Diskussion:Hans Hüttner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Quelle für das Einweihungsdatum der General-Hüttner-Kaserne[Quelltext bearbeiten]

Ein Beleg für die Änderung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hans_H%C3%BCttner&diff=49975482&oldid=47531054 ist http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?dossierID=011 --Jah 16:41, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

1947 ?[Quelltext bearbeiten]

"1947" nach 42-jähriger Dienstzeit ausgeschieden - wie soll das gehen ? --Oenie 09:15, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Einige Angaben[Quelltext bearbeiten]

  • Laut Kriegsstammrolle Nr. 1740, 19. I.R., des Bayerisches Kriegsarchivs trat H. am 1905 ein ("ausgehoben 23.10.1905", d.h. der übliche Diensteintritt für seinen Jahrgang 1885). Kein "freiwilliger" Eintritt vermerkt (der hätte ja auch vorzeitig, d.h. als 17- bis unter 20-jähriger stattfinden müssen). Auch steht da nichts von wegen Maurer, Maurerlehre. Angegeben ist als Beruf Fabrikarbeiter. --Oenie 12:52, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Es gibt wohl beziehungsreiche Zufälle …[Quelltext bearbeiten]

Am 20. April 1943, an „Führers“ Geburtstag, hielt Hüttner in Hof eine Durchhalterede: „Einmal wird auch dieser Krieg siegreich zu Ende gehen und dazu wollen wir allen unserem Führer helfen!“ Am 30. April 1985, dem 40. Todestag von Adolf Hitler, wurde die „General-Hüttner-Kaserne“ in Hof eingeweiht. --93.247.81.249 15:48, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Walter Rosenwald, Einleitung, September 1991[Quelltext bearbeiten]

Freilich, in der heutigen Zeit des vielfachen Verneinens und Lästertums passt es nicht so recht in die literarische Landschaft, eines alten Soldaten zu gedenken. Traditionellen soldatischen Werten wie Treue, Einsatzbereitschaft, Standhaftigkeit und Kameradschaft droht die Gefahr, vor einer materialistisch orientierten Lebensauffassung in den Hintergrund zu treten, obwohl es zeitlos gültige Werte für jedermann sein sollten. Hüttner wird es in gewissen Kreisen übelgenommen, im Krieg Kommandeur deutscher Soldaten gewesen zu sein und damit dem Unrechtsstaat gedient zu haben. Hans Hüttner war ein Mensch seiner Zeit. (…) Dieser unausstehliche Typ selbstgerechter, zürnender Eiferer ist der letzte, der berufen wäre, über die Generation der Großväter zu urteilen. Hans Hüttner hat seinem Land und Volk in gutem Glauben treu und tapfer gedient.“ (Walter Rosenwald, Einleitung, September 1991)--93.247.81.249 16:03, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

arbeitsteilige Täterschaft zwischen Wehrmacht und Einsatzgruppen[Quelltext bearbeiten]

Am 7. August 1941 wird in der ukrainischen Stadt Shitomir ein Judenmassaker – in Anwesenheit zahlreicher Offiziere des Stabes der 6. Armee – wie ein Volksfest gefeiert. Die dem AOK 6 zugeteilte Propagandakompanie 637 stellt dazu einen Lautsprecherwagen, der zum Judenmord lustige Weisen und Märsche abspielt. Sechs Wochen später besprechen der Stadtkommandant von Kiew, Generalmajor Kurt Eberhardt, und Offiziere des 29. Armeekorps mit dem Einsatzgruppenchef Dr. Dr. Otto Rasch und Offizieren des SK 4 a die ‚Beseitigung’ der Juden der Stadt. In der Ereignismeldung UdSSR Nr. 128 vom 3. November 1941 heißt es: „Es ist der Einsatzgruppe gelungen, zu sämtlichen Wehrmachtsdienststellen vom ersten Tag an ein ganz ausgezeichnetes Einvernehmen herzustellen.“--93.247.65.172 09:47, 28. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ausschnitt aus der Sendung "Unselige Traditionspflege bei der Bundeswehr"[Quelltext bearbeiten]

Thomas de Maizière (CDU), 14.10.2011 Bundesminister der Verteidigung „Wir brauchen Erziehung zur Tradition. Und Traditionspflege, das heißt für mich: die ganze Geschichte im Blick haben und das Gute sich zum Vorbild nehmen.“

Von wegen: Etliche Kasernen tragen noch immer die Namen von hochrangigen Nazi-Offizieren. Wie die General Hüttner Kaserne in Hof. Hans Hüttner war Ritterkreuzträger und galt damals als „überzeugter Nationalsozialist“, kämpfte immer an vorderster Front.

Wir fragen am Standort der Kaserne, am Volkstrauertag, wie man hier den Namenspatron Hüttner sieht.

Reservist „Ich sehe ihn als ganz normalen Soldaten und auch ihm muss man gedenken.“ KONTRASTE „Kann so jemand noch ein Vorbild sein wie Hüttner?“ Reservist „Ja, ich denke schon.“ KONTRASTE „Warum?“ Reservist „Er war General und ein guter Führer, kann man sagen.“

Auf jeden Fall war Hüttner dem Führer treu bis zum Schluss. 1943 hielt er eine Durchhalterede: „Einmal wird auch dieser Krieg siegreich zu Ende gehen und dazu wollen wir alle unserem Führer helfen!“

KONTRASTE „Kann man all das heute ausblenden als Bundeswehr?“ Reservist „Ich kann das als Reservist ausblenden und kann es sortieren. Ich kann erkennen, dass er nationalsozialistisch tätig gewesen ist. Aber ich heute als Führungskraft in der Wirtschaft muss auch manchmal Durchhaltereden halten und weiß genau, wie das ausgeht.“ KONTRASTE „Nun gibt es eine Diskussion, ob man die Kaserne umbenennen sollte. Was halten Sie davon?“ Kriegsteilnehmer „Ein Unsinn. Man will unsere Historie verwischen. Man will uns die Götter nehmen.“

Hüttner - nicht das einzige falsche Vorbild für Soldaten heute.

KONTRASTE liegen exklusiv Gutachten des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes der Bundeswehr vor. Darin finden wir noch viele andere belastete Kasernennamen.

Zum Beispiel die Freiherr von Fritsch Kaserne. Generaloberst Fritsch schrieb in einem Brief nach der Reichspogromnacht. Es seien drei Schlachten zu schlagen und eine davon, Zitat: „…gegen die Juden. Und der Kampf gegen die Juden ist der Schwerste.“

Bis zu seinem Tod war er Hitler loyal ergeben, so das Bundeswehrgutachten. http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_29_11/unselige_tradition.html --79.222.228.198 07:55, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Neuer Name für Hofer Kaserne? Die Hofer Kaserne steht offenbar vor einer Umbenennung. Ihr Namenspatron, Hans Hüttner, gilt als überzeugter Nazi. http://www.frankenpost.de/lokal/hofrehau/hof-stadt/Neuer-Name-fuer-Hofer-Kaserne;art2390,2199596 --79.222.240.217 15:03, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Bis zu seinem Tod war Hüttner Hitler loyal ergeben, so das Bundeswehrgutachten - „Hinsichtlich der Einstellung Hüttners zu Hitler und dem Nationalsozialismus ist nicht bekanntgeworden.“ (Walter Rosenwald, Generalmajor Hans Hüttner, Seite 36). - Dabei hatte Rosenwald nachweislich Einblick in Hüttners Personalakte im Militärarchiv Freiburg! Das Interesse leitete wohl die Erkenntnis.--79.222.247.76 10:46, 4. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Noch 1953 schrieb Hüttner in einem Lebenslauf, dass er im Januar 1933 "zur Erhebung mit seiner Kompanie als Wachtruppe nach Berlin kommandiert war", mit Erhebung ist hier im nationalsozialistischen Sprachgebrauch die Machtergreifung Hitler gemeint (Eigenhändig geschriebener Lebenslauf Hüttners, Stadtarchiv Hof, L/H 52). Auf Initiativen zur Umbenennung der Kaserne reagierte der damalige (SPD-) Oberbürgermeister mit den Worten: "Mir geht die Standortsicherung vor. Ich mache im Hofer Stadtrat keine Stimmung, um den Namen der Hofer Kaserne zu ändern." (Hofer Anzeiger vom 12. März1999).--79.222.182.216 13:32, 8. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Mal abgesehen von der üblichen Kontraste-Polemik, die ich bedauerlicherweise auch noch zwangsfinanzieren muss. Ist dieses Gutachten irgendwie für die Öffentlichkeit zugänglich? Es würde mich doch ziemlich interessieren. Pockekesa (Diskussion) 17:26, 27. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sg. Herr Pockekesa, das gewünschte Gutachten zu General Hüttner erhalten Sie auf (höfliche) Anfrage beim Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr MGFA. Hochachtungsvoll --79.222.200.8 20:50, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten