Diskussion:Helmut Schoeck

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Vorhersagen?[Quelltext bearbeiten]

Den Satz "Mit vielen seiner Vorhersagen behielt der umstrittene Soziologe letztendlich jedoch Recht." habe ich mir erlaubt zu streichen, da der Mann als Soziologe, somit Autor von Analysen oder Interpretationen, und nicht als Weissager aufgetreten ist. --Bernd vdB 14:29, 18. Feb 2006 (CET)

Das stimmt allerdings! Schoeck hat ja sogar viel mehr häufig wissenschaftliche Weissager wie Herman Kahn kritisiert. Schoeck als Reaktionär zu bezeichnen, scheint mir allerdings verfehlt, zumindest nach der Wikipedia-Definition: "Was Fortschritt sei, ist allerdings in der Politik strittig, und insofern ist der Begriff "Reaktion" subjektiv. Konsensfähig erscheint aber die Position, dass derjenige, der hinter die Prinzipien der Französischen Revolution Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (liberté, égalité, fraternité) zurückgehen will, reaktionär sei." Das mithin wollte Schoeck ganz sicher nicht. In der Tat griff er jedoch vor allem marxistische und andere linke Denker an, zu einer Zeit, als es politisch als nicht korrekt galt, an deren „fortschrittlichem“ Gedankengut zu rütteln. Der von Schoeck schon früh vorausgesagte Niedergang dieser Ideologien und das historische Scheitern ihrer Vertreter war dann allerdings tatsächlich spätestens ab 1989 offenkundig. --J.-H. Janßen 23:41, 11. Mär 2006 (CET)
Bevor sich das Scheitern dieser Entwürfe (selten ja ganze Ideologien) zeigte, galten sie aber als "fortschrittlich" oder, neutraler formuliert "auf Weiterentwicklung gerichtet". In dieser Lage ist die Kritik an diesen Entwürfen stärker von der Reaktion auf diese als von eigenen (neuen) Entwürfen geprägt. Ich denke, durch den Gesamtsatz wird diese, sagen wir mal "leidenschaftslose", Verwendung des Begriffs "Reaktion" auch ins rechte Licht gerückt. --Bernd vdB 00:43, 5. Apr 2006 (CEST)