Diskussion:Hugo Gaudig

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Professor und Schulrat und die Rolle der Arbeitsteilung in der Gaudigpädagogik: Ist Gaudig etwa der geistige Vater von WIKIPEDIA??..lesen Sie selbst:[Quelltext bearbeiten]

"Der Unterzeichnete [d.i. Gaudig!,A.d.V.] erfüllt eine Dankespflicht gegen die ihm vorgesetzten Behörden, indem er seiner im Februar erfolgten Ernennung zum Professor Erwähnung thut." Dreissigster Bericht über die Höhere Schule für Mädchen und das Lehrerinnenseminar zu Leipzig. Ostern 1901 bis Ostern 1902, Leipzig: Bär & Hermann, 1902, S. 54.

"Sr. Majestät der König geruhte, die Herren Oberlehrer Schauerhammer und Öser zu Professoren, den Unterzeichneten [d.i. Gaudig!, A.d.V.] zum Schulrat zu ernennen." Erster Bericht über die II. Höhere Schule für Mädchen nebst Lehrerinnenseminar zu Leipzig. Ostern 1907 bis Ostern 1908, Leipzig: Bär & Hermann 1908, S. 84.

Hugo Gaudig: Die Schule im Dienste der werdenden Persönlichkeit. Dritte Auflage, hrsg. v. Otto Scheibner, Leipzig: Quelle & Meyer, 1930. "Ganz andersartig ist die Differenzierung, die ich mit einem der Volkswirtschaft entlehnten Ausdruck Arbeitsteilung genannt habe. In dieser Form sehe ich eine der wichtigsten Formen der Arbeit in der Arbeitsschule. Technisch allerdings ist sie nicht leicht zu handhaben: sie nimmt den Lehrer in der Vorbereitung, in der Unterrichtsverwirklichung und in der Nachbereitung stark in Anspruch. Arbeitsteilung mit nachfolgender Arbeitsvereinigung ist eine ökonomische Arbeitsweise von spezifisch moderner Form, eine Arbeitsweise, die über die Enge der Stoffkreise hinweghilft, die die Klasse zu gemeinsamer Leistung nach individueller Arbeit zusammenschließt und dem Lehrer eine Reihe feiner Freuden, z. B. die Freude am kaleidoskopischen Zusammenschließen der Vorstellungen, bereitet. Bei dieser Differenzierung, die sich übrigens mit (...) der nach der Schwierigkeit verknüpfen kann, bilden die einzelnen Arbeiten in der Idee des Lehrers ein Ganzes, das später durch die integrierende Arbeit der Klasse in Erscheinung treten soll; die Einzelarbeiter arbeiten aber an dem einzelnen Stück unabhängig voneinander. Indem die Arbeit überhaupt differenziert wird, bietet sich die Möglichkeit der Individualisierung und Personalisierung der Arbeit." (S.59f)

"Indem ich mich nun zur Behandlung der einzelnen Gebiete, auf denen sich in der Schule das Gemeinschaftsleben zeigt, zurückwende, weise ich zunächst auf eine Form gemeinsamer Arbeit hin, bei der sich Gemeinschaftsleben in besonders schönen Formen entwickeln kann: ich meine die Arbeit mit Arbeitsteilung und Arbeitsvereinigung. Ist die gemeinsame Arbeit in den bisher besprochenen Formen doch schließlich - wenigstens in der Hauptsache - nur Mittel zum Zweck, d. h. ein Mittel zur Entfaltung der freien Tätigkeit des einzelnen, so ist die arbeitsteilige Form, ich möchte sagen, eine Dauerform, und zwar eine Form, die zu immer größerer Vollkommenheit entwickelt werden kann. Der Wert des Verfahrens wächst um so mehr, je mehr einerseits die Selbständigkeit der Einzelleistung gesteigert wird und je mehr andererseits die Forderungen an die Vereinigung der Einzelleistungen zu einheitlichem, geschlossenem Ergebnis anwachsen. Steigerung der Differenzierung und Steigerung der Integrierung: eins muß mit dem anderen Hand in Hand gehen. Bei diesem Verfahren hat der einzelne zunächst die Möglichkeit, sich in seiner individuellen Arbeitsweise freitätig an einem ihm zugefallenen Stoff zu betätigen. Zugleich weiß er aber, daß er mit seiner Arbeit der Klasse zu dienen hat, daß sie in ein Arbeitsganzes eingegliedert werden muß. Damit diese Eingliederung möglich wird, muß der Einzelarbeiter sein Arbeitsgebiet allen zugänglich machen, sei es, daß er selbst das Arbeitsergebnis mitteilt, sei es daß er mit der Klasse das Ergebnis erarbeitet. Kennt er, was gemeinhin der Fall sein wird, die Richtungen, in denen die Integrierung der Einzelarbeiten erfolgen soll, so kann er durch die Art seiner Arbeit der gemeinsamen Arbeit der Klasse, deren Ziel die Integrierung ist, in ersprießlicher Weise dienen. Als einzelner leistet er so ein Stück sozialer Intellektualarbeit."(S. 107f) Herzlichst -- Exspectabo 16:38, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten

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Bitte Angaben überprüfen: Gaudig war nie Professor, und ob die Arbeitsteilung diese herausragende Stelle in seinem Werk hatte ist auch zweifelhaft. Von Schulrat weiß ich auch nix - aber ich weiß ja nich alles. Gaudig als Begründer der kommunikativen Didaktik ist eine Theoriefindung. Der Absatz: "Gaudig propagierte den Bildungswert der deutschen Sprache und entwickelte das Konzept der "Deutschschule", das er später zur "deutschen Kulturschule" erweiterte. Dieser Aspekt seines Wirkens ist noch weitgehend unerforscht. beschreibt einen ganz neuen Aspekt an Gaudi, der der Reformpädagogik bisher nicht bekannt ist." --Juegoe 07:10, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Was ist wohl Altphilosophie? Kenne wohl Altphilologie. Habe insgesamt den Eindruck, da müsse einiges überarbeitet werden. Ist aber nicht mein Ding. War nur zur Information hier. --Haneborger (Diskussion) 21:46, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten