Diskussion:Ingeborg Geisendörfer

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Da die IP keine Quelle genannt habe und ich auch nirgendwo im Web etwas zum angeblichen Tode Ingeborg Geisendörfers gefunden habe, werde ich das mal wieder revertieren. --Mogelzahn 15:29, 27. Jun 2006 (CEST)

Sie ist am Sonntag im Alter von 99 Jahren gestorben, epd meldet es längst. Allerdings war das der 25. Juni und nicht der 26. Juni. Von dort stammen auch die Hinweise auf die Ehrungen.

Hier die edp-Meldung in voller Länge: Von Personen CSU-Politikerin Ingeborg Geisendörfer gestorben Langjährige Bundestagsabgeordnete - Erste Frau in der bayerischen Landessynode München (epd). Ingeborg Geisendörfer, ehemalige CSU-Bundestagsabgeordnete, ist tot. Die profilierte evangelische Politikerin starb am Sonntag (25. Juni) im Alter von 99 Jahren im Matthias-Claudius-Heim der Diakonie in Würzburg, teilten die Angehörigen am Montag mit. Die aus Dillingen an der Donau stammende Ingeborg Geisendörfer hat in Kirche und Politik Geschichte geschrieben: Von 1953 bis 1972 gehörte sie als Abgeordnete der CSU dem Bundestag an, davon 16 Jahre als Mitglied des Präsidiums. Zusammen mit Lieselotte Nold zog sie 1959 als erste Frau in die evangelische bayerische Landessynode ein. Verheiratet war sie mit Robert Geisendörfer (1910-1976), dem Gründer des Evangelischen Presseverbandes für Bayern in München (EPV) und des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik in Frankfurt (GEP). Geisendörfer trat 1953 der CSU bei und wurde dort stellvertretende Landesvorsitzende der Frauenarbeitsgemeinschaft und des Evangelischen Arbeitskreises. Von 1961 bis 1965 war sie stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Atomenergie und Wasserwirtschaft und von 1965 bis 1969 des Ausschusses für Wissenschaft, Kulturpolitik und Publizistik. Ihre eigenständigen Positionen brachten sie in Verdacht, beim Misstrauensvotum 1972 wegen ihrer offenen Unterstützung für die Ostpolitik Willy Brandts gegen ihren Fraktionsvorsitzenden Rainer Barzel gestimmt zu haben. Obwohl sie - auf Empfehlung von Barzel - gerichtlich gegen eine entsprechende Behauptung des "Spiegel" vorging, gehörte sie bei der Bundestagswahl nicht mehr zu den Kandidatinnen. Zeitweise arbeitete die Politikerin in 30 Gremien mit. Sie gehörte dem Bundesvorstand des Deutsch-Evangelischen Frauenbundes an und war Präsidentin des Landes-Frauenausschusses mit 35 Verbänden. Sie war Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der Unionsparteien, Präsidentin sowie später Ehrenpräsidentin der deutschen Unesco-Kommission und Mitglied im Rundfunkrat des Deutschlandfunks. Im Bundestag hatte sie den Spitznamen "Glöcknerin von Bonn", weil sie sich dort für die christlichen Morgenfeiern eingesetzt hatte. Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die Ingeborg Geisendörfer erhielt, gehört der bayerische Verdienstorden, die bayerische Verfassungsmedaille in Silber und das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern. Wie die Diakonie mitteilte, findet die Beerdigung am kommenden Montag (3. Juli) um 14 Uhr in der Auferstehungskirche in Oberaudorf statt. (0994/26.06.06)

Danke, habe es wieder eingetragen. Bitte das nächste mal in der Zusammenfassung gleich die Quelle nennen (weder www.csu.de noch www.sueddeutsche.de und www.wuerzburg.de oder die suche bei Google oder Paperball brachte ein Ergebnis, verzeih bitte, daß ich dann zweifelnd wurde). --Mogelzahn 17:19, 27. Jun 2006 (CEST)