Diskussion:Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft/Archiv/2012

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Frage nach Aktualität

Ein Großteil der Quellen stammt aus dem Jahre 2005 als die INSM ein Werbeinstrument für einen Machtwechsel war. Aussagen wie "Laut einem Beitrag des ARD-Magazins Plusminus seien die INSM-Botschafter „auf sämtlichen Kanälen Dauergäste in den Talkshows, manchmal säßen gleich drei in einer Sendung“.[13]" sind folglich obsolet geworden. So es keine entsprechenden Einwände gibt, werde ich die Passagen daher in die Vergangenheit setzen. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass die INSM noch eine aktuelle Bedeutung hätte. -- Caleas (Diskussion) 20:36, 24. Jun. 2012 (CEST)

Die Damen und Herren sind nach wie vor auffällig häufig in Polittalkshows. Siehe z.B. http://www.ardmediathek.de/suche?s=Klaus+von+Dohnanyi oder http://www.ardmediathek.de/suche?s=Arnulf+Baring oder http://daserste.ndr.de/annewill/archiv/suche119.html?query=Oswald+Metzger&x=14&y=18 oder http://daserste.ndr.de/annewill/archiv/suche119.html?sort_by=relevance&range=unlimited&results_per_page=10&query=Michael+H%C3%BCther&dnav_keywords=&dnav_author= . Die Titulierung Botschafter ist genau wie der O-Ton des Magazin Plusminus unverändert passend.
Siehe z.B. Gäste bei Anne Will am 01. Februar 2012: Oswald Metzger und Michael Hüther. 2 offizielle INSM-Botschafter in einer Sendung.
Die Zahl der bekannten Polittalkshows mit zugleich z.B. mehr als einem Gewerkschafter der IG Metall (2.2 Millionen Mitglieder) ist jedenfalls geringer als die Botschaftsbesetzungen der INSM (2-300 Mitglieder?). Das wird also so lange ein relevanter Kritikpunkt bleiben wie es diese fleissigen Botschafter gibt. --Kharon 23:02, 24. Jun. 2012 (CEST)
Das in einer Talkshow mehr sogenannte Botschafter der INSM aufteten als Mitglieder der IG Metall ist selbsterklärend, da die INSM relativ bekannte Politiker aus den verschiedensten Parteien als Botschafter gewonnen hat, während die 2,2 Millionen Mitglieder prozentual gesehen sehr wenig bedeutende Politiker innehaben. Eine derartige Argumentation ist aus meiner Sicht also flogging a dead horse. Zudem stellt sich die Frage warum die IG Metall hier die Referenz sein soll? Weil INSM von Gesamtmetall finanziert wird? Ich sehe das eher inhaltlich. Wenn in einer Talkshow 2 Personen vom Arbeitgeberflügel, 2 neutrale und 2 Arbeitnehmerflügel sitzen, so ist das ganz egal woher die kommen. -- Caleas (Diskussion) 10:26, 7. Jul. 2012 (CEST)
IG Metall sollte keine Referenz sein sondern nur ein Beispiel das die INSM systematisch überrepräsentiert ist. Das die großen politischen Flügel regelmäßig mehr als einen Vertretet in solche Sendungen schicken ist bekannt. Warum die INSM überrepräsentativ ist, ist eine andere Frage. Es ging hier darum ob sie nach wie vor überrepräsentativ ist. --Kharon 14:44, 7. Jul. 2012 (CEST)

Quotenmodell

Sobald die Sperre aufgehoben ist, würde ich folgdens ergänzen: Im Bereich Klimaschutz / erneuerbaren Energien spricht sich die INSM allerdings für planwirtschaftliche Elemente in Form eines Quotenmodells aus, statt auf die von Emissionspreisen vermittelten Marktkräfte zu setzen. http://blog.insm.de/4770-quotenmodell-versus-einspeisevergutung-aus-der-praxis-lernen/ --meerwind7 20:00, 19. Sept. 2012 (CEST)

Bertelsmann

Stand (oder steht) nicht auch das Bertelsmann-Imperium hinter der INSM? Ich glaube, mal einen entsprechenden Bericht gelesen zu haben, doch das ist lange her. --Jacek79 (Diskussion) 18:47, 4. Apr. 2012 (CEST)

Nein, ist eine Initiative des Gesamtverband Metall und sie wurde durch Martin Kannegiesser initiiert. Es gibt gelegentliche Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung aber auch mit anderen Instituten/Stiftungen wenn ich mich recht erinnere. --Kharon 23:12, 22. Jun. 2012 (CEST)
Die Bertelsmann-Stiftung als auch die INSM lassen Studien beim arbeitgebernahen Institut zur Zukunft der Arbeit GmbH erstellen - eine Hand wäscht die andere ... --Kolya (Diskussion) 13:32, 28. Okt. 2012 (CET)

Kritik

Bitte die Kritiken unter "Kritik" zusammenfassen. In der jetzigen Form muss man sich das alles langsam zusammensuchen. In Monitor wurde auch offengelegt, dass sie mit einer ähnlichen amerikan. Organisation eng verbunden ist und von dieser ins Leben gerufen wurde. Die INSM stellt sich selbst als Denkfabrik dar, ob sie wirklich eine ist (und nicht das Sprachrohr von ein paar Oligopolen) kann man diskutieren. Nicht erwähnt wird ihr abscheulicher Feldzug gegen das Erneuerbare Energien Gesetz, oder wie sie, perfide wie die BILD-Zeitung, namhafte Autoren für ihre Zwecke benutzen ("Botschafter"). Noch ein Beispiel, das für sich spricht: Der Essaywettbewerb auf ihrer Seite ist ebenfalls ein einziger Witz. Gewonnen hat der Teilnehmer, dessen naives Machwerk am linientreuesten ist (Etwas überspitzte Zusammenfassung: keine Solidarität mehr, jeder Arbeiter ist für sich selbst verantwortlich, Unternehmer dürfen nicht in die Pflicht genommen werden, dereguliert die Märkte, schafft den Staat ab).

www.insm.de/insm/Themen/Soziale-Marktwirtschaft/Sieger-Essay-Wettbewerb-.html (nicht signierter Beitrag von 78.35.233.3 (Diskussion) 16:41, 27. Sep. 2012 (CEST))

Entsperrung

@82.83.209.250: größere Änderungen am besten erst auf der Diskussionsseite absprechen. Der Artikel wurde mit sehr heißer Nadel gestrickt, viele Formulierungen beruhen auf einem Kompromiß zwischen einigen Benutzern. + Änderungen grundsätzlich nur mit Quelle. --Pass3456 (Diskussion) 17:38, 2. Dez. 2012 (CET)

Dann lass es uns doch mal im Einzelnen ansehen. Fangen wir mit dem ersten Edit an:
  1. Die INSM hat keinen Vorsitzenden, sondern einen Geschäftsführer, und der heißt Hubertus Pellengahr ([1]). Wolfgang Clement ist Vorsitzender nicht der INSM, sondern des Kuratoriums der INSM. ([2]). Die alte Version ist somit falsch, die neue korrekt.
  2. Das Budget nach Steuerabzug betrug 2012 6,97 Mio. Euro ([3]). Die alte Version, bei der auch gar nicht das Jahr angegeben wird, ist somit veraltet, die neue aktueller.
  3. Ein Fokus "Wirtschaftsliberalismus" ist nicht belegt. In der Eigenbeschreibung taucht das Wort nicht auf. Stattdessen ist ständig von einer (Erneuerung/Modernisierung der) Sozialen Marktwirtschaft die Rede: "Unser Ziel: Das über Jahrzehnte bewährte Konzept der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard erhalten und erneuern", "Die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft ermöglichen jedem", "offen für alle, die sich dem Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen", "Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft an die aktuellen Herausforderungen der Globalisierung, des demografischen Wandels und die Wissensgesellschaft anpassen.", "Ansprüche auf Rundum-Absicherung sind auch in einer Sozialen Marktwirtschaft schwer finanzierbar", "Die Solidarität mit den Bedürftigen der Gesellschaft, die sich nicht selbst helfen können, ist ebenfalls Kern der Sozialen Marktwirtschaft", "Die INSM wirbt transparent und offen gegenüber der Politik und im Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit für die Prinzipien einer Sozialen Marktwirtschaft", "Eine moderne Soziale Marktwirtschaft dient keineswegs nur Unternehmen, sondern ist eine Gesellschaftsform, von der alle profitieren", "Unser Interesse ist die Verankerung der Sozialen Marktwirtschaft in der Gesellschaft", "Einziger Auftrag dieses Unternehmens ist der Aufbau und die Leitung einer modernen Reforminitiative zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft", "als Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger versteht, die sich dem Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft verpflichtet fühlen" ([4]). Somit ist die neue Version mit dem Fokus "Soziale Marktwirtschaft" näher an der Quelle als "Wirtschaftsliberalismus".
Was meinst du zu diesen drei Punkten? 82.83.224.221 08:34, 8. Dez. 2012 (CET)
Gerade bei Lobbyverbänden, wie die INSM ja eindeutig einer ist, ist es aus Neutralitätsgründen sehr problematisch, die Eigensdarstellung vorbehaltslos zu übernehmen. Es braucht daher neutrale Belege, was die INSM ist. Und dann ist "Soziale Marktwirtschaft", auch wenn sie es natürlich noch so oft betonen, sicher nicht das richtige. Andol (Diskussion) 18:08, 15. Dez. 2012 (CET)
Fremddarstellungen sind nicht generell unproblematischer als Eigendarstellungen, auch nicht im Fall von Interessengruppen. Insofern: Sollte es eine Fremdarstellung geben, die der INSM den "Fokus: Wirtschaftsliberalismus" attestiert, dann heißt das nicht, dass Wikipedia diese Fremddarstellung so übernehmen und die Eigendarstellung ignorieren sollte. Denn dann gäbe es einen Widerspruch, den die Wikipedia auch so beschreiben müsste. Und das geht am besten im Text, nicht im Infokasten. Also: Lege eine seriöse Quelle vor, die "Fokus: Wirtschaftsliberalismus" sagt (und am besten noch "Fokus: Soziale Marktwirtschaft" bestreitet), dann können wir meinentwegen den "Fokus: ..." aus dem Infokasten werfen und diese Fokus-Kontroverse im Text ausbreiten. --82.83.228.12 19:55, 17. Dez. 2012 (CET)
Die Änderungen 1+2 sind zu befürworten. Änderung 3 nicht. Wikipedia ist keine erweiterte Webpräsenz der INSM. Entscheidend kann gemäß WP:Q nur sein, was in der Literatur über INSM geschrieben wird. --Pass3456 (Diskussion) 09:01, 19. Dez. 2012 (CET)
"Fremddarstellungen" sind hier vor allem Rezeption und Sekundärliteratur. Z.B. Christoph Butterwegge, Bettina Lösch, Ralf Ptak. "Fremddarstellungen" sind nach den Richtlinien die Quellengrundlage der Wikipedia. Die INSM beschäftigt sich bisher nicht mit der Liberalisierung des bürgerlichen Privatleben. Geschlechts- oder Altersdiskriminierung wird beispielsweise von der INSM im Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt thematisiert, also primär als Wirtschaftsbezug. Trivial also "Wirtschaftsliberalismus". Triviales muss nach den Regeln der Wikipedia nicht mit "seriösen Quellen" belegt werden. Darüber hinaus ist es ein starkes Indiz für Trollerei wenn es trotzdem verlangt wird. --Kharon 06:49, 20. Dez. 2012 (CET)
Aber selbst die Fremddarstellungen sind sich nicht einig: Wolfgang Münchau etwa sieht den Fokus der INSM auf dem Modell Soziale Marktwirtschaft ([5]: "Die Initiative ist fest in dem deutschen System der Sozialen Marktwirtschaft verankert"). Es ist doch irreführend, diese Widersprüche zwischen Selbst- und Fremddarstellungen, aber auch zwischen verschiedenen Fremddarstellungen einfach unter den Teppich zu kehren. Stattdessen sollten diese widersprüchlichen Aussagen und Rezeptionen doch im Text dargestellt werden. --88.76.39.105 11:12, 30. Dez. 2012 (CET)

Machen wir mal mit den anderen Edits weiter. In meinem zweiten Edit habe ich folgendes korrigiert/erweitert:

  1. Der Link "Selbstdarstellung der INSM auf ihrer Webseite – Was will die INSM?", der die beiden von mir korrigierten Absätze belegen sollte, war tot. Als ich selber auf der Website der INSM nach den Zielen gesucht habe, fand ich folgendes: "Unser Ziel: Das über Jahrzehnte bewährte Konzept der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard erhalten und erneuern, um die Prinzipien unternehmerische Freiheit, Eigeninitiative und Chancengerechtigkeit weiter befördern zu können." Dort stand nichts von "Die INSM vertritt das Ziel die Bürger in Deutschland von der „Notwendigkeit marktwirtschaftlicher Reformen“ zu überzeugen." Auch der Rest des ersten Absatzes "Die Soziale Marktwirtschaft müsse an die Bedingungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden: „An die Globalisierung, die Wissensgesellschaft, die Veränderungen in der Arbeitswelt und den demografischen Wandel.“ Die INSM orientiere sich dabei an den Idealen Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft und Wettbewerb. Sie sieht sich dabei in der Tradition von Ludwig Erhard." ist keinesfalls näher an der Quelle als die überarbeitete Version: "Das selbsterklärte Ziel der INSM ist: "Das über Jahrzehnte bewährte Konzept der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard erhalten und erneuern, um die Prinzipien unternehmerische Freiheit, Eigeninitiative und Chancengerechtigkeit weiter befördern zu können." Nach weiteren Überarbeitungen steht jetzt immer noch eine Version, die einen toten Link als Quelle hat und einen Inhalt, der über den von mir gefundenen funktionierenden Link schlecht (bzw. gar nicht) belegt ist. Der zweite Absatz, der ebenfalls in der Version vor meinem Edit und in der jetzigen Version mit einem toten Link belegt ist, ist ebenfalls nicht über einen funktionierenden Link belegbar (nirgends steht da etwas von Studiengebühren oder Kindergärten). Außerdem ist die jetzige Darstellung sehr knapp und sehr unvollständig, mein Edit verschafft doch da einen viel besseren Überblick. Angesichts dessen ist meine Version der jetzigen Version überlegen: Meine Version ist belegt und weniger unvollständig.
  2. Dem Abschnitt "Ziele" hinzugefügt wurde mittlerweile: "Die INSM versucht den etablierten Begriff Soziale Marktwirtschaft im eigenen, wirtschaftsliberalen Sinn zu besetzten." Dies ist eine Interpretation der Ziele, die sich so nicht in der Eigendarstellung findet. Es spricht nichts dagegen, Fremddarstellungen und Interpretationen von Zielen in diesen Artikel einzubringen, nur sollte diese eindeutig als solche gekennzeichnet werden (genauso kann man die Eigendarstellung als solche kenntlich machen). Ich denke eine vernünftige Lösung ist erstmal die textliche Trennung von Eigen- und Fremddarstellungen mithilfe von Absätzen oder ggf. einem Unterabschnitten.

--82.83.247.140 21:10, 24. Jan. 2013 (CET)

Die Eigendarstellung ist hier in der Wikipedia sowieso kaum relevant. Anscheinlich wird sie außerdem auch hin und wieder an den aktuellen Zeitgeist angepasst sodas hierzu dann natürlich Differenzen entstehen. Am besten wäre es vermutlich die bewährten Abläufe anzustoßen, sprich einen QS-Baustein einzusetzen und zu begründen. --Kharon 21:36, 24. Jan. 2013 (CET)

GiftBot (Diskussion) 11:02, 15. Sep. 2012 (CEST)

Der Einzelnachweis #23 (ein Link zum einer Seite mit dem Videoschnipsel aus der Plusminus-Sendung von Oktober 2005) funktioniert zwar nicht mehr, aber hier kann man alles als *.pdf nachlesen - danke an die Linkliste der Lobbypedia. --Kolya (Diskussion) 18:57, 14. Apr. 2013 (CEST)