Diskussion:Joseph Conrad/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Lektor w in Abschnitt Arendts Rezeption von Joseph Conrad
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Rassismus

Dieser Artikel besteht zur Hälfte aus einer (in meinen Augen) völlig blödsinnigen Kritik an Conrads vermeintlichem Rassissmus. Sicher kann man diese Kritik erwähnen - jedoch nicht die Hälfte des Artikels damit ausfüllen! Conrad gilt als Klassiker der Weltliteratur, der sich mit seinem Freund, dem Imperialisten Rudyard Kipling, immer wieder über Kolonialismus stritt. Conrad hatte eine zutiefst skeptische und pessimistische Haltung gegenüber dem zivilisatorischen Fortschritt. Er hatte die unterworfenen Völker der europäischen Imperien so dargestellt wie sie waren - Menschen die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort geboren wurden. Wenn man seine Beschreibungen der politischen Situation in 'Nostromo' liest kann es einem kalt den Rücken herunterlaufen - denn hier beschreibt einer 50 Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg die gnadenlos brutale Mentalität, die zu Auschwitz und dem Gulag geführt hat. Die Behauptung Conrad sei ein Rassist gewesen ist schlichtweg falsch! Seine Romane kennen keine Helden - nur fehlerhafte Menschen, deren egoistische Motive messerscharf seziert und dem Leser zur depressiven Meditation dargeboten werden.--62.158.94.165 01:35, 12. Mai 2006 (CEST)

nun wenn du das ganze noch mit schicken Quellen belegen kannst --> Wikipedia ist ein Wiki. Leg los .. reine kürzungen weil es "zu lang" ist sind aber nicht sinnvoll - denn die Kritik ist nicht zu lang; nur der rest ist zu kurz...Sicherlich Post 07:48, 12. Mai 2006 (CEST)
Dieser Artikel ist ein Witz! Wer nichts von Conrad weiß erfährt hier, daß Conrad ein alter Rassist war - anderweitig scheint Conrad ziemlich unwichtig gewesen zu sein! Die deutsche Literaturgeschichte hat, abgesehen von Kafka, keinen einzigen Romancier, der sich mit Conrad messen könnte - Conrad ist einer der wichtigsten Romanciers überhaupt, neben Größen wie Flaubert, Dickens oder Dostoyevsky. Diese Tatsache wird von dem Artikel nicht vermittelt, stattdessen wieder mal der typisch deutsche Oberlehrerton in Sachen Rassismus (ja ja wir wissen warum die Deutschen da so ein Nachholbedürfnis haben - aber bitte nicht hier!). Also, strengt Euch an Leute! --62.158.127.216 01:07, 21. Aug 2006 (CEST)
siehe meinen Kommentar zuvor an einen Benutzer mit einer sehr ähnlichen IP-Adresse wie du ...Sicherlich Post 09:12, 21. Aug 2006 (CEST)
Conrad war kein Rassist, er konnte lediglich den "Menschen" an sich nicht leiden.
Ein Brief von Joseph Conrad an Cunninghame Graham:
"Der Mensch ist ein bösartiges Tier. Seine Bösartigkeit muß organisiert werden. Das Verbrechen ist eine notwendige Bedingung der organisierten Existenz. Die Geasellschaft ist ihrem Wesen nach kriminell, sont würde sie nicht existieren. Der Egoismus rettet alles... absolut alles... was wir lieben, was wir hassen. Und alles bleibt so wie es ist. Ebenddies ist der grund, warum ich die extremen Anarchisten achte. >Ich erhoffe die allgemeine Ausrottung< - sehr gut. Das ist gerecht. mehr noch, es ist klar."
Und so weiter. Er hatte lediglich die menschliche Spezies durchschaut ...
Gerade in "Herz der Finsterniss" sind alle "Wilde", ob schwarz oder Weiß. (nicht signierter Beitrag von 87.78.127.24 (Diskussion) 18:34, 31. Januar 2007)

Wenn man die Romane von Conrad liest, insbesondere "Almeyers Folly", "An outcast of the islands", "Lord Jim" ist man besonders beeindruckt von der tiefsinnigen Art, mit der Conrad, die unzimperliche Art, wie die weissen Kolonisatoren mit der lokalen Bevölkerung umging, beschreibt und kritisiert und es ist deshalb, wie ich es sehe, zu weit hergezogen, wenn man seine Romane einfach als "rassistisch" abtut. Deshalb sollte der Artikel meiner Meinung nach überarbeitet werden, derjenige, der ihn geschrieben hat, schreibt ihn zu tendenziös. Wenn Joseph Conrad wirklich ein Rassist wäre, würde er das Benehmen der Abenteurer, die in den Kolonien ihren Reichtum machen wollten, nur positiv beschreiben, das tut er aber nicht. Dass Conrad nicht in unserem "globalisierten" Jahrhundert lebte, merkt man an seinen Romanen und in diesem Sinne sind sie wahrscheinlich nicht mehr modern, aber was ist der "modern" denkende Mensch wirklich, in unserem Zeitalter der Globalisierung reist jedermann in der ganzen Welt umher, setzt sich aber mit den Kulturen nicht auseinander und es trifft sicher immer noch zu, dass während dem interrassistischen Zusammenleben viele Hürden zu überwinden sind und viele versuchen dies nicht einmal. (nicht signierter Beitrag von Alekis (Diskussion | Beiträge) 11:54, 23. Okt. 2010 (CEST))

Die oberen Beiträge stammen aus 2006/2007, ein Beitrag aus 2010. Der Artikel hat sich seither verändert. Ich schlage deshalb Archivierung vor. Bei Bedarf kann das Thema neu eröffnet werden, ausgehend vom aktuellen Stand. Lektor w (Diskussion) 01:31, 15. Feb. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 01:31, 15. Feb. 2015 (CET)

Überarbeiten

Der Absatz zu "Joseph Conrad im kultur- und literaturwissenschaftlichen Diskurs" macht derzeit gute zwei Drittel des Artikels aus. Und da er tatsächlich nur eine marxistisch/postkolonial gesättigte Sicht in ausgesprochen tendenziöser Weise darstellt rechtfertigt das für mich einen Neutralitätsbaustein. Letztlich ist das gesamte Kapitel ein kaum verdautes ein bloßes Abstract eines alles andere als kanonischen Essays von Wolter, incl. praphrasierter Fußnoten. Mir ist durchaus klar, dass das alles heiß diskutierte Fragen sind, aber da gibt es ganz andere, die zitiert werden müssten - Watts wird immerhin erwähnt, mehr auch nicht, Conradiana - Fehlanzeige, von Thomas Moser keine Spur, auch nichts über die zahlreichen Repliken auf Achebes Breitseite, ein bisschen Eagleton würde auch nicht schaden. Da zum Werk selbst nachgerade nichts zu lesen ist, ist hier zudem leider ein Lückenhaft-Baustein angesagt. Ergo: Doppelbaustein, hart, aber muss sein. --Janneman 08:25, 17. Sep 2006 (CEST)

Der Artikel ist immer noch größtenteils kompletter Blödsinn - offenbar interessiert sich im deutschsprachigen Raum keine Sau für Joseph Conrad (immerhin einer der größten europäischen Romanciers aller Zeiten!). Hab selber leider keine Zeit hier was zu machen - kann nur andere dazu ermutigen hier mal ordentlich zuzupacken... --84.152.228.238 01:22, 4. Nov. 2006 (CET)
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Mehr Informationen

Heute um 9.05 wiederholte Bayern2 (RadioWissen) ein Feature über Joseph Conrad und seinen Roman "Herz der Finsternis". Wer tiefer in die Überarbeitung dieses Artikels einsteigen möchte, kann sich das Skript per eMail schicken lassen. (nicht signierter Beitrag von Diproctacanthus (Diskussion | Beiträge) 21:01, 4. Dezember 2007)

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Löschung des Abschnitts Rezeption

Hinsichtlich der andauernden erneuten Kritik in Bezug auf den Passus "Rezeption" mit diesem Stand, seine Quellenlosigkeit, keinerlei Änderung der Darstellung seit 2006 und zusätzlicher Nachfrage bei Janneman (s.o.) habe ich den gesamten Passus herausgenommen. Bei offensichtlicher historisch bedingter Totalquellenlosigkeit bedarf es m. E. keines Quellenbausteines, Lückenhaft ergibt sich ebenfalls und kann nicht auf spezifische Lücken eingeschränkt werden. Daher ist der Artikel jetzt ganz ohne Bausteine, was natürlich nicht heißt, daß er allen Ansprüchen genügt. --CeGe Diskussion 13:49, 25. Okt. 2010 (CEST)

Einspruch: So pauschal geht das nicht. Jeder Abschnitt muss einzeln überprüft werden. Zudem scheint mir nicht das auffällig zu sein, was dort als Kritik steht, sondern das, was fehlt, nämlich die große positive Rezeption. Werde den von mir erstellten Artikelteil zur Rezeption Conrads durch die politische Philosophin Hannah Arendt bei Gelegenheit wieder eingefügen, da er vollständig von den genannten Quellen mit Seitenangaben abgedeckt ist. Vielleicht kann weiterhin so verfahren werden, dass belegte Aussagen wiederhergestellt werden. Den gelöschten Text setze ich hier auf die Diskussionsseite, damit er nicht verloren geht und weiterbearbeitet werden kann. Eigentlich müsste dort der Lückenhaft- und der Neutralitätsbaustein stehen, weil die mangelnde Neutralität darauf beruht, dass der Rezeptionsteil lückenhaft ist. --Anima 23:53, 25. Okt. 2010 (CEST)

Aus dem Artikel gelöschter Text, habe den Lückenhaft-Baustein ergänzt. --Anima 00:24, 26. Okt. 2010 (CEST)

Hinweis: Unten war in einem separaten Abschnitt der damals gelöschte umfangreiche Abschnitt des Artikels dokumentiert. Ich habe das jetzt hier gelöscht, um die Seite zu entlasten. Das Thema ist inzwischen in veränderter Form wieder im Artikel enthalten. Somit kann die damalige Fassung keine Diskussionsgrundlage mehr sein. Lektor w (Diskussion) 01:07, 15. Feb. 2015 (CET)
Denke, es geht schon so, wie ich es gemacht habe, der Text ist übrigens nicht verloren, der Permalink oben ist mit Bedacht gewählt, damit gezielt darauf zugegriffen werden kann. Das Hannah Arendt belegt war/ist, ist völlig unstrittig, die gesamte Passage nimmt aber einen deutlich zu großen Umfang ein. Entweder bietet sich ein Artikel über Hannah Arendts Rezeption des Joseph Conrad an oder eben eine Kürzung auf die Kernaussage. Insofern finde ich es etwas bedenklich, den umstrittenen Part sozusagen durch die Hintertür wieder in den Artikel zu bringen, überlasse es aber erst mal unter anderem dem Vorschreiber ggf. eine elegantere Lösung zu finden. Die Bausteine sind m. E. wie gesagt über und irritieren auf der Diskseite erst Recht. --CeGe Diskussion 00:34, 26. Okt. 2010 (CEST)

Ich werde mir mal was aus der Stabi mitnehmen, wenn man da wieder ausleihen kann, und hoffe da dieses Jahr zumindest noch ein büschen was ausbügeln zu können. Ist aber wiegseagt eine nicht unbedingt überschaubare Aufgabe... --Janneman 16:47, 28. Okt. 2010 (CEST)

Das Thema ist wieder im Artikel enthalten, aber in veränderter Form. Ich schlage deshalb Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 01:31, 15. Feb. 2015 (CET)
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Arendts Rezeption von Joseph Conrad

Ihre Arendt-Conrad-Hinweise sind m.E. werkgeschichtlich richtig. Bei HA´s Bürokratiekritik gabs außer Conrads "Secret Agent" freilich noch Kafkas K-Roman. Was darunter steht als postkol. "Kritik" könnte Studies als Musterbeispiel antiwissenschaftlichen, vor allem antihistorischen, dekonstruktionalistisch-pseudowissenschaftlichen Strukturalismus nahegebacht werden, 80.136.42.242 17:42, 11. Nov. 2010 (CET)

Danke für die Hinweise. Habe den Text jetzt vorläufig im Artikel Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft untergebracht und im Hauptartikel Hannah Arendt unter „Wirkung“ darauf verwiesen, wo vorher der Verweis auf den Artikel Joseph Conrad stand. Mein o.g. Vorschlag zur Lösung des Problems in diesem Artikel bleibt aktuell. Ich gehe davon aus, dass das Problem innerhalb dieses Jahres gelöst werden kann. Freundliche Grüße --Anima 19:16, 11. Nov. 2010 (CET)

Danke. Ja. Die wiki-Sachen kann/will ich nicht beurteilen. JC ist vermutlich vor Kafka Hannas favour-Autor gewesen, jedenfalls rückbezog sie sich bes. in "Elemente ..." doppelt auf ihn, ihre associativ hergestellte Strukturanalogie Bürokratie-Geheimdienst ist (auch) auf JC rückbezogen ... Ein weites Feld. - Mir auffiel, daß das wie schon beim Ferdinand Tönnies allgemein der hervorragende Fachbeitrag hier bei de.WP zu Gemeinschaft und Gesellschaft bei HA ähnlich ist: Das überfrachtete Gewusel zu Hannah Arendt fällt m.E. ähnlich hinterm hervorragenden Buchlemma Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft weit zurück ... Ob´s an der Kompromißstruktur pers. Einträge liegt, bei welchen jede/r meint zusenfen zu können? Oder verderben viele Köche den wiki-Brei? Oder geht´s bei beiden o.g. Buchvorstellungen um solide Lesearbeit, während Personallemmata nach dem Muster: ist wohl alles gesagt, aber noch nicht von jedem/jeder gebastelt werden - weshalb denn auch diese Lemmata so/zu lang sind, damit auch Qualität mit Quantität verwechselt wird? (Ich erinnere ans halbe Dutzend Einstein-Rezensionen 1904/05 in wissenschaftlicher Schlichtprosa von seitdem selten wieder erreichter wiss.-publ. Qualität.) - Fragen über Fragen. - Den´s hätt´ interesieren können gibt´s halt seit Ende Mai hier nicht mehr ... Rückgruß 80.136.42.242 20:36, 11. Nov. 2010 (CET)

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