Diskussion:Königlich-Westfälische Eisenbahn-Gesellschaft

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Wie genau sollte denn die Trasse der Königlich-Westfälische Eisenbahn verlaufen ?

Ich werde das bei Gelegenheit mal einarbeiten. --Markus Schweiß 21:48, 26. Sep 2004 (CEST)


Oberhausen Osterfeld Süd

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Eine Strecke der Königlich-Westfälische Eisenbahn soll bis Oberhausen Osterfeld Süd (Osterfeld Westfalen) gereicht haben. Ich habe jedoch nichts näheres gefunden.


--Crefelder

Strecken der Königlich Westfälischen Eisenbahn

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übertragen aus Diskussion:Bergisch-Märkische Eisenbahn

Zur BemerkUng einer IP, eine Streckenlänge von 600 km seien bei der Westfälischen EB wohl falsch und 160 km realistiescher(sic!):

Nach den Angaben in H. Kobschätzky, Streckenatlas der deutschen Eisenbahnen 1835 - 1892, Düsseldorf 1971, ohne ISBN, betrug die Streckenlänge der Königl. Westf. EB:

  • 1855: etwa 170 km, Strecke Münster - Warburg
  • 1874 beim Tod von der Heydts: etwa 460 km. Genaue Daten, wann er Aufsichtsratsvorsitzender der Bergisch-Märkischen Eisenbahn war, fehlen leider.
  • 1884: 596,4 km.

--Loegge 13:18, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Angesichts der Angaben im Artikel Königlich Westfälische Eisenbahn besteht zumindest Abklärungsbedarf. Gemäß diesem Artikel hatte die KWE zum Schluss die Strecke von Rheine über Münster, Hamm, Paderborn nach Warburg (ca. 230 km) und den bis 1879 hinzugekommenen Abschnitt Welver - Oberhausen-Ostfeld (ca. 85 km), insgesamt macht das etwa 315 km. DAs im Artikel enthaltene Bild von 1905 zeigt zwar deutlich erkennbar weitere Strecken, von denen jedoch zumindest ein großer Teil den drei weiteren historischen Eisenbahnen (Köln-Mindener, Bergisch-Märkische und Rheinische Eisenbahn) zugeordnet werden müssten. Welches wären denn die anderen Strecken der KWE, die noch zur 600 km Marke existieren müssten? Welche Quelle gibt die Marke "596,4 km" an? --62.109.75.136 13:48, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Quelle ist, wie oben geschrieben, H. Kobschätzky, Streckenatlas der deutschen Eisenbahnen 1835 - 1892, Düsseldorf 1971, ohne ISBN. Aufgeführt werden:

  • 01.10.1850 76,1km Hamm - Paderborn
  • 28.03.1851 4,6km Warburg - Grenze bei Haueda(verpachtet)
  • 22.07.1853 54,5km Paderborn - Warburg (Köln-Mindener Verbindungsbahn)[ursprünglich war hier "übernommen" eingetragen 62.109.75.136 11:00, 26. Jan. 2007 (CET)]Beantworten
  • 07.05.1855 34,9km Münster-Hammer Eisenbahn (übernommen)
  • 27.06.1856 39,0km Münster - Rheine
  • 01.10.1864 41,4km Altenbeken - Höxter
  • 10.10.1865 7,4km Höxter - Braunschweigische Grenze - Holzminden (ab Grenze gepachtet)
  • 01.01.1868 178,4km Emden - Rheine (übernommen von Hannöverscher Staatsbahn)
  • 30.09.1875 60,3km Münster-Enscheder Eisenbahn (im Betrieb der Königl. Westf. EB)
  • 15.05.1876 35,8km Welver - Dortmund
  • 15.01.1878 64,0km Ottbergen - Northeim

Die im Artikel Königlich Westfälische Eisenbahn angegebene Strecke von Dortmund nach Osterfeld steht bei Kobschätzky unter Cöln-Mindener Eisenbahn. --Loegge 14:09, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Hups, das ging ja flott,

danke für die ausführliche Antwort, zusammen sind das tatsächlich knapp 600 km.

Kann der Sachverhalt "Emden - Rheine (übernommen von Hannöverscher Staatsbahn)" und desgleichen die Übernahme der hannöverschen Strecke Ottbergen-Northeim soweit als gesichert angesehen werden daß das in den Artikel der KWE eingearbeitet werden kann? Beide Strecken lagen ja auch außerhalb der Provinz Westfalen.

Von welcher Bahn wurde übrigens "Paderborn - Warburg (übernommen)", wurde laut KWE-Artikel gleich mit gebaut?! --62.109.75.136 15:04, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Kobschätzky schreibt: Paderborn - Warburg (Köln-Mindener Verbindungsbahn); die Kursivschrift deutet laut Vorwort eine eigene, aber nur kurzlebige Eisenbahngesellschaft an, für die in den Tabellen kein eigener Eintrag geführt wird, die aber im Index der Bahngesellschaften mit dem Vermerk siehe unter geführt wird.

Ottbergen - Northeim wird von Kobschätzky nicht bei der Hannöverschen Staatsbahn gelistet, sondern ohne weiteren Kommentar bei der Königl. Westf., ist also wohl von dieser gebaut worden und nicht von der Hannöverschen übernommen.

Die Strecke Emden - Rheine steht unter Hannöversche Staatsbahn mit ihren drei Teilstreckeneröffnungen und der jeweiligen Bemerkung (am 01.01.1868 von Königl. Westf. EB übernommen). --Loegge 17:02, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Strecke Paderborn-Warburg

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In der Webseite altenbekener-eisenbahnfreunde wird der Sachverhalt zur Strecke Paderborn-Warburg so dargestellt, dass die Köln - Minden - Thüringer Verbindungsbahn AG den Bau begann, jedoch an einem aufwendigen Tunnelbau scheiterte. Daraufhin übernahm der preußische Staat den Streckenbau mit einer anderen Linienführung und dem Bau des Altenbekener Viaduktes.

Nach dieser Darstellung wurde die Strecke praktisch doch unter der Regie der KWE gebaut.

Strecke Dortmund-Osterfeld

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Auf der Webseite dirkhellmann befindet sich folgender Eintrag : „1879 Erster Bahnanschluss (Königlich Westfälische Eisenbahn, Bahnhof Osterfeld Süd) für die Osterfelder Grube. Auch hier nutzte man den natürlichen Abhang aus. Die 600-mm Loren wurden von Pferden wieder in die Grube zurückgezogen.“

Demzufolge steht in Frage ob die Strecke Dortmund-Osterfeld nicht doch zur KWE gehörte.

was ist nun „wahr“?

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Somit herrscht offenbar Unsicherheit zu der Zuordnung von Strecken zur KWE. Anscheinend sind die „wahren“ Sachverhalte hier vielleicht von unterschiedlichen Definitionen von „Eigentum“ und „Bau“ geprägt. Es wäre angesichts dieser Unsicherheiten auch interessant in welcher Form die in obiger Liste aufgeführte Strecke Emden - Rheine von der Hannöversche Staatsbahn „übernommen“ wurde. Kennt jemand zusätzliche verlässliche Quellen? --62.109.75.136 11:00, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

in westbahn.de

  • „15.12.: Als Folge des Deutschen Krieges fällt das Königreich Hannover an Preußen. Die bisherige Hannöversche Staatsbahn bildet jetzt die "Königlich Preußische Eisenbahn-Direction zu Hannover", damit gehört die Westbahn jetzt dem Staate Preußen.“
  • „01.05.1867 : Durch Tausch kommt die Strecke Emden - "Landesgrenze bei Salzbergen" an die "Königliche Direction der Westfälischen Eisenbahn".
  • „Außerdem: Die Direktion der Westfälischen Bahn in Münster beginnt mit den Vorarbeiten für eine Eisenbahn Emden - Norden (mit Abzweig nach Aurich, eventuell von Neermoor aus), die 1870 durch den Krieg gegen Frankreich unterbrochen werden.“
  • 1877: Das "Ressort der Königlichen Eisenbahn-Direction zu Hannover" beschäftigt in Emden sechs Lokführer, drei Heizer, 13 Zugführer, Schaffner und Bremser, sechs Weichensteller und weiteres Personal, insgesamt 55 Personen.
  • Sommer 1878: Das Handelsministerium beauftragt die Direktion der Westfälischen Eisenbahn mit den Vorarbeiten für die Eisenbahnen Emden - Aurich - Wittmund - Landesgrenze (nach Jever) und Emden - Norden - Esens - Wittmund, um für militärische Belange eine direkte Verbindung Emden - Wilhelmshaven zu schaffen. Die Arbeiten werden noch im September abgeschlossen.
  • 01.04.1881: Die Verbindung Emden - Münster zählt nun zur am 23.02.1881 neugegründeten "Königlichen Eisenbahn-Direction Cöln (rechtsrheinisch)" der KPEV, offizielle Bezeichnung der Strecke: "Westfälische Eisenbahn (Emden - Soest) im Bezirk der Kgl. Eisenbahndirektion Cöln (rechtsrh.)".

--62.109.75.136 13:30, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Weitere geschichtliche Daten

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Der Streckenabschnitt Hamm - Kassel wurde 1970 elektrifiziert, trotzdem vor schweren Güterzügen Dampftraktion (BR 44) bis 1973. 1988 hat es einen schweren Erdrutsch bei Willebadessen gegeben. Die Strecke war wochenlang gesperrt. Fernzüge wurden über Nebenstrecken (Bodenfelde!!!) umgeleitet.

Liefere demnächst genaueres nach. Wer detaillierte Daten hat, kann ergänzen. --Guefie 15:12, 5. Okt. 2007 (CEST)guefieBeantworten

Passt vielleicht besser in Bahnstrecke Hamm–Warburg, denn die KWEG war da schon länger Geschichte. --Simon-Martin 13:44, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Danke! Den Hinweis auf die Elektrifizierung habe ich auf die Seite Hamm-Warburg eingebaut. Außerdem noch ein paar Sätze zu dem gescheiterten IC/DC Zug Konzept von 1973 bis 1976 sowie der Hinweis auf den großen Erdrutsch im Frühjaar 1988, der letztendlich auch den Eggetunnelbau begünstigt hat.--Guefie 20:55, 12. Okt. 2007 (CEST)guefieBeantworten

Westfälische Eisenbahn-Gesellschaft im Eigentum des Königreichs Preußen

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Königlich-Westfälisch oder Königlich Westfälisch ist irreführend, weil damit nach Sprachlogik das vor dem Eisenbahnzeitalter kurzzeitig existierende Königreich Westphalen gemeint sein müsste. Der hier auf der Disk.-Seite schon gebrauchte Begriff Königliche Direction der Westfälischen Eisenbahn weist in die richtige Richtung. Die Westfälische Eisenbahn war Eigentum des Königreichs Preußen, also königlich im Sinne von königlich preußisch. Also wäre die Bezeichnung Königlich Preußische Westfälische Eisenbahn (-Gesellschaft) theoretisch noch „richtiger“, war aber auch zeitgenössisch nicht in Gebrauch (zumindest nicht innerhalb von Preußen). Egal, wieviele jüngere und jüngste Belege man für königlich-westfälisch bzw. königlich westfälisch findet – es ist kontraproduktiv, dass hier und heute eine andere Bezeichnung verwendet wird als in zeitgenössischen Quellen. Selbst die in den letzten 200 Jahren mehrfach reformierte Rechtschreibung ist keine Entschuldigung dafür (siehe Königreich Westphalen). Wer die vielen Internet-Fundstellen für königlich-westfälisch als Beleg nimmt, begibt sich außerdem auf den Abweg der Selbstreferenz, da sich die in diesem Wikipedia-Artikel seit März 2004 (!) behauptete „Wahrheit“ Königlich-Westfälische Eisenbahn inzwischen stärker fortgepflanzt hat als die sprichwörtlichen Karnickel. --79.209.43.145 01:56, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten