Diskussion:Kemalismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 87.159.114.230 in Abschnitt Etatismus
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Kemalismus“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Baustein gesetzt, weil der Artikel die für die Wikipedia gebotene Neutralität vermissen lässt. Er stellt den Kemalismus nicht einfach dar, er propagiert ihn. Zudem fehlt vollständig die kritische Sicht, abgesehen von knappen Hinweisen auf die von muslimischer Seite. Rainer Z ... 13:24, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich versteh zwar den Einwand nicht, aber der Artikel wird noch wesentlich erweitert werden. Kritiker werden erwähnt werden müssen, ebenso wie der Einfluss auf andere (Nachbar-)Länder. Der Kemalismus kann nur in einem historischen Zusammenhang korrekt erklärt werden. Begriffe werden oft fehlinterpretiert, deswegen ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema unerläßlich. BillFromTheHill 14:25, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich suche jetzt keine Zitate raus, es ist letztlich der ganze Tonfall. Da du bekennender Kemalist bist, ist das ja auch nicht verwunderlich, du musst halt nur drauf aufpassen. Der Kemalismus ist ja nicht nur eine ganz wunderbare Erfindung, sondern eine durchaus zwiespältig zu bewertende Ideologie. Es wird sicher der Wahrheit nicht gerecht, wenn im Artikel steht „Der [türkische bzw. kemalistische] Nationalismus zeigte keinerlei aggresive Tendenzen“ oder „Die große Mehrheit der Bevölkerung führt einen westlichen Lebensstil“. Nur als Beispiele.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Artikel versucht, den Kemalismus „wasserdicht“ zu machen, so dass alle negativen Ereignisse allenfalls einem „missverstandenen“ Kemalismus geschuldet sind. Der „real existierende“ Kemalismus hatte und hat aber auch durchaus restriktive Seiten. Er scheint ein ausgesprochen schillerndes Gebilde zwischen Aufklärung, Freiheitsdrang, Nationalismus, Sozialismus und Fortschrittsglauben zu sein, das zugleich etwas von der Hybris der Menschheitsbeglückung hat, die mit mehr oder weniger sanfter Gewalt durchzusetzen ist. Derartige Ideen wurden um die Wende zum 20. Jahrhundert ja einige entwickelt, der Kemalismus gehört darunter sicher noch zu den sympathischeren. Er verselbständigte sich aber auch im Laufe der Jahrzehnte zu einer Art „Staatsreligion“ mit einem unantastbaren Atatürk und einer ganz und gar nicht demokratischen Schattenherrschaft des Militärs. Das ist jetzt meine Sicht, die ich im Artikel so nicht zu finden erwarte, aber eine differenzierte, neutrale Sicht erwarte ich sehr wohl.
Bitte vergiss nicht, deinen Beitrag zu signieren. Wie gesagt, negative Folgen werden noch im Artikel erwähnt werden, wenn ich ein bischen Zwit dazu habe. Und keine Ideologie, keine Philosophie, keine Religion und keine Politik kann wasserdicht sein. Man muß genau differenzieren können, welche Elemente des Kemalismus der 30er Jahre tatsächlich nicht in die heutige Welt passen, und welche politisch für völlig andere Zwecke entfremdet wurden. Natürliuch gibt es auch in der Türkei rechtsextreme Parteien, die sich für "Kemalisten" halten, aber es wäre nicht die erste Ideologie, die tatsächlich missbraucht wird. Und ob du es weisst oder nicht, die Mehrheit der Türken lebt einen westlichen Lebensstil. Auch wenn sich jemand das Kopftuch überzieht, heisst das nicht, das er/sie/es das Kalifat zurückfordert oder ein 2. Saudi Arabien schaffen will. Die türkische Bevölkerung lebt in einer Demokratie nach westlichem Vorbild. BillFromTheHill 14:15, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dann mach mal. Der Artikel ist eben in der jetzigen Form überarbeitungswürdig. Bisher wird der Kemalismus eben etwas zu beschönigend dargestellt. Er war zu Zeiten Kemals schon nicht makellos und die Interpretation in der Nachfolge hat zu manch unschönen Dingen geführt. Das sollte nicht unterschlagen werden. Die Probleme bei den EU-Verhandlungen haben auch ( bestimmt nicht nur) mit dem Erbe des praktischen Kemalismus zu tun. Die Türkei ist eben (noch) keine „westliche Demokratie“. Ich wünsche ihr diese Freiheiten. Rainer Z ... 17:49, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Kritik an Artikel[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist absolut einseitig verfasst, höchstwahrscheinlich von einem Anhänger des Kemalismus. Als Deutscher mag es vielleicht nicht auffallen. Ein Türke, der zumindest ein wenig Ahnung von der (aktuellen) türkischen Politik hat, merkt aber schnell, dass Informationen vorenthalten bzw. beschönigt werden:

  • er setzt sich lediglich für die Religion als Privatsache ein
    • Stimmt nicht! Selbst das Koranlesen wurde verboten.
  • Gleich zweimal missglückte der Aufbau einer Oppositionspartei
    • Entweder ist der Autor etwas naiv oder er hält die Wikipedia-Leserschaft für dumm. Dass der "missglückte" Aufbau einer neuen Partei Teil der (diktatorischen) Politik war, sollte eigentlich nicht mehr nötig sein, zu erwähnen.

Das sind zwei einfache Beispiele. Solange diese Thematik nicht kontrovers betrachtet wird, ist dieser Artikel nicht mehr Wert als ein String von ASCII-Zeichen.

Dazu ist diese Diskussionsseite ja da, aber du solltest konkreter werden und gegebenenfalls Formulierungsvorschläge machen. Quellen wären auch von Vorteil. Die Einseitigkeit des Artikels habe ich auch bereits bemängelt. Und bitte unterschreibe deine Diskussionsbeiträge mit ~~~~, das erzeugt eine automatische Unterschrift mit Datumsangabe und erleichtert das Verfolgen der Diskussion. Rainer Z ... 14:44, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten
  • er setzt sich lediglich für die Religion als Privatsache ein
    • Stimmt nicht! Selbst das Koranlesen wurde verboten.


Wenn das Lesen des Korans verboten wäre, müssten zur Zeit Atatürks wohl auch alle Moscheen geschlossen worden sein, was deiner Meinung nach wohl der Fall war? :) Atatürk war selbst ein gläubiger Moslem, der jedoch niemals seinen Glauben höher als seine Vernunft oder seine Türkische Identität stellte.

Die Geschichte lehrt uns, dass nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches Islamische Sekten an Einfluss gewannen. Diese Sekten wollten das entstandene Macht Vakum nutzen und sich an die Macht putschen. Es ist sogar von Abkommen mit den Allierten Mächten, insbesondere Griechenland, die Rede. Einigen Islamischen Sekten wurde spezieller Schutz vor Plünderung und Vergewaltigung geboten und die Aussicht auf Autonome Gebiete, als Gegenleistung wurde aber die Abkehr vom Befreiungswillen verlangt. So kam es auch das einige Dörfer der Befreiungsarmee die Versorgung untersagten. Während eines Kriegsszustandes in dem die Existenz einer ganzen Nation auf dem Spiel stand, kam das einem Kriegsverbrechen gleich.

So kam es dann auch, dass Atatürk nach zahlreichen missglückten Mordversuchen, einen Schlussstich setzte und mit starken Reformen das bestehen der Jungen Nation sicherte.

Das sich bis heute immer noch einige Gruppen als hintergangen und endmachtet sehen ist nur ein Indiz der Richtigkeit dieser Aktion. Denn diese genannten Gruppen sind fast ausschließlich auf Spaltung aus oder Verfolgen rassistische Ideale. Der Laizismus als Grundelemt des Kemalismus ist deshalb so wichtig, weil in einem Staat in dem viele Splitterparteien und Religionen gemeinsam Leben wollen, strikt Politik und Glauben trennen müssen. Wem das ein Dorn im Auge ist gibt insgeheim zu, dass er gerne Politik nach Vorgabe seiner Religion machen möchte, was meines erachtens gegen die Grundsätze der Demokratie verstößt. (nicht signierter Beitrag von 85.177.215.227 (Diskussion | Beiträge) 10:47, 6. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Wo bleibt die Objektivität?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel lässt stark Objektivität vermissen. Ich bin zwar kein Kemalismus-Kenner, stoße mich aber an der letzten Passage: Kemalismus und die EU. Dort heißt es, als Antwort auf ein Kemalkritisches Zitat: ...Dieses Zitat zeigt, wie wenig Grundwissen und Verständnis in der westlichen Welt bezüglich des Kemalismus verbreitet ist. Es ist gerade der Kemalismus, der die Kraft besitzt, ein Land in seinem Fortschritt so weit zu bringen, daß es jedem Staatenbund beitreten kann. Es ist vielmehr die europäische Seite, die mit Argumenten wie Religion argumentiert und sich von der Türkei distanziert, indem eine Glaubensgemeinschaft mit einer Kulturgemeinschaft und einer politischen Einigung gleichgesetzt wird. So eine Meinungsäußerung kann nicht in einer Enzyklopädie stehen, und als das versteht sich Wikipedia ja, oder? Ich würde diese Passage unbedingt streichen, da hier keine Fakten mit Belegen genannt werden, sondern nur eine Meinung. Stattdessen würde ich nur dieses Zitat des EU-Politikers als Zeichen dafür, das Kemalismus in der EU auch kritisch gesehen wird, anführen. 212.202.123.174 13:33, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kemalismus und Kurden, Armenier, Griechen[Quelltext bearbeiten]

Es wird nirgends erwähnt, was für einen Einfluss der Kemalismus auf die anderen Kulturen hat. Z.B. leben in der Türkei 20 Millionen Kurden ( ein Viertel der Bevölkerung der Türkei ), doch trotzdem werden ihnen jegliche Gesetze, die ein Volk als eine Nation braucht, verweigert. Ich muss noch hinzufügen, dass die Kurden mit mehr als 30 Millionen das grösste Volk ohne Nation sind! Erstens werden den Minderheiten jegliche Gesetze für Sprachunterricht, Kulturfreiheit und Redefreiheit geraubt, und zweitens zwingt der Kemalismus die Minderheiten das Lehren des Türkentums: dazu gehört die Sprache (türkisch), der Gedanke (der Kemalismus sieht die türkische Rasse als die höchste Rasse) und das Anerkennen des "Türkisch-seins" (nach der türkischen Regierung sind Kurden bloss Bergtürken, also solche, die ihr "Türken-sein" vergessen haben). Dies ist der Gedanke des Nationalismus, den sich Atatürk vorgestellt hat: alle Bewohner der Türkei zu einem vereinen, mit der Ideologie des Kemalismus, und dies ist nicht möglich, weil in der Türkei verschiedene ethnische Gruppen leben... Kemalismus zu vergleichen mit einer weniger gewaltsamen Umsetzung der nationalistischen Ideen als die der "deutschen" Nazi-Ideologie (Hitler).

Du warst wohl nie in der Türkei *kopfschüttel*--Danyalova 21:05, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Doch war ich. Die Nachrichten berichten nie von Militäreinsätzen der Türkei, nur von terroristischen Angriffen der PKK. Nie wird über Niederlagen der Osmanen in der Schule unterrichtet, nur die Erfolge! Es herrscht eine grosse Zensur im Fernsehen: wieviele kurdische Sender gibt es, die über das Kurdenproblem sprechen können? Jeden Morgen müssen Schüler/innen die türkische Hymne vorsingen, und jedesmal sagen, wie stolz sie darauf sind, Türke zu sein, obwohl sie vielleicht Kurden sind. Also komm mir nicht mit Demokratie!

hö? schau lieber mehr TRT. es wird sehr wohl auch über die niederlagen gesprochen. und klar berichtet man nie über militäreinsätze, sie wollen zeigen das wir unschuldigen türken immer von den kurden grundlos angegriffen werden. somit wird der hass gegen die kurden im grösser.--Zimpuni 10:01, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Und du bist der Angestellte der PKK, der sich ums Internet kümmert, ja?! Ich kenne in der Türkei Menschen jugoslawischer Herkunft, die auf ihren Hochzeiten jugoslawisch singen, tanzen und auch in ihrem Alltag die Sprache benutzen. Bislang erschien da kein Polizist oder Militär und hat denen Verbote ausgesprochen. Vielleicht liegt es daran, dass sie nicht 30000 Menschen ermorden (wie dein Führer Apo) und die Türkei spalten wollen. Den Typen(Apo) kannst du mit Hitler vergleichen. Ja, in der Türkei gibt es Demokratie, ich stehe dahinter, bin bemüht es zu verbessern durch demokratischen Kritik und nicht Waffengewalt. Die Türkei und die von Atatürk gegründete Partei, die bis 1945 als einzige Partei im türkischen Parlament war, hat aus eigenen Stücken die Mehrparteiensystem eingeführt, damit alle Menschen in der Türkei vertreten werden können. Zu der Zeit müsste Europa Rassismus bekämpfen und Hitler war damit beschäftigt sechs Millionen Menschen zu ermorden. Also vergleiche Atatürk bitte nicht mit Hitler! Ach, noch was: Warum sind denn so viele Kurden, die eigentlich mit der Türkei nichts zu tun haben und damals in Irak lebten, in die Türkei flüchten müssen? Weil Saddam genau so ein Mörder war wie dein Apo oder Hitler. Und Türkei war anscheint Demokratisch genug um frei- und weiterleben zu können. Mit respektlosen Grüßen! "Atatürks Enkel"

ich rede ja auch nicht von jugoslawen... du hast keine ahnung was DEMOKRATIE heisst... bitte, lass es sein...

Grottenschlecht[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitungssätze sind grottenschlecht. Kemalismus, die kem. Ideologie nebst 6 Pfeilen... (alle drei?) und dann die Gründungsideologie besteht aus 6 Pfeilen auf rotem Hintergrund??? Da hat wohl jemand nicht nachgedacht. Sobald ich Zeit hab, werd ich das ändern. Es sei denn jemand kommt mir zuvor... --Koenraad schreibstdu? 05:19, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nachtrag: Ich muss mich korrigieren. Der ganze Artikel braucht einen Vollwaschgang. Umständlich formuliert und tendenziös. Hilft mir jemand? --Koenraad schreibstdu? 00:46, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der Anfang sieht schon ganz gut aus. Ich würde ja gerne helfen, müsste mich aber vorher erst selbst schlau machen. Da wird es qualifiziertere geben. Es kann jedenfalls nur besser werden. Dabei fällt mir ein: Der Artikel Mustafa Kemal hat sich mit der Zeit auch tendenziell zur Hagiografie entwickelt. Vielleicht wäre es sinnvoll, zu dem ganzen Komplex ein paar Ritter der Neutralität zusammenzurufen. Fromme Kemalisten waren offenbar schon genug aktiv. Wären die Portale Politik und Geschichte da das richtige? Rainer Z ... 01:09, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ritter der Neutralität klingt gut, aber woher nehmen, weiß ich auch nicht. Ich wollte mir alle paar Tage mal einen Abschnitt vornehmen. Mit bloßer Korrektur wird man leider nicht weit kommen. Ich bin aber dankbar für jeden, der mir auf die Finger schaut. --Koenraad schreibstdu? 01:19, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das tue ich gerne. Wollen wir hoffen, dass nicht die gegnerischen Truppen aufmarschieren. Ich weiß leider auch niemanden, der sich auskennt und nicht befangen ist. Das ist ja die Crux bei diesen Themen. Rainer Z ... 01:54, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nächster Abschnitt (Populismus) überarbeitet. Die Lobhudelei schmilzt wie Schnee in der Sonne. Es tut mir zwar leid für die ganze Arbeit, die Leute hineingesteckt haben. Aber es halt nicht wertfrei formuliert --Koenraad schreibstdu? 08:44, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Änderungen durch IP 81.173.137.9 sind von mir. Hatte vergessen,mich anzumelden. Hab nur Socken ohne Puppen --Koenraad schreibstdu? 16:16, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, ich habe mir schon ein paar mal diese Diskussionsseite angeschaut und vielfach bemerkt das der Kemalismus und Mustafa Kemal Atatürk falsch dargestellt werden. Mustafa Kemal Atatürk ist kein Diktator.In den vier Malen in denen er zum Republikspräsidenten gewählt wurde verlief alles demokratisch.Der Auftrag eine neue Partei zu gründen war nicht Teil einer diktatorischen Politik. Atatürk sah ein dass, ein Staat mit nur einer Partei nicht demokratisch sein kann, und gab seinem Freund und dem damals Minister für Ekonomie Celal Bayar den Auftrag eine neue Partei zu gründen. Die dann gegründete partei erhielt den Namen "Sozial Liberale Partei". Das türkische Volk, welsches mit Atatürk sehr zufrieden war misstraute dieser neuen Partei, und beschuldigte sie sogar gegen Kemal Pasa zu sein(vor dem Familiennamengesetz von 1934 nannte man Atatürk noch Kemal Pasa).Das dazu. Atatürk hatte in seinem Leben mit sehr vielen Problemen zu kämpfen. Trotzdem schaffte er es die REpublik auszurufen, und in so kurzer Zeit so viel zu vollbringen. Die Verehrung die ihm heute in der Türkei entgegengebracht wird, hat er verdient. Nicht nur das beweist was für ein fähiger Staatsmann er war, sondern auch die Bewunderung von anderen Staatsmännern und Politikern. Ich bitte sie nochmal darüber nachzudenken. Ich möchte lediglich verhindern dass, Mustafa Kemal Atatürk und der Kemalismus in der Allgemeinheit ein falsches Bild bekommen. Ich bedanke mich im Vorraus für ihre Aufmerksamkeit. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Nachtrag: Man sollte Kemalismus-Kenner sein um etwas in dieser Diskussion behaupten zu können. Für Leute die Atatürk besser verstehen wollen empfehle ich Atatürks Buch "Nutuk".

Befangen sein[Quelltext bearbeiten]

Du hast nicht mal die Fotos, die man reinkopierte (vom Englischen), richtig eingefügt (die Versinnbildlichung, das Amblem). Der Englisch Artikel ist viel besser, deins eher amateurhaft.

Zum letzten Schreiber[Quelltext bearbeiten]

Als ob du selber davon viel Ahnung hättest. "Grottenschlecht" ist hier der falsche Begriff. Im englischen Artikel war's genauso aufgebaut. Nur da haste bestimmt später reingeschaut. Die Beschreibung erhielte keine eigene Meinung, sondern war von einem, der diese Ideologie lebt (und nichr wie du, außenstehender) und außer eigene Erfahrung und Wissne beschrieb. Deien Beschreibung ist jetzt viel unnötiger, d.h. vom eigentlichen Sinn abgehoben geschrieben worden. Auch wenn der Aufbau vlt. geordneter ist. Der nationalistische Aspekt ist UNVOLLSTÄNDIG.

Schutzfunktion der Eliten ( TSK )[Quelltext bearbeiten]

Diese Schutzfuntion der türkischen elite war lange Zeit gesetzlich verankert? Sie ist es immer noch:

´´Die türkischen Streitkräfte haben die Aufgabe, die türkische Republik vor ÄUSEREN UND INNEREN Feinden zu schützen, und die Kemalistischen Prinzipien zu wahren´´.

Innerer Feind Nr.1 ist z.z. die schleichende Islamisierung, die von den Streitkräften genauestens beobachtet wird. Deswegen hab ich den Artikel ein bisschen geändert.

Quelle des Zitat´s : Türkische Verfassung.

Nennst du uns die Artikelnummer? Dann kann es bleiben. --Koenraad Diskussion 04:06, 28. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Nachtrag: Ich habe die Verfassung durchstöbert. Einen derartigen Artikel gibt es nicht. Zwar behaupten die Streitkräfte auf ihrer Homepage, ihr verfassungmäßiger Auftrag sei der Schutz vor inneren und äußeren Feinden, dem ist aber verfassungsrechtlich nicht so. Zumindest habe ich nix dergleichen gefunden. Es gibt noch ein "İç Hizmet Kanunu" (Inneres Dienstgesetz) desseb § 35 besagt: Aufgabe der Streitkräfte sei die Unterstützung und der Schutz der türk. Heimat und der durch die Verfassung bestimmten Republik Türkei. Allenfalls die Ausführungsverordnung dieses Gesetzes könnte man bemühen (İç Hizmet Yönetmeliği § 158). Dort steht etwas von Aufständen. Das scheint mir aber ziemlich weithergeholt. Es grüßt --Koenraad Diskussion 16:52, 28. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Nationalismus[Quelltext bearbeiten]

Ich bin dafür das man den Satz: Er ist die nationalistisch geprägte Gründungsideologie der Republik Türkei streicht. Darauf wird weiter unten im Artikel mit eigener Überschrift eingegangen. --mbm1 21:44, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Ferrus, auch wenn ich deine Edit-Begründung nicht sonderlich prickelnd finde, möchte ich mich etwas ausführlicher äußern.
Auch ich bin kein Freund des Kemalismus genau wie du, eigentlich bin ich sogar ein Ablehner des Kemalismus aufgrund der ganzen Verbote, die diese radikale Umformung der Gesellschaft und dieser radikale Bruch mit der eigenen Vergangenheit mit sich brachte. Ich hätte eine natürliche Modernisierung und Änderung einer aufgezwungenen vorgezogen. Andererseits weiß ich nicht, ob es damals wirklich eine Alternative gab, an dessen Ende auch die Errichtung einer freien Türkei stehen konnte. Ohne einen sturen Querkopf wie Mustafa Kemal gäbe es heute womöglich gar keine Türkei, die sich um ihre Probleme selbstständig und souverän kümmern kann - auch um das "Kurdenproblem". Es gäbe vielleicht einen weiteren Krisenherd mit von Europa gezogenen künstlichen Grenzen wie bei den arabischen Ländern und lauter "Bestürzungsmeldungen" aus Europa, wenn z.B. nach Steinwerfereien dann wieder mal Bomben kleine Kinder getötet haben und ansonsten würde Europa wegschauen wie auch schon beim bosnischen Völkermord. Da hat Mustafa Kemal - diese schwer durchschaubare und ziemlich mysteriöse Person - die Initiative selbst in die Hand genommen. Die Lösung war sicher nicht perfekt, insbesondere wenn man so tut, als sei die damalige Zeit die heutige Zeit gewesen und teilweise wurden leider auch verbrecherische Mittel angewendet. Die Lösung war aber weit besser als ein von Europa und den USA zu konstruieren beabsichtigtes unsouveränes Konstrukt a la arabische Länder, das man dann schön ausschöpfen würde.
Dass auch das Gebiet Kurdistan sich innerhalb der Grenzen des neuen Nationalstaats Türkei vorfand, war zu damaliger Zeit vielleicht sogar der natürliche Verlauf der Ereignisse, schließlich waren die muslimischen osmanischen Bürger aufgrund des Millet-Systems noch immer irgendwo ein Volk, auch wenn es unter ihnen ethnische Differenzen gab, die "Fremden" waren zum Schluss ja eher die christlichen Minderheiten. Kurden und Türken kämpften auch zusammen im Befreiungskrieg, die griechischen oder armenischen Osmanen kämpften nicht mit. Soviel zu meiner Meinung zum Kemalismus - die sich möglicherweise mit deiner Meinung teilweise deckt.
Aber stören tun mich politische Aussagen, die ausdrücken, die Türken hätten gar kein Selbstverteidigungsrecht. Wenn sie sich selbst verteidigten, dann nur weil sie zurückgebliebene Nationalisten seien und nichts weiter als Nationalisten seien - das ist die Kampfrhetorik der damaligen und teils auch heutigen armenischen und kurdischen Propagandisten, es gibt aber noch mehr Seiten des Kemalismus (er besteht ja mindestens aus 6 Pfeilen und nicht aus einem) und eines jeden Befreiungskriegs. Die Gründungsideologie war nicht nur nationalistisch sondern vor allem auch geprägt von der Abwehrhaltung gegenüber einer beabsichtigten völligen Besetzung durch Europa und es waren Reaktionen wegen der nicht aufhörenden Probleme der letzten Jahrhunderte und der ständigen Einmischung Europas, die einen völligen Neustart verständlich erscheinen lassen - auch wenn er mir und wohl auch dir aus irgendeinem Grund persönlich nicht ganz gefällt. WTT 23:39, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten



- Atatürk war nie ein Nationalist, er war stehts für den Patriotismus und war weder links noch rechts orientiert, dass ist auch der Grund warum sich heute in der Türkei sowohl rechte und linke Parteien mit Atatürk Gemeinsamkeiten suchen und in ihre Richtung ziehen wollen. (nicht signierter Beitrag von 95.208.129.118 (Diskussion | Beiträge) 23:23, 23. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

- Im Sinne Atatürks beziehte sich auch nicht das Wort Türke auf eine bestimmte Ethnie, sondern auf alle Bürger die in der neugeschaffenen Republik Türkei gelebt haben. Sowie jedes Land brauchte auch die Türkei eine Amtssprache und da die Mehrheit der türkischen Sprache mächtig war, wurde diese als gemeinsame Sprache ausgewählt. Es hat keinen nationalistischen Hintergrund, sondern einen taktischen, um den reibungslosen Ablauf des neuen Systems zu beschleunigen. Die Türkei ging einen westlich orientierten Weg um ihren Feinden überlegen zu sein und wie es aussieht hat es funktioniert! --SafariFruit (Diskussion) 18:32, 23. Jan. 2016 (CET)Beantworten

???[Quelltext bearbeiten]

"Die Bedeutung ist nicht auf die türkische Ethnie bezogen." --> auf welche ethnie ist "ne mutlu türküm diyene" dann bezogen???-- Kurdo-Peshmerga


- Das Wort Türke definiert nicht den Turanismus oder sonst was ähnliches, sondern es ist die Bezeichnung für alle in Anatolien befindenden Ethnien. Türkmenen, Lasen, Tscherkessen, Kurden, Yörüken, Aserbaschaner, Gagausen, Aramäer, Assyrer, Türkomanen, Zaza Romas und verschiedene aus dem ehemaligen Balkan sind inbegriffen als eine definition TÜRKE (nicht signierter Beitrag von 95.208.129.118 (Diskussion | Beiträge) 23:23, 23. Nov. 2009 (CET)) Beantworten


Es bezieht sich auf den Staat Türkei (nicht auf die Ethnie Türken), dessen Einwohner ja folglich "Türken" heißen.--84.157.164.83 12:30, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten


und woher stammen diese "Türken", die in der Türkei leben? Die Theorie und die Geschichtsbücher besagen doch, dass die Türken von den Osmanen und Seldschuken abstammen, wie auch Verwandtschaft zu den Mongolen und Timuriden aufweisen... Was bitte schön hat das mit "Völker in Anatolien" zu tun? In diese Definition des Türken passen die Kurden, Assyrer/Aramäer, Aserbaidschaner, Armenier etc. nicht hinein... Also ist die Bedeutung auf die Rasse und Ethnie des Türken selbst bezogen, der von diesen Sippen abstammt. Kurdo-Peshmerga (nicht signierter Beitrag von 77.56.84.25 (Diskussion) 11:59, 29. Okt. 2012 (CET))Beantworten

Kemalismus und die BDP[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich hatte heute 23.11.2010 im türkischem TV-Kanal Habertürk in der Sendung mit Serdar Turgut eine Aussage gehört, die mich in sofern verwirrt hat, als er meinte das die BDP (die Kurdische Partei) eine Partei ist, die zu einer Kemalistischen Partei hindriftet. Wenn es so ist, müsste diese Partei nicht in dem Abschnitt Parteien und der Kemalismus auftauchen ?


Habertürk wurde von der AKP aufgekauft, die ja bekanntlich gegen Atatürk ist. Die BDP ist nicht nur eine kurdische Partei, sondern eine Partei, die mit der PKK symphatisiert und dessen Meinung vertritt. Dies ist der türkischen Bevölkerung bewusst, d.h. die Aussage Serdar Turguts stellt die PKK mit Atatürk gleich, was dann ein Feindbild von Atatürk im Kopf des Volkes herstellt. --84.157.164.83 12:26, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Türkentum[Quelltext bearbeiten]

Fehlt da nicht noch was zum Türkentum (engl. Turkishness, türk.: Türklük)? Oder sollte das ein eigener Artikel Türkentum werden? (die jetzige Weiterleitun von Türkentum auf Artikel 301 (Türkisches Strafgesetzbuch) finde ich nicht ausreichend) --Bin im Garten 18:57, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Etatismus[Quelltext bearbeiten]

Mir fällt auf, daß jener Hauptpfeiler des Kemalismus, der sg. "Etatismus", sowohl hier als auch im Artikel über Atatürk praktisch nicht ausgeführt wird. Meiner Auffassung nach könnte der Etatismus (also eine nicht durch eine sozialistische Ideologie begründete Form der Staatswirtschaft) einer der Hauptgründe dafür sein, daß die Türkei viele Jahrzehnte lang weit hinter der Wirtschaftsentwicklung der ärmeren europäischen Staaten zurückblieb. Es wäre schön, wenn jemand mit profunden Wirtschaftskenntnissen das einmal detailliert beleuchten würde. --84.56.24.11 17:28, 28. Aug. 2012 (CEST)

Der Etatismus ist erst eine später Politik ab 1935 gewesen. --Mehmet Usta (Diskussion) 09:00, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
In der Schweiz und Frankreich gibt es auch "Etatismus"; bekanntlich zwei ganz, ganz arme europäische Staaten. Ohne jegliche Lebensqualität ;-) Was wird dem Etatismus in dem Diskurs, als neue, alternativlose Verheißung, gegenüber gestellt? Neoliberalismus? --87.159.114.230 13:32, 28. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Abschnitt Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Gibt es die Möglichkeit hier über diesen revertierten Abschnitt [1] zu diskutieren. Mein Vorschlag lautet

Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Der Kemalismus als Staatsideologie verfehlte in weiten Teilen des Landes seine Wirkung, weil er eine exogene Bewegung war und nicht der Gesellschaft entsprang.[1] Die kemalistischen Reformen wurden von oben verordnet. Weitere Probleme, die bei der Umsetzung der kemalistischen Reformprozesses auftauchten, waren die Stagnation der Analphabetenquote auf hohem Niveau, insbesondere unter der ländlichen Bevölkerung,[2] die Supression des Islam,[3] die negativen Auswirkung des türkischen Nationalismus und die Einparteienherrschaft der kemalistischen CHP[4]. Wochnik spricht von einem Scheitern der kemalistischen Elite, das in der Ideologie des Kemalismus begründet sei.[5] Die "Geburtsfehler" des Kemalismus seien nicht korrigiert worden und die Interventionen des kemalistischen Militärs seien ebenfalls gescheitert. Und auch die zahlreichen Interventionen der kemalistischen Bürokratie und Justiz hätten den Demokratisierungsprozess permanent untergraben. Dadurch habe man nationalistischen, separatistischen und islamistischen Extremisten den Nährboden bereitet.[6]
  1. Bassam Tibi, Islamischer Konservatismus der AKP als Tarnung für den politischen Islam? in Besier und Lübbe (Hg.), Politische Religion und Religionspolitik: zwischen Totalitarismus und Bürgerfreiheit. Göttingen 2005, Seite 254f
  2. Gustav Adolf Sonnenhol, Die Türkei. Land zwischen zwei Welten. Opladen 1990, Seite 113
  3. Rainer Herrman, Die Türkei auf dem Weg nach Europa. Zur Situation der syrisch-orthodoxen Minderheit, in: Spuler-Stegemann, Feindbild Christentum im Islam. Bonn 2006, Seite 90
  4. Benjamin Wochnik: Atatürks islamische Erben. Wer regiert die Türkei? Marburg 2010, Seite 42
  5. Benjamin Wochnik: Atatürks islamische Erben. Wer regiert die Türkei? Marburg 2010, Seite 44
  6. Benjamin Wochnik: Atatürks islamische Erben. Wer regiert die Türkei? Tectum, Marburg 2010, ISBN 978-3-8288-2222-1, S. 97f.

Hat jemand eine Meinung zu diesem Abschnitt? Das Argument Relevanznachweis fehlt, ist meiner Meinung nach nicht korrekt. Bassam Tibi ist mit Sicherheit relevant. Grüße --Mehmet Usta (Diskussion) 09:00, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Der Abschnitt sollte mit Namen versehen werden, damit jeder sehen kann, wer diese weitverbreitete (Islamo und Eurotrash-)Meinung verzapft hat. Also Laut Bassam Tibi "...". Die über-exogenen kemalistischen Umwälzungen wie europäische Kleider, Frauenwahlrecht, Schriftwechsel, Kalendarumstellung, Alphabetisierung, Vokabelalternativen, Familiennamen, eur. Maßsystem, europäisches Rechtssystem und repubikanische Staatsform ohne Kalif kann man heute immer noch bestaunen, sie wurden nicht revidiert. Das einzige was revidiert wurde sind kosmetische Sachen wie Gebetsruf wieder auf Arabisch und TRT spielt nicht mehr so viel Orchesterstücke. Ganz fürchterlich diese exogene Aufzwängung von europäischen Werten auch unter dem Einparteienstaat Mahmut II - völlig volksfeindlich dieser Kerl, zwingt der seinem Volk europäische Ideen wie Verfassung auf! --Zoylab (Diskussion) 00:21, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten
BTW und wer sind denn die anderen hier zitierten «Türkei-Experten»? Gustav Adolf Sonnenhol, ein HJ-und NSDAP-Mitglied der ersten Stunde, der wegen seiner Braunheit nach dem Krieg nicht mal mehr für einen Staatssekretärsjob im - in dieser Hinsicht nicht wählerischen - Auswärtigen Amt in Frage kam; der FAZ-Redakteur Rainer Herrmann, ein bekennender Fan des radikalislamischen türkisch-amerikanischen Predigers Fethullah Gülen und schliesslich Benjamin Wochnik (whois?) - hat ausser einer nicht funktionierenden Facebook-Seite und einem Interview in einem Blog nur seine Buchveröffentlichung in einem immerhin wissenschaftlichen Verlag aufzuweisen. Die einzig ernstzunehmende Quelle ist Bassam Tibi. Die Quellenauswahl ist so einseitig und schlecht, dass hier ein Neutralitätsbutton angebracht ist. -Thylacin (Diskussion) 11:11, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Den Abschnitt kann man löschen. Es gibt eine derart umfassende Sekundärliteratur, dass man auf unbekannte und zweifelhafte Autoren verzichten kann. Tibi ist zwar bekannt, aber beleibe kein Experte für die Türkei. Koenraad 12:08, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten

gelöscht.-Thylacin (Diskussion) 12:36, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten