Diskussion:Kind und Kegel

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Pentaclebreaker in Abschnitt Erweiterte Bedeutung von „Kegel“ (2010)
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Beleidigung? (2007–2008)

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Wenn jemand über einen anderen, dessen Kind und Kegel redete, wäre das dann nicht auch eine Beleidigung? --BlueScreen-Bertrand 18:36, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Heute nicht mehr weil die Bedeutung "Kegel = uneheliches Kind" vergessen wurde. --Maikel 13:33, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

„Knüppel, Eiszapfen“? (2008)

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  • Zitat: „Daher könnte die Bedeutung sich aus "Knüppel" entwickelt haben, oder aus der überlieferten Vorstellung, dass der untreuen Frau, die Schnee isst, ein Eiszapfen wächst.“

Das habe ich hierher verschoben weil ich die Qualität dieses Satzes anzweifele. Den ersten Teil verstehe ich nicht (was hat ein Knüppel mit einem unehelichen Kind zu tun), für die zweite Aussage sähe ich gerne einen Beleg da sie mir gänzlich neu ist. --Maikel 13:33, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Zu "Eiszapfen-untreue Frau" steht in meinem Kluge: "Vielleicht ist die Bedeutung "Bastard" aus älterem "Eiszapfen" (Lexer I 1535) entwickelt: im "Modus Libnic" erzählt die untreue Frau, sie habe Schnee gegessen, davon sei ihr das Kind gewachsen (A. Götze 1923 Zs f. dt. Phil. 49, 287).
Das dürfte die wohl schächste Ausrede in der Geschichte der Menschheit sein. Allerdings sehe ich nicht wie man diese Information in den Artikel einbauen könnte. --Maikel 16:15, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Mit „mit…“ oder ohne? (2008)

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Meiner Meinung nach heißt die (moderne) Redewendung "mit Kind und Kegel" (und nicht bloß "Kind und Kegel"). --Maikel 16:02, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

So steht es auch im Bertelsmann Lexikon der Redensarten von 1994. --Maikel 15:03, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Erweiterte Bedeutung von „Kegel“ (2010)

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Eine zusätzliche Bedeutung von Kegel, die bisher nicht angeführt wurde, möchte ich in die Diskussion einbringen:

  • Es gab nicht nur uneheliche oder außereheliche Kinder, die im Familienverband großgezogen wurden, sondern auch geerbte Kinder! Beispiel: Mann und Frau heiraten und haben Kinder, Frau stirbt, Mann heiratet wieder und hat mit der neuen Frau wieder Kinder. Jetzt stirbt der Mann und Frau muß aus wirtschaftlichen Gründen wieder heiraten. Nun sind die Kinder aus der allerersten Ehe mit keinem der beiden aktuellen Eheleute verwandt, also Kegeln, obwohl ehelich geboren!

Das scheint ein konstruiertes Beispiel zu sein, ist es aber nicht, bei der hohen Sterblichkeit vor 200 Jahren. Ich kenne diesen Fall zB aus meiner Familiengeschichte um 1820. Der Sohn aus der allerersten Ehe wurde großgezogen (er hieß ja auch anders) und erbte sogar von den Stiefeltern (?). astra66 --91.113.65.52 (Diskussion) 15:57, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die "hohe Sterblichkeit" vor 200 Jahren (also um 1800) ist ein immer wieder gerne aufgenommenere Mythos oder Fehldeutung! Es stimmt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung vor 200 Jahren etwa bei 40 Jahren lag ABER, dass war so Aufgrund einer extrem hohen Mortalität im Kindesalter (durch heute verharmlosend Kinderkrankheiten genannte Infektionen). Auch die immer wieder angeführte Sterblichkeit durch Kindbettfieber wird weitgehend überbewertet. Kindbettfieber ist eigentlich DIE Frauenkrankheit des 19. Jahrhunderts, da es erst durch Übertragung von Keinem an den Händen der studierten Mediziner zu einer wahren Welle von Opfern des Kindbettfieber kam. Vor dem 19. Jahrhundert war Geburtshilfe weitgehend eine Domäne der Hebammen und weisen Frauen, erst als gynäkologische Stationen an Krankenhäusern eingerichtet wurden kam es zu einer Häufung von Fällen. Erst durch die verbesserten Hygienevorschriften nach Dr. Semmelweis wurde das Problem behoben.

Pentaclebreaker (Diskussion) 09:06, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Bedeutung von "Kegel" im Thüringischen (2010)

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Das Wort "Kegel" wird in eingen Gebieten Thüringes als (scherzhaftes) Synnonym für "Kind" bzw. "Kinder" verwendet, ohne das dies abwertend gemeint ist. Eine Einladung zu einem Kurzbesuch kann z.B. mit dem Satz verbunden werden "Deine Kegel [Keschel] kannst Du ruhig mitbringen, dann können die mit meinen spielen." Kitaktus --(nicht signierter Beitrag von 194.31.198.193 (Diskussion) 10:25, 3. Sep. 2010 (CEST))Beantworten

„mit Sack und Pack“ und „Packen“? (2011–2019)

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Sack und Pack ist meines Erachtens nicht synonym. Mit Kind und Kegel bezieht sich auf die Familie, während mit Sack und Pack sich auf Dinge bezieht. Jemand, der mit Sack und Pack vor der Tür steht, kann dort ganz allein sein, er hat eben nur viel Gepäck dabei. --217.92.50.140 (Diskussion) 14:52, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Bingo. --Gabbahead. 20:27, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
"Sack und Pack bezieht sich allerdings nicht auf Personen, sondern natürlich auf alles, was sich in Säcken und Packen verstauen lässt."
was lässt sich denn in "Packen" verstauen? Es gibt keine "Packe". --AlMagnifico (Diskussion) 10:09, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Sicher gibt es Packen. "Mein Bruder hat mir gestern einen großen Packen Bücher angeschleppt." Die waren nicht in Säcken. Aber im Alltagsgebrauch ist das, was wir so einpacken, nicht mehr ein Packen. Da stimme ich zu. --JarrJarr (Diskussion) 11:17, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Duden Online: Packen, der. Zitat: „Bedeutung: Ganzes von fest aufeinandergelegten, aufeinandergeschichteten [und zusammengebundenen, -gehaltenen] Dingen“.

Ich habe den Artikel aufpoliert und <ref>s eingefügt. Gruß --Chiananda (Diskussion) 15:33, 16. Jul. 2019 (CEST)--Chiananda (Diskussion) 15:33, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten