Diskussion:Kontextsensitive Halbwertszeit

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Benff in Abschnitt Ungereimtheiten
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Ungereimtheiten

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Ich finde die Quelle für die Zahlen in der ersten Tabellenspalte nicht mehr :-(. Bei Shafer stehen sie jedenfalls nicht. Möglicherweise habe ich die Quellenangabe seinerzeit mit Pschyrembel verwechselt [1], der leider selbst keine Quellen angibt. Und übrigens den von Hughes 1992 eingeführten Begriff falsch wiedergibt. Ebenso wie leider auch Mutschler Arzneimittelwirkungen (11. Auflage, aber auch vorher schon). Hughes definierte „The time required for the plasma drug concentration to decline by 50% after terminating each infusion in each of the models was determined and designated the “context-sensitive half-time”, where “context” refers to infusion duration.” (Hughes 1992). Das bezieht sich ganz klar und auch gemäß der Quelle ausdrücklich („… the purpose of this paper ist to simulate the decline in central compartment drug concentration following…“) auf die Konzentration im zentralen Kompartiment (i.e. Plasma). Das ein Jahr zuvor erschienene Paper von Shafer hingegen befasst sich mit der Simulation der Konzentrationen am Wirkort („We simulated the plasma and effect site opioid concentrations after bolus injections and continous infusions.“) (Shafer 1991), eben aus jenem Grund, dass diese ausschlaggebend für den pharmakologischen Effekt sind („The concentration of drug at the effect site, not the plasma concentration, governs the drug effect.”). Shafers Darstellung zum 50% decrease zeigt die Konzentration am Wirkort, also im peripheren und nicht im zentralen Kompartiment („Figures 6A-C show the combined curves for fentanyl, alfentanil, and sufentanil for a 20, 50, and 80% decrease in effect site concentration.“). Der Begriff „context-sensitive half time“ kommt bei Shafer noch gar nicht vor. --Benff 12:08, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten