Diskussion:Lohbach (Chiemsee)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von DaxBichler in Abschnitt Der Lohbach zwischen Laimgrub und Stöttham
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Versickerung des Lohbach

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Lese gerade Karl Troll: Der Duluviale Inn-Chiemsee-Gletscher (1924) und bin überrascht, wie er auf Seite 87 beschreibt, daß der Eglsee Bach im Erlstätter Trockental versickert und bei Stöttham in einer mächtigen Quelle wieder zum Vorschein kommt. In den historischen Karten des BayernAtlas läßt sich das nachvollziehen.

Offensichtlich ist der Kanal/Graben des Lohbach zwischen Laimgrub und Stöttham künstlich angelegt.
Werd mir das in den nächsten Tagen anschauen und berichten. --DaxBichler (Diskussion) 10:25, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hallo DaxBichler, interessantes historisches Detail, bitte nach Klärung dem Artikel zufügen, Danke.--Wasquewhat (Diskussion) 16:57, 9. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Wasquewhat, war heute unterwegs, von Eglsee bis Stöttham, hab interessante Einblicke gewonnen. Trotz eines niederschlagsarmen Jahr liefert das Eglseer Moos noch Wasser, auch nach der historischen Versickerungsstelle hat der Graben im Bereich westlich von Laimgrub noch (Rest-)Wasser. Zwischen Laimgrub und Egerer fällt der Graben dann trocken, der Zustand gilt bis Stöttham. Die Quelle im Norden von Stöttham ist gefasst, ein kleiner Weiher befindet sich dort. Betonmauern könnten auf Fischzucht an dieser Stelle hinweisen. Jetzt ist mir klar warum ich den Stötthamer Kneipp-Parcour selbst im Hochsommer nicht aushalte, handelt es sich doch um Grundwasser aus der 300m entfernten Quelle. Text und Bilder folgen in Kürze. Grüße --DaxBichler (Diskussion) 19:59, 10. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Lohbach zwischen Laimgrub und Stöttham

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19. Jahrhundert

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Historische Karten aus dem 19. Jahrhundert zeigen ...

Anfang 20. Jahrhundert

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Karl Troll: Der Duluviale Inn-Chiemsee-Gletscher (1924), beschreibt, daß der Eglsee Bach im Erlstätter Trockental versickert und bei Stöttham in einer mächtigen Quelle wieder zum Vorschein kommt.

Mitte 20. Jahrhundert

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Topographische Karte Bayer. Landesvermessungsamt München, 8041 Traunreut - Ausgabe 1959

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  • Dargestellt ist ein Bach, aus dem Eglseer-Moos kommend, als Loh-B bezeichnet. Er führt bis nach Laimgrub, unterquert die St 2095 und endet östlich der St 2096 nach Chieming.
  • Eine Weiterführung von Laimgrub nach südl. Egerer und weiter nach Stöttham fehlt.
  • Auch in der damals noch spärlichen Bebauung von Stöttham findet sich kein Hinweis.
  • Dargestellt ist ein Bach (ohne Benennung) westlich von Stöttham. Die Quelle liegt im Norden von Stöttham, am Fuß einer Wallmoräne.

Anfang 21. Jahrhundert

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Die Reliefkarte des BayernAtlas bietet interessante Details!

Topographische Karte Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern, 8041 Traunreut - Ausgabe 2007

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  • Der Verlauf des Lohbach entspricht der Topo des BayernAtlas.
  • Leider ist die die Quelle und der Weiher, nördlich von Stöttham nicht eingezeichnet.

BayernAtlas Topo aktuell

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  • Bayern-Atlas - Topo
  • Leider ist die die Quelle und der Weiher, nördlich von Stöttham nicht eingezeichnet.

daraus ergibt sich mMn

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  • Der Graben/Kanal zwischen Laimgrub und Stöttham wurde (vermutlich in der 2. Hälfte des 20.Jahrhundert) als Entwässerungsgraben angelegt.
  • Die Aussagen von Karl Troll (1924) ...daß der Eglsee Bach im Erlstätter Trockental versickert... gilt auch 100 Jahre später noch. 2018 ist/war ein sehr trockenes Jahr, die Begehung am 10.11.2018 ergibt, daß im Bereich Laimgrub, westlich der St 2096 noch Restwasser anzutreffen ist, ab Egerer das Bachbett aber ausgetrocknet ist. (Bilder folgen)

Grüße aus dem Chiemgau --DaxBichler (Diskussion) 15:12, 12. Nov. 2018 (CET)Beantworten