Diskussion:Lukas-Passion (Penderecki)
Rezeption
[Quelltext bearbeiten]" Trotz der avantgardistischen Klänge war die Lukaspassion wegen ihrer Ausdrucksstärke sofort ein Erfolg."
Wieso eigentlich "trotz"? Passionen im Stil von Klassik und Romantik gibt es wie Sand am Meer. Das Werk von Penderecki wirkt aus sich heraus. Wieso "wegen ihrer Ausdrucksstärke" ? Ist das der einzige Grund? Kann es nicht sein, dass der Hörer ganz stark empfindet, dass das Werk dem Thema angemessen ist?
Wie dem auch sei, ich denke dass ein paar zusätzliche Infos zur Rezeptionsgeschichte nicht schaden würden.
--Awaler 16:37, 14. Nov. 2007 (CET)
- Die musikalische Avantgarde war und ist für die meisten Klassikhörer ungewohnt. Das galt damals und gilt auch noch heute. Zu damaliger Zeit buhte das Publikum fast jedes Stück Neue Musik in Konzerten aus, weil diese Musik nicht verstanden wurde. In Hamburg hat dann der Dirigent Moshe Atzmon in den 1970er Jahren die Flucht nach vorne angetreten und im Konzertsaal die Stücke Neuer Musik erklärt. „Ausdrucksstärke“ sagt meines Erachtens eigentlich genug. Das Publikum war von der Lukaspassion ergriffen. --Gudrun Meyer 17:30, 14. Nov. 2007 (CET) (PS. Die späteren Kompositionen von Penderecki sind fast alle im Stil der Spätromantik, wie die populäre Weihnachtssinfonie.)
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