Diskussion:Luntenschloss

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Hakenbüchse
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"dass auf einem portugiesischen Luntenschnappschloss unbekannter Bauart basiert, die Probleme mit den ausgehenden Lunten (keine Wetterempfindlichkeit) beseitigte, was den Portugiesen selbst niemals gelang (siehe auch: Tanegashima-Gewehr)." Könnte das mit der Wetterempfindlichkeit mal wer erklären? WARUM war es weniger Wetterempfindlich? -- Oliver H. 10:15, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hm, ist jetzt auch nur eine Vermutung, aber es gibt Darstellungen aus dem alten Japan (z.B. auch in den Büchern von Stephen Turnbull), bei denen über dem Schloß so etwas wie eine Art Wetterschutz (sieht in etwa aus wie ein kleines Kästchen oder ein quadratischer Lampenschirm) gezeigt wird. Denkbar erscheint, daß so etwas in einer ruhigen Feuerstellung ohne viel Bewegung, z.B. hinter Palisaden, funktional gewesen sein könnte. Für Standardausrüstung halte ich es allerdings eher nicht. Aber die Quellen der Aussage würden mich auch interessieren--Neurasthenio 15:50, 9. Okt. 2006 (CEST) Zusatz: Habe gerade die Formulierung nochmals gelesen: "bis weit ins 19 Jh. beibehalten". Das lag vor allem wohl auch daran, daß zum einen im abgeschotteten Bereich des Tokugawa-Japan kaum noch Techniktransfer stattfand, zum anderen gab es das explizite Bestreben der Tokugawa-Shogune, Feuerwaffen aus der Bevölkerung zu verbannen. Daß man in einem Staat, der feudal war und es auch bleiben wollte, den "Demokratisierungseffekt" von Feuerwaffen nicht schätze dürfte nachvollziehbar sein. Umfangreiche Darstellung bei Noel Perrin: "Keine Feuerwaffen mehr" (wohl nur noch antiquarisch zu erhalten)--Neurasthenio 15:54, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Formulierug ist von mir, denn es treffen die von dir genannten Gründe zu. Aber ich glaube nicht das die Feuerwaffen geächtet waren, dafür sind sie dann doch zuviel und bei jeder Gelegenheit eingesetzt worden, immerhin haben die Japaner sogar Pistolen mit Luntenschloss gebaut. Zum Thema Wetterfestigkeit: Wenn man sich die Japanischen Luntenschlossmusketen ansieht, dann sieht man hinter dem Schloss ein kleines Loch. Evtl. ein in die Waffe integrierter Luntenberger? -- Oliver H. 10:55, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Die Formulierung ist schon ok, aber was ist Deine Quelle? Bei Perrin steht sogar allerdings etwas von Gesetzen gegen Feuerwaffen, was mir plausiebel erscheint. Das heißt ja nicht, daß so etwas nicht vereinzelt hintergangen werden konnte, aber insgesamt galt wohl die offizielle Haltung, soweit ich mich an das Buch erinnere. Und Einsätze gab es auf großer Ebene nach der Reichseinigung eigentlich nicht mehr--Neurasthenio 22:07, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es gibt noch sehr viele Japnische Luntenmusketen aus dem 19.Jhd. Ob es gesettzliche regelungen zu Feuerwaffen gab weiss ich nicht, ich weiss nur sicher das in Japan Luntenschlossmusketen eben so lange verwendet wurden, oft wird sogar 1870 angegeben als Jahr.... schaust du hier: http://www.geocities.com/Yosemite/Campground/8551/firearms.html oder hier: http://japanese-guns.com/ oder: http://www.bugei.com/subcategory_79.htm-- Oliver H. 23:49, 10. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Hm, ok soweit. Da ich auf meine Quelle im Moment auch keinen Zugriff habe, lassen wir es so stehen. Der Regenschutz ist mir aber noch immer zu unklar. Ich suche bei Gelegenheit mal bei Turnbull.--Neurasthenio 15:32, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hakenbüchse[Quelltext bearbeiten]

ist doch das Gleiche wie Arkebuse, oder?--92.226.20.199 00:44, 26. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ja. --Georg Hügler (Diskussion) 11:28, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten