Diskussion:Michael Espendiller

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Agentjoerg in Abschnitt Youtube-Videos als Belege
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Satz widerspricht sich

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"Espendiller vertritt die in der AfD weit verbreitete Position der Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung. Bei einem Bürgerdialog im Januar 2019 äußerte Espendiller beispielsweise, „der Mensch habe nur einen sehr, sehr, sehr geringen Einfluß dadrauf“.[4]"

Wenn er leugnet, kann er nicht von einem sehr, sehr geringen Einfluss sprechen. Zudem ist "Leugnung" eine falsche Bezeichnung, wenn es um Prognosen geht. Besser: "lehnt die These ab, dass…" (nicht signierter Beitrag von 178.200.237.30 (Diskussion) 23:51, 21. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Also, ich versuche mal ein wenig Sprachlogik am späten Abend.
Die mittelwertige Temperatur auf der Erde ist eine Kenngröße des komplexen Gesamtsystems Klima, das von seeehr vielen Faktoren beeinflusst wird: von den Sonnenflecken bis zu Treibhausgasen in der Atmosphäre, und sogar wenn Michael Espendiller im Bundestag applaudiert, hat das, wenn mensch es ganz genau nimmt (und wir dürfen es genau nehmen, denn Espendiller ist Mathematiker und sollte mit Genauigkeit umgehen können), irgendwelche Folgen fürs Klima – das kann gar nicht anders sein in nichtlinearen rückgekoppelten dynamischen Systemen. Aber gerade letzteres Beispiel zeigt, dass es im Weiteren darauf ankommt, zu betrachten, wie groß der Einfluss eines Faktors ist. Der Applaus im Bundestag hat einen so geringen Einfluss, dass er unter allen anderen Faktoren in einem statistischen Rauschen untergeht. Und da ist es schon passiert: ich kann einräumen, dass Applaus einen sehr, sehr, sehr geringen Einfluss hat und trotzdem, ohne mir zu widersprechen, behaupten, dass eine Klimaänderung eben nicht applausgemacht ist.
Um es nochmal deutlicher zu machen: wenn der Begriff menschengemachte globale Erwärmung irgendeinen relevanten Sinn haben soll, dann bedeutet das menschengemacht darin, dass die Handlungen der Menschheit einen zumindest relevanten, wenn nicht sogar starken, erheblichen oder maßgeblichen Einfluss auf so eine globale Erwärmung haben. Die Qualifizierung als menschengemacht schließt eine Qualifizierung sehr geringer menschlicher Einfluss aus, und umgekehrt. Wenn Espendiller also von einem „sehr, sehr, sehr, geringen Einflu“ss spricht, dann ist das kein Widerspruch dazu, dass er eine menschengemachte globale Erwärmung leugnet, sondern geradezu eine Bestätigung dafür.
Und ja, wenn es um Prognosen geht, wäre „bezweifeln“ besser als „leugnen“. Aber Prognosen sind nur ein Teil dessen, was unter dem Begriff menschengemachte globale Erwärmung verstanden wird; ein anderer Teil ist die Feststellung, dass sie bereits messbar stattgefunden habe. Zu behaupten, menschengemachte globale Erwärmung wäre nur eine Prognose, stellt eine andere Form der Leugnung dieses Konzeptes dar.
Wenn Sie genau hingelesen haben, werden Sie übrigens bemerkt haben, dass ich nirgendwo Stellung nehme, ob menschengemachte globale Erwärmung existiert oder nicht. Ich beziehe mich nur auf das, was unter diesem Konzept gemeinhin (und vermutlich auch von Espendiller) verstanden wird und habe davon ausgehend auf einer rein sprachlichen und begriffslogischen Ebene argumentiert.
Gruß Musiktheoretiker (Diskussion) 03:57, 13. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Strohmannargument "Klimawandelleugnung"

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Niemand leugnet den Klimawandel, den gibt es seit knapp 4.6 Milliarden Jahren, dem Alter der Erde. Ein Politikum bleibt der menschliche Einfluss und sein Anteil. 100 Prozent kann es angesichts der massiven klimatischen Schwankungen vor Auftauchen des Menschen vor 100.000 Jahren und einem CO2-Level im Kambrium, einer erdgeschichtlichen Periode vor 500 Millionen Jahren, von 4000 ppm ohne jedweden Menschen auf Erden geschweige denn Industrie bestimmt nicht sein. --93.206.57.52 22:57, 8. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ich glaube, du weißt sehr gut, was Klimawandelleugnung ist, und für den äußerst unglücklichen Fall, dass du es tatsächlich nicht weißt, steht dir inzwischen unglaublich viel Literatur zur Verfügung, mit der du dich informieren kannst. Deswegen muss ich dir ja deine Klimawandelleugnungsleugnung kaum erklären und beschränke mich daher auf den Hinweis, dass der menschengemachte Klimawandel zwar tatsächlich von gewissen Kreisen, die ihn nicht wahrhaben wollen, zum Politikum gemacht wurde, das am wissenschaftlichen Konsens über ihn nicht die Bohne ändert. Stand der Forschung ist, von den gegenwärtig 1,09 °C Erwärmung sind 1,07 °C menschengemacht (d.h. annähernd 100 %), und das ist auch sehr leicht nachzuvollziehen, wenn man bedenkt, dass der Mensch binnen weniger Jahrzehnte alleine den CO2-Anteil in der Atmosphäre um rund 50 % erhöht hat. Und noch eine kleine Extrainfo: Im Kambrium war die CO2-Anteil zwar tatsächlich deutlich höher als heute, dafür war aber auch die Sonneneinstrahlung deutlich schwächer war als heute. Deswegen hinkt der Vergleich ganz gewaltig. Andol (Diskussion) 23:32, 8. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Youtube-Videos als Belege

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Seit wann sind YT-Videos denn als Belege zugelassen? Und seit wann werden Aussagen in YT-Videos in Artikel übernommen? --Agentjoerg (Diskussion) 09:10, 1. Mai 2023 (CEST)Beantworten