Diskussion:Muhammad Ali Pascha/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Arturius001 in Abschnitt Ali Pascha 100% Albaner
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Griechischer Aufstand

Ich habe die "Niederschlagung" des griech. Aufstandes durch dessen "Bekämpfung" ersetzt. Schließlich haben die Griechen letztlich gewonnen, was bei niedergeschlagenen Aufständen ja in der Regel nicht der Fall ist. Sollte man die Einmischung der europ. Mächte, die Vernichtung der ägypt. Flotte bei Navarino und die Verstimmung mit dem türk. Sultan wegen der ausgebliebenen Belohnung für die Hilfe in Griechenland erwähnen?--Wolf742 08:30, 18. Feb 2005 (CET)

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Epoche der Kleptokraten?

In einer Wochenendausgabe von Al Ahram (engl. übersetzung) wurde aus Sicht des heutigen Ägypten die Zeit des Vizekönigs Muhammad Ali Pascha und seiner Prinzen/Paschas als Epoche der Kleptokraten bezeichnet. Weiss jemand mehr darüber? indra 00:27, 23. Nov. 2006 (CET)

Diese Wertung passt wohl eher zu Ismail Pascha, seinem Enkel. Unter diesem stieg die Staatsverschuldung derart an, dass 1879 die Urabi-Bewegung entstand und Ägypten schließlich besetzt wurde. MfG --DAJ 14:05, 23. Nov. 2006 (CET)
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Unterschiedliches Todesjahr

In der Einleitung stirbt Muhammad Ali am 2. August 1848, im Text weiter unten stirbt Mohammed Ali 1849. Was stimmt? Gruß --195.3.113.173 17:49, 26. Mär. 2007 (CEST)

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Biographie

Muhammad Ali Pascha (Albanisch: Mehmet Ali Pash) war albanischen Ursprungs, was auch in der englischen und in der albanischen Wikiquelle steht:


Wiki auf Albanisch:

Për Mehmet Aliun tregohet qe te kete lindur ne nje familje te thjështë Shqiptare

http://sq.wikipedia.org/wiki/Muhamed_Ali_Pasha

Übersetzung: Von Mehmet Aliun wissen wir, dass er von einer einfachen albanischen Familie stammt.


Wiki auf Englisch:

Muhammad Ali was born in the town of Kavala to Albanian parents...

http://en.wikipedia.org/wiki/Muhammad_Ali_of_Egypt


Quellenverzeichnisse:

Quellen:

1. Warren Isham; George Duffield; Warren Parsons Isham; D Bethune Duffield; Gilbert Hathaway (1858). Travels in the two hemispheres, or, Gleanings of a European tour. Doughty, Straw, University of Michigan, p.70 - 80.

2. Samuel Shelburne Robison (1942). History of Naval Tactics from 1530 to 1930:The Evolution of Tactical Maxims. The U.S. Naval Institute, p.546.

3. William Wing Loring (1884). (full text) A Confederate Soldier in Egypt p.28. Dodd, Mead & company.

4. George Duffield, Divie Bethune Duffield, Gilbert Hathaway (1857). Magazine of Travel: A Work Devoted to Original Travels, in Various Countries, Both of the Old and the new. H. Barns, Tribune Office, p.79.

5. William Stadiem (1991). Too Rich: The High Life and Tragic Death of King Farouk. Carroll & Graf Pub (New York).


Ich werde dazu einen kleinen Satz hinschreiben bzw. das was in der englischen und der albanischen Wiki steht auch ins Deutsche übernehmen.


Hat einer sich mal die Mühe gemacht, die obigen Quellen zu überprüfen? Anscheinend nicht, ansonsten wäre aufgefallen, dass z.B. in William Wing Loring Buch von 1884 (!!!) (gehts noch älter? Lest ihr nur alte Schinken in google.books??? ;)) er schreibt: "was founded by Mehemet Ali, a simple fisherman of Greek descent ..." Nix von Albanien. Wenn die anderen Quellen ähnlich sind, dann kann man sie wohl alle solange vergessen, bis nicht wörtliche Zitate angeführt werden.
Hingegen kann man mal in aktuellere Standardwerke schauen, und sehen, was da steht. So steht z.B. in J. Matuz: Das OR. S. 212: "Als sein Nachfolger wurde Mehmet Ali erkoren, der einsichtige Kommandant einer albanischen Truppeneinheit..." Damit kommen wir nicht weiter. Dann schauen wir mal in Richard C. Martin (Hrsg.): Encyclopedia of Islam and the Muslim world. Macmillan Reference USA. 2004. S. 485.: "Founded by an adventurous Turkish cotton merchant, who created an autonomous Egyptian state within the Ottoman Empire..."
Hmm, das ist ja ein Ding. Dann schaue ich nochmal in ein anderes Standardwerk rein: Erik Jan Zürcher: Turkey. A Modern History, London und New York: I. B. Tauris, 1998. S. 34.: "Mehmet Ali was an Albanian from Kavala [...], who had come to Egypt as an Officier in an Albanian contigent in the ottoman expeditionary force..."
Aha, nun also wieder albanischer Herkunft. Ich würde vorschlagen, wir lassen das offen, entweder bis aussagekräftigere Zitate vorliegen von aktuelleren Werken, möglichst bekannter Autoren (zumindest bei Orientalistikstudenten ;)), oder bis jemand in der Uni-Bibliothek hier mal reingeschaut hat um vielleicht Näheres zu erfahren: Khaled Fahmi: All the Pashas Men, Mehmed Ali, his Army and the Making of Modern Egypt. Princeton (Princeton University Press) 1997. Oder in der neuesten EI. --Lynxxx 15:09, 30. Mär. 2008 (CEST)
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Verschiebung des Artikels zu Mehmed Ali Pascha

Hallo, ich würde vorschlagen, dass wir den Artikel zu Mehmed Ali Pascha hin verschieben. Wieso? Weil wir uns im Zweifel vielleicht an der renommiertesten deutschen Enzyklopädie halten sollten, statt unser eigenes Süppchen zu kochen? Zitat Brockhaus 2007: "...1825 landeten 70000 gut ausgebildete ägyptische Truppen unter dem Sohn Mehmed Alis, Ibrahim Pascha, und eroberten ..." und besonders:

"Mehmed Ali
Mehmed Ali, arabisch Muhammad Ali, osmanischer Statthalter von Ägypten (seit 1805), * Kavala (Makedonien) 1769, Alexandria 2. 8. 1849; ließ 1811 die Führer der Mamluken ermorden. 1831 überwarf sich Mehmed Ali mit der Hohen Pforte. ..."

Ich weiß, dass in anglo-amerikanischen Werken er oft Muhammad Ali genannt wird, vielleicht ein Relikt des britischen Protektorats in Ägypten, es gibt aber genügend englischsprachige (Standard-)Werke, die ihn trotzdem Mehmed/Mehmet Ali nennen:

  • (Standardwerk) Erik Jan Zürcher: Turkey. A Modern History, London und New York: I. B. Tauris, 1998. S. 34. :"... the Ottoman governor of Egypt, Mehmet Ali...."
  • Relli Shechter: Market Welfare in the Early-Modern Ottoman Economy — A Historiographic Overview with Many Questions. in: Journal of the Economic and Social History of the Orient. Volume 48, Number 2 / Juni 2005. S. 265.: "In Egypt, the position of the muhtasib was abolished only under Mehmet Ali...."
  • Khaled Fahmi: All the Pashas Men, Mehmed Ali, his Army and the Making of Modern Egypt. Princeton (Princeton University Press) 1997.
  • Michael E. Meeker: A Nation of Empire. The Ottoman Legacy of Turkish Modernity. Berkeley, Los Angeles London (University of California Press) 2001. S. 241.: "...came of the rebellion of Mehmet Ali Pasha in Egypt..."
  • (Standardwerk) Suraiya Faroqhi: The Ottoman Empire and the World Around It. London und New York 2004. S. 70 "...to say nothing of Mehmed Ali Paşa of Egypt (1770–1849/1183–1266)..."

Und in deutschsprachigen Werken der Orientalisten wird er noch öfters als Mehmed Ali bezeichnet - zum Beispiel:

  • (Standardwerk) Klaus Kreiser: Der osmanische Staat 1300-1922. München 2001. S. 213.: "... Machtergreifung Mehmed Alîs in Ägypten..."
  • (Standardwerk) Suraiya Faroqhi: Geschichte des osmanischen Reiches. München 2000. S. 87.: "...und 1805 erkannte Selim III. Mehmed Ali, den erfolgreichsten Kommandanten dieser Kampagne..."

Aber wie gesagt, im Zweifel des Lemmas würde ich mich der Referenz des Brockhaus angleichen. Schönen Sonntag noch. --Lynxxx 15:08, 30. Mär. 2008 (CEST)

Hmmm, keiner was dagegen, oder wie hoch ist hier der Hitcount pro Artikel? Vielleicht bislang noch niemand gelesen? LG --Lynxxx 19:26, 30. Mär. 2008 (CEST)
Im Zweifel halten wir uns bei der Lemmatisierung an die Encyclopaedia of Islam unter Berücksichtigung unserer Namenskonventionen/Arabisch. D.h.: Keine Verschiebung des Artikels. --Baba66 22:56, 31. Mär. 2008 (CEST)
Bei der Namenskonventionen/Arabisch gibt es das Kapitel Osmanische Transkription, wonach der arabisch geschriebene osmanische Name in der Wikipedia vielleicht doch Mehmed oder Mehmet geschrieben werden müsste. --Dr. 91.41 07:37, 1. Apr. 2008 (CEST)
Musst du mir nicht sagen, das stammt von mir ;-) Josef Matuz: Das Osamische Reich schreibt Muhammad, ebenso die EI. Kreiser und Faroqhi sind aus München, wo eine interne Fehde mit der Arabistik verhindert hat, dass dort ausgebildete Studenten wie Kreiser überhaupt arabisch können. Die sehen deshalb alles mit der osmanistischen Brille und sind (in dieser Frage) nicht zitierfähig. Muhammad Ali war die ersten 35 Jahre seines Lebens ein unbedeutender „Bandenführer“ und hat dann die nächsten 48 in Ägypten verbracht, wo seine eigentliche Bedeutung liegt. Deshalb wird er in der Regel arabisch vokalisiert, zumal er ja nicht mal türkischer Herkunft war. --Baba66 11:00, 1. Apr. 2008 (CEST)
[Edit: da warst du schneller... ;)] im Falle Mehmed/Muhammad Alis geht es nicht um richtige oder falsche Schreibweise, sondern darum, ob man seine erste Lebenshälfte "betont", oder seine letzte. (Seinen offiziellen oder inoffiziellen Namen nimmt.) Ob man die Aussprache seines Namens bei den Osmanen nimmt, oder die Aussprache nimmt, die er bei den Mamluken in Ägypten gehabt haben dürfte. So ähnlich wie bei Claude Alexandre de Bonneval bzw. Humbaracı Ahmet Paşa, nur hier hat man sich mit der Wahl des Namens als Lemma andersrum entschieden. International gibt es da keine einheitliche Linie, man kann auch nicht sehen, wie in anderen Fällen, je weniger Experte, desto mehr wird dieser oder jener Name genommen. IMHO kann man höchstens beobachten, dass in englischsprachiger Literatur er eher Muhammad, in europäischer Literatur ansonsten mehr Mehmed genannt wird, warum auch immer. Also können wir es uns aussuchen... ;o) [Edit:] und wenn wir schon Matuz zitieren, dann doch bitte vollständig. S. 212.: "Als sein Nachfolger wurde Mehmet Ali erkoren, [...] in Ägypten Muhammad Ali genannt. LG Ist auch egal, ich glaube ich bin hier eh bald wieder weg... -- Lynxxx 11:22, 1. Apr. 2008 (CEST)
Wenn es um die Lemmatisierung geht, musst du in den Index sehen (Matuz, S. 346, dass er im Buch selbst auch „Mehmet“ schreibt, ist da nicht von Belang). Der Punkt ist: Bei der Encyclopedia of Islam hat sich eine hochkarätige Redaktion aus Wissenschaftlern aller Fachbereiche überlegt, was wo hinkommt. Da helfen dann auch tausend anderslautende Einzelmeinungen nichts mehr, die EI ist in solchen Fragen das Maß aller Dinge. Matuz hat es handwerklich ordentlich gemacht: Als Osmanist im Text türkisch, im Index nach EI. --Baba66 15:32, 1. Apr. 2008 (CEST)


Wenn es um korrekte Lemmatisierung geht, ist natürlich die EI DIE Referenz. Dito. :) Aber ansonsten empfehle ich dir NICHT immer in den Index von Büchern zu schauen, denn die werden oftmals von Assistenten gemacht, die teilweise in den Feinheiten nicht so bewandert sind, wie der Autor. Siehe auch bei Matuz, der nicht sein Index selber erstellte, sondern es Harald List überließ. Ansonsten lassen wir es nun bei der EI Version. Vollkommen einverstanden.
Aber was anderes:
Ich hab grad gesehen, dass du Bascha statt Pascha im arabischen und der DMG geschrieben hast? Wieso nicht mit dem osmanischen P پ ? wird nicht bei osmanischen Namen dieses im Text mit der Wiki-Syntax "ota" angegeben? (zwecks besserer Lesbarkeit? wie bei arS? keine Ahnung, habe mich mit der Formatierung in Wiki noch nicht so auseinander gesetzt, habe nur manchmal ota gesehen) LG -- Lynxxx 17:31, 1. Apr. 2008 (CEST)

Noch was vergessen, hast du und die anderen mit Schwerpunkt Naher Osten dieses schon gesehen: Benutzer:Lynxxx\Osmanisches_Reich-Edit Ich kann es auch sein lassen, falls nicht gewünscht.... Ciao, bis denne -- Lynxxx 17:36, 1. Apr. 2008 (CEST)

Vielen lieben Dank für deine wertvollen Ratschläge. Hilft uns alles sehr. Ein promovierter Islamwissenschaftler wie Harald List kommt also nicht mit „Feinheiten“ klar, die Matuz schon zur Zwischenprüfung erwartet hätte? Und den lässt der dann den Index machen? Ohne weitere Kontrolle? Geh waida, echt! --Baba66 22:08, 1. Apr. 2008 (CEST)
Ups. HIER haste geantwortet... Danke schön dir auch! :) Ja, das der sich dazu herablässt 1985 so einen Kram zu machen. Wahrscheinlich hat er einfach in der EI geschaut, und oops, da kam Muhammad Ali raus. Gute Nacht. -- Lynxxx 22:47, 1. Apr. 2008 (CEST)

Die arabische Version stammt von mir. Im Arabischen ist es so, wie ich es geschrieben habe. Beispiele liegen vor: z.B. das Götzenbuch von Ibn al-Kalbi, herausgegeben von Ahmad Zaki Bāšā. Bei Bedarf kann ich die arab. Titelseite hier reinsetzen.--Orientalist 18:10, 1. Apr. 2008 (CEST)

Ne, nicht nötig. :o) Aha, dann wurde also in der arabischsprachigen Korrespondenz immer ein Pascha mit B geschrieben. Und wenn ein Schreiben der Hohen Pforte nach Kairo ging, wurde dann mit P geschrieben... Gab es westl. Gesandte, die vielleicht gehört haben, ob er sich selber als Bascha oder Pascha bezeichnete? Sorry für meine Frage, aber ich habe bislang in osmanischen Quellen es immer nur als پاشا also mit P gesehen (siehe auch J. T. Zenker Türk.-arab.-pers. Handwörterbuch). Adios, LG -- Lynxxx 19:59, 1. Apr. 2008 (CEST)

mann sollte mehr darüber schreiben das er albaner war (nicht signierter Beitrag von 79.204.79.241 (Diskussion) 18:37, 29. Jul 2012 (CEST))

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Muhammad Ali Pascha war aus Albanien seine Eltern sind auch aus Albanien.

Bitte hinzufügen. (nicht signierter Beitrag von 91.4.187.178 (Diskussion) 18:16, 25. Jan. 2013 (CET))

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Zweifelhafte Angaben

Über das Geburtsjahr und die Herkunft sind Daten angegeben, die nach neueren Fachpublikationen nicht belegt sind. Die Quellenangaben zu seiner vermeintlichen albanischen Herkunft sind wertlos, nicht nur wegen Lynxxxs nicht beachteter Kritik (siehe oben), sondern auch, da es sich nicht um Fachliteratur bzw. nicht um Literatur handelt, die sich mit der Person Muhammad Alis im Speziellen beschäftigt.

Geburtsjahr

Das Geburtsjahr von Muhammad Ali von 1769 ist nicht bewiesen. Siehe dazu al-Sayyid Marsot: Egypt in the reign of Muhammad Ali, Cambridge 1984, S. 24-25:

The exact year of the child's birth is uncertain and could have been any time between 1182 A.H. or 1184 A.H., that is, between May 1768 and April 1771. In later years when he had become famous, Muhammad Ali chose 1769 as the year of his birth. The year in which Napoleon, Wellington and Ney were born seemed an auspicious year for brilliant generals. That date, falling between 20 Shaban 1182 and the 2nd of Ramadan 1183 A.H., was not the real year of birth.
In 1263/1847 a gold medaillon struck to commemorate the erection of the barrages across the Nile north of Cairo stated that Muhammad Ali was born in 1184 A.H. ('bin yüz seksen dört'), which year began on 27 April 1770 and ended on 15 April 1771. To add the confusion his tombstone gives a different birth date. It states that he died on 13 Ramadan, 1265 (August 1849) at the age of 82, so that his birth date would have been 1183 (1769-70). When we put these two items of information together we conclude that he must have been born early in 1770. In the Egyptian archives a voluminous correspondence between the palace and the archivists revealed an attempt to establish the correct date of birth at the time when King Faruq was planning to commemorate the centennial of his ancestor. It seemed that even the royal family was not quite sure about the birth date since there were discrepancies between all the given dates. Finally the archivists agreed that the correct date was that of 1770 or 1184 A.H.

Fahmy in Mehmed Ali: From Ottoman Governor to Ruler of Egypt., Oxford 2008, S. 2-3, bestätigt al-Sayyid Marsot, und kommt ebenfalls zum Schluss, dass höchstwahrscheinlich 1770 das Geburtsjahr Muhammad Alis sei. Ich zitiere nicht alles, da das meiste bereits in oben stehender Quelle ausgeführt ist.

1769 is usually thought to be the year in which Mehmed Ali wa s born, being the one he chose as his year of birth in the many interviews he would conduct with foreign visitors when he became the ruler of Egypt [...] This [...] leads us to believe that the real year of birth was more likely to have been 1770.

Herkunft

Dass Muhammad Ali albanischer Herkunft ist, ist nicht bewiesen. Es gibt keinen Beweis, dass er oder seine Vorfahren in Albanien lebten oder albanischen Ursprungs waren. Vielmehr gibt es die Theorie, dass Muhammad Alis Familie aus Anatolien stammt und kurdischen oder türkischen Ursprungs sei.

Siehe: al-Sayyid Marsot: Egypt in the reign of Muhammad Ali, Cambridge 1984, S. 25:

He was the son of Ibrahim Agha, the son of Uthman Agha, the son of Ibrahim Agha [...]. Beyond that, little is known about the family, or their origin. While historians have described them as being of Albanian origin, a family tradition believes that they might have been of Kurdish stock, and come from a village, Ilic, in eastern Anatolia where they were horse traders. At one time the family had moved from some unknown original village to Umar Bekir and from there Uthman Agha and his father Ibrahim had moved, first to Konia and then to Kavala.

Prinz Hassan Aziz Hassan (1924-2000) - ein Nachfahre von Muhammad Ali - schreibt in seinem Buch In the House of Muhammad Ali, Cairo 2000, S. 4, dazu folgendes:

There is a theory of among some that makes Muhammad Ali a Turk of quite ancient lineage. This was unheard of during my childhood and I prefer to stick to the tradition that he is of Albanian descent - a theory that is backed up by his own words in 1829 to the French travelers Messieures de Caldavènes and de Breuvéry: „Alexander and Ptolemy were Macedonians and I too am from Macedonia.“ And the fact that he spoke Albanian is most significant. However, the Turkish theory is not to be completely discarded and, if correct, takes the family back another five hundred years into central Turkey. What we do know is that his father's name was Ibrahim Agha, the son of Osman Agha, who was the son of another Ibrahim Agha.

--Arturius 16:14, 11. Mai 2014 (CEST)

Siehe: Henry Dodwell: The Founder of Modern Egypt: A Study of Muhammad 'Ali, Cambridge 1967 (Reprint von 1931), S. 9.:

Of the origins of his family nothing is positively known. Turkish and even Persian ancestry is claimed for him.

Fahmy in Mehmed Ali: From Ottoman Governor to Ruler of Egypt., Oxford 2008, S. 4, bestätigt al-Sayyid Marsot, und hält die Theorie einer albanischen Herkunft sogar für falsch. Dort auf S. 6 heißt es:

Mehmed Ali's close association with the Albanians gave rise to the erroneous idea [sic!] he was an ethnic Albanian.

Ich werde noch recherchieren was Khaled Fahmy (Mehmed Ali: From Ottoman Governor to Ruler of Egypt. Oxford 2008.) dazu schreibt. Damit wären dann alle größeren, mir bekannten englisch-sprachigen Untersuchungen zu Muhammad Ali dazu befragt. Wenn jemand noch etwas kennen sollte, auch Aufsätze, die die strittigen Fragen untersuchen, dann melde er sich bitte. --Arturius 14:57, 13. Mai 2014 (CEST)

Erledigt. Fahmy bestätigt al-Sayyid Marsot sowohl hinsichtlich der Angaben bezüglich der Herkunft als auch des Geburtsjahres. Ich werde die betreffenden Angaben nun ändern. --Arturius 13:48, 17. Mai 2014 (CEST)

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Obelisk von Luxor

sollte man nicht den Obelisk von Luxor das Geschenk an an den französischen König Louis Philippe erwähnen? (nicht signierter Beitrag von 84.159.74.203 (Diskussion) 21:53, 20. Okt. 2014 (CEST))

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Karte von Ägypten ändern

Aus dem Artikel geht ja deutlich hervor, dass M. Ali die zusätzlichen Landgewinne nicht "erworben" sondern unter ziemlichen Verlusten "erobert" hat - bitte ändert doch die "Erwerbungen" in "Eroberungen" in der Karte oben - ich kann das nämlich nicht ;) (nicht signierter Beitrag von 84.159.74.203 (Diskussion) 21:53, 20. Okt. 2014 (CEST))

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100% keine Kurdische Abstammung !

Ich möchte meinen Namen hier nicht nennen, aber ich weis 100% das mein Ahne Muhammad Ali nicht kurdischen Ursprungs war. Er war Albaner, was auch die Dynastie Mehmed Alis stets behauptet.

Diese ganzen Behauptungen stammen von irgendwelchen selbsternannten Historiker.

Auch die Behauptung Ibrahim Pascha wäre sein Stiefsohn etc, totaler Unfug.

Ibrahim Pashas Mutter Amina Khanum war keine gebürtige Christin oder Griechin sie war gebürtige Muslimin aus reichem Hause. (nicht signierter Beitrag von 217.248.146.119 (Diskussion) 04:34, 5. Mär. 2015 (CET))

Schade, dass du den Link wieder entfernt hast, wohl weil es deine Behauptung nicht stützt. Auf der Seite des Royal Institute of Mohamed Ali heißt es über Muhammad Ali: His forefathers originating from the village of Iliç in Anatolia. --Arturius 20:49, 5. Mär. 2015 (CET)

Das hat nichts zu sagen, denn im Osmanischen Reich lebten alle mögichen Völkerschaften. Muhammad Alis Ahne war ein Albaner der als Janitschare in Ilic lebte dann nach Edirne wanderte von dort seine Familie nach Kavala. Und? Dennoch sind wir keine Kuden...Frag den König Fuad II der wird dir sicher bestätigen das er Albanischen Ursprungs ist. (nicht signierter Beitrag von 217.248.146.119 (Diskussion) 02:08, 6. Mär. 2015 (CET))

Wenn du für diese Theorie Belege hast, dann nenne sie bitte. --Arturius 03:03, 6. Mär. 2015 (CET)


Doch völlig egal was ihr hier in der Deutschen Wikipedia schreibt oder behauptet, die Mitglieder der Dynastie Muhammad Alis, bezeichnen sich nicht als Kurden oder Araber. Es wird immer gesagt, Albanische Abstammung. Wenn wirtklich jemand Interesse hat, kann er sich gerne mit den diversen Prinzen und Prinzessinen der Dynastie in Verbindung setzen. Danke. (nicht signierter Beitrag von 217.248.146.119 (Diskussion) 17:24, 6. Mär. 2015 (CET))

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Ali Pascha 100% Albaner

er war 1000000000000% Albaner und kein türke und schon gar nicht zigeuner kurde

http://www.aegypten-online.de/mohammed-ali-pascha.htm

http://www.zeit.de/2011/09/Osman-Mehmed-Ali-Pascha/seite-3

Geboren wurde er 1769 in Kavala in Makedonien, das damals zum Osmanischen Reich gehörte. Seine Eltern waren Albaner. Gestorben ist Mohammed Ali 1849 bei Alexandria. Von 1805 bis 1848 war er zuerst Gouverneur und dann Vizekönig von Ägypten. Er hinterließ eine Herrscherdynastie, die bis zur ägyptischen Revolution von 1952 die Vizekönige und Könige Ägyptens stellte.

der letzte Herrscher des Hauses Muhammad Ali, der 1952 von den Freien Offizieren um Nagib und Nasser weggeputscht wird, weigert sich, Türkisch zu lernen. Als man ihn als Schulkind dazu auffordert, sagt er nur: Wozu? Er sei doch eigentlich Albaner. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34C7:6800:C469:5328:363C:661D (Diskussion | Beiträge) 11:41, 14. Mär. 2015 (CET))

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