Diskussion:Mykorrhiza

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 46.114.88.242 in Abschnitt Symbiosedruck durch die Schadumgebung.
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Wurzelhaare[Quelltext bearbeiten]

Das Zitat bzw. die Formulierung in jenem "Lehrbuch der Ökologie" ist extremistisch und so sicher irreführend; ich plädiere dafür, es zu streichen! Vergessen wir die Wurzelhaare nicht! Gruß, Helgo BRAN 2005-07-04_20.2 MESZ

Das Zitat ist nicht irreführend. Im Gegenteil. Der Verweis auf die Wurzelhaare ist irreführend, da diese bei Weitem (!) nicht die Rolle der Pilze übernehmen können - und >90% aller freilebenden Pflanzen "nutzen" (Pflanzenzentrisch gesehen) Pilze für Nährstoffaufnahme etc.
Gruss, Arthur Schüßler (nicht signierter Beitrag von 93.135.164.249 (Diskussion) 23:54, 5. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

"Nährstoff"-Aufnahme[Quelltext bearbeiten]

Es ist ein weitverbreiteter sprachlicher und fachlicher Fehler, im Zusammenhang mit Mineralien (Nitraten, Phosphaten ...) von "Nährstoffen" zu sprechen. Der Begriff "Nährstoff" gilt ausschließlich für Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße - und diese werden definitiv nicht aus dem Boden aufgenommen, weder durch Pilze mit ihren Hyphen, noch mit Wurzelhärchen der Kormophyten! mfg, Christian Werber 30.01.2006

Warum soll man nicht von inorganischen Nährstoffen sprechen? Dies ist absolut gängig und ich sehen nicht warum das falsch sein wollte? Gruss, Arthur Schüßler (nicht signierter Beitrag von 93.135.164.249 (Diskussion) 23:54, 5. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

... das sollte man auch unbedingt tun. Da ist weder ein sprachlicher noch fachlicher Fehler. Man sollte aber nicht von "inorganischen Nährstoffen" sprechen. Diese werden bei Pflanzen (mit wenigen Ausnahmen) stets ANorganisch aufgenommen... C ist kein Nährstoff im eigentlich Sinn! (nicht signierter Beitrag von 62.63.7.188 (Diskussion) 22:21, 1. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

"Systematik"[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt sollte meiner Meinung nach umbenannt werden, da Systematik in diesem Zusammenhang zu sehr nach "biologischer Systematik" klingt. Mein Vorschlag: "Typen der Mykorrhiza". -- Blablapapa 23:31, 11. Aug 2006 (CEST)

Dem stimme ich zu! Es fehlen zudem die ericoiden Mykorrhiza! Vorschlag für "Systematik" = "Klassifikation" (nicht signierter Beitrag von 62.63.7.188 (Diskussion) 22:21, 1. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Mykorrhiza als Teil des tropischen Regenwaldes[Quelltext bearbeiten]

Man könnte diesen Satz durchaus um die Bemerkung erweitern, dass zum Beispiel auch einheimische Arten sehr auf eine Symbiose mit bodenlebenden Pilzarten angewiesen sind. So beispielsweise stellt man bei Aufzucht von Bäumen in pilzfreien Böden Kümmerwuchs fest. Ich finde das ist durchaus ein wichtiger Punkt. Die Anmerkung Mykorrhiza seien ein wichtiger Bestandteil des tropischen Regenwald-Ökosystems impliziert denke ich, dass man diese Art von Symbiose gerne in genau die Gegend abschiebt... wäre schade! =) Shanari, 12.03.2009

Weblink auf Dr. Falko Feldmann[Quelltext bearbeiten]

Habe ich rückgängig gemacht. Erst mal ist kein direkter Zusammenhang mit diesem Artikel erkennbar, außerdem wirkt es ehrlich gesagt wie Eigenwerbung für Dr. Feldmanns Firma, speziell da er den Link selber eingesetzt hat. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, sollte der Weblink irgend etwas von Relevanz für diesen Artikel enthalten. Stell98 19:05, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Mykorrhiza schädlich für den Menschen?[Quelltext bearbeiten]

Hab irgendwo mal gehört, dass zB. die Arbeit mit Mykorrhiza schädlich sein soll wenn man den Staub einatmet, sowie es zB. bei der Arbeit mit Bonsais sicher geschieht? (nicht signierter Beitrag von 91.36.104.23 (Diskussion) 09:13, 11. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Staub, Pilzzellen und Pilzsporen sind schon ganz allgemein eine Belastung. Soll das darüberhinaus eine spezifische Gefährdung durch Mykorrhiza sein? -- Tomdo08 19:09, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Kann ich mir nicht vorstellen. Ein gesunder Körper kommt damit zurecht. Dann wäre ja auch ein Waldspaziergang lebensgefährlich, insbesondere, wenn es nach Pilzen duftet. Und so wie hier auf dem Hof unter der Birke die Wiese übers Jahr aussieht, ist da kein Quadratmeter ohne Mykorrhiza.
Gäbe es eine Gefahr für Bonsaianer, müsste jedes Jahr im Frühjahr eine regelrechte Welle auftreten, wenn wir unsere Pflanzen umtopfen, die Wurzelballen auskämmen und schneiden und das Substrat wiederaufbereiten. Eine "Berufskrankheit" wäre schon längst aufgefallen. Den Rest des Jahres stehen wir unter derselben Belastung wie jeder andere Gärtner, der seine Pflanzen gießt. --Cmdr.bond (Diskussion) 14:22, 12. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
BTW: Steinpilze sind Mykorrhizapilze, sowie die anderen Röhrlinge wie z.B. Maronen und Rotkappen auch, und Trüffeln. Die sollten selbst Laien als die besten Speisepilze geläufig sein... :-D --Cmdr.bond (Diskussion) 11:57, 16. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Phylogenese der Symbiose[Quelltext bearbeiten]

Im Kapitel "Grundlagen" steht, "[e]ine solche unspezifische Symbiose kann sich wohl nur schwer nachträglich entwickelt haben."
Diese Behauptung ist keineswegs naheliegend. Im Gegenteil: Da die Symbiose für jeweils beide Seiten große Vorteile bringt, ohnehin eine enge Nachbarschaft besteht und keine besondere allgemeine Hürde besteht, ist eine nachträgliche Entwicklung sehr wohl denkbar. Allein aus einer tieferen Betrachtung der Wechselwirkungen oder der Stammeshistorien könnte die zitierte Behauptung gefolgert werden.
Hat jemand entsprechendes Wissen oder Quellen? Ansonsten sollte der zitierte Satz entfernt werden. -- Tomdo08 19:29, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es gibt eine ganze Reihe von klaren Indizien dass die Symbiose sehr grundlegend und ursprünglich ist. Über die Logik kann man sich etwas streiten, aber indirekt ist die "Unspezifität" eine der Folgen davon. Gruss, Arthur Schüßler (nicht signierter Beitrag von 93.135.164.249 (Diskussion) 23:54, 5. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Mykorrhiza und Düngung[Quelltext bearbeiten]

Ich kann dem folgenden Absatz nicht ganz folgen:

"Wegen ihrer Fähigkeit, Nährstoffe direkt an die Wurzeln von Nutzpflanzen zu liefern, wird nun untersucht, ob sich die Pilze als Ersatz für Mineraldünger einsetzen lassen. Die globalen Düngervorräte werden voraussichtlich in 50 bis 100 Jahren erschöpft sein. Mykorrhiza bilden möglicherweise eine Alternative dazu.[2]"

Mykorrhiza kann zu einer besseren Nährstoffversorgung der Pflanzen beitragen. Landwirtschaft führt aber zum Biomasseexport und damit auch zu einem Nährstoffexport. Trotz einer besseren Nutzung des Nährstoffangebots des Bodens durch Mykorrhiza kann langfristig auf eine Rückführung von P und anderen Nährstoffen in organischer oder mineralischer Form nicht verzichtet werden.

Die Literaturquelle [2] ist ebenfalls nicht ganz optimal (der Satz "Vorerst könnte speziell der Bio-Landbau, der keinen Mineraldünger verwenden darf, davon profitieren" ist nicht ganz richtig, siehe beispielsweise die Richtlinien von Bioland, die ausgewählte mineralische Ergänzungsdünger zulassen "http://www.bioland.de/fileadmin/bioland/file/bioland/qualitaet_richtlinien/Bioland_Richtlinien_15_M%C3%A4rz_2011.pdf"). Die Quelle [2] ist eher als leichtverständliche Werbung für ein Thema gedacht, der zugrundeliegende Artikel im Journal of Ecology ist geeigneter als Zitat.

--bl (nicht signierter Beitrag von 141.51.248.92 (Diskussion) 11:42, 5. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Zukunft[Quelltext bearbeiten]

"Die globalen Düngervorräte werden voraussichtlich in 50 bis 100 Jahren erschöpft sein."

Heißt das, daß es keinen Mist mehr geben wird? Ehlich ich bin verwirrt. Die obige Aussage ist zumindest für mich nicht nachvollziehbar. (nicht signierter Beitrag von 92.77.90.18 (Diskussion) 20:25, 6. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Auch Mist ist nur eine Mischung aus verschiedenen Stoffen, aus denen andere Organismen sich wiederum was bauen können. Er ist in der Hinsicht vergleichbar mit jeder anderen Art von Kompostrohstoff. Um was es insbesondere jedoch geht, ist unter Anderem Phosphor. Das Zeug wird in Minen abgebaut und zu Kunstdüngern verarbeitet, die effektiver sind als natürliche Dünger. Mist ist so gesehen derzeit "veraltet" und "überholt", wird aber wohl bei entsprechender Ressourcenknappheit wieder kommen.
Man kann keinen Pferdeapfel auf eine Pflanzenwurzel schmeißen und davon ausgehen, dass die damit zurecht kommt. Vorher noch müssen Bodenorganismen das Material ganz oder teilweise aufschlüsseln - unter Anderem auch Mykorrhiza. Kunstdünger überspringt diesen Schritt und kann deswegen auch in einer vergleichsweise sterilen Umgebung wie z.B. Seramis gegeben werden.
Es nützt auch nichts, eine Pflanze mit weiß Gott was an Düngern zu überfrachten, wenn gewisse Elemente einfach fehlen. Pflanzen brauchen eine bestimmte Mischung, um zu überleben und voran zu wachsen, und der Bestandteil, der am geringsten vorhanden ist, ist dabei das Maß aller Dinge. --Cmdr.bond (Diskussion) 14:02, 12. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Trotzdem: Für eine Aussage wie die oben zitierte fehlt der Beleg. Desgleichen für die Behauptung "Der Anteil der Primärproduktion, der an den Pilz weitergegeben wird, kann bis zu 25 % betragen." Diese zwei Fundstellen reichen zwar nicht, um dem ganzen Artikel das {{Belege fehlen}} Bapperl anzukleben, aber unschön sind solche frei im Raum schwebenden Behauptungen allemal. Drum sei wenigstens hier darauf hingewiesen.--Thenardier (Diskussion) 03:14, 30. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Ich hab die fehlenden Angaben mal ergänzt, wobei ich auf die Schnelle nur 20% gefunden habe, aber das kommt wohl auf die Quelle an. Der Artikel ist leider auf relativ bescheidenem Niveau, v.a.die verschiedenen Typen bräuchten eine Generalüberholung bzw eigene Artikel. Das ist leider sehr viel Arbeit. Gruß--Josef Papi (Diskussion) 15:59, 30. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Neue Ergebnisse zu den Funktionen in einer Studie zur Kommunikation unter Pflanzen mithilfe der Mykorrhizae[Quelltext bearbeiten]

Ich bin auf folgenden Artikel gestoßen, der auf Basis einer Studie, "veröffentlicht in Ecology Letters", eine neue Entdeckung aufzeigt, die besagt, dass Mykorrhizae auch den Nutzen zur Kommunikation von Pflanzen untereinander (z.B. bei Blattlausbefall, "attack from aphids") hätten, was meiner Meinung nach in den Artikel gehört.

Ich weiß nicht, wie ihr mit solchen Informationen umgeht, falls das jedoch "zu wenig Beweis" sein sollte, kann man das wenigstens im Konjunktiv darstellen.

Ich hab das Bearbeiten von Artikeln noch nie vorgenommen, kenne mich in dem Thema Mykorrhiza als einfacher Oberstufler zu wenig aus, um das sicher in den Artikel einzubauen, daher der Vorschlag, und die gleichzeitige Frage, ob dies jemand übernehmen würde. Bei einer Hilfe zur Übersetzung könnte ich mich jedoch gerne beteiligen, falls das von Nöten wäre. (nicht signierter Beitrag von JulianDeal (Diskussion | Beiträge) 08:17, 14. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Symbiosedruck durch die Schadumgebung.[Quelltext bearbeiten]

Die Pflanze hat einen Vorteil davon, wenn der Mykorrhiza-Pilz gedeiht, um Fusarien in der Umgebung kurz zu halten, unterlässt sie das, haben die Pflanzen die es machen, einen klaren Saatgutüberhang-> direkter Evolutionsvorteil.

Beim Pilz genauso, unterlässt er es die Pflanze zu versorgen, schrumpft sein Nahrungsangebot, unterbindet er nicht das Fusarienwachstum, ist seine Fortpflanzung schwächer als die von Konkurrenten die »klug« wirtschaften.

Ein reiner Effizienzdruckfaktor.

Natürlich mit Zwischenstufen bei denen sich das erst ausbilden muss, aber aus echter Wirtschaft ohne faschistische Ministerialeingriffe zu Gunsten von Lobbyklüngel wie der virulenten Ruhrlade, oder den ChemoKartellen, ein bekanntes Wirkprinzip. (nicht signierter Beitrag von 80.137.14.149 (Diskussion) 02:17, 25. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Modelle bilden, Metaphern gebrauchen, Missverständnisse einbringen sind dreierlei Weisen. Eine neutrale biologische Beschreibung ist sicher besser als eine mit persönlichen Vorlieben wie "kostengünstig". --46.114.88.242 22:33, 1. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Thema "Nährstoffe"[Quelltext bearbeiten]

Das Einbeziehen von Mineralien, Salzen sogar Wasser in die Definition der "Nährstoffe" ist physiologisch nicht sinnvoll und veraltet. Das leitet sich von der Fehlvorstellung ab, dass Pflanzen Humus "fressen" (Aristoteles) und Wasser trinken, um sich davon zu ernähren. Pflanzen ernähren sich aber von den Assimilaten der Photosynthese. Nährstoffe sind stoffe, von denen man sich ernähren kann. siehe auch Lincoln Taiz, Eduardo Zeiger: Physiologie der Pflanzen. 1. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, 2000, ISBN 3-8274-0537-8. In der Schule (als angewandtes Beispiel) darf der Begriff nicht mehr für Salze wie Phosphat oder Nitrat verwendet werden. Ich habe, der modernen und logischen Definition von Nährstoff folgend, den Begriff aus dem Artikel rausgenommen und durch neutrale, inhaltlich korrekte ersetzt. Der Artikel gehört eh stark überarbeitet, zumal kaum Quellen verlinkt sind. Deshalb habe ich jetzt erstmal nur die Begriffe geändert. Überarbeiten des Artikels kostet Zeit, aber vielleicht klappt es Stück für Stück. --Lacrymaria lacrymabunda (Diskussion) 01:20, 29. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Cantharellales bilden Endomykorhizza?[Quelltext bearbeiten]

Beim BUND Berlin (S. 65) heißt es, dass Endomykorhizza bildende Pilzarten keine oberirdischen Fruchtkörper ausbilden. Das dürfte für die meisten (alle?) Cantharellales aber doch nicht der Fall sein, oder?

https://www.bund-berlin.de/fileadmin/berlin/bilder/ueber_uns/Gruppen/ak_pilzoek/160809_PO_PSV.pdf --Chaptagai (Diskussion) 21:59, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Pflanzen ohne Mykorrhiza[Quelltext bearbeiten]

könnte man erwähnen. Manche Pflanzen (Kreuzblütler wie Senf etwa) gehen keine Symbiose mit M.-Pilzen ein. --Wolfgang Kaul (Diskussion) 22:56, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Fungizide[Quelltext bearbeiten]

Welche Wirkung haben (Boden-) Fungizide auf die Mykhorrhiza? Fachleute vor, danke! --Wolfgang Kaul (Diskussion) 23:48, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten