Diskussion:NS-Zwangsarbeit im Raum Hamburg

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Surikate in Abschnitt Ratlosigkeit...
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1) Ich empfehle, möglichst auf neuere wissenschaftliche Veröffentlichungen zu referenzieren (Ist ein Buch von 1983 noch Stand der Wissenschaft?) Völlig unnötig ist es, Zahlenangaben durch einen Bericht aus einer Tageszeitung zu belegen (EN 1 * Matthias Gretzschel: Erinnern, nicht vergessen. Warum der Autor Michael Batz jedes Jahr ein Dokumentarstück zum Holocaust-Gedenktag schreibt. In: Hamburger Abendblatt. 23. Januar 2012, S. 16) – leicht erreichbar und valider zum Beispiel Link auf KZ Neuengamme und diverse wiss. Veröffentlichungen.

Der Satz im Fließtext „Friederike Littmann bereitete das Archivmaterial von Hamburger Ämtern und Betrieben zur Lage der Zwangsarbeiter und zu den Phasen der Zwangsarbeit in Hamburg wissenschaftlich auf“ genügt mir nicht: Ich möchte über die wesentlichen Ergebnisse informiert werden.

2) Das Lemma „NS-Zwangsarbeit im Raum Hamburg“ sollte sich weitgehendst aus die Hamburger Spezifika beschränken.
Ich empfehle dazu den Ausstellungskatalog zu Zwangsarbeit in Hamburg, im e-paper besonders den Aufsatz von Littmann, der die auf Hamburg abgestimmten wesentlichen Informationen aufschlüsselt:

  • Arbeitskräftebedarf in HH bei Kriegsbeginn.
  • Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mit genauen Zahlen 1941-1942,
  • Unterbringung (Anordnung Kaufmanns, Details)
  • Zwangsarbeiter aus Polen
  • Zivile sowj. Zwangsarbeiter / Ostarbeiter
  • Lebensbedingungen
  • Kontrolle, Strafen…

und dieses oft mit den Anordnungen der maßgeblichen NS-Täter verknüpft.

3) Die Bebilderung (Mahnmal für Kinder Bullenhuserdamm) (KoLaFu] geht am Thema vorbei.

4) Die Links unter --Verwandte Themen-- (üblicher: --siehe auch-- ) nehmen kaum Bezug auf Hamburg oder lassen jeden Bezug zum Thema Zwangsarbeit vermissen (“Reichsarbeitsdienst")

5) Die Literaturliste wie auch die Weblinks sollten „eingedampft“ werden. Beispiele pars pro toto: * Forschungsportal, * Im Totaleinsatz: Zwangsarbeit der tschechischen Bevölkerung für das Dritte Reich. Dokumentation und Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide. Prag/ Berlin 2008, ISBN 978-80-254-1799-7. * Mark Spoerer: Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1938–1945. Stuttgart/ München 2001.

6) Mein Fazit: Die Informationen zur „NS-Zwangsarbeit im Raum Hamburg“ erscheinen mir wie zufällig und ohne vernünftige Gliederung zusammengewürfelt. Eine Überarbeitung wäre wichtig. Ich versuche, Ansprechpartner im Portal:Hamburg zu interessieren. --Surikate (Diskussion) 17:05, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich kann mich dem Fazit nur anschließen, habe wenigstens einen Link von NS-Zwangsarbeit hierher gesetzt. M.E. wäre es besser gewesen, dieses Lemma nicht von dort auszugliedern. Aber nun ist es wohl so.--Agp (Diskussion) 18:39, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
zu 3) zur Bebilderung: Das (Mahnmal Bullenhausen) ist auch für 28 KZ-Häftlinge (die mussten zwangsarbeiten um zu überleben) und für das ( KolaFu) gilt dasselbe. Es gibt bei entsprechender Suche wahrscheinlich auch bessere Bilder.
zu 4) der Reichsarbeitsdienst hat die zivilen Zwangsarbeiterlager mitbetreut (Quelle Ute Vergin: Die nationalsozialistische Arbeitseinsatzverwaltung, S. 369) so ist das wohl mal reingekommen, ohne dass im Wiki was ersichtlich ist. Das wird auch in anderen Quellen erwähnt, (in denen sogar von betreiben die Rede ist) scheint aber ein ziemliches Zuständigkeitswirrwar gewesen zu sein; ist jetzt aus dem Stehgreif... und im Lemma Reichsarbeitsdienst fehlt es (noch).
zur Kritik von Agp und zur Qualität allgemein: Das Herkunfts-Lemma NS-Zwangsarbeit war/ist ebenfalls bearbeitungswürdig. Die Zwangsarbeit in Hamburg hat auf jeden Fall ein eigenes Lemma verdient. Das habe ich mit meinem Export hier angeleiert und ich werde bei Gelegenheit auch noch weiter hier beitragen. (Die Löschung auf NS-Zwangsarbeit war diskutiert und die Kritik daran sollte in dem dortigen Lemma betrieben werden.) --5glogger (Diskussion) 00:36, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Lieber Kollege, was Du unter 3) zu den Bildern schreibst, trifft die Sache in keiner Weise. Beim Denkmal in Schnelsen lautet die Inschrift wie bei der Beschreibung nachlesbar: "Den Kindern vom Bullenhuser Damm und ihren Betreuern. Nach Folter im KZ ermordet am 20. April 1945..." Auf die Ermordnung der sowjet. Kriegsgefangenen wird nicht eingegangen... Auch das KoLaFu hat höchstens am Rande einen Bezug zu Zwangsarbeit, anders als sein Außenlager Hamburg-Fuhlsbüttel im Kz Neuengamme. Offensichtlich werden alle Kriterien zur Inhaltliche Eignung eines Bildes für einen Artikel gemäß Wikipedia:Bebilderung verfehlt; ich entferne diese daher.
Ebenfalls nicht mehr als ein Assoziationsblaster ist ein Hinweis auf Reichsarbeitsdienst, der weniger als die Organisation Todt mit Zwangsarbeit zu schaffen hatte und ein völlig falsches Schlaglicht gibt. Wenn diese für Hamburg anders sein sollte, dann müsste das unter einem Abschnitt zur Organisatoren der Zwangsarbeit neben den wesentlich bedeutenderen andern Trägern genannt werden.
--Surikate (Diskussion) 14:13, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Surikate, mit den Bildern ist ok und mein Hinweis auf den Arbeitsdienst war nur zum Verständnis wie dieser Link vermutlich in den Ursprungsartikel (NS-Zwangsarbeit) reingeraten ist. (das waren meine ersten beiden Exporte und ich habe gelernt, dass man mit den Aktionen doch vorsichtiger sein muss, da sie mit viel Verantwortung/Nacharbeit verbunden sind.) Aber immerhin hat Hamburg ein eigenes Lemma, was D, S, M + Wien noch nicht gelungen ist... --5glogger (Diskussion) 20:40, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Du hast Recht: Ein eigenes Lemma Zwangsarbeit im Raum Hamburg hat seine Berechtigung. Falls niemand vom Portal:Hamburg (dort hinterließ ich einen Hinweis) tätig wird, werde ich - binnen weniger Wochen, nach Abschluss anderer Arbeiten - an eine Überarbeitung gehen. MfG --Surikate (Diskussion) 09:46, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ratlosigkeit...

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Ratlosigkeit erfasst mich, wie das vorgefundene Sammelsurium unzusammenhängender Einzelinformationen sinnvoll in einem Artikel eingebettet werden kann, der einen Überblick über die "Zwangsarbeiter in Hamburg" (insbesondere auch der Besonderheiten gegenüber anderen Regionen) geben soll.
In einem ersten Schritt verlagere ich den überladenen Abschnitt --Literatur-- hierhin in die Disku. Nach Wikipedia:Literatur sind wenige ausgewählte Werke "vom Feinsten" mit möglichst direktem Bezug zum Thema (hier: Hamburg...) aufzuführen, die zudem eingesehen und deren Inhalt eingearbeitet sein sollte.

Den aufgeblähten "siehe auch" Assoziationsblaster streiche ich ersatzlos.

Als Beginn meiner Überarbeitung setze ich zwei referenzierte Abschnitte ein, die ich weiter ergänze, um später ein Intro zu schreiben.

--Surikate (Diskussion) 13:54, 27. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Literatur (hierher ausgelagert)

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Allgemein (Auswahl):

  • John Authers: The Victim's Fortune. Inside the Epic Battle over the Debts of the Holocaust. Harper Perennial, New York 2003, ISBN 0-06-093687-8. (engl.)
  • Klaus Barwig u. a. (Hrsg.): Zwangsarbeit in der Kirche. Entschädigung, Versöhnung und historische Aufarbeitung. Stuttgart 2001, ISBN 3-926297-83-2.
  • Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 9, C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-57238-8. (zu den „besonderen“ Lagern)
  • Ulrich Herbert (Hrsg.): Europa und der 'Reichseinsatz'. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge in Deutschland 1938–1945. Essen 1991.
  • Ulrich Herbert (Hrsg.): Fremdarbeiter. Politik und Praxis des „Ausländer-Einsatzes“ in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches. Neuauflage, Bonn 1999.
  • Jochen-Christoph Kaiser: Zwangsarbeit in Diakonie und Kirche 1939–1945, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018347-8.
  • Hans-Eckhardt Kannapin: Wirtschaft unter Zwang. Anmerkungen und Analysen zur rechtlichen und politischen Verantwortung der deutschen Wirtschaft unter der Herrschaft des Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg, besonders im Hinblick auf den Einsatz und die Behandlung von ausländischen Arbeitskräften und Konzentrationslagerhäftlingen in deutschen Industrie- und Rüstungsbetrieben. Deutsche Industrieverlags-Gesellschaft, Köln 1966[1]
  • Felicja Karay: Women in Forced-Labor Camps. In: Dalia Ofer, Leonore J. Weitzman (Hrsg.): Women in the Holocaust. New Haven/ London 1998, ISBN 0-300-07354-2, S. 285–309.
  • Gabriele Lotfi: Fremdvölkische im Reichseinsatz. Eine Einführung zum Thema NS-Zwangsarbeit. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Heft 7/2000, ISSN 0006-4416, S. 818–822.
  • Alexander von Plato, Almut Leh, Christoph Thonfeld (Hrsg.): Hitlers Sklaven. Lebensgeschichtliche Analysen zur Zwangsarbeit im internationalen Vergleich. Böhlau Verlag, Wien/ Köln 2008, ISBN 978-3-205-77753-3. (Fast 600 frühere Opfer aus 27 Ländern wurden befragt. Rezension in der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. November 2008, Nr. 275, S. 8)
  • Mark Spoerer: Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1938–1945. Stuttgart/ München 2001.

Regional (Auswahl):

  • Rolf Keller, Silke Petry (Hrsg.): Sowjetische Kriegsgefangene im Arbeitseinsatz 1941–1945: Dokumente zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen in Norddeutschland. Göttingen 2013, ISBN 978-3-8353-1227-2.
  • Jörn-Uwe Lindemann: „Wir wurden Roboter.“ Zwangsarbeit in Bergedorf. In: Kultur- & Geschichtskontor (Hrsg.): Bergedorf im Gleichschritt. 2. verb. Auflage. Hamburg 1996, ISBN 3-9803192-5-3, S. 101–118.

Opfergruppen (Auswahl):

  • Erinnerung bewahren: Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939–1945. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Dokumentationszentrum Berlin-Schöneweide. Warschau/ Berlin 2007, ISBN 978-83-922446-0-8.
  • Im Totaleinsatz: Zwangsarbeit der tschechischen Bevölkerung für das Dritte Reich. Dokumentation und Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide. Prag/ Berlin 2008, ISBN 978-80-254-1799-7.
  • Johannes-Dieter Steinert: Deportation und Zwangsarbeit. Polnische und sowjetische Kinder im nationalsozialistischen Deutschland und im besetzten Osteuropa 1939–1945. Klartext Verlag, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0896-3.[2]
  1. eine frühe Rechtfertigung der Zwangsarbeit aus einem offiziellen Industrieverlag der Bundesrepublik Deutschland. Verf. nennt einen „Nationalsozialismus schlechter Prägung“ als Ursache. Die Protagonisten, u. a. Todt, Speer und viele andere bezeichnet er als „Gegner“ der Zwangsarbeit und als „Menschenfreunde“. Namensliste der Industriellen usw. S. 255.
  2. Rezension