Diskussion:Ontologie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Phlsph7 in Abschnitt Konkret und abstrakt
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Allgemein

Es ist gewiss schwierig, einen generellen Artikel über philosophische Ontologie zu verfassen, schon deswegen, weil darunter im Laufe der Zeit und im Kontext verschiedener Denktraditionen so Verschiedenes verstanden wurde und wird. Dennoch kann man doch versuchen, das wenige Gemeinsame herauszustellen. Auf Grund der erheblichen Divergenzen im Verständnis von Ontologie scheint es mir naheliegend zu sein, den Pflock da einzuschlagen, wo die Tradition des abendländisch-philosophischen Nachdenkens über ontologische Fragen anhebt: bei Heraklit und Parmenides. So verschiedene neuere philosophische Ontologen wie Quine und Heidegger gehen auf diese Tradition ein -- man hätte also mit den Namen der beiden Griechen zumindest Stichworte geliefert, die das Feld in einer Hinsicht sinnvoll "abzustecken" helfen. Ebenfalls hilfreich wäre, wenn man `on' nicht gleich tendenziös als Seiendes übersetzt; es lässt sich übersetzen als "das, was es gibt".

Zum Artikel: Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Ontologie eine philosophische *Disziplin* ist: methodisch ganz gewiss nicht; thematisch besteht, scheint mir, höchstens der Traditionszusammenhang. Vielleicht kann man sagen, die Ontologie ist ein Zweig der Philosophie. Dass sich die Philosophie mit dem "Seienden als solchem" beschäftigt, würde, glaube ich, kaum ein neuerer Ontologe sagen. Dass die Ontologie der Erkenntnistheorie in der analytischen Ontologie "entgegengestellt" wird, halte ich für vollkommen falsch. Wer eben dies tut, und zwar in seiner Zeit, d.h. in Anbetracht des damaligen metaphysischen Verständnisses von `Ontologie' mit gutem Grund, war Kant. Er wollte die Philosophie auf das beschränken, was sich für uns erkennen lässt; eine Charakterisierung von Seiendem, bei der so getan wird, als wäre sie unabhängig von unserer erkennenden Beziehung, ist für ihn eines Philosophen nicht würdig, es handelt sich dabei um schlechte Metaphysik. Diese Lektion war m.E. nachhaltig, und ganz sicher ist es falsch, dass die analytische Ontologie (soweit sie mir bekannt ist) an eine historische Sein-Schein-Metaphysik anschließt. Erweckt man diesen Eindruck, macht man sie nur lächerlich.

Völlig absurd ist es, von "der angelsächsischen Philosophie" zu sprechen. Und innerhalb der analytischen Philosophie, die einen Teil der angelsächsischen, aber bei weitem auch nicht nur der angelsächsischen, Philosophie ausmacht, gibt es sehr verschiedene ontologische Positionen. Zum Beispiel ist es nicht so, dass "Dinge" und "Attribute" in jeder dieser Ontologien eine konstitutive Rolle spielen (in den am Ende des Artikels angesprochenen Eigenschaftsbündel-Theorien der Dinge sind Dinge eben keine oder nur eine abgeleitete ontologische Kategorie).

Eine Frage wie die, ob Dinge "etwa bloße Bündel von Eigenschaften" sind, ist keine Frage, die man einfach so stellt. Philosophen sind doch nicht diejenigen, die sich besonders kuriose Fragen stellen, also solche, von denen man nicht weiß, weshalb man sie stellen sollte -- weil sie wichtig, großartig ausschauen? Es täte dem Artikel gut, wenn er sich an den ontologischen Problemen orientieren würde. Das Problem wird überhaupt nicht durch die Frage beschrieben, wie die Welt oder die Dinge "an sich", "wirklich" sind. *Das* ist keine *philosophische* Frage (mehr). Ich will versuchen, meine Sichtweise des Problemzusammenhangs in der analytischen Ontologie zu schildern -- das aber muss diskutiert werden.

Reale philosophisch-ontologische Probleme sind z.B. Fragen der Identität und der Existenz. Was ist es, das mich urteilen lässt, das etwas dasselbe bleibt, obwohl es sich verändert? Wenn wir darauf nicht klar zu antworten im Stande sind, dann besteht schlicht eine Unklarheit immer dann, wenn wir über einen Gegenstand, der in der Zeit existiert oder eine zeitliche Dimension hat, sprechen. Wir wissen nicht genau zu sagen, worüber wir eigentlich sprechen. Wir verlassen uns auf unsere "gewohnte" oder "natürliche" Ontologie, in der Dinge, Eigenschaften, Handlungen und Ereignisse unterschieden werden, aber es kann sein, dass uns diese ontologischen Kategorien, die vielleicht von der Grammatik unserer Sprache (Dingwörter, Eigenschaftswörter ...) nahegelegt werden, gar nicht gut geeignet sind, unsere Identitätsurteile zu rekonstruieren bzw. verständlich zu machen. Wenn nun in der analytischen Ontologie nach geeigneten ontologischen Begriffen gesucht wird, werden die Dinge, wie sie uns erscheinen, gerade nicht "zurückgewiesen"; vielmehr sind sie die Basis für eine Klärung der Adäquatheit ontologischer Begriffe. Gefragt wird: "Wenn wir die Dinge so sehen, wie wir sie sehen, d.h. z.B. bestimmte Identitäten behaupten -- wie müssen sie dann in Gegenstandskategorien (und vor allem: welchen) charakterisiert werden?" Je nachdem, ob man Dinge als dreidimensionale Gegenstände in der Zeit oder vierdimensionale Gegenstände "durch" die Zeit, als Substanzen oder als Prozesse oder als Eigenschaftenbündel versteht, wird man unsere Intuitionen, die wir von ihnen haben, besser oder schlechter unter einen Hut bringen. Die grundlegenden Kriterien sind die Adäquatheit in Bezug auf unsere grundlegenden Intuitionen, das verstehende Konsistentmachen dieser Intuitionen und der Aufweis der Kohärenz dieser Intuitionen.

Es gibt auch eine in einem anderen Sinne kritische Funktion der philosophischen Ontologie. Ein Nominalist, der der Meinung ist, dass abstrakte Gegenstände, über die wir sprechen, sich immer reduzieren lassen müssen auf Konkreta, wird gewissen Begriffshubereien immer kritisch gegenüber stehen. Er wird unwillig sein, bestimmte Formen abstrakter Rede zu akzeptieren, wenn man sie nicht seiner ontologischen Überzeugung gemäß erläutern kann. -- Ihm hilft die Ontologie dabei zu unterscheiden, wann nur Worte gemacht werden, und wann etwas gesagt wird.

Schließlich ist die Ontologie "bunter", vielfältiger als der Artikel suggeriert. Auf Platon (z.B. seinen `Parmenides') könnte man wenigstens verweisen, auf Aristoteles, auf Spinoza (der z.B. Personen nicht als "selbstständige" Entitäten, sondern als Attribute Gottes versteht), auf Leibniz, auf Wittgenstein (den grammatisch-logische Überlegungen im Tractatus dazu bringen, Dinge bildeten keine ontologische Kategorie, es gäbe sie nur in Sachverhalten -- eine Einsicht, die sich z.B. in den Kategorialgrammatiken widerspiegelt, in denen Substantiven keine grundlegende semantische Kategorie zugeordnet wird.) Außerdem gibt es Philosophen wie z.B. Heidegger und L'evinas, die in der Ontologie eine Rolle spielen (obwohl ich selbst der Ansicht wäre, dass Heideggers Frage nach dem *Sinn* von Sein eben eine hermeneutische Frage ist. L'evinas' Ontologie ist vielleicht eher eine Theologie -- aber ein Lexikoneintrag sollte solche Wertungen doch vermeiden, und dem folgen, was in eine ontologische Tradition gehörig gemeinhin begriffen wird.)

Übrigens scheint mir, dass der Ontologie-Begriff der Informatik, der ja auf Basis des philosophischen etabliert wurde, gar nicht ungeeignet ist, ein Licht auf das zu werfen, was in der analytischen Ontologie unter Ontologie verstanden wird. In der Ontologie der Informatik scheint es doch darum zu gehen, Kriterien zu finden, die es erlauben, eindeutig zu entscheiden, an welche Stelle eines Begriffsbaums ein Begriff "eingetragen" werden soll: Man will kohärente, konsistente, adäquate Ontologien, d.h. klarere Taxonomien als die, die nur auf Basis der modelltheoretischen Semantik erreicht werden. Die moddeltheoretische Semantik ist vergleichbar mit der intuitiven Ontologie der analytischen Philosophie. Hier wie dort scheint es nun darum zu gehen, die Ontologie von der Grammatik zu emanzipieren, d.h. für eine klarere Erkenntnis von Zusammenhängen befreit von der Vorstellung, dass die Ontologie irgendwie der Grammatik entsprechen müsste, eigenständig über die Referenzdomänen nachzudenken, d.h. den Gegenstandsbereich, der für die Semantik zur Verfügung steht.

Vielleicht ist das alles nicht sehr klar. Es wäre ganz schön, wenn man darüber diskutieren könnte. Für den Artikel wirklich wünschenswert wäre eine mehr historische Ausrichtung, um die Generalität zu sichern; und die Charakterisierungen der analytischen Ontologie sollten revidiert werden. Das wird ein bisschen Arbeit sein. Ich habe im Moment noch keine gute Idee ... ;-) (16. März 2005)


nach dem Wesen des Seins 'des Indivuums', oder? --nerd 13:16, 25. Mai 2003 (CEST)

Der Begriff Ontologie (Philosophie) ist wesentlich häufiger gemeint, so dass ich eine Begriffsklärungsseite für nicht angebracht halte. Kein Autor wird dauernd [[Ontologie (Philosophie)|Ontologie]] schreiben wollen, das ist einfach nur nervig! Begriffsklärungsseiten sind in erster Linie nicht dazu da, für jedes Wort alle möglichen Bedeutungen aufzulisten, sondern zum richtigen Artikel zu führen, und das ist definitiv Ontologie (Philosophie). Welche andere Enzyklopädie hat überhaupt Ontologie (Informatik) verzeichnet, der Begriff ist ja so neu, dass er nicht mal in der Informatik unumstritten ist. --Nichtich 01:56, 26. Mai 2003 (CEST)

Welche andere Encyclopaedie hat Der Schuh des Manitu verzeichnet? Das ist erstmal kein Argument. Familie wird hier auch meist im Sinn von Familie (Biologie) gebraucht, und der Biologie-Artikel heißt trotzdem Familie (Biologie). Wir sollten hier keiner Wissenschaft das "Hauptanspruchsrecht" auf einen Artikel zuerkennen, finde ich! Uli 06:54, 26. Mai 2003 (CEST)
  1. Der Schuh des Manitu gehört imho in die Wikipedia:Liste der grottenschlechten Artikel aber er ist auch nicht homonym.
  2. Die gängige Verwendung von Familie ist Familie (Soziologie). Dass hier mehr Leute über Biologie schreiben ist dabei nicht von Bedeutung
  3. Wikipedia:Wikipedia ist kein Wörterbuch. Wenn wir nicht bestimmten Bedeutungen den Vorzug geben, gibt es aufgrund der Polysemproblematik bald für jeden Pups eine Begriffsklärungsseite.
  4. Im Fall Ontologie lässt sich natürlich darüber streiten, wie wesentlich die Verwendung in der Informatik ist. Aus meiner Sicht handelt es sich um einen momentanen Hype und die wenigsten wissen selbst, was sie eigentlich mit Ontologie (Informatik) meinen.
Exakt deshalb schaue ich überhaupt Ontologie nach - weil es ein ziemlich in Mode gekommenes Wort ist, dahern vorkommt, aber die meisten Leser (und vermutlich auch Autoren) nicht wissen, was Ontologie nun bedeutet. Fände klasse, ganz oben ein "siehe auch" zu machen. TIP: schaut mal bei Baum die Lösung finde ich sehr praktisch --80.140.106.33 11:29, 20. Feb 2005 (CET)

Vorschlag: Redirect von auf Ontologie (Philosophie) und dort der Hinweis

Das Wort Ontologie wird innerhalb der Informatik für eine bestimmte Art formaler Begriffsnetze verwendet. Näheres dazu unter Ontologie (Informatik) --Nichtich 13:48, 26. Mai 2003 (CEST)

Die englische Wikipädia hat einen Artikel "ontology" und einen Artikel "ontology (computer science)". Am Ende des ersteren wird auf den zweiteren verwiesen. Dein Vorschlag wäre zwar ein bißchen komplizierter aber m.E. ok.

Also wieder zurück zum anderen Modell, sei's drum, geht die Welt auch nicht

von unter.... Uli 20:21, 26. Mai 2003 (CEST)

Hallo, wenn Ihr Modell II wollt, dann bitte auch richtig, d. h. diesen Artikel nach 'Ontologie (Begriffsklärung)' verschieben, und den Artikel 'Ontologie (Philosphie)' nach 'Ontologie' - WeißNix 23:43, 13. Jun 2003 (CEST)


Habe den Literaturhinweis auf

  • Groys, Boris. Unter Verdacht. Eine Phänomenologie der Medien. München. 2000.

entfernt. Was hat das Buch mit Ontologien zu tun? --denny vrandei | talk 13:13, 8. Okt 2004 (CEST)


IMHO ist in " die sich mit Gott (Natürliche Theologie) " das Wort "die" nicht klar zu binden, ich weiß jetzt nicht, ob sich die Speziellen oder die Allgemeine Metaphysik mit "Natürliche Theologie" beschäftigt :( Wäre super, wenn ein wissender das eindeutig formuliet (zB mit "erstere" bzw "letztere"). Danke :) --80.140.106.33 11:29, 20. Feb 2005 (CET)


___

Von jemandem, der es grundsätzlich verstehen will:

Ontologie beschäftigt sich im ganz Groben mit Wesen und Sein. Dabei taucht u.a. die Frage auf, ob die Dinge an sich schon so sind, wie wir sie dann beurteilen oder ob wir ihnen Wesensarten und Eigenschaften unterstellen. Richtig so weit?

Zweite Frage: Wie verhält es sich mit eigentlich leblosen Dingen, denen vielleicht sogar menschliche Eigenschaften unterstellt werden? (Anthropomorphismus)

Für Hinweise, die diese Diskussionsrahmen sprengen: 2sonja75@web.de

Ich möchte auf jeden Fall den Vorschlag unterstützen in dem endgültigen Artikel den historischen Wandel der Benutzung des Ontologiebegriffs zu beschreiben. sonja

Quine

Sollte dieser Name nicht fallen? --Historiograf 21:25, 24. Jun 2005 (CEST)

Ontologie des Noch-Nicht-Seins

hi, ich würde gerne einen satz zu ernst bloch unterbringen. toto hat ihn gestrichen, weil er an der stelle zwischen traditioneller und moderner ontologie verwirre. nach der modernen ontologie gibt es allerdings einen verweis auf die onotologie der informatik. ich habe daher den stz zu ernst bloch ganz hinten angehängt. bessere vorschläge? -- Schwarze feder 09:13, 2. Nov 2005 (CET)

Zur Zeit passt der Satz über Bloch noch überhaupt nicht in den Artikel, da er jetzt allein auf weiter Flur steht - zumal die Ontologie Blochs in der Geschichte der Philosophie bisher eher eine, sagen wir mal, weniger prominente Rolle gespielt hat (vielleicht zu Unrecht). Im Moment wäre das Faktum also besser bei Ernst Bloch aufgehoben. Wenn Du den Artikel allerdings überarbeiten und um die generelle historische Dimension erweitern möchtest: nur zu, wir suchen dringend einen Bearbeiter. Schöne Grüße, --Markus Mueller 09:56, 2. Nov 2005 (CET)
Ich habe jetzt mal einen neuen Abschnitt "Einzelne Ontologen" eingefügt und als Unterabschnitt den Satz zu Bloch. In den Abschnitt würde dann ganz gut Darstellungen prominenter ontologischer Ansätze (Heidegger usw.) passen. --Toto 09:45, 3. Nov 2005 (CET)
hallo toto. das mit dem unterabschnitt finde ich gut. vielleicht wäre es sinnvoll, den unterabschnitt "Ontologien im Einzelnen" umzubenennen. -- Schwarze feder 12:46, 3. Nov 2005 (CET)

Überarbeiten

Dieser Artikel sollte überarbeitet werden - QS? Steht hiemit auf meiner Liste --schwall 19:56, 24. Nov 2005 (CET)

Hierdurch ergibt sich im übrigen auch eine Verbindungslinie zum Begriff der Ontologie in der Informatik. Aus dem text rausgenommen, da nicht erklärt wird, wie die Verbindung aussieht --schwall 13:41, 20. Mai 2006 (CEST)

einige kosmetische Veränderungen - fürs erste --schwall 13:53, 20. Mai 2006 (CEST)

Überarbeiten II

Habe einige Teile neu geschrieben und neu reingenommen - Thomas v.A. ist übernommen, soll noch ünerarbeitet werden, das Schema ebenfalls -weiter sprachlich zu überarbeiten und die links ebenso. Hegel und Antike fehlt noch und sicherlich noch einige Grundbegriffe. Ebenso fehlen wichtige Vertreter der analytischen Richtung. --schwall 20:10, 21. Mai 2006 (CEST)

Ontologie (Informatik)

Gibt es in dem Artikel nun gar keinen Hinweis mehr auf siehe Überschrift? Das kann ich nicht nachvollziehen, die Begriffsklärung sollte auf jeden Fall behalten werden. Stichwort Semantic Web, sucht das mal zusammen mit "Ontologie" oder "ontology" im Netz. Ich behaupte gar, dass mittlerweile/heutzutage überwiegend nach Ontologie im informatischen Sinne recherchiert wird. Und das hat nichts (mehr) mit einem Informatik-"Hype" zu tun, sondern ist seit Jahren ein immer populärer werdendes Forschungs- und Anwendungsgebiet. --rorkhete 11:38, 28. Mai 2006 (CEST)

wie lautet dein Vorschlag? --schwall 19:00, 28. Mai 2006 (CEST)
Die Version bis zum 21.05. mit der Begriffsklärung fand ich OK!? Der traditionelle Ontologie-Begriff sollte schon im Vordergrund stehen, also zum hiesigen Artikel führen, wobei ich mir vorstellen kann, dass Informatiker das anders sehen (= Ontologie-BKL "Modell I" bei WP:BKL). Google liefert bei "Semantic Web" plus "Ontologie" immerhin fast 3,8 Mio Treffer. Habe zwar nicht alle durchgeschaut, aber da dürfte es überwiegend um Ontologien im informatischen Sinne gehen. Gruß --rorkhete 21:37, 28. Mai 2006 (CEST)
Diese Version hatte ich rausgenommen, da ich zum einen diese Form als unschön ansehe, dann doch lieber eine BKL Seite bzw. dieses zu Beginn einer Ontologie Seite als zu dominant empfand - im text finde ich keine passende Stelle. Die Bedeutung für die Informatik sehe ich auch - den begriff dafür auch gut gewählt - also was meinst du BKL Seite oder Hinweis im Textkopf? Gruß --schwall 21:46, 28. Mai 2006 (CEST)
Wenn sich die "Traditionalisten" damit abfinden, dann ist eine reine BKL-Seite aus meiner Sicht auch in Ordnung. Vielleicht sogar die korrekte Lösung, da ich mittlerweile nicht mehr sicher bin, was der "geläufigere Sachartikel" ist. Andere Meinungen? --rorkhete 22:00, 28. Mai 2006 (CEST)
Sollten wir einfach versuchen - mal sehen was passiert Gruß --schwall 22:06, 28. Mai 2006 (CEST)
Ich setze jetzt erstmal den Hinweis auf Ontologie (Informatik) wieder rein. Wie soll denn der interessierte Informatiker (z. B. ich) den ihn interessierenden Artikel sonst finden? --jpp ?! 23:42, 14. Jun 2006 (CEST)
Zustimmung. --rorkhete 11:53, 17. Jun 2006 (CEST)
Finde diese Lösung (Hinweis) auch am besten. --Victor Eremita 12:08, 17. Jun 2006 (CEST)

"Der konstruktivistische Ansatz"

So zu reden wie in der Einleitung ist nicht allgemein üblich. Besonders ist nicht allgemein üblich, Kant einen "Konstruktivisten" zu nennen. Ich könnte notfalls damit leben, wenn eine Referenz angegeben wird, die die "zwei großen Ansätze" unterscheidet. Ansonsten würde ich neutraler formulieren.Ca$e 16:57, 18. Jun 2006 (CEST)

ja stimmt, das kann man so eigentlich nicht sagen - zumal die apriorischen "anschauungsformen" bei kant ja keine konstruktionen sind im sinne von etwas, das man auch anders konstruieren könnte. es ist das richtige gemeint, aber das wort wirkt tatsächlich etwas ungemessen und aufgestülpt. aber welches nehmen wir dann? vielleicht müsste man auch eher den zusatz ändern: "ist mit dem namen immanuel kant verknüpft".... außerdem: sind die kategorien bei kant wirklich "durch sprache" vermittelt, wie es im letzten satz der einleitung heißt? ich kenne mich ehrlich gesagt zu wenig mit kant aus, würde aber eigentlich eher auf nein tippen, zumindest in bezug auf raum und zeit... oder? inspektor godot 17:22, 18. Jun 2006 (CEST)
Ich würde es ungefähr so darstellen: "Die Ontologie beschreibt die Strukturen der Wirklichkeit. Ob diese Strukturen der Welt "an sich" zukommen oder durch unseren Blick auf die Welt teilweise oder im Extremfall vollständig bestimmt werden, kann unterschiedlich beurteilt werden. Im ersten Fall spricht man üblicherweise von erkenntnistheoretischem Realismus, im zweiten von (radikalem) Konstruktivismus (klassische Vertreter sind gängigen Interpretationen nach für ersteren Aristoteles, für die gemäßige Form des letzteren Immanuel Kant (in seiner "kritischen" Phase)). Von dieser epistemologischen Grundsatzentscheidung hängt direkt nur der *Status* ontologischer Theorien ab, nicht aber diese selbst."Ca$e 17:51, 18. Jun 2006 (CEST)
(Zu Kant, aber das ist jetzt offtopic: Raum und Zeit sind nach Kant Formen sinnlicher Anschauung. Diese kann man zwar (arguably) aus der Analyse von Erfahrungssätzen erheben, dass sie "sprachlichlich vermittelt" sind wäre, nach den vordringlichsten Sinnen, welche ich mit dieser Phrase verbinden kann, schwer mit dem Text der KrV zu vermitteln. Die ("Deduktion" der) Kategorien des Verstandes hingegen zB (arguably) durchaus aus der Analyse (arguably: des Gehalts) sprachlicher Ausdrucksformen "aufgesammelt" (ganz salopp: Kategorien regieren (auch) Weisen, wie man Sätze bauen kann); ob deswegen "sprachlich vermittelt", hängt davon ab, welchen Sinn man dieser Redeweise beilegt). Ca$e 17:51, 18. Jun 2006 (CEST)

Thomas

"Gleiches gilt für die Thomistische Philosophie, wo allerdings der Ontologie bereits die Lehre vom göttlichen Sein":

  1. Ist hier der Link (Thomistische auf Thomas) falsch oder soll es thomanische heißen?
  2. Wie ist der Nachsatz gemeint?Ca$e 18:00, 18. Jun 2006 (CEST)

Antworten Fragen

Zitat: Fragen der Ontologie werden auch von analytisch geschulten Philosophen behandelt Warum auch und warum auf analytische Philosophen bezogen - warum nicht analytische Philosophie? Weitere Frage: Was ist an dem Link zu Thomas falsch und letztlich: Kant ist der Ausgangspunkt konstruktivistischen Denkens und nicht Konstruktivist: halte die Unterscheidung, die in verschiedenen Lehrbüchern auch vorgenommen wird für eine sinnvolle Unterteilung Gruß --schwall 21:01, 18. Jun 2006 (CEST)

Hallo schwall!

  1. "auch", weil ontologische Themen eben von Philosophen mit und solchen ohne analytische Schulung diskutiert werden. "Die analytische Philosophie" zu schreiben tendiert zur Reproduktion seit vielen Jahrzehnten überholter Vorurteile (wie sie vorher auch im Text standen, etwa bezüglich sprachanalytischer Methodik). Ich hänge aber nicht an dieser Formulierung, wenn ansonsten einigermaßen unmissverständlich formuliert wird.
  2. An dem Link zu Thomas ist wie gesagt entweder falsch, dass er "thomistisch" heißt und Thomismus ist eine ganz bestimmte spätere von Thomas geprägte Richtung. Entweder der Link sollte auf das Lemma Thomismus zielen oder er sollte den Titel "thomanisch" tragen, dann kann er weiter auf Thomas zielen. Auch sonst verstehe ich nicht, was der Satz eigentlich sagen will.
  3. "Kant ist der Ausgangspunkt konstruktivistischen Denkens": das ist ein idiosynkratischer Begriff von "konstruktivistisch". Habe ich prinzipiell nichts dagegen, es sollte aber die Quelle benannt werden (eines dieser dir vorliegenden Lehrbücher) und der Begriff geklärt werden. Sehr viel lieber wäre mir, gleich allgemeinverständlich zu formulieren. Realismus vs. Konstruktivismus ist natürlich eine gehaltvolle und nützliche Unterscheidung, aber eine solche der Epistemologie und nicht direkt der Ontologie (siehe obigen Formulierungsversuch).Ca$e 22:26, 18. Jun 2006 (CEST)

Lesenswert-Diskussion (13.07.06, abgebrochen)

Ontologie

Die Ontologie (aus dem Griechischen όν als Partizip zu ειναι - „sein“ und aus λόγος - „Lehre“, „Wort“) ist eine philosophische Disziplin, die sich mit dem Sein, dem Seienden als solchem und mit den fundamentalen Typen von Entitäten (Gegenstände, Eigenschaften, Prozesse) beschäftigt.

  • Pro - eine gelungene Einführung in das Thema mit einer exemplarischen Übersicht einiger wichtiger Ontologien. Sicher nicht ganz einfacher Lesestoff, aber das wird bei dem Thema auch nie so sein können. In dieser Form schön rund und sehr informativ, das reicht m.E. locker für einen „lesenswerten“ Artikel. (Nur die Bebilderung überzeugt mich nicht zu 100%, aber darauf kommt es auch nicht an) --Markus Mueller 03:26, 13. Jul 2006 (CEST)
  • Kontra - ich finde den artikel gut, aber der optisch ansprechende und auf den ersten blick überzeugende artikel bedarf inhaltlich noch des ausbaus, vor allem im bereich der einzelnen theoretiker, die entweder gar nicht auftauchen (Parmenides, Heraklit, Platon, Aristoteles) oder viel zu kurz und auch nicht immer sehr gut abgehandelt werden (v.a.: Hegel). auch die einleitung ist, wenn man genauer hinsieht, noch nicht ganz ausgereift ("realistischer vs. konstruktivistischer Ansatz"), was auf der diskussionsseite auch diskutiert wird und vermutlich aufgrund der schwierigkeit des themas noch eine weile auf seine perfekte form(ulierung) wartet. das finde ich überhaupt nicht schlimm, und ich finde den artikel wie gesagt gut, auch lesenswert; aber ein offizielles lesenswert-schildchen würde doch den jetzigen zustand des artikels tendenziell sanktionieren, und das ist aufgrund der eklatanten lücken (platon! aristoteles!) nicht wünschenswert. inspektor godot 09:40, 13. Jul 2006 (CEST)
  • Klares Kontra – und das nicht wegen der Optik. Schon das Konzept des Artikels finde ich nicht gut gelungen. Zwischen systematischer und historischer Darstellung wird ständig hin und her gesprungen: systematische Einleitung, Begriffsgeschichte, zwei systematische Abschnitte zum Charakter von Klassischer und Analytischer Ontologie und den Zentralen Begriffen der Ontologie, um dann wieder unter „Einzelne Ansätze“ historisch zu werden. Dieser Abschnitt ist von seinem Umfang her völlig unausgewogen. Platon und Aristoteles fehlen völlig, das Mittelalter ist nur durch Thomas von Aquin vertreten. Zum Deutschen Idealismus stehen im Abschnitt „Hegel“ gerade einmal drei Sätze. Die Darstellung der einezelnen Philosophen wird größtenteils unvermittelt nacheinander gereiht. Teilweise werden hier Themen angesprochen, die bei den „Zentralen Begriffen der Ontologie“ vollkommen unter den Tisch fallen („analogia entis“, „Substanz/Akzidenz“, „Materie/Form“ etc. etc ). Die zentralen Begriffen der Ontologie werden schlagwortartig aufgeführt („Individuen“, „Intension und Extension“, „Mereologische Systeme“), ohne dass ein innerer Zusammenhang sichtbar werden würde, so dass für den Leser weniger Erkenntnisgewinn übrig bleibt. Völlig ungeklärt ist m.E. die Beziehung des Artikels zum Metaphysik-Artikel. Inhaltlich gibt es m.E. massive Überschneidungen. Das liegt auch in der Natur der Sache, da Ontologie nichts anderes als Allgemeine Metaphysik ist und genau diese darzustellen war ja das Ziel des Artikels „Metaphysik“. Man sollte sich überlegen, ob es nicht besser wäre, die beiden Artikel zusammenzulegen. Im Übrigen ist auch in der Philosophie-Inventur der Zustand des Artikels noch mit Gelb bewertet – m.E. eine richtige Einschätzung für so ein zentrales Lemma. Gruß und nichts für ungut. --HerbertErwin 21:18, 13. Jul 2006 (CEST)

Revert

Ich hatte geändert:

In der mittelalterlichen Scholastik sind Transzendentalien (lat.: transcendentalia, von transcendere „übersteigen“) die Grundbegriffe, die allem Seienden als Modi zukommen. Transzendentalie ist zum Beispiel die Entität, da diese eine, über jede Kategorie hinausreichende, Bestimmung ist. Ein Teil einer Kategorie muss auch eine Entität sein, unabhängig der Kategorie. Somit ist eine Transzendentalie kein Einteilungsbegriff wie z.B. die Kategorie. Klassische Transzendentalien sind die Begriffe Wahrheit (verum) - Einheit (unum) - Entität (ens) und Gutheit (bonum). Diese Begriffe waren deshalb Transzendentalien, weil sie auf alles anwendbar schienen und untereinander austauschbar waren. So war alles was gut war auch wahr. Was noch für die Entität und Einheit gilt, ist in Bezug auf das Gute in der heutigen Debatte weniger klar.

zu:

In der mittelalterlichen Scholastik sind Transzendentalien (lat.: transcendentalia, von transcendere „übersteigen“) die Grundbegriffe, die allem Seienden als Modi zukommen. Offensichtlich trifft dies für den Begriff des Seins selbst zu. Weitere Transzendentalien sind Wahrheit (verum) - Einheit (unum) - Entität (ens) und Gutheit (bonum). Diese Begriffe galten als austauschbar: das in höchstem Sinne gute ist zugleich das in höchstem Sinen wahre etc.

Diese Änderung würde von Schwall revertiert mit der Bemerkung "beschreibe worin die Seltsamkeit liegt". Sie liegt in jedem gelöschten Abschnitt und besteht in Falschheit bis Unverständlichkeit. Für detailliertere Begründungen habe ich gerade keine Zeit und auch keine Lust, bei Verbesserungen in dieser Weise aufgehalten zu werden. Ca$e 18:32, 22. Okt. 2006 (CEST)

Dann ändere wenn du die Zeit hast - der Abschnitt ist weder falsch noch unverständlicher als deiner. Wenn du keine Lust hast konstruktiv zu diskutieren halte deinen Mund und deine Änderungswünsche in Zaum. versuche nicht zu sugggerien du wüstest wovon du sprichst. --schwall 18:56, 22. Okt. 2006 (CEST)

Hallo zusammen. Hmmm. Schlechte Stimmung?
Folgender Teil des Absatzes:
"Transzendentalie ist zum Beispiel die Entität, da diese eine, über jede Kategorie hinausreichende, Bestimmung ist. Ein Teil einer Kategorie muss auch eine Entität sein, unabhängig der Kategorie. Somit ist eine Transzendentalie kein Einteilungsbegriff wie z.B. die Kategorie."
ist unverständlich. Oma-Test durchgefallen. Es wäre schön, wenn ein Vorschlag für eine klarere Formulierung entwickelt wird, vielleicht hier in der Disku, ohne gleich einen Editwar vom Zaun zu brechen. - Das Wörtchen "wird" ist zwar Passiv, aber Ca$e und schwall, ihr schafft es auch aktiv, oder?--PaCo 20:14, 22. Okt. 2006 (CEST)
In der Sache gibt es immer Wege - in der Form nur selten. Mir stinkt es langsam wenn in Kommentarfunktionen selbstgerecht kommentiert wird und Ca$e nicht aufgehalten werden will - gehts noch arroganter? --schwall 22:05, 22. Okt. 2006 (CEST)

heidegger

kann bitte ein heidegger-experte den entsprechenden absatz umarbeiten bzw. neu schreiben? das ist ja die schlimmste POV-katastrophe, die mir in einem philosophie-artikel je untergekommen ist... inspektor godot 14:57, 6. Nov. 2006 (CET)

gehts auch genauer - sehe keine POV --Olynth 18:29, 6. Nov. 2006 (CET) ZUSATZ: du hast wahrscheinlich die POV vor dem Revert gemeint oder? --Olynth 18:31, 6. Nov. 2006 (CET)
ja, klar, ich meinte den zustand vor meinem revert. man könnte meine bitte insofern auch als erledigt betrachten. allerdings könnte der abschnitt durchaus noch etwas mehr text vertragen. inspektor godot 18:55, 6. Nov. 2006 (CET)
das stimmt --Olynth 06:49, 7. Nov. 2006 (CET)

formale ontologie

die entsprechenden projekte gehen jetzt doch etwas unter; ich meine, sie könnten zumindest in einem Satz nach Quine noch erwähnt werden. immerhin steht sonst noch gar nichts im artikel über arbeiten zur systematischen ontologie in den letzten jahrzehnten. Ca$e 15:02, 23. Nov. 2006 (CET)

Bild vom Ei

Ist zwar eher ein Bild für die spezielle Metaphysik, aber ich denke es symbolisiert über diese hinaus das Sein - ein Versuch --schwall 12:58, 21. Mai 2006 (CEST)

ich weiß nicht, welches bild du genau meinst, aber was das bild ganz oben mit dem ei betrifft: das würde ich unbedingt löschen. als allgemeine illustration des begriffs ontologie ist es schlicht nutzlos, und darüberhinaus empfinde ich es auch als geradezu peinlich, einen artikel zum thema "sein" mit dem noch nicht einmal schönen bild eines beschriebenen eis zu illustrieren. muss man denn überall ein bild hinsetzen? wer auf einen artikel zum thema ontologie klickt, wird es wohl auch ohne solche "auflockerungen" aushalten, zumal in der einleitung ja noch gar nichts aufgelockert werden muss, wenn dann später. zumal es mir zweifelhaft erscheint, ob die genesis wirklich ontologie betreibt?
die bilder weiter unten finde ich ok, da sie auf spezielle dinge bezug nehmen, aber das ei-bild würde ich wie gesagt gerne löschen, zumal es wirklich beknackt aussieht. aber vorher noch bescheid sagen, um nicht unfair zu sein. :-) lieben gruß, inspektor godot 16:28, 10. Jun 2006 (CEST)
mit dem löschen ist ok - hast du einen anderen Vorschlag(außerdem finde ich das Ei schön und gar nicht beknackt)? Gruß --schwall 19:10, 10. Jun 2006 (CEST)
tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten bezüglich der schönheit des eis. auf deiner benutzerseite macht es auch, wie ich zugeben muss, eine sehr gute figur! :-) wenn die löschung für dich ok ist, entferne ich es also. einen anderen vorschlag für ein bild habe ich nicht, ich würde aber ja auch wie gesagt dafür plädieren, an dieser stelle auf ein bild zu verzichten: ontologie ist eben nicht in einem bild darstellbar, das liegt geradezu in ihrem wesen, das ja bereits dem namen nach dem "logos", nicht dem "eidos" angehört.... lieben gruß, inspektor godot 19:45, 10. Jun 2006 (CEST)
Einspruch: Auch ich, wie schwall, finde das Bild vom Ei schön und gar nicht beknackt. Auch wenn das Thema des Artikels evtl. eher etwas für „Akademiker“ sein mag, so ist Wikipedia nicht nur für diese, und deshalb das Thema auch nicht, und deshalb die Darstellung auch nicht. Da die allerwenigsten Menschen sich formloses Sein vorstellen können und/oder wollen, dürfte m.E. etwas anschauliches am Anfang vom Artikel das Interesse für das Thema eine Prise eher wecken beim „Laien“. Solange dir nichts besseres im Sinne von Bild und Argumente einfällt, sehe ich keinen zwingenden Grund gegen das Bild im Artikel.   -- PARADOX 00:51, 11. Jun 2006 (CEST) [i]
Auf ein Ei geschrieben: Das erste Kapitel der Genesis (B'reshit)
Kontra Ich kann keinen Zusammenhang zwischen Ontologie und einem Ei finden. Und noch weniger zum ersten Kapitel der Genesis (passt wohl eher in den Bereich Theologie...) -Das Bild selbst finde ich eine schöne Idee, aber es passt nun mal überhaupt nicht zum Thema. Oder hat das jemand mit Oologie verwechselt? ;-) --134.184.67.185 12:38, 20. Apr. 2007 (CEST) (Sascha - gerade nicht angemeldet ;-)
Ein {{Contra}} innerhalb von 10 Monaten, egal mit wieviel „;-)“, ist m.E. vernachlässigbar. -- ParaDox 16:37, 20. Apr. 2007 (CEST)
Ist das so? Na, wenn Du es sagst, wird es wohl so sein ;-) Wenn es denn unbedingt ein Ei sein muss, könnte es dann wenigstens eines ohne Bibelzitat sein? --Sascha 12:50, 21. Apr. 2007 (CEST)
Mir ist nicht bekannt, dass jemand der Meinung war/ist, dass es ein Ei oder dieses Ei sein muss. Ein Problem mit dem Bild haben muss auch nicht (unbedingt) sein ;-)  -- ParaDox 14:36, 21. Apr. 2007 (CEST)
Ich habe nichts dagegen, ein Bild im Artikel zu platzieren, aber ich verstehe (wie auch andere hier - s.o.) den Zusammenhang zwischen "Ei" und "Ontologie" nicht, und bin daher der Meinung, dass dieses (spezielle) Bild hier fehl am Platz ist. Aber vielleicht kannst Du mir hier (oder besser noch: im Artikel) den Zusammenhang erklären. Es wäre ja möglich, dass er existiert, aber weniger gebildeten Menschen wie mir einfach nicht sofort ersichtlich ist. Außerdem würde mich der Zusammenhang zwischen dem Bibelzitat und dem Artikel interessieren, und letztlich die Bedeutung der Kombination "Bibelzitat auf Ei", und dessen Verhältnis zum Thema Ontologie.
Dies soll keine Aussage über die Qualität des Bildes sein - tatsächlich finde ich es ausgesprochen originell, aber eben nicht passend für diesen Artikel. --Sascha 11:42, 23. Apr. 2007 (CEST)
Zu viele Baustellen, und diese ist mir nicht wichtig genug. Daher ziehe ich mich zurück. -- ParaDox 14:13, 23. Apr. 2007 (CEST)
So, ich hab' das Bild erst mal entfernt. Wer sich trotzdem mal daran erfreuen möchte, kann es dafür hier anschauen :-) --134.184.67.185 14:26, 30. Apr. 2007 (CEST)

Das Ei als Symbol für das Eine, Ureine etc. kann sehr wohl als Anschauung stehen - man könnte auch das Bild eines Punktes nehmen etc. Was soll also so schlimm an diesem Bild sein? Deshalb zuürckgesezzt --phainomenon 20:54, 1. Mai 2007 (CEST)

Hm, ob der Begriff "Ontologie" wirklich gut durch ein Bild, welches "das Eine" symbolisieren soll repräsentiert ist? Und was bitte soll das Bibelzitat. Das gehört eher in die Theologie, nicht in die Philosophie (abgesehen davon, dass ich immer noch der Meinung bin, da hat irgendjemand Ontologie und Oologie verwechselt ;-)
<seufz> wenn an dieser Stelle denn unbedingt ein Bild sein muss, dann nehmt doch meinetwegen das "Meistens Gleich" Zeichen nach oben, oder die Schemazeichnung der Aquin'schen Metaphysik (auch wenn ich an dieser auch das ein oder andere auszusetzen hätte...)--Sascha 17:31, 21. Mai 2007 (CEST)

Betr. Begriffgeschichte (Abschnitt)

Hallo liebe Ontologen, oder besser Ontologien? Bitte mich nicht für einen Vandalen zu halten, aber das, was von mit eingefügt wurde, widerspricht dem ganzen Tenor des Artikels. Weshalb ich mir Sorgen mache, dass es sofort wieder rausfliegt. Besser wäre das von mir eingefügte Zitat in der Einleitung plaziert. Aber soweit wollte ich nicht gehen. Vielleicht lasst Ihr es ja für Euch und die Leser zum Nachdenken stehen. Ps. z.B. Heideggers Philosopie wird deshalb auch nicht "Ontologische- ", sondern Existenzphilosophie genannt. Ach ja, und noch etwas. Ich habe mal gelernt, dass der Ausdruck, Metaphysik daher herrührt, dass Aristoteles seine Bücher sortierte. Die dort angesprochenen Themen kamen demnach "Nach-" gr. "Meta-" der Physik.--Hans-Jürgen Kapust 19:34, 23. Jul. 2007 (CEST)

Hallo HaJü! Das hört sich für mich eher wie eine eigentümliche Einzelmeinung an und nicht wie etwas, das sich "in der Gegenwärtigen Diskussion" befindet. Sind denn die beiden Autoren mit ihrer Meinung die einzigen Vertreter, die die Ontologie nicht "anerkennen"? Ich habe daher den Abschnitt erst einmal hier her verschoben:
In der gegenwärtigen Diskussion gibt es die Position, Ontologie nicht als philosophische Einzelwissenschaft anzuerkennen, sondern zu beschreiben als die "einzige Form von Wissenschaftsverständnis, die eine Trennung von Philosophie und Erfahrungswissenschaften zulässt,"<ref>Oskar Negt und Alexander Kluge in Geschichte und Eigensinn Frankfurt a. M. 1981 S.1145</ref> Folgerichtig kann auch die Informatik und die Informationstechnologie mit Ontologien umgehen, im Sinne von Seinszusammenhängen, die keiner Überprüfung durch Erfahrung oder naturwissenschaftlicher Erkenntnis bedürfen.
Sollte das wirklich aktuelle "diskutiert" werden, dann sollte man, denke ich noch einige weitere Autoren hierfür anführen. Ansonsten handelt es sich doch eher um eine einzelne Meinungsäußerung. Diese sollte man nur aufnehmen, wenn sie wirklich relevant ist, sonst zerfließt der Artikel zu sehr zu einer Art Sammelsurium von Meinungen. :) Vielleicht läßt sich ja noch etwas Material finden, dann könnte man das auch aufnehmen. Beste Grüße --Tischbeinahe 09:24, 24. Jul. 2007 (CEST)

Sinn von Sein

2 Gründe für das Rückgängig machen der Änderungen der IP

  1. in den mir nachgeschlagenen Büchern wird es so dargestellt, warum also nicht hier auch
  2. es geht um den Sinn, wozu dann 1. dieses Wort ersetzen, 2. durch das Setzen in Anführgszeichen wird vermittelt, es handele sich um eine reine Eigentümlichkeit Heideggers, dem ist aber nicht so --Olynth 15:28, 4. Nov. 2007 (CET)

Whitehead

Warum wird hier Whitehead nicht erwähnt? Vielleicht mag er ja kein Ontologe sein, aber da man ihn überhaupt nicht einordnen kann, kann man ja seine Nähe zur Ontologie beleuchten. Ja wohl auch zum Nutzen der Ontologie. --Room 608 02:16, 12. Mär. 2008 (CET)

wohl aus demselben grund warum dutzende andere nicht erwähnt werden: weil der artikel noch niemals systematisch bearbeitet wurde. Ca$e 02:04, 3. Apr. 2008 (CEST)

Intension und Extension

hierher verschoben, weil eigentlich kein ontologisches thema, sondern ein semantisches:

Eine Unterscheidung zwischen Begriffsinhalt und Begriffsumfang gibt es spätestens seit der Antike.

Der moderne Begriff Intension geht auf Rudolf Carnap zurück, der die Fregesche Unterscheidung von Sinn (bei Frege für Intension) und Bedeutung (bei Frege für Extension) übernimmt. Die Intension ist die Angabe der Merkmale, die dem Sachverhalt oder der Sache zukommen bzw. die Weise, wie der Bezug auf Sachverhalt oder Sache gegeben ist („mode of presentation“). Der Gegenbegriff hierzu ist die Extension, die durch die Aufzählung der unter den Begriff fallenden Elemente definiert wird. So ist z. B. „Geige“/„Violine“ intensional identisch, da sie semantisch, d. h. im Sinn übereinstimmen. Begriffe sind extensional identisch, wenn sie sich auf die gleiche, übergeordnete Klasse beziehen: z. B. „Abendstern“ und „Morgenstern“, da beide Ausdrücke die Venus bezeichnen). Demnach können verschiedene Begriffe bei verschiedener Intension, die gleiche Extension haben: „Mensch“ und „vernunftbegabtes Wesen“ (falls dies nur auf Menschen zutreffen sollte). vgl. dazu und zu einigen späteren Debatten: Zweidimensionale Semantik.

Ca$e 02:04, 3. Apr. 2008 (CEST)

Ganze und seine Teile/ Das Viele und das Eine (Universalien

Mein Beitrag wurde gelöscht: "Falsch/deplaziert".

Dabei sind diese beiden Themen das HAUPTTHEMA der Ontologie! Aristoteles ist der WICHTIGSTE Autor zu diesen Themen. Wie kann das deplaziert sein?

Ich kenne mich auf diesem Gebiet sehr gut aus. Was soll an meiner Darstellung falsch sein.

Vielmehr erscheinen da Begriffe wie "Topologie" und "Rand" aus der Mathematik deplaziert.


Der einzige wichtige Zusammenhang zu den Naturwissenschaften (Atomphysik) wurde ebenfalls gelöscht. Dabei wird hier die Verbindung von Ontologie zu Naturwissenschaften am klarsten deutlich, in ihrem heutigen Spannungsverhältnis. Die Beispiele die der Autor des Artikelabschnitts bietet sind belanglos und historisch ohne jegliche Relevanz.


Mereotoplogie, künstliche Intelligenz, Informatik haben hier nichts zu suchen.

Ich bitte meinen Beitrag wieder herzustellen. Wenn etwas geändert werden soll, dann bitte! Aber für eine Löschung gibt es keinen Grund.

bitte unterschreibe deine diskussionsbeiträge mit vier tilden. es geht um folgenden abschnitt:
Aristotelisch ist die Lehre vom Ganzen und seinen Teilen (genauso wie die Lehre vom Einen und dem Vielen) von der Akt-Potenz-Lehre getragen. Zwei in Akt existierende Seiende können nicht eine einzige in Akt existierende Einheit bilden. Dies bestimmt die Teile im Ganzen. Bei einem Ganzen, das aus mehreren Teilen besteht, kann höchstens ein Teil in Akt existieren. Alle anderen Teile müssen in Potenz sein. Dies gilt sogar für metaphysische Zusammensetzungen. Die Materie eines Seiendenen muss in Potenz sein, da die Form in Akt ist.
Hier steht die aristotelische Lehre in krassem Widerspüruch zur aktuellen einsteinschen Naturwissenschaft (nicht jedoch zu Max Planck).
Für Einstein existieren Atome und Quanten in Akt. Aristotelisch ist es nicht möglich aus mehreren in Akt existierenden Teilen ein einziges Ganzes zu konstruieren.
Für Max Planck hingegen existierten die Quanten und Atome nicht, sondern waren Strukturen innerhalb der Substanz. Das ist mit Aristoteles vereinbar.
formulierungen wie "krass" haben in einer enzyklopädie nichts verloren. die assoziationen von aristoteles bis einstein und planck sind viel zu wild und spekulativ und unbelegt. bitte lies dir zunächst WP:Q und WP:TF durch. die ausführungen zu aristoteles sind allenfalls halbrichtig (weil, so die standardlesart, die individuation von substanzen der unterscheidung von akt versus potenz vorausgeht oder direkt mit ihr zusammenhängt, was durch "getragen" enggeführt oder verkehrt wird) und ziemlich wirr geraten (zb versteht man die referenz von "dies bestimmt..." ohne längeres überlegen nicht). in jedem fall aber ist es unüblich, die aristotelische mereologie (dazu gibts durchaus ordentliche literatur, zb von koslicki) (nur) durch die relation akt und potenz zu erklären. halte dich hier an ordentliche sekundärliteratur und stelle bitte nichts in artikel ohne seriöse belege. danke.
zutreffend ist deine kritik am gesamtzustand des artikels. eine grundsätzliche überarbeitung ist bereits geplant.
dass du dich in der modernen ontologie auskennst wage ich mal zu bezweifeln, sonst würdest du dich nicht wundern, warum topologische fragen hier relevant sind - auch wenn die betreffenden zeilen im artikel ziemlich schlecht geraten sind.
ich schlage vor, du schaust erst einmal in ein aktuelles einführungsbuch in die ontologie, was auch instrumentarien der formalen ontologie vorstellt, und dann reden wir hier weiter darüber, was hier "nichts zu suchen" hat.
und auf welche belanglosen beispiele beziehst du dich überhaupt?
ich unterstelle trotzdem einmal deinen willen zur konstruktiven mitarbeit. in diesem fall könntest du auf der grundlage von quellen wie diesen hier: [1], [2] den teil-ganzes-abschnitt überarbeiten.
da auch deine beiträge zu ethischen themen in vielen fällen keine verbesserung des artikels darstellten, möchte ich dich ernsthaft bitten, zukünftig nur noch artikel zu bearbeiten, wenn dabei reputable primär- und sekundärquellen verwendet und als belege seitengenau angegeben werden.
grüße, Ca$e 18:29, 3. Apr. 2008 (CEST)

Was soll das Ei in dem Artikel??

Sicher könnte man einwenden, dass die Diskussion wer zuerst war - das Ei oder die Henne - doch von Wichtikeit sei, aber ein mit Bibelzitaten beschriebenes Ei macht im Artikel der Ontologie keinen Sinn finde ich. Es fehlt zudem eine Beschreibung des Zusammenhanges zwischen dem Ei und dem Schriftsatz, daher bin ich für Löschen des Bildes.

Wie sehen das andere??

--84.63.79.43 18:40, 19. Okt. 2008 (CEST)

Ich finde auch dass das entfernt werden sollte. Es könnte dort genauso gut ein Bild von einem Baum oder einem Auto stehen, das hätte genauso viel/wenig mit dem Inhalt des Artikels zu tun.

--84.179.228.74 13:20, 25. Okt. 2008 (CEST)

wurde hier schon öftrs diskutiert (siehe archiv) - es geht wohl eher um den symbolischen Beitrag des Bildes. der ANfang - die arché - das eine - das wahre - das schöne - ausgedrückt in einem symbol --olynth - (phainomenon) 07:52, 26. Okt. 2008 (CET)

Parmenides

Dass Parmenides im Artikel nicht erwähnt wird, finde ich etwas merkwürdig. Wenn ich Zeit habe, werde ich selber ihn hinzufügen, aber erstmal schreibe ich es hier als einen Hinweis. --Eray 10:24, 10. Sep. 2008 (CEST)

das liegt wohl daran, dass die zusammenführung dieses artikels mit Metaphysik schon lange aussteht. dort ist er erwähnt. beide artikel haben überhaupt noch sehr großes verbesserungspotential, also nur zu! danke und grüße, -- Ca$e φ 11:55, 10. Sep. 2008 (CEST)
Zusammenführung mit Metaphysik? Das hört sich für mich selbst nach einem (ehrgeizigen) philosophischen Projekt an, somit WP:TF. - Bis auf weiteres bitte Ontologie und Metaphysik schön auseinander halten! --Edoe 15:03, 2. Okt. 2008 (CEST)
unfug. bitte erst informieren, dann mitreden. Ca$e 14:58, 27. Nov. 2008 (CET)

Was soll das Ei?

Mir wird nicht ganz klar, was dieses Ei da soll. Ich verbinde Metaphysik und Philosophie im Allgemeinen nicht mit "mystischen" oder verklärten Bildern, wie z.B. einem beschriebenen Ei (wie stumpf "beschriebenes Ei" schon klingt ...) oder einer meditierenden Silhouette auf einem Feld im Wald bei starkem Gegenlicht und Nebel.
--DivineDominion 22:17, 5. Mai 2009 (CEST)

*seufz* Ich bin der gleichen Meinung - so schön und prägnant das Bild auch ist, es hat einfach nichts mit Ontologie zu tun (eher mit Oologie ;-) Dieses Thema kommt auch immer wieder auf (siehe Archiv), bisher fand sich aber immer eine Mehrheit, die "ihr" Ei behalten will... --87.66.41.247 10:33, 10. Mai 2009 (CEST)
nur, weil es schön aussieht? Mir leuchtet das nicht ein; die Relevanz ließe sich ja in einer verbesserten Bildunterschrift ausdrücken. aber so, ohne alles? --DivineDominion 14:49, 25. Mai 2009 (CEST)

4.2 Transzendetalien

Zu den Transdentalien zählt neben verum bonum unum auch pulchrum

"Das Wahre, das Gute, das Eine und das Schöne." (nicht signierter Beitrag von 91.13.62.68 (Diskussion) 06:26, 30. Sep. 2010 (CEST))

Tippfehler ?

"Sie sind vollständig disjunkt und damit (im Gegensatz zu den Transzendentalien) keine allgemeine Grundmerkmale alles Seienden."

sollte heißen "keine allgemeinen" (nicht signierter Beitrag von 91.43.100.31 (Diskussion) 09:26, 16. Jan. 2011 (CET))

ja, danke (der abschnitt ist freilich, wie der artikel überhaupt, noch stark verbesserbar). du kannst sowas übrigens auch sofort selbst korrigieren, nur zu! beste grüße, ca$e 09:51, 16. Jan. 2011 (CET)

Warum ist das nicht möglich?

Warum schafft es Wikipedia eigentlich nie, die Begriffe in einem kurzen Einführungssatz in einfachen Worten zu erklären? Man kann danach alles gerne in tausend Unterkapiteln und hochwissenschaftlich-vergeistert auffasern, zergliedern und zerlegen. Artikel sollte so aufgebaut sein, dass sie anfänglich Begriffe wie die (um es übertrieben zu sagen) Sendung mit der Maus erklärt und je tiefer der Artikel geht umso komplexer und wissenschaftlicher sollte er werden. Aber nein, man muss natürlich gleich zu Anfang mit Fremdwörtern und für den Normalbürger (der zufälligerweise eben kein studierter Philosoph ist) wirren Sätzen um sich werfen, die wohl nur für denjenigen einen Sinn und eine Antwort ergeben, der für jedesmal in der Wikipedia nachschlagen mal eben eine Stunde seiner Zeit opfert um den Artikel komplett durchzuarbeiten. (nicht signierter Beitrag von 77.4.74.35 (Diskussion) 00:04, 7. Okt. 2011 (CEST))

Heidegger-Abschnitt: Ontische Frage nicht zitiert oder verlinkt...

Der Text im Artikel ist zum Teil geschmidet wie ein Werk von Shakespeare. Nicht das ich in der jetztigen Form direkt rumfummel will, aber die Ontische Frage Heidegger's oder der Erkenntnisphilosophie ist werder verlinkt noch exemplifiziert. Die Texte morphen sich zu immer härterer Information in der Wikipedia, das hat was und wenn Semantik ist.

so long -- 79.250.183.161 10:59, 5. Mär. 2012 (CET)

Parmenides

Parmenides sollte auf jeden Fall erwähnt werde, immmerhin ist er nach meinem Kenntnisstand der erste, der sich überhaupt mit Ontologie befasst hat. Sagt auch die englische Wikipedia. --Letkhfan (Diskussion) 18:46, 28. Mai 2012 (CEST)

Wesenslehre

Kann man's dem Leser nicht etwas einfacher machen und noch als Synonym Wesenslehre mit in die Einleitung schreiben? Die Ableitung ist ja auch nicht so schwer, da das on grundsätzlich dasselbe wie das Englische being ist, was eben auch Wesen ist, was sowohl konkrete, reale Wesenheiten bzw. Entitäten, als auch ordnende kategoriale, abstrakte oder strukturelle, allgemeine Beschaffenheiten sein können. Dazu sollte dann noch eine Abgrenzung des on bzw. Wesens oder Seienden von der Essenz oder dem Stoff (Essentialismus) erfolgen, aus dem die Dinge sind.

Beispiel: Das on des Plattenspielers ist, daß er im Ganzen betrachtet ein Plattenspieler ist, der durchs Zusammenwirken der Komponenten Platten abspielt, seine essentia ist, daß er u. a. aus Holz, Plastik, Gummi, Kupfer, Graphit und Edelstein besteht. Das on gibt's ohne den Menschen nicht, die essentia schon, und das komplexe Zusammenspiel zwischen unserer materiellen bzw. biologischen ersten und unserer darauf aufbauenden, anerzogenen geschichtlich-gesellschaftlichen, kulturellen zweiten Natur (die uns per mentaler und psychischer Projektion, wo wir unsere erlernte, aber als genauso real, konkret und fix wahrgenommene zweite Natur auf die erste projizieren und somit essentialisieren, auch immer wieder unseren Blick auf die erste Natur verstellt und verschleiert) macht die Unterscheidung so schwierig. Unsere erste Natur hat teil an der essentia, unsere zweite Natur beherbergt das on, und wahrnehmen und begreifen können wir die außermenschliche essentia immer nur durch unser menschliches, gesellschaftlich vermitteltes on. Das on ist mentale, gesellschaftlich vermittelte Repräsentanz, Begriff, Wahrnehmungs- und Analysekategorie. --80.187.110.67 13:32, 14. Jun. 2015 (CEST)

Das on einer Sonne ist, daß sie den umgebenden Raum durch ihre Masse krümmt, vielleicht? Nicht zweckgebunden ("um Platten abzuspielen"), aber, "so daß sie den Raum krümmt", es finden Wechselwirkungen statt, Naturgesetze geschehen an den Dingen (auch ohne Mensch); außerdem ist unklar, was ohne den Menschen überhaupt eine "Entität" sein soll (wo ist die Grenze der Sonne zum Weltraum, wegen zugehörigem Magnetfeld, Sonnenwind, Strahlung etc) .. aber auch da entwickeln Phänomene in der Natur bei höherer Komplexität `emergent´ neue Eigenschaften und Wechselwirkungen, also neues on, nicht doch? --217.84.75.145 15:44, 1. Okt. 2015 (CEST)

Darstellung der Dreifaltigkeit (Bild am Anfang des Artikels)

Was hat das Bild in diesem Artikel für einen Sinn? Im Text wird in keiner Weise darauf Bezug genommen, da ist meiner Meinung nach eine (auch für Menschen ohne tiefergehende philosophische Kenntnisse verständliche) Erklärung entweder im Bildtext oder im Artikel selbst notwendig, wie Dreifaltigkeit und Ontologie zusammenhängen. Ohne Erläuterung ist das Bild meiner Meinung nach im Artikel wertlos, d.h. ich schmeiß es demnächst raus. --Whisker (Diskussion) 21:03, 9. Jun. 2016 (CEST)

Fraktale Ontologie

Vielleicht könnte man »Fraktale Ontologie« kurz erklären/einordnen. Der Begriff taucht z.B. auf in Markus Gabriel: Warum es die Welt nicht gibt. (nicht signierter Beitrag von 176.7.51.81 (Diskussion) 16:16, 10. Okt. 2016 (CEST))

westlich vs. abendländisch

@Benutzer:Leif_Czerny In meinem Beitrag vom 29.11. hatte ich die Vokabel "abendländisch" auf "westlich" geändert und das im Betreff auch erläutert: In Zeiten von Pegida hat das Wort "abendländisch" eine wertende Konotation bekommen, die es so vorher, nach meinem Empfinden, nicht hatte und die ich für ein Lexikon als unpassend empfinde. Wenn Du der Meinung bist, dass diese Änderung unpassend ist, müsstest Du zumindest mal begründen warum, anstatt das einfach kommentarlos wieder zurück zu ändern. Dann könnte man die Gründe diskutieren. Ich revertiere deshalb Deine Änderung zumindest zunächst. Diskutiere den Punkt aber gerne mit Dir und auch Anderen.--MRewald (Diskussion) 16:16, 30. Nov. 2015 (CET)

Ich bin nicht angesprochen, aber du beziehst uns netterweise alle mit ein, darum eine Meinung: Die Begründung, die du angeführt hast, finde ich einigermaßen amüsant. Wollte behaupten, dass wir nach wie vor relativ unbeschwert vom Abendland sollten sprechen dürfen, genauso wie man in der Wikipedia auch in Zeiten von Pegida, deren speziellere Verbindung zur Philosophie nicht ohne weiteres einleuchtet, wohl kaum sämtliche Vorkommnisse des Wortes "Spaziergang" tilgen oder ersetzen müsste. Trotzdem gefällt mir "westlich" an der Stelle besser, schon weil's einfacher ist, wie auch eindeutiger. Abendländisch wirkt da unnötig historisierend, zumal die betr. Aussagen keinen Vergangenheitsbezug haben. Der Revert könnte allerdings auch ein Versehen gewesen sein. -ZT (Diskussion) 17:03, 30. Nov. 2015 (CET)
Westlich und abendländisch haben unterschiedliche Extensionen. Abendländisch wird durch das Pediga-Gerede zwar zum Kampfbegriff, aber hier geht es ja um einen ganz anderen Bereich. Die Änderung war also sachlich falsch und erfolgte aus einer Verwechslung der Gegenstandsbereiche. Im Übrigen kann man auch diskutieren, ohne seinen Kram wieder reinzurevertieren Gerade in Zeiten von Pegida.-- Leif Czerny 19:17, 1. Dez. 2015 (CET)
@Leif Hallo Leif, welchen Unterschied würdest Du denn da machen und worauf stützt Du Dich dabei? Dass das Abendland (West)-Europa umfasst, Westen aber auch die beiden amerikanischen Kontinente? Wenn Du in den Artikel Abendland schaust, hat es da im Lauf der Zeit einen Bedeutungswandel gegeben. Ich weiß, Wikipedia-Artikel sind nicht als Quellen akzeptiert, aber so scharf abgegrenzt, wie Du versuchst den Eindruck zu erwecken, sind die beiden Begriffe offensichtlich nicht. Zumindest nicht in der heutigen Rezeption. Damit steht auch Deine Argumentation auf etwas tönernen Füßen. Auch wenn es sicherlich die eine oder andere Quelle gibt, die Du zu Deiner Unterstützung heranziehen könntest. --MRewald (Diskussion) 11:32, 2. Dez. 2015 (CET)
Der Begriff westlich ist enger und stärker politisch orientiert (Westliche Welt). Abendland bezieht sich eher auf einen kulturellen Zusammenhang. Genau in Zusammenhang mit Pegida lehne ich es strikt ab, dass mir deren Semantik aufgezwungen wird. Schon deshalb ist der Revert von Leif zu begrüßen. Lutz Hartmann (Diskussion) 13:06, 2. Dez. 2015 (CET)
Wird MRewald u.U. nicht überzeugen, aber mir ist in dem Sinne noch eingefallen, dass Bertrand Russells berühmte Einführung, im Originaltitel A History of Western Philosophy, in der deutschen Übersetzung und wohl nicht von ungefähr als Philosophie des Abendlandes firmiert. Das war mir nicht mehr ganz bewusst, aber offenbar wird im Deutschen an dieser Stelle tatsächlich größeren Wert gelegt auf eine Differenzierung von jeweils eher politisch und kulturhistorisch verstandenen Bezugssphären, also genau das, was ihr zu bedenken gebt. Insofern nehm ich meine erste Wortmeldung zurück: gegen "abendländisch" spricht noch weniger. -ZT (Diskussion) 21:18, 2. Dez. 2015 (CET)
Ich verfolge die Diskussion durchaus mit großem Interesse. Auf die Idee die Begriffe, eher politisch und eher kulturell zu konotieren, wäre ich spontan sicher nicht gekommen; für mich sind es eher Synonyme. Im einen Fall eben eher belastet, so wie eine Menge anderer Vokabeln aus der etwas älteren jüngeren Geschichte ja auch. Aber ich anerkenne, dass man es so sehen kann, wie hier diskutiert. Ich ziehe deshalb zurück, wenn auch nicht 100% überzeugt. --MRewald (Diskussion) 11:52, 4. Dez. 2015 (CET)
@Benutzer:Leif_Czerny Ich finde die Diskussion, mittlerweile über ein Jahr alt, einigermaßen interessant. Seit der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts sind die in diesem Abschnitt beschriebenen verkürzten Sichten auf unterschiedlichste philosophische Strömungen, die in Interaktion und Vermischung mit europäischen standen und stehen, als "Orientalismus" prominent durch Edward Said demaskiert. D.h., der_ie Autor_in legt eine Sicht auf die "Welt" zugrunde, die in einen Westen und einen klar abgegrenzten Rest eingeteilt ist. Dabei übersieht er_sie, dass wir dabei über unterschiedlichste Philosophien in einem riesigen Gebiet sprechen. Auch die hermetische Abgeschlossenheit dieser Hegel'schen Kulturkugeln lässt sich unter näherer Betrachtung nur unter großem Aufwand aufrechterhalten. Obwohl "man darüber streiten kann", um den_ie Autor_in zu zitieren, gestaltet sich das in solch einer groben, orientalistischen Verallgemeinerung, der jeglicher Grundlagen zu einem "Streit" entbehrt, als äußerst schwierig. Der_ie Autor_in führt keine Belege an, obwohl es doch in "abendländischer Philosophie" genug Stellen gibt, die eine ähnlich instrumentalisierende Konstruktion "asiatischer Philosophie" als das Andere konstruieren. Vielleicht kann hier eine Kritik am Orientalismus dieser Diskussionen entstehen, oder aber der Abschnitt gelöscht werden. --Johanna dinkelbrät (Diskussion) 10:16, 27. Mär. 2017 (CEST)
Hallo Johanna, könntest Du etwas konkreter sagen, welche Aussagen du im Artikel störend, "orientalistisch", oder falsch findest? Es gibt angesichts der gegenwärtigen Lehr- und Forschungszusammenhänge m.E. gute Gründe, den Gegenstandsberich des Artikel zumindest hisorisch einzuschränken und dutlich zu machen, dass er über betimmte Traditionen, die historisch unverbunden und nur im geringen Austsuch standen, nicht kompetent sprechen kann. "Westlich" ist hier m.E. ein starker Begriff, der sich auf eine wie auch immer Empfundene Teilung der Welt nach 1945 bezieht. "Abendländisch" hat den Vorteil eines Gewissen Bedeutungswandels, der z.B. bestimmte Traditionslinien der islamischen welt durchaus miteinbeziehen kann und sich in Konnotaion klarer auf einen tradtioionellen Kanon von Themen nund Autoren bezieht, der eben das ist: traditionell und nicht universell.-- Leif Czerny 14:20, 2. Apr. 2017 (CEST)
Mal mein Senf zur ganzen obigen Diskussion: Beim Begriff westlich haben wir auch das große Problem, daß dabei z. B. allein schon Deutschland bzw. Mitteleuropa (vrgl. etwa Winkler: Der lange Weg nach Westen oder den Deutschen Idealismus) und auch Osteuropa für lange Strecken der Neuzeit bis 1945 ganz einfach rausfallen. Der Begriff Abendland bzw. abendländisch ist da schon wesentlich inklusiver: Man kann ihn entweder als Mischung aus griechisch-römischer und christlicher Kultur mit jeweils mehr oder weniger jüdischem Einfluß (das Judentum als gerade aufgrund der langen Diaspora sehr vielfältige Religion und Kultur wird ja schließlich je nach Autor, seiner bzw. der jeweiligen jüdischen Epoche oder dem jeweiligen geographischen Ort mal als eher abendländisch, mal als eher orientalisch eingestuft; also eine ähnliche Zuordnungsschwierigkeit wie etwa bei der christlich-orthodoxen, speziell russisch-orthodoxen Welt) oder, noch umfassender, als indogermanischer alias indoeuropäischer Kulturkreis definieren. --79.242.203.134 08:18, 19. Jun. 2017 (CEST)

Nochmal zur Wesenslehre

Nochmal als Antwort auf die IP, die erst Monate nach meinem OP bei Diskussion:Ontologie/Archiv#Wesenslehre kam, wonach der ganze Thread auch schon unmittelbar ins Archiv verschoben wurde: Was ist so schwer daran, rein begrifflich zwischen physikalischer Realität und kognitiver Repräsentation zu unterscheiden? Daß die Sonne den Raum krümmt, ist keine gedankliche Repräsentation bzw. Einbildung (also on), sondern passiert ganz physikalisch (also als Teil der physikalisch-naturwissenschaftlichen essentia). Auch in diesem streng naturwissenschaftlichen Sinne von der essentia ist der Begriff der Entität zu begreifen (von wegen: "Dinge oder Gegenstände gibt's ohne den Menschen garnicht, weil die Materie schon ganz ohne den Menschen untereinander wechselwirkt!", wie die antwortende IP da meinte). Daß auch die Relativitätstheorie lediglich eine kognitive Repräsentation, also on, darstellt, die falsch sein kann, ändert ja nichts an dem Konzept, daß sie eine naturwissenschaftliche Realität respektive essentia beschreiben bzw. abbilden soll. --79.242.203.134 08:01, 19. Jun. 2017 (CEST)

Audiodatei aktualisieren oder löschen

Da die Audiodatei sehr alt ist und nicht mehr mit der Textversion übereinstimmt, schlage ich vor, sie zu aktualisieren. Falls dies in den nächsten Monaten nicht geschieht, sollte die Audiodatei entfernt/archiviert werden. Perennis (Diskussion) 17:40, 13. Feb. 2018 (CET)

Martin Heidegger

Sollte denn nicht Heidegger als Klassiker der Ontologie aufgeführt werden? --Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 11:54, 4. Sep. 2019 (CEST)

Bezug Metaphysik

In der Einleitung heisst es: "Dieser Gegenstandsbereich ist weitgehend deckungsgleich mit dem, was nach traditioneller Terminologie „allgemeine Metaphysik“ genannt wird." Das hat mich stutzen lassen, und ein Blick in die en-WP stellt dann klar: "Traditionally listed as a part of the major branch of philosophy known as metaphysics." "Weitgehend deckungsgleich" und "Teil von" sind ja nun zwei ganz verschiedene Aussagen. Könnte es sich schlicht um einen Übersetzungsfehler handeln? Die Aussage der Deckungsgleichheit ist IMO schlicht falsch, vielmehr umfasst die Metaphysik gerade auch zu Ontologie komplementäre Felder, etwa Moral. --Edoe (Diskussion) 19:42, 7. Jan. 2019 (CET)

Nein, das ist beides so nicht richtig. Die Moral gehört als solches nicht zur Metaphysik, und die Ontologie wird als allgemeine Metaphysik von der speziellen Metaphysik unterschieden, die sich etwa mit den Vorstellungen Welt, Seele, Gott auseinander setzt. "Allgemeine Metaphysik" meint nicht "Metaphysik im Ganzen".-- Leif Czerny 10:14, 8. Jan. 2019 (CET)
Ausführlicher dargestellt hier: Metaphysik#Systematik_und_Methodik.-- Leif Czerny 10:15, 8. Jan. 2019 (CET)
Hmm, ich lese in Moral:
  • "Moral ist Gegenstand diverser Wissenschaften: ... Metaethik untersucht die metaphysischen, erkenntnistheoretischen, semantischen und psychologischen Voraussetzungen und Implikationen moralischen Denkens ..."
Auch sonst, natürlich gehört Moral in die Themenpalette der Metaphysik.
Die Aussage, dass Ontologie "weitgehend deckungsgleich" mit "allgemeiner Metaphysik" sei, macht aber auch systematisch wenig Sinn. Dieser Aussage folgend müsste man einen Redundanzbaustein setzen, dann ggf die beiden Lemmata zusammenführen. Etwas skurill. Eine Quelle dafür ist im Text nicht angeführt; kannst du eine nennen? --Edoe (Diskussion) 16:26, 8. Jan. 2019 (CET)
Nein. "Möwe" ist ja auch nicht redundant zu "Vogel". Und Metaethik ist nicht dasselbe wie Moral. In der Metaethik wird die Metaphysik angewendet, dadurch wird das eine aber nciht zum Teilgebiet des anderen. Nochmal: lies Metaphysik#Systematik_und_Methodik -- Leif Czerny 09:35, 9. Jan. 2019 (CET)
Dort wird dieser Widerspruch noch einmal deutlicher: Einerseits soll Ontologie den Zweig der allgemeinen Metaphysik _bilden_ - das wäre tatsächlich _deckungsgleich_. Dann aber heisst es am Ende des ersten Absatzes: "Sofern sie das Seiende als Seiendes untersucht, spricht man von Ontologie bzw. Seinslehre." Das ist richtig, aber eben nur _sofern_. Die allgemeine Metaphysik behandelt durchaus noch andere Fragestellungen. Dein Beispiel Möwe-Vogel illustriert gerade den Unterschied zwischen a) Teilmenge und b) Übereinstimmung ("deckungsgleich"). Diese beiden Verhältnisse werden tatsächlich in beiden Artikeln vermengt, und sind an beiden Stellen zu korrigieren. Siehe auch en-WP. Die Frage nach der Quelle ist durch den Verweis auf den Metaphysik-Artikel nicht beantwortet - auch dort ist keine Quelle genannt, welche die o.g. systematische Wirrung formuliert. --Edoe (Diskussion) 13:52, 9. Jan. 2019 (CET)
"Allgemeine Metaphysik" ist ein Teilgebiet der Metaphysik. Das andere Teilgebiet heißt "spezielle Metaphysik". Es handelt sich dabei um normales Lexikonwissen, ein spezifischer Beleg wäre unpassend.-- Leif Czerny 14:05, 9. Jan. 2019 (CET)

Im Prinzip Zustimmung zu Leif. Das Problem der Abgrenzung Metaphysik/Ontologie wurde im früheren Projekt-Team "Philosophie" schon öfters diskutiert. Hier Beispiele aus 2006 und 2013. --HerbertErwin (Diskussion) 21:18, 9. Jan. 2019 (CET)

Zumal das im Fachkontext völlig unstrittig ist, was die "traditionelle" Einteilung ist. Ob die sich immer aufrechterhalten lässt und ob sich heute alle streng daran halten, ist ja eine ganz andere Frage. Mittlerweile machen ja auch Bioinformatiker Ontologie, es gibt eine Formale Ontologie, die sich wenig un klassische Metaphysik kümmert etc. Aber das ist dann auch nicht Thema dieses Artikels.-- Leif Czerny 09:40, 10. Jan. 2019 (CET)
Gut, mal anders gefragt: Wo ist denn die Formel "Allgemeine Metaphysik" gesetzt? Dafür sollte es doch eine Quelle geben, zumal wenn das Thema schon diskutiert wurde. Habe ich außerhalb der de-WP noch nicht gelesen, aber bin da vll auch nicht belesen genug, lasse mich also gern belehren. Zweitens, gibt es einen analogen Begriff im Englischen? In en:Metaphysics finde ich nichts Derartiges. Könnte es sein, dass diese Setzung am Ende auf eine deutsche Quelle zurückgeht, die danach viele zitierten? --Edoe (Diskussion) 14:16, 10. Jan. 2019 (CET)
Ja, spätestens seit Christian Wolff (Philosoph) in Vernünftige Gedanken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch allen Dingen überhaupt ist die Einteilung in Theologie, Kosmologie, Psychologie und Ontologie bereits im Titel angedeutet.-- Leif Czerny 14:20, 10. Jan. 2019 (CET)
Lt. dem Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Regenbogen/Maier stammt der Ausdruck O. von Glocenius. "Sie gilt im 17. und im 18. Jh. so bei Christian Wolff (Ontologia, 1730) als Teil der Metaphysik, und zwar als Synonym für die metaphysica generalis, die sich mit den Bestimmungen des Seienden im allgemeinen beschäftigt-", dort, S. 472. Die Einteilung selbst geht auf die "Schaffung" der Metaphysik als bereich durch die Neuplatoniker der Spätantike zurück, die unter anderen Namen zunächst Ontologie (Seiendes), Theologie (Gott) und Kosmologie (Weltganzes, translunare Welt) unterschieden, sofern sie nicht in der Physik des Aristoteles, sondern in den dahinter angeordneten Büchern seines Kanons (meta ta Physik) behandelt wurden. Reicht das jetzt?-- Leif Czerny 14:32, 10. Jan. 2019 (CET)
Danke für die Erläuterungen. Mit "deckungsgleich" habe ich weiter Schwierigkeiten. Eine offenere Formulierung in der Art der en-WP "Traditionally listed as the core of metaphysics" wäre nicht möglich? --Edoe (Diskussion) 14:29, 14. Jan. 2019 (CET)
Möglich schon, nur weniger richtig, was soll das also?-- Leif Czerny 15:13, 14. Jan. 2019 (CET)
'Deckungsgleich' bedeutet 'nicht mehr und nicht weniger' - 'im Kern von', dass es außerhalb des Kerns noch anderes gibt. Eine Enzyklopädie hat IMHO nicht die Aufgabe, eine traditionelle (Eng-) Führung zu reproduzieren. --Edoe (Diskussion) 20:28, 15. Jan. 2019 (CET)
Nochmal: Ontologie wurde als neuer Ausdruck für die metaphysica specials eingeführt. deckungsgleicher geht es nicht. Dein Missverständnis, das damit die ganze Metaphysik gemeint sei, hat sich ja hoffentlich mittlerweile aufgeklärt.-- Leif Czerny 10:01, 16. Jan. 2019 (CET)
Wenn du so überzeugt von der Richtigkeit dieser (Fest-) Setzung bist - warum lässt du die engliche WP in ihrem Trugschluss schmoren? Wikipedia ist ein internationales Projekt, keine Sammlung von sprach-/nationalen Wissen-Modellen. Oder? --Edoe (Diskussion) 14:14, 16. Jan. 2019 (CET)
@Edoe Tröste Dich. Leif Czerny weiß es immer besser. Das zieht sich durch alle seine Beiträge. Wahrheit ist für ihn immer das, was er selbst an wahr anerkennt. MFG CFZ (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:222:6F00:B864:89:3A6B:26EE (Diskussion) 13:10, 20. Mai 2021 (CEST))
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 14:22, 16. Jan. 2019 (CET)

Aktuelle Erweiterungen

Vielen Dank für die aktuellen Erweiterungen - basierend auf dem Artikel der englischen Wikipedia, wenn ich es richtig verstanden habe. Was mir im Überblicksabschnitt noch fehlt ist der Blick der Ontologie auf den dynamischen Aspekt des Seins. Ich denke da etwa an die Aristotelische Naturphilosophie und an die klassische Akt-Potenz-Theorie. Die aktuelle Fassung fokussiert sich ausschließlich auf statische Konzepte des Seienden. Das Problem der Veränderung ("Wie ist Veränderung / überhaupt möglich", "Wie kann etwas ein Anderes werden und dabei dennoch das Gleiche bleiben") ist eines der spannendsten und meist diskutierten Probleme der Geschichte der Ontologie bzw. allgemeinen Metaphysik. --HerbertErwin (Diskussion) 21:49, 26. Mai 2021 (CEST)

Danke für das Feedback. Die Übersetzung betrifft meine Beiträge zum Ontology-Artikel auf der englischen Wikipedia. In gewissen Absätzen werden dynamische Aspekte schon besprochen, siehe Ereignisse, diachrone Identität und Veränderungen bei Substanzen. Aber es wäre gut, noch etwas mehr zu haben, z.B. einen eigenen Unterabschnitt zum Werden beim Überblick oder etwas über die Prozessontologie bei Ontologiearten. Das Problem der Veränderung ist eng verwandt mit dem Problem der diachronen Identität, vielleicht liesse sich dies dort noch integrieren oder zumindest erwähnen. Phlsph7 (Diskussion) 07:06, 27. Mai 2021 (CEST)

Abgrenzung der Begriffe "Ontologie" / "Metaphysik"

Zur klassischen Abgrenzung der Begriffe Ontologie und Metaphysik. Ich habe es mal so gelernt:

Für jedes Fach gab es dann auch eine eigene Vorlesungen. --HerbertErwin (Diskussion) 22:03, 26. Mai 2021 (CEST)

Ich kenne es auch so ähnlich, aber mit Psychologie anstatt Anthropologie, siehe en:Ontology#Wolff. Ich würde die Ontologie auch noch in der zeitgenössischen Verwendung der Metaphysik zuschreiben, aber die genaue Einteilung passt denke ich nicht mehr. Phlsph7 (Diskussion) 07:18, 27. Mai 2021 (CEST)

Konkret und abstrakt

Mit Bezug auf die Ontologie des Menschen wäre als weiteres Beispiel hier (oder an passenderer anderer Stelle ggf. weiter unten im Artikel) im Kontext „konkret und abstrakt“ auch auf die menschliche Arbeit hinzuweisen, wie sie Marx im „Kapital“ analysiert. Stellt der Mensch Gebrauchswerte her, ist seine Arbeit „konkret“; monetär bewertet in Geldform dagegen ist sie „abstrakt“.--Hoss (Diskussion) 22:45, 27. Sep. 2021 (CEST)

Hallo Hoss, im Artikel wird die Unterscheidung zwischen konkret und abstrakt folgendermaßen definiert: "(1) Existenz innerhalb oder außerhalb der Raumzeit, (2) Ursachen und Wirkungen zu haben oder nicht und (3) auf kontingente oder notwendige Weise zu existieren." Dies deckt sich nicht mit der Unterscheidung von Marx. Er benützt diese Terme in einem anderen Sinn: in Bezug auf "Gebrauchswerte" und "monetär bewertet in Geldform", laut deinem Vorschlag. Phlsph7 (Diskussion) 07:22, 28. Sep. 2021 (CEST)
Hallo Phlsph7, du hast Recht, es kommt auf die logische Verortung dieses zusätzlichen Beispiels im Text an. Am Ende des Abschnitts mit einem extra Hinweis auf die „Ontologie des Menschen“ bei Marx, seinem philosophischen Verständnis von der Arbeit, „konkret“ einerseits und „abstrakt“ andererseits, wäre m.E. kein Fehler, sondern eine sinnvolle Ergänzung.--Hoss (Diskussion) 12:55, 28. Sep. 2021 (CEST)
Der Abschnitt "Überblick" behandelt ontologische Kategorien im allgemeinsten Sinne, die alle Seienden irgendwie betreffen oder unterteilen. Da passt eine so spezielle Unterscheidung in einem Teilbereich der Ontologie des Menschen, die primär nur von einem Philosophen getroffen wird, nicht gut hinein. Ich bin nicht prinzipiell gegen die Unterscheidung, ich denke aber ein Artikel zu Arbeit oder zu Marx wäre ein besserer Ort, sie zu erörtern. Eine Alternative wäre, im Geschichtsbereich einen kurzen Beitrag zu Marx's Ontologie hinzuzufügen, irgendwo nach dem Absatz zu Hegel. Aber ein solcher Beitrag sollte auf Marx's Ontologie im Allgemeinen gerichtet sein und nicht auf einen speziellen Aspekt seiner Ontologie des Menschen. Phlsph7 (Diskussion) 18:13, 28. Sep. 2021 (CEST)

Ich stimme zu, dass Marx als Philosoph und seine „Ontologie“ des Menschen speziell sind. Wie er allerdings „Konkret und Abstrakt“ als zwei Seiten einer Sache zur vertiefenden Erkenntnis der „Arbeit“ exemplarisch und sehr ausführlich herausarbeitet, wäre m.E. zum allgemeinen Verständnis dieser Kategorien hilfreich.--Hoss (Diskussion) 09:50, 29. Sep. 2021 (CEST)

Tut mir leid, aber ich habe den Eindruck, dass wir uns hierzu nicht einig werden. Ich habe die zentralen Argumente für meine Position bereits dargelegt und entsprechende Alternativvorschläge gemacht. Phlsph7 (Diskussion) 19:39, 29. Sep. 2021 (CEST)