Diskussion:Opportunismus

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Cymothoa exigua in Abschnitt darwinsche Evolutionstheorie
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"Es ist ein überwiegend negativ besetzter Begriff:"[Quelltext bearbeiten]

Das ist POV. Opportunismus ist notwendige Voraussetzung für das Funktionieren der Demokratie. Negativ besetzt ist es aus Sicht Linker Ideologen, Rechter Ideologen und von den Nazis offensichtlich in Deutschland und Österreich dahingehend geprägt. Im europäischen, demokratischen Ausland hat dieser Begriff, außer genannten Ausnahmen, keinen negativen Aspekt. Auch ist die Erklärung falsch: "er nutzt eine günstige Gelegenheit ohne Rücksicht auf Konsequenzen oder eigene Wertvorstellungen zu seinem Vorteil". Eine Opportunist kann natürlich auch konform zu seinen Wertvorstellungen handeln und er kann zum Vorteil von anderen einer Sache zustimmen, wenn er der Ansicht ist, das ein Beharren auf Prinzipien die Probleme vergrößern würden. Ideologen wollen immer gewinnen und führen Kriege und Kämpfen ohne Rücksicht auf Verluste. Opportunisten wollen überleben, auch wenn sie dazu als Ideologen handeln müssen. Folter und Verfolgung machen aus vielen Ideologen Opportunisten und aus Opportunisten Ideologen. (nicht signierter Beitrag von Adama55 (Diskussion | Beiträge) 15:50, 18. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Gestatten, daß ich mich scheckig lache oder den Kopf schüttele. Im ALLGEMEINEN Sprachgebrauch UNSERER Zeit("überwiegend"!!!) ist mir der Begriff noch nie in positiv gemeinter Bedeutung begegnet. Dabei ist wohl ziemlich egal, wer in der Vergangenheit dazu beigetragen hat (wenn sowohl die Linken als auch die Rechten dran schuld sind, kann es ja wohl nicht so sehr "blickwinkelabhängig" gewesen sein, hihi). Daß der Begriff als Fachausdruck (z.B. in der Medizin) anders benutzt wird, ändert daran nichts. Genausogut könnte man folgende Aussage zerreißen/zerreden: "Berlin hat ein kontinentaleres Klima als London, daher sind dort die Temperaturschwankungen im Laufe des Jahres MEIST größer". Ich höre schon, wie einer loszetert: "Das ist POV, wir hatten in Berlin im letzten Jahr..." (oder "Last year in London, we had..."). Diese an den Haaren herbeigezogenen POV-Vorwürfe scheinen bei wiki so langsam ein klugscheißerischer Volkssport zu werden, zumindest bei SEHR VIELEN. So, und nun widersprecht mir heftigst, wenn Ihr EINEN kennt, der nicht... ;-) TomCat -- 87.180.190.97 14:48, 21. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ohne eine gewissePortion Opportunismus wird weder der Enzelne noch eine Bewegung/Partei auskommen. Dies bedeutet Kompromisse schließen. Dabei sind jedoch die Art der Kompromisse zu unterscheiden. Es gibt notwendige K. sowie faule K. Erstere ist eine Art Überlebensfrage und spiegelt die jeweilige Machtsituation wieder. (wer hat real das Sagen) Letzteres ist Verrat an sich selbst oder seiner Bewegung. Wann die eine Form des K. anfängt, bzw. aufhört, ist sicherlich nur von Fall zu Fall zu definieren. Eine Partei oder Organisation ist sicherlich gut beraten, wenn sie zwischen den Polen Opportunismus und Dogmatismus "oszilliert". --HorstTitus 11:43, 3. Okt 2006 (CEST) ok

Ich verstehe nicht, was das ganze nun mit dem armen Land Polen zu tun hat --88.74.60.172 05:04, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hitler als Opportunist widerspricht der Aussage auf http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Bullock Bitte überarbeiten.(nicht signierter Beitrag von 134.155.31.84 (Diskussion) 23:31, 15. Jan. 2007)

es handelt sich hier um die Theorien eines einzelnen Wissenschaftlers, die nicht das Maß aller Dinge sind. Da sollten dann schon mehr Belege für die allgemeine Anerkennung dieser These her.Andreas König 10:40, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten
http://www.google.de/search?q=hitler+opportunist+ideologe widerlegt, dass Hitler von kaum jemandem als Ideologe angesehen würde. Eine solch umstrittene These sollte nicht hier also drin bleiben.(nicht signierter Beitrag von 134.155.31.84 (Diskussion) 14:33, 28. Jan. 2007)
google, hmm... Wir bräuchten mal am besten ein soziologisches Lexikon oder verbreitete Monographie als Quelle... Außerdem ist ein Beleg für seinen Opportunismus - der ebenfalls keine Quelle liefert-ja genannt.FlammingoParliament 10:20, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn man die obigen Links liest, sieht man, dass dieses Thema zumindest umstritten ist. Schließlich hat er in "Mein Kampf" sehr wohl eine konsequente Ideologie vorgelegt. Daher denke ich, dass es bessere Beispiele für einen Opportunisten geben muss als gerade Hitler.
Ich würde Hitler auch eher als Populisten bezeichenen (zwar auch eine Form von Opportunismus, aber eine spezielle). Alkibiades wäre vielleicht ein gutes Beispiel für einen Opportunisten, oder?
In der Tat wäre dies ein gutes Beispiel, Hitler war gewiss kein Opportunist. Maximal nach Außen ein wenig, von Innen her ein wahrer Ideologe.
Es mag ja sein, daß sogar Diktatoren nicht umhin kommen, sich opportunistischer Methoden zu bedienen - z.B. innenpolitisch zumindest so lange, bis sie an der Macht sind ;-) Dennoch sind sie als griffiges Beispiel ungeeignet, weil man in ihnen spontan denjenigen sieht, der souverän die Regeln MACHT und sie ggf. auch willkürlich verändert. Der (Durchschnitts-) Opportunist ist dagegen eher derjenige, der sich innerhalb vorgegebener Regeln (und den sich daraus ergebenden täglichen "Gelegenheiten") vorteilhaft zu bewegen vesucht. Am parlamentarischen Politiker unserer Tage sind wohl oft beide Merkmale vorhanden ;-) Aber in diesem Artikel geht es doch nicht darum, zu klären, welchem historischen oder gar antiken Politiker in welcher Phase seiner Wirksamkeit Opportunismus in irgendeiner Form (oder ein anderer, passenderer -ismus) zuzuschreiben wäre. Es wird ein möglichst "unangreifbares" Beispiel benötigt, das man guten Gewissens als (proto?-)typisch für opportunistisches Verhalten (in einem begrenzten Zusammenhang) anführen kann. Wenn ein solcher soziologischer Teilaspekt zum Zweck der Verdeutlichung aus dem Gesamtzusammenhang menschlicher Verhaltensweisen herausgelöst betrachtet wird, entsteht zwangsläufig eine Art "Laborsituation", welche die übrigen Randbedingungen des "aus dem Leben gerissenen" Beispiels nicht berücksichtigen kann (und das auch gar nicht soll oder muß). Insofern ist vorzugsweise ein Beispiel zu empfehlen, das nicht sofort durch 'zig andere Aspekte vom zu verdeutlichenden Gegenstand ablenkt. Tomcat 21-MAY-2010 -- 87.180.205.235 15:49, 21. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Opportunismus bedeutet das Ausnutzen von Gelegenheiten. Dies kann nach festen Regeln, wie im Schach, geschehen, oder mit List und "Tücke", wie bei einem Pokerspiel. Männer würden in Deutschland keinen "Stich" bekommen, wenn sie nicht opportunistisch gegenüber Frauen handeln würden. Seine Prinzipien in einer Ehe treu zu bleiben und durchzusetzen ging im Altertum und im traditionellen Islam. Auch die Nazis träumen davon ihre "Prinzipien" von Ehe durchzusetzen. Hierarchische Strukturen sind nicht auf Opportunismus angewiesen. Ihnen liegt, im Gegenteil, eine klare Ordnung zu Grunde, in der ein Sklave niemals versuchen wird seine Rolle durch opportunistisches Verhalten zu verbessern. Welcher Trottel würde aber einem Sklaven vorwerfen durch opportunistisches Verhalten, auch mit List und Tücke, seine Lage verbessern zu wollen? Ein Diktator, der die "Ordnung" erhalten möchte! Darum bitte ich dringend meine kleine Änderung zu übernehmen! (nicht signierter Beitrag von 92.75.110.184 (Diskussion | Beiträge) 19:37, 20. Nov. 2009 (CET)) Beantworten


Artikel zu knapp[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist einfach zu knapp geraten und gehört daher noch ausgebaut. Es fehlt zum Beispiel eine linke (marxistische/leninistische) Deutung des Begriffs Oppirtunismus. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass es sich beim O. um eine Strömung u.a. auch in der Arebeiterbewegung handelt/e. Dabei geht es um eine Versöhnung der Arbeiterbewegung mit der Bourgeoisie. Der Klassenkampf wird dann natürlich geleugnet und vermieden. Auch die revolutionäre Beseitigung des Kapitalismus entfällt beim O., gleichfalls wird die Notwendigkeit einer Diktatur des Proletariats geleugnet. Auch kann man sagen, dass der O. eines der Gütezeichen des Imperialismus ist, einschließlich der Bildung einer Aristokratie. Gleichfalls kommt es zum Einströmen kleinbürgerlicher Menschen in linke Organisationen, so dass dann aus diesem Grunde der O. gedeihen kann. --Bagerloan 15:53, 9. Mär. 2009 (CET)(Peter Hörsel)Beantworten

O. und Imperialismus gehen Hand in Hand miteinander. Alle hierarchischen Formen des Lebens funktionieren opportunistisch. Er ist ein Naturprinzip wie Versuch und Irrtum oder Menge vor Güte. Dann aber kommt der Mensch, die Diskussion könnte aus humanistischer Sicht geführt werden. Da ließe sich der O. gut darstellen. Ich gehe vom Menschen aus, der sich von der Natur durch Kultur abhebt. --Filmtechniker 11:07, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Lothar Schmidt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe ein bisschen im Internet gesucht und nicht herausgefunden, welcher Lothar Schmidt gemeint ist. Manchmal wurde auch Lothar Schmid als Urheber angegeben. -- Elendsredder (Diskussion) 06:55, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Trends[Quelltext bearbeiten]

Man könnte sagen, dass ein Opportunist jedem Trend folgt. -- Kneesbirds (Diskussion) 06:33, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten

darwinsche Evolutionstheorie[Quelltext bearbeiten]

Nach der natürlichen Selektion überleben bevorzugt die am besten angepassten. Die zweckmäßige Anpassung ist damit das Ergebnis, nicht die Strategie. isofern ist die Bezeichnung als "opportunistisches Prinzip in der Natur" zumindest irreführend und entspricht eher den sozialdarwinistischen Ideologien als der biologischen Theorie. -- Cymothoa 19:21, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten