Diskussion:Orbital Reflector

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von PM3 in Abschnitt Frage
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Der Artikel „Orbital Reflector“ wurde im April 2018 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 19.05.2018; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Helligkeit[Quelltext bearbeiten]

Wenn der Orbital Reflector eine größere und längere Helligkeit als ein Iridium-Flare haben soll, finde ich das im Artikel prominent erwähnenswert. Ein Iridium-Flare kann 50-mal so hell wie die Venus sein. Der Orbital Reflector wäre dann das dritthellste Objekt am Himmel nach Sonne und Erdmond. --Neitram  16:58, 11. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Da war mir ein Fehler unterlaufen - hatte das Vorzeichen bei den Iridium-Flares übersehen. Was natürlich keine Sinn ergibt, ein Flare mit <= Mag 9 wäre mit bloßem Auge nicht sichtbar. Auf der Museumswebsite steht „as bright as a star in the Big Dipper“, das wäre ca. Mag 1,5–2,5. Bin mir aber unsicher, ob diese Angabe genau und aktuell genug ist, um sie in den Artikel aufzunehmen. Durch die kantige Form müsste die Helligkeit des Reflektors eigentlich auch stark schwanken. --PM3 17:49, 11. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
1,5 bis 2,5 ist jetzt auch nicht unbedingt revolutionär. Das hat man jetzt schon quasi jeden Abend. --Asdert (Diskussion) 22:54, 11. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Klärung. Schade, dann ist das Projekt nicht so spektakulär, wie ich dachte. Die ISS erreicht als momentan hellstes künstliches Objekt eine Helligkeit von -2,0 mag. Der russische Satellit Mayak sollte mit -3,6 bis -10 mag etwa so hell wie die Venus oder heller am Nachthimmel leuchten (hat aber nicht funktioniert). Die Venus erreicht je nach Phase maximal −4,3 mag. --Neitram  09:50, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Es ist schwer zu sagen, wie hell das Ding wirklich sein wird. Es soll wohl acht Spiegelflächen von je ca. 20–25 m² haben. Die Frage ist nun, wie eben die sein werden. Je ebener, desto heller und kürzer der Lichtreflex für einen einzelnen Beobachter. --PM3 20:28, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Gas und Volumen[Quelltext bearbeiten]

Mit welchem Gas soll der Orbital Reflector aufgeblasen werden? Das Gas muss dann wohl als Flüssiggas mitgeführt werden. Verstehe ich es richtig: in den kleinen 3U-Cubesat soll die zusammengefaltete Folie, eine Batterie, vier Solarpaneele und auch noch genügend Flüssiggas hineinpassen, dass damit ein viele dutzend Kubikmeter (das genaue Volumen ist noch nicht genannt?) großer Ballon aufgeblasen werden kann? --Neitram  10:49, 13. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Da der Ballon im Vakuum aufgeblasen wird, muss nicht der dichten Erdatmosphäre entgegengewirkt werden. Es reicht also gerade genug Druck, um die Folie zu entfalten und der minimalen Kräfte durch die äußere Atmosphäre, Sonnenwind usw. standzuhalten. Ich versuche das mal grob abzuschätzen:
  • Das Gas lässt sich in erster Näherung gut als ideales Gas beschreiben und folgt der Zustandsgleichung
  • Das Volumen habe ich nirgendwo finden können, nur die Angabe der Länge von 30 m. Ich nehme großzügig 30×5×5 m an, also 750 m³
  • Beim Druck muss ich raten, 1 Pa scheint mir aber realistisch. Das entspricht 1 N/m² oder etwa 100 Gramm pro Quadratmeter Oberfläche des aufgeblasenen Ballons. Bei insgesamt 650 m² Oberfläche sind das immerhin 650 N.
  • Die Temperatur wird irgendwo zwischen -100°C und +150°C liegen, ich nehme mal gemittelt 300 K an.
  • Aufgelöst nach der Stoffmenge ergibt das 0,3 mol. Wenn wir als Gas Kohlendioxid annehmen, würde die Menge ganze 13,2 g wiegen. Praktischerweise gibt es solche Patronen fertig zu kaufen, solche mit 16 g Inhalt wiegen insgesamt etwa 60 g.
Mit einem leichteren Gas und auf Gewicht optimierter Patrone ließe sich wahrscheinlich noch einiges an Gewicht einsparen.--✅🐴 11:45, 13. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antwort, das war mir nicht klar gewesen, dass dafür so wenig Gas ausreicht! --Neitram  11:36, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Apogäum[Quelltext bearbeiten]

Hallo - Als wenig erfahrener Autor bitte ich um Nachsicht, falls die Zuordnung dieses Beitrags falsch ist. Als Nichtfachmann ist mir folgende Unstimmigkeit aufgefallen, evtl. kann jemand dies aufklären: Das Apogäum wird mit 575 km angegeben. Der Beitrag zu Apogäum definiert jedoch die Abstandsmessung als Strecke zwischen dem Erdmittelpunkt und dem Mittelpunkt des Objekts. Bei einem Erd-Radius von rund 6000 km müßte der Orbital Reflector also ca. 5425 km unterhalb der Erdoberfläche kreisen. Das erscheint mir unlogisch. (nicht signierter Beitrag von Hyronimus Bergmann (Diskussion | Beiträge) 20. Mai 2018, 00:20)

Bei Satelliten werden Apogäum und Perigäum üblicherweise in bezug auf die Erdoberfläche angegeben, nicht auf den Erdmittelpunkt [1]. Die Darstellung im Artikel Apogäum ist verbesserungsbedürftig. --PM3 02:25, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Frage[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, warum dieses Objekt als Kunstwerk bezeichnet wird ? --Zwönitz (Diskussion) 14:52, 20. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ich vermute, weil es keine wissenschaftliche oder technische Funktion hat und als Objekt ohne technischen Zweck bestenfalls der Ästethik und der menschlichen Erbauung dient. Die Kunst der Moderne lehnt jegliche externe Zweckbestimmung ab und im Umkehrschluss kann jedes Objekt, das ohne Zweck geschaffen wurde, als Kunstwerk aufgefasst werden. Das Ding ist dann vergleichbar mit den meist überdimensionalen plastischen Gebilden, die als Kunst am Bau überall in Deutschland vor öffentlichen Gebäuden herumstehen bzw. an Fassaden montiert werden. --Neitram  11:52, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ohne jeden Zweck. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  --PM3 11:59, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten