Diskussion:Peter Henlein

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 41.66.99.223
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Von [1]: "Die Jahrhunderte währende Behauptung, er sei der Erfinder der Taschenuhr, ist heute allerdings nicht mehr aufrechtzuerhalten." - sollte im Artikel erläutert werden. --Phrood 16:14, 13. Aug 2006 (CEST)

Gibt es eigentlich ausser der Fernsehquelle auch irgendeine ernsthafte Publikation die diese Aussage stützt, oder wird hier aus einem "Erfindung wird ihm zugeschrieben" ein "hat er sicher nicht erfunden" nur weil das eine TV Sendung ohne weitere Quellen auflistet? Man hat halt bei bestimmten Dingen wenig Möglichkeiten der Festlegung schon alleine weil kein TV Team bei der "Erfindung" der Taschenuhr, ds Radschloßes, des Schwarzpulvers, oder bei der Anfertigung der Mona Lisa und anderer Bilder großer alter Meister dabei war. Da hätte ich gerne ein wenig mehr Substanz. --FredS 01:28, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

ANTWORT: Es gibt KEINE belegbaren Publikationen oder dergleichen. Es ist kein zweiter Uhrmacher bekannt, der Anfang des 16. Jahrhunderts tragbare Uhren bauen konnte. Die Meinung, dass es in Italien bereits um 1488 tragbare Uhren gegeben hat, beruht auf einer nicht belegbaren Aussage. Inzwischen hat der Nürnberger Ludwig Engelhardt genau darüber einen Artikel verfaßt, der diese Thema aufgreift! Lesen sie selbst: http://www.peterhenlein.de/html/peter_henlein.html

  • hier eine sehr umfangreiche Henlein-Website: [2]

(nicht signierter Beitrag von 80.138.94.210 (Diskussion) 10:14, 21. Jul. 2009(CEST))

Es gibt:

  • Jürgen Abeler: „In Sachen Peter Henlein“, Wuppertal 1980
  • Gerhard Dorn-van Rossum: „Die Geschichte der Stunde“, München 1992 ISBN 3-446-16046-9; S. 118f.

-- Karel K. 10:28, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

laut wissenschaftlichen Studien wurde das Gegenteil bewiesen --41.66.99.223 12:04, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Henlein war nicht der Erfinder der am Körper tragbaren Uhr (oder Taschenuhr, Sackuhr oder wie auch immer man es bezeichnen möchte). Nachgewiesen ist wohl, dass er einer der ersten war, der diese Uhren herstellte. Das ist schon lange bekannt, spätestens seit E. v. Bassermanns Aufsatz in der „Uhrmacherwoche“ 1924 (Quelle: Ernst von Bassermann-Jordan: Alte Uhren und ihre Meister. Wilhelm Diebener, Leizig 1926.) Bemerkenswert ist, dass sich dieser Hinweis seit über 80 Jahren in Henleins Biographien hält. Gegenüber dem Werk Henlein's wird so dem (Deutungs-)Fehler eines Historikers zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. IMHO reicht es für eine Enzyklopädie, wenn man ihn bei den Fußnoten anmerkt. --Luekk 22:46, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Eiererfinder oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Sowohl im Text dieses Artikels, als auch im Artikel zum "Nürnberger Ei" wird übereinstimmend beschrieben, dass das Nürnberger Ei erst nach henleins Tod erfunden wurde. Trotzdem ist in diesem Artikel ein Bild enthalten mit der Unterschrift, dass das Ei Henlei zugeschrieben wird. Das kann ja dann nicht stimmen, oder? (nicht signierter Beitrag von 195.36.75.26 (Diskussion) 09:11, 18. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Gegenfrage: Ist die Dose im Bild ein Ei?--91.34.192.32 12:05, 25. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Gegengegenfrage: Warum heißt das Nürnberger Ei Ei? --Georg Hügler (Diskussion) 11:30, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Georg Hügler: Siehe hier.
Siehe auch hier – evtl. hat spätmhd. ūrlei, frühnhd. urleige ‚Stundenmesser, Uhrwerk‘ (letztlich aus lat. horologium, verschränkt mit mhd. ūr(e) ‚Stunde‘) hier ebenfalls eine Rolle gespielt.
Tatsächlich würde mhd. ūr(e) lautlich regelmäßig frühnhd. auer entsprechen, von dem äuerlein, dialektal (so auch im größten Teil Bayerns und speziell im Nürnberger Raum) entrundet eierlein, abgeleitet ist, aber die zu erschließende diphthongierte Variante auer neben u(h)r wird in Pfeifer nicht erwähnt. Bei Grimm immerhin wird sie aber tatsächlich angeführt, bemerkenswerterweise sogar speziell ein Beleg für Nürnberg aus dem Jahre 1509, unter dem Stichwort uhrlein, ührlein allerdings kein äuerlein.
Strenggenommen hat die Diphthongierung von ahd. ū zu ou und später au schon in der spätahd. und mhd. Zeit begonnen, und auch im Nhd. haben sie nicht alle Dialekte durchgeführt, etwa in der Schweiz, aber der Einfachheit halber werden diese Dialektunterschiede gemeinhin durch Normalisierung unsichtbar gemacht und z. B. mhd. mūr(e) und nhd. Mauer oder mhd. (ge)būr(e) und nhd. Bauer geschrieben. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:13, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Genau, und deshalb muss ein Bild von einem "Nürnberger Ei" kein Ei darstellen. --Georg Hügler (Diskussion) 14:53, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Spiralfeder als Unruh[Quelltext bearbeiten]

Das taktgebende Bauteil ist die Unruh. Die Unruh mit Spiralfeder wurde von Robert Hooke erst im Jahr 1658 erfunden. Für Uhren von Henlein ist keine Unruh mit Spiralfeder belegt. Die Aussage im Artikel ist falsch! Henlein verwendete eine Schweineborstenunruh. Er modifizierte die Waaghemmung durch Schweinsborsten an den Enden des drehbaren Balkens. Die Schweinsborsten bildeten das elastische Glied. Die Schweinsborsten federten bei Anschlag den Balken zurück. --Nfhrfh (Diskussion) 17:04, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

"Spiralfeder" ist draußen. --Georg Hügler (Diskussion) 17:11, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Quelle ist Dr. Alfons Kauffeldt am Institut für Geschichte der Technik und Naturwissenschaften der TU Dresden: Deutsche Techniker aus sechs Jahrhunderten, Verlag Enzyklopädie Leipzig, 1963, Seite 17 bis 20 --Nfhrfh (Diskussion) 20:02, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe bisher keine weitere Quelle für den mit Schweinsborsten modifizierten Foliot gefunden. Das wäre der Übergang von der Unrast zu Unruh bzw. zu einem System mit Eigenschwingungsfähigkeit. --Nfhrfh (Diskussion) 15:26, 16. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Federantrieb[Quelltext bearbeiten]

Dem Holländer Arnold wird die Erfindung des Federantriebes zugeschrieben (um 1427). --Nfhrfh (Diskussion) 17:30, 15. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hans Dominik über Peter Henlein[Quelltext bearbeiten]

Hans Dominik 1942: Das ewige Herz ...handelt zu mehr als der Hälfte in semidokumentarischer Form von Peter Henlein und im übrigen von der Entwicklung der Technik der Zeitmessung, vorrangig in Deutschland. Er liefert auch zahlreiche Quellenangaben und Zitate. Wäre das ein Kandidat für den Abschnitt "Belletristik"? --Paulrandig (Diskussion) 13:11, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten