Diskussion:Phonon

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Dieser Artikel wurde ab Februar 2011 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Phonon“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Spin[Quelltext bearbeiten]

Welchen Spin kann man Phononen zuordnen? Da es in der 1. Brillouinzone genauso viele k-Werte wie Elementarzellen im Kristall gibt, ist doch der Spin 0, oder? --Gogowitsch 18:40, 18. Jul 2006 (CEST)

+1 der Spin sollte im Artikel erwähnt werden. Phononen sollen ganzzahligen Spin haben --92.202.79.87 19:10, 2. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Qusiteilchen[Quelltext bearbeiten]

Kann mir mal bitte jemand erklären wie ich mir ein Phonon als Qusiteilchen vorzustellen hab, ich mein' ein Phonon ist doch eine Schwingungsmode im ganzen Gitter. Jedoch kann man einen Feynmann-Graphen für den Austausch von virtuellen Phononen bei Cooper-Paaren bauen... Also doch einen Art lokale Anregung? Jan (nicht signierter Beitrag von 0815jan (Diskussion | Beiträge) 0:04, 7. Dez. 2004 (CET))

Im Bild ist ein Fehler: Akkustisch, richtig Akustisch mit einem "k", wie im Text.--62.225.152.1 09:20, 9. Jun 2005 (CEST)

Antwort: Bei Phononen als Quasiteilchen muss man sich wohl den Schwingungszustand als Teilchen vorstellen. Bildlich gesprochen: der Stoss der als Akustische Welle durch einen Kristall geht, kann man sich als Teilchen vorstellen. Also Stoss = Teilchen.(nicht signierter Beitrag von Ckendel (Diskussion | Beiträge) 11:06, 4. Okt. 2005 (CEST))Beantworten

Phononen sind bosonische Quasiteilchen, d.h. kollektive Anregungszustände des Gitters. D.h. sie haben auch Eigenschaften, die kein "anständiges" (Quasi)Teilchen hat. Beispiel Umklappprozess (wenn der Wellenvektor über die 1. BZ hinausgeht muss man einen rez. Gittervektor addieren, bis man wieder in der 1.BZ ist. Als Folge kann man feststellen, dass das Ergebnis zweier kollidierende Phononen entgegen der Richtung der beiden Stoßpartner propagieren kann.) Didaktisch kann man deshalb die Bezeichnung "Quasiteilchen" für Phononen durchaus in Frage stellen. (nicht signierter Beitrag von 130.83.194.3 (Diskussion) 16:17, 19. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

1.) Sind Phononen tatsächlich delokalisiert und wenn ja, wie können sich dann akkustische Phononen "durch das Kristallgitter fortpflanzen"? 2.) Ist "Schallquanten" wirklich ein fester Begriff? Nie gehört.. 3.) Statt "N Atomen in der Einheitszelle" sollte es heißen "..in der primitiven Einheitszelle" oder besser ".. in der primitiven Elementarzelle" 4.) die Analogie zum harmonischen Oszillator könnte noch motiviert und Grenzen aufgezeigt werden. 5.) Phononen besitzen keinen physikalischen Impuls, vielmehr einen "Quasi-Impuls". Das ist nicht unwesentlich. Schöner Artikel, weiter so.. --82.207.244.109 12:32, 5. Aug 2005 (CEST)

Antwort:

1.) Ja, Phononen sind tatsächlich delokalisiert. Sie haben eine gewisse Impulsverteilung. Demnach haben sie gemäss Heisenberg eine gewisse x Verteilung, sind also delokalisiert.(nicht signierter Beitrag von Ckendel (Diskussion | Beiträge) 11:06, 4. Okt. 2005 (CEST))Beantworten


Ich denke doch, dass die Phononen der Planckschen Verteilungsfunktion unterliegen. Schliesslich ist ja ein Kanonisches und kein Grosskanonisches Potential vorhanden (Teilchenzahl ist ja nicht limitiert) Die Formel stimmt schon, aber die Bezeichnung nicht. 84.56.73.41 16:58, 10. Dez 2005 (CET)

Die Plancksche Verteilungsfunktion ist die unmittelbare Folge aus der Boseverteilung für Bosononen ohne Teilchenzahlerhaltung (Quasiteilchen). Die Bezeichnung stimmt also, allerdings könnte man genausogut über die Plancksche Verteilung gehen. – Jensel 20:32, 10. Dez 2005 (CET)

optische Phononen[Quelltext bearbeiten]

Für Laien halte ich den Begriff "optische Phononen" für zusätzlich erklärungsbedürftig, da ein Laie zunächst davon ausgeht, dass Phononen nur akustischer Natur sein können !? Vielen Dank ...(nicht signierter Beitrag von 89.57.183.248 (Diskussion) 9:00, 2. Okt. 2006 (CEST))


Nur eine Vermutung, und habe keine Quellen. Die akustischen Phononen wurden eben durch die akustische Uebertragung durch Kristalle entdeckt. Spaeter wurden durch Infrarot-Spektroskopie weitere Moden detektiert. Also hat man die einfach optisch genannt. Heute wissen wir, dass es theoretisch sehr viel mehr Moden gibt, als akustisch oder optisch angeregt/detektiert werden koennen (siehe zB Raman Spektroskopie, man bekommt oft weit weniger als n Signale, manche Moden sind aktiv, andere inaktiv). Und diese historisch entstandene Namensgebung wurde so weiterbehalten. Ich lasse mich unheimlich gerne eines besseren Belehren. -- 152.78.67.132 12:37, 30. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Formel zu den optischen Phononen bezieht sich auf das Modell der linearen Kette mit abwechselnd 2 verschiedenen Atomen. Nur in der Linearen Kette macht die Federkonstante Sinn.--Ulrich67 17:50, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

perodisch/harmonisch[Quelltext bearbeiten]

"Dazu nimmt man an, dass sich die Atome in einem periodischen Potential V befinden, in dem sie Schwingungen ausführen." Muss es nicht "harmonisches Potential" heißen, statt perdiodisch? Und in der Formel für den optischen Zwei muss der sin^2 laut Demtröder das halbe Argument haben: sin^2(kd/2). (nicht signierter Beitrag von 88.70.206.202 (Diskussion | Beiträge) 17:10, 11. Feb. 2009 (CET)) Beantworten

Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

Wir sind inzwischen nicht nur im neuen Jahrtausend angekommen sondern haben bald schon das erste Jahrzehnt in selbigem hinter uns. Da frage ich mich doch ob es nicht langsam, an der Zeit wäre, auch hier die "neue Deutsche Rechtschreibung" einzuführen. ... Ich wäre der Meinung, dass mit ihr Phonon eigentlich Fonon geschrieben werden müsste. ... Sieht übel aus. Ich weiß. Aber: Man gewöhnt sich dran! Oder ist hier etwa jeder der Meinung, dass dies ein Fachbegriff ist, der in seiner Rechtschreibung nicht verändert werden darf? ... Gleiches Problem stellt sich natürlich auch beim Foton und der Fotovoltaik etc. (nicht signierter Beitrag von 88.65.216.65 (Diskussion | Beiträge) 15:17, 12. Jul 2009 (CEST))

Die Schreibweise mit F also Fonon ist meiner Meinung nichtmal als Alternativschreibweise irgendwo verwendet noch ist es üblich (findet sich in keinen Nachschlagewerk das ich kenne); im Gegensatz zu Foton/Photon. Von der neune Rechtschreibung her ist diese Schriebweise theoretisch wohl möglich, aber vollkommen unüblich. Eine Einführung dieser Schreibweise in die Wikipedia, durch Autoren der Wikipedia wäre Theoriefindung. --Cepheiden 16:04, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ja. Das stimmt schon. Andererseits wird ja auch das Telefon (ähnlicher Wort.. äh.. stamm?) mit f geschrieben. Und nur, weil die Literaturen auf alter Rechtschreibung beharren (?) das als richtig anzusehen, will ich hier mal hinterfragen. Andererseits bin ich auch nicht der Querolant, der hartnäckig auf seiner Meinung beharrt, zumal ich davon kein fundiertes Wissen vorzuweisen habe. (nicht signierter Beitrag von 88.65.216.65 (Diskussion) 16:34, 12. Jul. 2009 (CEST))Beantworten

Mit dem Link auf WP:KTF wollte ich zeigen, dass die Möglichkeit dieser Schreibweise irrelevant für die Schreibung in der Wikipedia ist, solange ein Nachweis aus der (Fach-)Literatur fehlt. Die Wikipedia, soll keinen Theorien oder Schreibweisen etablieren, sondern bekanntes Wissen abbilden. Also solange die Schreibweise „Fonon“ nirgends (oder nur in einem von tausend Fällen) in der deutschen Literatur vorkommt hat diese Schreibweisenvariante nichts in der Wikipedia zu suchen. --Cepheiden 16:58, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel ist mangelhaft[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist mehr oder weniger ein Stub. Vielleicht sollte dies entsprechend markiert werden.

Ich hab nun ein paar Kleinigkeiten geändert. Bei den akkustischen Phononen habe ich den Begriff Kraftkonstante mit Federkonstante ersetzt. Dies sollte eine korrekterer Formulierung sein.

Da eine Missverständliche Formulierung bei den Kapitel über den optischen Phononen impliziert dass nur bei eine primitive Zelle/Elementarzelle von zwei Atomen optische Äste vorkommen, was natürlich Falsch ist, habe ich dort auch einiges umformuliert um ein korrekteres Bild zu vermitteln.

Dennoch muss dieser Artikel überarbeitet werden. (nicht signierter Beitrag von 212.17.71.5 (Diskussion | Beiträge) 11:27, 14. Jul 2009 (CEST))

Schade, Charles Kittel nennt es auch Kraftkonstante, Federn gibts da keine. --J. Stein 10:28, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Im Artikel geht um das Modell einer lineare Kette von Massepunkten, die durch Federn verbunden sind. Wo fehlen da die Federn? (nicht signierter Beitrag von 130.83.194.3 (Diskussion) 16:17, 19. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Eindimensionale Kette[Quelltext bearbeiten]

Kann noch jmd. diesen Fachbegriff sinnvoll unterbringen? ist ja das einfache Modell, was hinter den Gitterschwingungen steht und wenn sich jmd. mehr zu dem Thema im Netz suchen will, ist allein schon der Begriff hilfreich -- 194.95.142.180 20:59, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

===== Fehler

die Erklärung im Text zu den Schwingungsmustern der Atome ist falsch, das Bild ist richtig. In der akustischen Mode Schwingen alle Atome der Basis wie die Perlen an einem Faden, bei der akustischen Mode hat man für jedes Atom der primitiven Basis eine eigene Schwingung. D.h. bei Gamma schwingen die Atome bei einer 2-atomigen Basis im akustischen Zweig miteinander und am Rand gegeneinander (gegensinnig zur Schwingung im optischen Zweig am Rand der BZ) (nicht signierter Beitrag von 87.178.68.211 (Diskussion) 21:58, 22. Feb. 2017 (CET))Beantworten

kein periodisches Potential[Quelltext bearbeiten]

"Dazu nimmt man an, dass sich die Atome in einem periodischen Potential V befinden, in dem sie Schwingungen ausführen." Das ist definitiv falsch. So hat Einstein den Kristall beschrieben, als er versuchte die Wärmekapazität abzuleiten. Der Witz an dem Modell der linearen Kette ist ja gerade, dass das Wechselwirkungspotential mit dem nächsten Nachbarn berücksichtigt wird (eben durch die Feder) und die Position der Nachbarn verändert wird. (nicht signierter Beitrag von 87.178.68.211 (Diskussion) 21:58, 22. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Phononen haben als Schwingungen keinen Impuls[Quelltext bearbeiten]

Der Hinweis, dass Schwingungen im klassischen Sinne keinen Impuls haben wird seit 2005 ignoriert! Impuls und Impulsverteilung sind durch Quasiimpuls und Quasiimpulsverteilung zu ersetzen. Ein Link zum Quasiimpuls könnte die diesbezüglich gebotene Klarheit schaffen.

Artikel bitte updaten/erweitern mit: "Quantum Erasing with Phonons"[Quelltext bearbeiten]

Könntet ihr bitte Informationen zu Ergebnissen der Studie in den Artikel einbauen?

In 2020#Wissenschaft und Technik/en:2020 in science ist es momentan wie folgt inkludiert:

Forscher geben bekannt erfolgreich Photonen zweier kabelverbundener Geräte verschränkt und Informationen übertragen zu haben ohne diese über das Kabel zu versenden. Zudem wird die erste Verschränkung von Phononen inklusive einer erfolgreichen scheinbar retrokausaler Löschung von Informationen bekanntgegeben.[1][2][3][4]

Es ist hier noch anzumerken, dass im Artikel Photon ebenfalls (noch) jegliche Information zur Quantenverschränkung fehlt.

--Prototyperspective (Diskussion) 12:51, 2. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Das ist eher was für den Artikel Quantenverschränkung bzw. Quantenradierer. Auch bei Photon braucht Quantenverschränkung nicht erwähnt zu werden da das eine allgemeine quantenmechanische Eigenschaft ist.--Claude J (Diskussion) 14:58, 2. Feb. 2021 (CET)Beantworten
  1. New techniques improve quantum communication, entangle phonons In: phys.org. Abgerufen am 5. Juli 2020 (englisch). 
  2. Michael Schirber: Quantum Erasing with Phonons In: Physics, 12. Juni 2020. Abgerufen am 5. Juli 2020 (englisch). 
  3. H.-S. Chang, Y. P. Zhong, A. Bienfait, M.-H. Chou, C. R. Conner, É. Dumur, J. Grebel, G. A. Peairs, R. G. Povey, K. J. Satzinger, A. N. Cleland: Remote Entanglement via Adiabatic Passage Using a Tunably Dissipative Quantum Communication System. In: Physical Review Letters. 124. Jahrgang, Nr. 24, 17. Juni 2020, S. 240502, doi:10.1103/PhysRevLett.124.240502, PMID 32639797, arxiv:2005.12334, bibcode:2020PhRvL.124x0502C.
  4. A. Bienfait, Y. P. Zhong, H.-S. Chang, M.-H. Chou, C. R. Conner, É. Dumur, J. Grebel, G. A. Peairs, R. G. Povey, K. J. Satzinger, A. N. Cleland: Quantum Erasure Using Entangled Surface Acoustic Phonons. In: Physical Review X. 10. Jahrgang, Nr. 2, 12. Juni 2020, S. 021055, doi:10.1103/PhysRevX.10.021055, arxiv:2005.09311, bibcode:2020PhRvX..10b1055B.