Diskussion:Richelsdorfer Gebirge

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Elop in Abschnitt Richelsdorfer Gebirge = Solztrottenwald?
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Richelsdorfer Gebirge = Solztrottenwald?[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich mir die Grenzen nach dem Umweltatlas Hessen anschaue, könnte das hinkommen ...

Oder wird der Umfang je anders bemessen?

Weiß jemand Genaueres?

Lie Grü ...--Elop 20:14, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Elop, den Name Solztrottenwald habe ich hier noch nie gehört. Auf den topographischen Karten vom Bundesamt für Kartographie und Geodäsie wird der Name "Richelsdorfer Gebirge" allerdings nicht genannt, aber es ist der Name Trottenwald vermerkt. Der Name steht etwas südlich von Nentershausen am Großen Dachsberg, in recht kleiner Schrift, so dass die Ausdehnung des Trottenwaldes wohl nicht sehr groß ist. Eventuell gibt es eine Art Dreiteilung, der "Solzwald" im Westen im Bereich um den Bach Solz, den Trottenwald in der Mitte und das Richelsdorfer Gebirge im Osten. Wobei sich der letztere Name im täglichen Gebrauch heute für alle das ganze Gebirge durchgesetzt hat. -- 2micha 21:49, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hi Micha! "Solztrottenwald" scheint also eine Begriffsbildung von Meynen zu sein. Naturräumlich sind sich Seulings- und Solztrottenwald wohl so ähnlich, daß sie unter 357.2 zusammengefaßt werden:

  • 357 Fulda-Werra-Bergland
    • 357.0 Neuenstein-Ludwigsecker Höhenzug
      • 357.00 Rotenburg-Ludwigsecker Wald
      • 357.01 Wichtetal
      • 357.02 Eichelsberg
      • 357.03 Melgershäuser Höhen
    • 357.1 Bebra-Melsunger Fuldatal
      • 357.10 Friedlos-Mecklarer Fuldatal
      • 357.11 Bebraer Becken
      • 357.12 Rotenburger Fuldatal
      • 357.13 Melsunger Fuldatal
    • 357.2 Solztrotten- und Seulingswald
      • 357.20 Seulingswald
      • 357.21 Solztrottenwald
      • 357.22 Nesselröder Mulde
    • 357.3 Sontraer Hügelland
      • 357.30 Ibaer Hügelland
      • 357.31 Sontraer Land
      • 357.32 Schemmerbachgrund
    • (...)

Die in Bebra mündende Solz kann eigentlich nicht gemeint sein, da sie im Ibaer Hügelland (gut an der fehlenden Bewaldung erkennbar) entspringt und nach Westen fließt, die Hersfelder Solz berührt dem gegenüber gerade mal den Seulingswald im Südwesten. Aber da es in der Gegend viele Salzbergwerke gibt, heißt wahrscheinlich alles und nichts so ähnlich.

Das Forstamt Rotenburg schreibt:

>>Naturräumlich zählt das Forstamt zum Fulda-Werra-Bergland. Seine größeren Waldgebiete gehören zum Rotenburg-Ludwigsecker Wald, Seulingswald, Solztrottenwald, Haselbach-Bebra-Bergland und Stolzhäuser Rücken. Die entsprechenden forstlichen Wuchsbezirke sind das Rotenburger und Melsunger Bergland, der Seulingswald und das Richelsdorfer Gebirge.<<

Ich könnte mir zweierlei Gründe vorstellen, warum Meynen den Naturraum nicht "Richelsdorfer" genannt hat:

  • Vielleicht beschränkt sich das Richelsdorfer auf eine historische Region - wie z.B. das Bergische Land, das auch keinen naturraum hat.
  • Vielleicht bezieht es auch das Ibaer Hügelland mit ein.

Bedenken muß man immer, daß die naturräumliche Gliederung den Anspruch hat, jedem Punkt in Deutschland genau einen Naturraum zuzuweisen. Deshalb sind insbesondere Fulda-Werra-Bergland und Fulda-Haune-Tafelland Sammelsurien, die alles mit einbauen, was man nicht zu Knüll oder Rhön packen kann. --Elop 11:33, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nach weiterer Recherche ist mir klar, daß der Name als Naturraumbezeichnung nicht taugt:
Eigentlich bezeichnet der Begriff nur die Bergbauregion im Altkreis Rotenburg, was man übrinx auch durch Google-Suche bestätigen kann.
Deshalb habe ich nochmal überarbeitet und werde die Naturraumartikel gesondert anlegen. Habe aber keine Info aus dem Artikel entfernt. --Elop 21:05, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

naturräumliche Zuodnung der einzelnen Berge[Quelltext bearbeiten]

Hallo Elop, bei der naturräumlichen Zuordnung der Berge habe ich nur noch zwei neue Zuordnungen gemacht. Den Großen Bärenkopf habe ich dabei gleich gelöscht. Ich habe jetzt nur noch Probleme mit den Bergen östlich vom Blankenbach z. B. die drei Armsberge oder auch die Berge im Quellgebiet der Blanke (z. B. Heßberg oder Vogelheerd). Zählen die jetzt auch zum Solztrottenwald? Da komme ich mit der Karte im Umweltatlas Hessen nicht ganz klar. PS: Die Blanke ist ein rechter Zufluss an der oberen Ulfe (Sontra). Grüße -- 2micha 21:25, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Namnt Micha! Ist in der Tat nicht ganz einfach mit dem Umweltatlas ...
Das Waldgebiet (ostsüd)östlich wie auch jenes westlich von Wölfterode und Blankenbach sind aber wohl eindeutig Solztrottenwald!
LieGrü --Elop 22:50, 15. Jun. 2009 (CEST)Beantworten