Diskussion:Simona Noja

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Maasikaru in Abschnitt STELLUNGNAHME VON SIMONA NOJA-NEBYLA
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Bitte die Einzelnachweise entfernen.Sie sind negativ. Vielen Dank, Simona Noja-Nebyla

Nein, bitt erstmal nachweisen, daß die nicht stimmen. Negativ, damit muß man leben. Beim Glauben, das damit WP:BIO greift bitte WP:OTRS kontaktieren. PG WP ist nicht die Welt 02:04, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten


STELLUNGNAHME VON SIMONA NOJA-NEBYLA[Quelltext bearbeiten]

ZUM AKTUELLEN SKANDAL DER BALLETTAKADEMIE

01.01.2020 

I. Präambel

Ich bin seit vielen Jahren in der Ballettbranche tätig: zuerst als Elevin, dann als Erste Solotänzerin; in 21 Jahren hatte ich über 2000 Auftritte auf den wichtigen Bühnen der Welt, ich habe Preise bei internationalen Ballettwettbewerben errungen, mir wurden Ehrungen des rumänischen Staates verliehen und ich erhielt eine hohe österreichische Auszeichnung: "Das Ehrenkreuz für Kunst und Kultur 1.Klasse". Seit 2018 bin ich darüber hinaus Doktorandin an der Universität Babes-Bolyai in Cluj-Napoca (Rumänien) und schreibe meine Dissertation auf Rumänisch (sie wird gleichzeitig auf Englisch veröffentlicht werden) über die Ausbildung des Ballett-Tänzers „Theory and Practice: a Study of Elemental Foundations and Developmental Strategies in Nurturing Creative Personality for Young Ballet Dancers of Today“. Ich bin österreichische Staatsbürgerin, Ehefrau und Mutter zweier Kinder und seit 10 Jahren leite ich die Ballettakademie der Wiener Staatsoper.

Wie allseits bekannt, ist die Ballettakademie im Laufe des letzten Jahres durch turbulente Zeiten gegangen; die hergerufenen Irritationen haben nicht nur die Jugendanwaltschaft und das Arbeitsinspektorat beschäftigt sondern auch die Kooperationsschulen, ehemalige und aktuelle Schüler*innen und deren Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, Pianistinnen und Pianisten sowie das gesamte Administrationspersonal belastet und somit auch für große Unruhe in den nationalen und internationalen Medien gesorgt. Infolgedessen wurde die Staatsanwaltschaft informiert und die zu diesem Zweck von Gernot Blümel, dem Minister für EU Kunst, Kultur und Medien eingesetzte Sonderkommission zu einer lückenlosen Aufklärung des Geschehens beauftragt: seit April 2019 wurden durch ihre spezifischen und komplexen Methoden in unterschiedlichen Arbeitsprozessen eine Sammlung der wahrheitsrelevanten Daten vorgenommen.

Bis dato, 01.01.2020 liegt von der Staatsanwaltschaft noch kein Bericht vor, wohl aber die Empfehlungen der Sonderkommission und infolgedessen die Entscheidung von Minister Alexander Schallenberg als Nachfolger von Gernot Blümel, woraus meine Abberufung von der Funktion der Direktorin der Ballettakademie der Wiener Staatsoper resultierte.

II. FAKTEN und ERFOLGE der letzten 10 Jahre

Durch meine Initiative sind seit 2010 folgende Veränderungen an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper durchgeführt worden:

Umwandlung der ehemaligen „Ballettschule der Wiener Staatsoper“ in die heutige „Ballettakademie der Wiener Staatsoper“ (2013).

Vergrößerung des Umfangs der internationalen Teilnahme – derzeit finden sich 31 Nationalitäten unter den Schüler*innen und Lehrkräften;

Tourneen/Audition Tours, um Nachwuchs für die Ballettakademie zu gewinnen: innerhalb Österreichs in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg; außerhalb Österreichs in Deutschland, Italien, Japan, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn.

Gründung der Jugendkompanie der Ballettakademie (2013), um eine professionelle Übergangsplattform zu schaffen und damit unseren Absolventinnen und Absolventen einen erleichterten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen.

Gründung von „Summer Program“, bei der Ballettschüler*innen aus aller Welt gemeinsam mit unseren Elevinnen und Eleven trainieren können, was für den Ballettnachwuchs eine wichtige Gelegenheit des Austausches und des Voneinander Lernens ergibt und der Wiener Staatsoper auch eine zusätzliche Einnahmequelle verschafft hat (heuer in der 7. Edition).

Über 1150 Auftritte der Ballettschüler*innen, die damit als wesentlicher Teil die für die Berufsvorbereitung notwendigen Bühnenerfahrungen der jungen Künstler*innen ermöglichen.

Wettbewerbserfolge: über 100 Preise bei diversen nationalen und internationalen Ballettwettbewerben (2011 – 2019) in Österreich sowie Bulgarien, China, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Italien, Japan, Korea, Rumänien, Russland, Spanien, Tschechien, Türkei und in den USA.

Über 90% der Absolventinnen und Absolventen erhalten nach Abschluss ein Engagement im Wiener Staatsballett, in der Jugendkompanie der Wiener Staatsoper oder einem anderen Opernhaus der Welt. 40% der Balletttänzer*innen des Wiener Staatsballetts sind ehemalige Absolvent*innen der Ballettakademie – zwei davon avancierten sogar innerhalb der vergangenen drei Jahre in die Position der Ersten Solotänzerin bzw. des Ersten Solotänzers. Vor September 2010 lag die Quote der in die Compagnie aufgenommenen Absolventinnen und Absolventen bei ca. 25%.

III. ERFOLGE in Richtung Qualitätsmanagement im Zeitraum 01.09. – 20.12.2019

Als geschäftsführende Direktorin seit 2010 und als Direktorin der Ballettakademie seit 1. September 2019 hatte ich nie Unterschriftsrecht und habe stets meine 3 vorgesetzten Chefs informiert. Strukturelle Veränderungen vorzunehmen sowie Qualitätsmanagement ist nicht mein Aufgabenbereich gewesen. Durch die Geschehnisse war ein rasches Eingreifen notwendig und ich habe daher sofort gehandelt und mehrere Maßnahmen vorgeschlagen und dann nur in Rücksprache und mit Zustimmung meiner Vorgesetzten umgesetzt.

Management Ebene:

Neugliederung der Struktur der Ballettakademie und Entwicklung des neuen Organigramms;

Neustrukturierung, Verantwortlichkeits- und Aufgabenverteilung des erweiterten Administrationsteams der Ballettakademie;

Formulierung der Stellen- und Funktionsbeschreibungen für die neu zu besetzenden Positionen im Administrationsteam;

Erarbeitung der neuen Raumbelegung;

Teambildung des neu aufgestellten erweiterten Administrationsteams nach dem Bewerbungsverfahren von über 120 Personen und der Einschulung der drei neu ausgewählten Mitarbeiter*innen;

Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen

Gemeinsam mit der Bundessportakademie Wien ist es mir/uns gelungen, den ersten strukturierten grundlegenden Baustein für die Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen der Ballettakademie zu legen, der damit auch den im Bundestheaterorganisationsgesetz verankerten Punkt der Ballettlehrer*in-Ausbildung umfasst und der bislang nie berücksichtigt wurde.

Ich hoffe, dass künftig die ergänzenden Bausteine in Form von Trainer*nnen-Ausbildung und ein Ballett-Pädagogik Studium folgen können.

Durch den Instruktor*innen-Lehrgang „Fit – gesundheitsorientiertes und präventives Training“ wurde 2019 ein ansprechendes und auf die speziellen Bedürfnisse der Ballettakademie ausgerichtetes Ausbildungskonzept erarbeitet und organisatorisch umgesetzt und 2020 fortgeführt. Von der Bundesportakademie wurde meine/unsere Zusammenarbeit als außergewöhnlich produktiv angesehen.

Betreuung der Schülerinnen und Schüler

Durch die Kooperation mit dem Bundesinstitut für den Leistungs- und Spitzensport „Leistungssport Austria“ ist es mir/uns gelungen in kürzester Zeit eine umfassende wissenschaftliche, sportmedizinische- und therapeutische Betreuung der Schüler*innen in Form von Untersuchungen (inkl. medizinische Untersuchung, Physiocheck, Anthropometrie, Ernährung, psychologischer Testung sowie Entwicklung einer Testreihe für einen sportwissenschaftlichen Leistungsstatus) zu initiieren und umzusetzen. Das umfasst sowohl die Einführung der Physiotherapie und Massage in der Ballettakademie als auch die Einführung des Unterrichtsfachs „Gesundheitsprogramm“, in dessen Rahmen in der Erstellung und der Durchführung von Lehrinhalten Bereiche wie Ernährung, Anthropometrie, Verletzungsprophylaxe und Physiotherapie enthalten sind.

Weiters erfolgte der Start des Bewerbungsverfahrens zur Auswahl für die neuen Positionen der Vertrauens- und Gesundheitspsycholog*innen.

Kinderschutzkonzept

Da ich nicht berechtigt bin, die Institution nach außen zu vertreten – dies obliegt allein dem Direktor und dem kaufmännischen Geschäftsführer der Wiener Staatsoper – habe ich trotzdem die ersten wichtigen Schritte in Richtung der Gestaltung und Implementierung der Kinder- und Jugendschutzrichtlinien – Teil eines Kinderschutzkonzeptes, das noch in keiner Ballettschule in Österreich existiert, angeregt und voll unterstützt.

Der Fahrplan und der Zeitplan wurden von Expertinnen und Experten erarbeitet und für die Ballettakademie angepasst; die ersten zwei Schulungen für den Lehrkörper und eine Schulung für die Kinderschutzbeauftragten haben schon stattgefunden.

IV. PERSÖNLICHES STATEMENT

Als Mensch, Künstlerin, Pädagogin und Staatsbürgerin eines demokratischen europäischen Staates, lege ich hier meine Wahrnehmungen der Wahrheitsfakten dar als Plädoyer für die Wiederherstellung der moralischen und persönlichen Würde der 136 Kinder der Ballettakademie und deren Eltern sowie der 15 Pädagoginnen und Pädagogen, der 8 Pianistinnen und Pianisten sowie des gesamten erweiterten Administrationsteams, damit ich weiterhin treu zur Verantwortung gegenüber diesen 169 Personen der Ballettakademie bleiben darf, so wie ich immer in den letzten 10 Jahre gestanden bin:

Respekt für die Rechte der Kinder

Der Schutz des Kindes ist selbstverständlich von höchster Bedeutung: Kinderschutz ist ein Thema, dass ich für das Bildungssystem als wesentlich und unabdingbar betrachte. Alle seither eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen dienten dem Schutz der mir/uns anvertrauten jungen Menschen. Leider hat sich gezeigt, dass anstelle eines Dialogs, der für jede demokratische Gesellschaft notwendig ist, Entscheidungen getroffen wurden ohne die beteiligten Personen zu Wort kommen zu lassen, was den Anschein erweckt, dass statt tatsächlicher Wahrheitsfindung nach einem Grund gesucht wurde, die Tätigkeit dieser traditionellen Institution und ihrer Menschen zu beschuldigen und sie zu verletzen.

Respekt der Menschenwürde

Die Würde des aktuellen Teams der Pädagoginnen und Pädagogen sowie der Pianistinnen und Pianisten der Ballettakademie wurde verletzt. Ihre Arbeit wurde von keinem der Verantwortlichen der Sonderkommission oder Ministerien gesehen oder evaluiert und genauso wenig ihre schriftlichen Äußerungen in den Bericht einbezogen. Die Begründung war: „um Neutralität zu bewahren“.

Alle positiven Meinungen der Eltern aktueller Schülerinnen und Schüler der Ballettakademie oder anderer weltweit anerkannter Künstlerinnen und Künstler wurden nicht in Betracht gezogen.

Alle Änderungen, die seit September 2019 unter Empfehlungen der besten österreichischen Spezialistinnen und Spezialisten umgesetzt worden sind, wurden nicht in ihrer umfassenden Funktion gesehen, sondern als „Symptombekämpfung“ minimalisiert.

Die Kommission veröffentlichte ihre Ergebnisse am 17.12.2019 in einem 34-seitigen Bericht. Am selben Tag in einer Pressekonferenz, zu der niemand von der Wiener Staatsoper eingeladen wurde, nannte die Vorsitzende der Kommission andere negative Vorkommnisse, die in der Ballettakademie stattgefunden hätten, die in keinster Weise im Abschlussbericht der Kommission erwähnt waren und über die unsere Lehrkräfte nie in Kenntnis gesetzt wurden.

Das Prinzip sui generis, womit die Kommission ihre Diskussionen mit den 24 Befragten begann, lautete wie folgt: "Sie sind um wahrheitsgetreue Informationen ersucht, es besteht aber gegenüber der Kommission aus rechtlicher Sicht keine Verpflichtung zur wahrheitsgetreuen Aussage“. Jedoch ist die wichtigste Tatsache, die die Grundlage der Tätigkeit dieser Kommission hätte sein müssen, genau das Aufdecken der Wahrheitsfakten; in Abwesenheit der Wahrheit verletzt man die Würde der untersuchten Personen und somit tut man ihnen großes Unrecht; in dieser Situation befinden wir uns jetzt in der Ballettakademie; da das Team der Pädagoginnen und Pädagogen sowie die Pianistinnen und Pianisten in die Befragung nicht eingebunden waren und auch keine Stellungnahme geben konnten.

Hiermit plädiere ich dafür, dass wir unsere Sicht der Dinge darlegen können, unsere Werte anerkannt werden und die moralische und berufliche Würde des gesamten Teams der Ballettakademie der Wiener Staatsoper und dadurch auch meine moralische und berufliche Würde, die wir alle durch ehrliche und langjährige professionelle Arbeit erlangt habe, gewahrt wird.

(nicht signierter Beitrag von Simona Noja-Nebyla (Diskussion | Beiträge) ) 13. Mär. 2020, 02:36:41‎


Kopie Ende

Pardon. Ich versteh nicht warum der Addmin diesen Text hierher kopiert hat, denn wikipedia ist nicht die Plattform Auseinandersetzungen im Reallife hier auszutragen. Dafür sind alle Möglichkeiten des Rechtssystem zu nutzen. Das ist keine Parteinahme zum Rechtsstreit durch wikipedia. PG WP ist nicht die Welt 03:00, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Die Benutzerin scheint mit "ihrem" Wikipediaartikel unzufrieden zu sein. Ich wollte ihren großflächigen (auf der Vorderseite natürlich deplazierten) Diskussionsbeitrag deshalb nicht einfach in der VG versenken. Somit hat sie hier Gehör gefunden.
Wenn Du ihn für unzulässig hältst, melde ihn doch einfach zur Löschung an. Gruß, --LexICon (Diskussion) 03:32, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Habs erwartet, meine Frage ist echt eine Frage. Die Stellungnahme da oben ist eine Verteigungsrede, die eigentlich in einen Antrag vor Gericht gehört. Da ist zuviel unbelegtes drin. Ich hätte bestimmte Teile als widerrede ausgewählt, nicht den ganzen Sermon. Das du alles einfach übertragen hast habe ich so nicht verstanden. Dass ich etwas nicht nachvollziehen kann, heißt nicht, dass du fehlerhaft gehandelt hast. Zwei verschiedene Ansichten gibt es, und das wars. PG WP ist nicht die Welt 04:02, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Hat Frau Noja-Nebyla diese Stellungnahme anderweitig (idealerweise an einem Ort mit öffentlicher Rezeption) veröffentlicht? Dann liesse sich dies doch im Artikel erwähnen und verlinken. –Maasikaru (Diskussion) 04:14, 13. Mär. 2020 (CET)Beantworten