Diskussion:Solarbahn

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt »Solarbahn«?
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Der Fortschritt[Quelltext bearbeiten]

In der Tat sind heute Solarzellen teuer, haben einen schlechten Wirkungsgrad und Sonnenenergie ist nicht permanent verfügbar.
In der Tat wiegen Straßenbahnen -zig Tonnen und haben/benötigen leistungsfähige Motoren.
(Was übrigens nichts über die im Mittel tatsächlich abgeforderte Dauerleistung aussagt.)
Außerdem haben Autos eine zu kleine Fläche für genügend Solarzellen, Akkus sind teuer, schwer und verschleißen zu schnell.
Aus Öl hergestellte Kraftstoffe sind billig, haben ein gutes Gewichts/Leistungsverhältnis und Öl ist (angeblich) noch genug vorhanden.
Es gibt also Gründe genug, innovativen Ansätzen im Verkehrswesen weiterhin fernzubleiben und auf Altbewährtes zu setzen.
Interessanterweise hat es schon immer, seit es technischen Fortschritt gibt, solche Diskussionen gegeben.
Bei Einführung fast jeder neuartigen Technik bzw. neuartiger Verwendung von vorhandener Technik gab es weiß Gott genug Gründe, die ganze Sache abzublasen und besser beim Altbewährten zu bleiben.

Letztlich besteht ELSE weder aus völlig neuen Dingen, noch ist ihre Idee an sich völlig neu.
Völlig neu daran ist vor allem, daß jemand den Mut und die Energie hatte, etwas auszuprobieren, das vorher (korrigiert mich, wenns nicht stimmen sollte ! :-) ) noch niemand so versucht hatte.
ELSE ist nur EIN Baustein auf dem Weg zu neuen und innovativen Fahrzeugkonzepten.
Natürlich ist ELSE, der privat in einer Scheune gebaute Versuchsträger aus Holz, Stahl, handelsüblichen Solarzellen und -Ladereglern, Standardakkus, Feldbahnlorenradsätzen und einer handelsüblichen elektronischen Steuerung, nur ca. 800 kg schwer, nicht als Verkerhsmittel in Großstädten verwendbar.
Natürlch kann man mit ELSE, so wie sie heute in Buchhorst bei Lauenburg steht, nicht in heutzutage angemessener Zeit von Hamburg nach z.B. Lübeck fahren.
Das ist eigentlich völlig klar.

Alle Prototypen neuartiger technischer Konzepte waren in ihren Leistungen in der Regel bescheiden.
Technischer Fortschritt hätte nicht stattgefunden, hätte man aus diesen geringen Leistungen generell die Untauglichkeit des Konzeptes abgeleitet. Wurde das bedacht ?
Nein, Zwölfvolt, Du bist kein Spielverderber, nur weil Du Dinge anführst, die der Entwickung von Solar- und/oder Hybridtriebwagen oder auch ebensolchen Straßenfahrzeugen zwar im Wege stehen, aber nichtsdestotrotz m.E. lösbar sind oder es sein werden.
Letztlich kannst Du das Spiel auch gar nicht verderben, denn zumindestens ELSE existiert bereits und zeigt (in bescheidener Weise) die prinzipielle Richtigkeit des Konzeptes. Solte allerdings die Sache keine Zukunft haben und sich nicht weiterentwickeln lassen, bist Du auch kein Spielverderber, denn dann war das Spiel eh' schon verdorben, ehe es begonnen hatte...:-)
08.02.2009 Daniel Hoffmann

Die Realität[Quelltext bearbeiten]

Aus teuren, modernen solarzellen kommen im peak ohne schatten, im sommer , um 12:00, doch gerade mal 400W. Im jahresdurchnitt hat man bei ebenfalls optimalen bedingungen (lage,neigung) 8% davon. Ein wagen für den personen transport brauch aus sicherheitstechnischen gründen ein mindest gewicht, deshalb sind straßen bahnen duzende tonnen schwer, diese haben dann auch 400kW. Wurde das bedacht? , bin ich jetzt ein Spielverderber?--Zwölfvolt 22:02, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Als Freizeitbahn in Parks o.ä. ist das Konzept gut-für den Alltagseinsatz ist es ungeeigenet, weil einfach nicht genug Leistung aus den Solarzellen kommt und sie bei schlechtem Wetter nicht verfügbar sind. Leichtbau und die damit verbundenen Energiesparpotenziale sind aber auch gerade im Öffentlichen Transport ein sehr großes Thema. Übrigens haben unsere Verkehrsbetriebe (MVB) vor einigen Jahren eine Solarstraßenbahn in der Zeitung vorgestellt. Dort waren lauter Solarzellen auf dem Dach montiert. Der Prototyp stand am Alten Markt (also im Stadtzentrum) zur Besichtigung...nur leider fand die Aktion am 1. April statt. Hadhuey 11:53, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

4. 6. 2008 Daniel Hoffmann
Die Änderungen von Hadhuey würde ich gerne wieder rückgängig machen ! Grund: Im Prinzip mag es ja richtig sein, dass ich (als persönlicher Mitstreiter von Herrn Ottensmeyer) zu idealistische Formulierungen verwendet habe. Aber ich finde auch, dass sich das sehr in Grenzen hält. Dazu sei angemerkt, dass ich den Solarbahn-Artikel überhaupt erst geschaffen hatte. Es gab vorher keine diesbezüglichen Artikel in Wikipedia. Etwas mehr Respekt vor dem vorhandenen Artikel hätte ich mir also von Hadhuey schon gewünscht (Diskussion ? Fehlanzeige !). Wenn dann bei dieser Änderung auch noch wichtige Infos unterschlagen werden, Buchhorst kurzerhand nach Niedersachsen verlegt wird (Liegt in Schleswig-Holstein !), aus der Buchhorster Waldbahn die "Buchhorster Waldbahnen" werden (es gibt nur eine Buchhorster Waldbahn), sowie auch noch Rechtschreibfehler vorhanden sind, finde ich es mehr als angemessen, diese Änderungen erstmal wieder rückgängig zu machen.
Ich lade aber Hadhuey ein, mit mir über Änderungen zu diskutieren ! Vielleicht kommen ja dabei Ergebnisse zustande, die für uns beide akzeptabel sind. Wünschen würde ich mir auch, dass Hadhuey begründet, warum ELSE nicht der einzige Solarbahn-Prototyp in Deutschland oder anderswo sei (meines Wissens ist er das). Wenn es noch weitere Projekte dieser Art gibt, wären ich (und sicher auch viele Wikipedia-Leser) sehr interessiert daran, mehr darüber zu erfahren.


Geschwindigkeit bei ELSE ist eher mäßig: So ca. 15 Km/h fährt der kleine Triebwagen. Dazu muß man wissen: ELSE wurde in privater Initiative ohne Sponsoren o.Ä. in einer Scheune im Dorf Stiepelse an der Elbe gebaut. Es handelt sich also um ein reines Hinterhofprojekt und ist gedacht für den Betrieb auf ehemaligen Torf- und Ziegeleibahnstrecken. Dort wurde und wird nie schneller als 15 Km/h gefahren. Außerdem könnte man mit recht wenig Aufwand das Fahrzeug für 20-30 Km/h ertüchtigen. Das würde aber die Gleislage auf den obengenannten Strecken meistens nicht zulassen. Daher begnügt man sich bisher mit 15 Km/h bei einer Fahrspannung von 24 Volt. Auch damit sind aber ordentliche Beschleunigungswerte möglich. Beim Anfahren kann es schon mal den einen oder anderen Fahrgast zum stolpern bringen, falls er sich noch nicht gesetzt hat. Leztlich sagt aber die (sicher eher bescheidene) Höchstgeschwindigkeit von ELSE nichts darüber aus, welche Geschwindigkeiten mit diesem Konzept noch möglich wären. Zum Vergleich sei angemerkt: Auch der Motorwagen von Carl Benz fuhr seinerzeit nur 16 Km/h.

Das Entwicklungspotenzial dieses Antriebskonzeptes wurde von der Industrie jedenfalls noch nicht mal ansatzweise ausgeschöpft. Interessant das Projekt der Solarstrassenbahn für Kalamata in Griechenland: Wenn es sich tatsächlich um ein echtes Projekt handeln sollte, wäre es der Beweis für die alltagstaugliche Realisierung einer Solarbahn. Allerdings ist manches merkwürdig daran: Schon seit über zwei Jahren geistert diese Meldung durchs Internet, kein Hinweis, welche(r) Hersteller dahintersteckt und bei dem Link unter dem Solarbahn-Artikel findet man noch nichtmal irgendein Datum. Ich wünschte, das Projekt wäre echt. Allerdings habe ich genau da so meine Zweifel....:-(

ELSE hingegen kann in der warmen Jahreszeit an fast jedem Wochenende angeschaut und ausprobiert werden. Und zwar bei der Buchhorster Waldbahn ! Auf der Webseite der Buchhorster Waldbahn findet man u.A. die Anfahrtsbeschreibung und auch die Termine für öffentliche Fahrtage.

Global Warming: Der Mensch ist ein Meister der Verdrängung. Warten wir ab, was passiert. Ich wünschte, die Erderwärmungsleugner hätten Recht ! Anderenfalls werden wir uns alle noch umgucken....

01.08.2007 Daniel Hoffmann (Ein Pessimist)


Im Artikel steht nix über Geschwindigkeit und Beschleunigung. Moderne S-Bahnen zeigen ja, dass E-Motoren ordentlich beschleunigen können, aber mit weniger Power wirds irgendwie "unsexy". Um Touristen durch eine schöne Landschaft zu kuschieren sollte es aber allemal reichen (spass muss sein).

03.07.2006 ein global warming Leugner (duck und wech)


Nanu, keinerlei Diskussionen hier ? Ist doch eigentlich ein spannendes Thema, das man kontrovers diskutieren kann !

Ich mach' mal 'nen Anfang: Solarbahnen in größerer Ausführung (so ab ca. 25-30 Fahrgästen aufwärts) wären ideal zur C02- und Abgasfreien Erschließung ländlicher Gebiete für den Personenverkehr auf Klein- und Nebenbahnstrecken ! Sie könnten die Aufgabe übernehmen, die in den 30er bis 50er Jahren die "Schienenbusse", "Schweineschnäuzchen", "Ameisenbären", "Ferkeltaxen" und "Roten Brummer" (Volksm. für Kleintriebwagen auf Nebenstrecken) innehatten. Natürlich müssten die Fahrzeuge auch mit einem kleinen (Raps-)Dieselgenerator für die sonnenärmere Jahreszeit ausgerüstet sein. Dieser würde immer nur bei Bedarf automatisch anspringen und bei bestem Wirkungsgrad und minimalem Kraftstoffverbrauch den Akku nachladen. So würden dünnbesiedelte, ländliche Gebiete autofrei und wirtschaftlich ans Verkehrsnetz angebunden werden. Was sagt ihr dazu ?

2. 12. 2006 Daniel Hoffmann

»Solarbahn«?[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff ist doch von Grund auf falsch. Die »Bahn« ist und bleibt der Fahrweg. Tante Elfriede sind Begriffe wie »eine Straßenbahn« für ein Fahrzeug nachzusehen, aber in einer Enzyklopädie sollte das nicht vorkommen. Wäre nicht Solartriebwagen das bessere Lemma? Seltsamerweise funktioniert das bei der gummibereiften Konkurrenz problemlos. Auch den dicksten SUV bezeichnet niemand als »Autobahn«. –Falk2 (Diskussion) 16:37, 18. Feb. 2022 (CET)Beantworten