Diskussion:Spannungsarmglühen

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Schwobator in Abschnitt Aufheizphase und Glühdauer
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Stähle mit Niob- und Tantal-Anteilen[Quelltext bearbeiten]

Zitat

Rostfreie Stähle, mit Niob- und Tantal-Anteilen dürfen nicht spannungsarm geglüht werden

Warum? --1-1111 10:30, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Weil, so weit ich das mitbekommen habe, Nb und Ta eingesetzt werden, um Korngrenzenkorrosion zu verhindern und bei den für's Glühen notwendigen Temperaturen dieser Effekt zu nichte gemacht wird. Der Mechanismus ist in etwa, dass Korngrenzenkorrosion dadurch stattfindet, dass sich Chromkarbide auf den Korngrenzen bilden und damit um die Korngrenzen herum eine chromverarmte Zone sich bildet, in der der Stahl dann nicht mehr durch den Cr vor Oxidation geschützt ist. Nb und Ta werden zum Stabilisieren eingesetzt, d.h. sie sollen statt des Chroms Karbide und Karbonitride bilden. So hat der Cr keine Möglichkeit mehr, sich an den Korngrenzen als Chromkarbid zu versammeln. Das funktioniert alles ganz gut, solange man sich nicht zu lange in einem Temperaturgebiet von - hm... - 550°C und 750°C (Zahlen aus der Erinnerung geschätz) aufhält. In dem Gebiet bilden sich nämlich die Chromkarbide sehr viel leichter als Nb- oder Tantalkarbide, alles sortiert sich um und der schöne Schutz vor Korngrenzenkorrosion ist weg. So, das war jetzt leider alles nur aus der Erinnerung, aber der grobe Mechanismus müsste so passen. Wenn ich's nochmal nachgelesen habe und nochmal vorbeikomme, schreib ich's nochmal ordentlich auf. (nicht signierter Beitrag von 153.96.72.2 (Diskussion) 11:54, 9. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Vibrationsentspannen[Quelltext bearbeiten]

folgender Passus passt nicht zu Glühen, Einbau hier?

Als Alternative zum Spannunsgarm glühen, vorwiegend für Schweisskonstruktionen ist das Vibrationsentspannen, was viel weniger Energieaufwand benötigt. Man vibriert ein Werkstück während ca. 30 Minuten mit einem Schwingungserreger. Es gibt Anlagen die auch weit über 50 Tonnen Werkstücke erregen. Für kleine, leichte Werkstücke ist die Protokollierung schwierig.

--Schwobator 13:15, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Abgesehen davon dass es entweder Vibrationsentspannen oder Vibrations-Entspannen heißen muss darf es meiner Meinung nach in den Artikel. Es gehört im weiteren Sinne zum Thema. Den Teil "...ist die Protokollierung schwierig" verstehe ich nicht. Das sollte umformuliert werden. MFG -- Jahobr 17:02, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

spannungen[Quelltext bearbeiten]

Könnte jemand den Zusammenhang von "Spannungen" und dem Artikel/Begriff "Versetzung (Materialwissenschaft)" herstellen? --Simone 14:04, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Aufheizphase und Glühdauer[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artiekl sollte noch etwas ausgesagt werden über die Aufheizphase (Zeitansatz abhängig von der Materialdicke) und die Glühdauer.-- HenselNorbert 13:23, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Glühdauer wird in Blecks "Werkstoffkunde Stahl" bauteilabhängig mit "einigen Minuten bis zu einigen Stunden" angegeben. --Schwobator (Diskussion) 12:52, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
http://www.msg-schneider.de/gluehen-spannungsarmgluehen.htm: "Die Haltezeit und die gewählte Glühtemperatur sind aufeinander abzustimmen. Hinweise darauf enthält die Materialnorm EN 10025 für nicht oder niedrig legierte Baustähle. Die in der Vergangenheit nach der „Faustformel“ bestimmte Haltedauer H = max. Blechdicke [mm] x 2 [min/mm] ist aktuell nicht mehr gebräuchlich. Unsere Standard-Glühparameter für übliche Baustähle sind max T = 560 °C bei einer Haltedauer H = 120 min. Je nach Glühzweck und bei sehr kleinen oder großen Blechdicken können andere Glühparameter angebracht und sinnvoll sein." --Schwobator (Diskussion) 13:01, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sorry da war wohl ausversehen jemand an meinem PC dran. Ich bitte um Entschuldigung.

Temperaturbereich[Quelltext bearbeiten]

wird teilweise auch mit 450 - 600 °C angegeben (Bleck: Werkstoffkunde Stahl). --Schwobator (Diskussion) 12:47, 28. Jul. 2016 (CEST)Beantworten