Diskussion:Studium der Medizin/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 84.141.15.128 in Abschnitt Vorschlag für den Abschnitt Schweiz
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--Zwobot 01:03, 28. Nov. 2006 (CET)

Situation in der Schweiz

Folgender Satz ist eindeuting unwahr: "Die Grundvorraussetzung eines Studiums in der Schweiz ist u.a. der Hauptwohnsitz in dem Land und die schweizerische Staatsbürgerschaft. " Mit mir studiert jemand Medizin in Zürich, der bei der Anmeldung ein Deutscher, der auch in Deutschland wohnte war. Jetzt ist er immer noch Deutscher Staatsbürger und wohnt nur während dem Semester in Zürich. Könnte man diesen Satz also bitte draussen lassen, da er eindeutig nicht der Wirklichkeit entspricht. --Suneschi 19:37, 17. Feb. 2007 (CET) (sorry)

Studienbedingungen Schweiz:

1. Bezüglich Zulassung zum Medizinstudium werden wie Schweizerinnen und Schweizer behandelt:

a. Staatsangehörige aus Liechtenstein;

b. in der Schweiz oder in Lichtenstein niedergelassene Ausländerinnen und Ausländer;

c. andere Ausländerinnen und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz, deren Eltern in der Schweiz niedergelassen sind;

d. andere Ausländerinnen und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz, die mit einer Schweizerin / einem Schweizer verheiratet sind, beziehungsweise deren Ehegatten entweder seit mindestens fünf Jahren in der Schweiz niedergelassen oder seit mindestens fünf Jahren im Besitze einer schweizerischen Arbeitsbewilligung sind;

e. andere Ausländerinnen und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz, die seit mindestens fünf Jahren im Besitze einer schweizerischen Arbeitsbewilligung sind, beziehungsweise Ausländerinnen und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz, deren Eltern seit mindestens fünf Jahren im Besitze einer schweizerischen Arbeitsbewilligung sind;

f. andere Ausländerinnen und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz, die einen schweizerischen oder kantonalen, schweizerisch anerkannten Maturitätsausweis (nach der Verordnung vom 15. Februar 1995 über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen und dem Reglement der EDK vom 16. Januar 1995 über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen) oder einen eidgenössischen Berufsmaturitätsausweis in Verbindung mit dem Ausweis über bestandene Ergänzungsprüfungen (nach der Verordnung vom 19. Dezember 2003 über die Anerkennung von Berufmaturitätsausweisen für die Zulassung zu den universitären Hochschulen) haben;

g. Kinder mit Wohnsitz in der Schweiz, deren Eltern Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft (EG) sind, sofern sie noch nicht 21 Jahre alt sind oder wenn ihnen Unterhalt gewährt wird (gemäss Freizügigkeitsabkommen mit der EG, Anhang 1, Art. 3 §6);

h. Kinder, deren Eltern in der Schweiz Diplomatenstatus geniessen;

i. von der Schweiz anerkannte Flüchtlinge;

2. Es gelten folgende Voraussetzungen für die Gleichbehandlung der Ausländerinnen und Ausländer mit Schweizerinnen und Schweizern:

a. Die Ausländerinnen und Ausländer nach Abs. 1 Bst. a bis h müssen spätestens am Tag der von der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) festgelegten Anmeldefrist für das Medizinstudium im Besitze der Dokumente sein, auf denen ihre Zugangsberechtigung zum Medizinstudium beruht. Der Vorbildungsausweis kann nachgereicht werden.

b. Die Flüchtlinge nach Abs. 1 Bst. i müssen spätestens am Tag der von der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) festgelegten Anmeldefrist für das Medizinstudium in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt haben, das spätestens am letzten Tag der Immatrikulationsfrist der Universität, an der sie einen Studienplatz zugeteilt erhalten, anerkannt worden sein muss.

3. Die allgemeinen Zulassbedingungen der von Studienanwärtern und -anwärterinnen gewählten Universität bleiben vorbehalten.

Eine Annahme an der Uni ist also an die Staatsbürgerschaft bzw. den Wohnort gekoppelt.--Bunker


Bin nicht ganz deiner Meinung. Versuche eine Quelle zu finden. --Suneschi 19:37, 17. Feb. 2007 (CET)

Meine Quelle übrigens wie im Artikel erwähnt:http://www.crus.ch/deutsch/med/zulassungaus.html --Bunker 19:41, 17. Feb. 2007 (CET)
Auf die Einhaltung der hier zitierten Bedingungen wird sehr genau eigentlich auch geachtet. Einzelfälle könne immer durchrutschen - nur wird der/die sicher nicht ausposaunen, wie das gelungen ist. --Brainswiffer 22:08, 1. Apr. 2008 (CEST)

Master/Bachelor-Studiengang

Hi! Weiß jemand mehr über den MA/BA-Studiengang in der Schweiz (ich glaube bisher nur in Bern)? Was ist der Unterschied? Ein BA ist dann doch sicher kein vollapprobierter Arzt? Gruß, --193.196.166.161 18:30, 4. Okt. 2007 (CEST)

Verständnisfrage

Was soll "Hammerexamen" bedeuten ? Bitte erläutern.

nach meinem Verständnis steht es für eine vom Stoffumfang her riesige Abschlussprüfung. mfg, --touch.and.go 19:39, 1. Apr. 2008 (CEST)
Das bisschen rumkreuzen heutzutage ? Der Begriff Hammerexamen muss IMHO raus, da in Medizin nur 3-5 % der Prüflinge durchfallen. Von einer Hürde bzw. einem Hammerexamen zu sprechen grenzt schon an Frechheit :-) P.S.: Ich bin selbst Arzt.
wenn du es so nennen willst, kann ich wenig dagegen tun. der stoffumfang ist trotzdem enorm. der prüfunggsmodus und die tiefe der prüfungsfragen sind dann wieder ein anderes thema. ob wir beide jetzt mediziner sind oder nicht, hat auf das "hammerexamen" wenig einfluss. p.s. bitte signiert eure diskussionsbeiträge (siehe infokasten ganz oben). mfg, --touch.and.go 13:28, 7. Apr. 2008 (CEST)

Ich würde behaupten, dass das Wort aufkam, weil sich viele der Studenten von der neuen Organisation überrannt fühlten. Es ist also subjektiv für die Studenten, die noch davor stehen ein Hammerexamen, eine objektive Einschätzung liegt nicht vor.

bitte signier deine beiträge. --touch.and.go 12:49, 6. Mai 2008 (CEST)
Der Begriff Hammerexamen hat sich innerhalb der Umstellungphase etabliert. Die deutsche Organisation der Medizinstudenten (heute bvmd früher Fachtagung Medizin) hat damals neben vielen Aktionen auch die Webseite hammerexamen.de Online gestellt. Mittlerweile ist der Begriff, wie auch Physikum, Umgangssprachlich bekannter als z.B. die offizielle Bezeichnung 2. ÄP. Darüber hinaus hat der Begriff Einzug in diverse Buchtitel gefunden.--Christian Weier 07:32, 19. Mai 2008 (CEST)

Semmelweis-Universität

Über die Semmelweis-Universität und die Möglichkeit über die Zweigstelle in Hamburg in Deutschland einen ungarischen Abschluss zu machen sollte hier dringend noch etwas geschreiben werden. chaperon 19:49, 13. Okt. 2008 (CEST)

Aufteilung?

Ich bin so mit dem Artikel recht unglücklich. Einerseits werden Zahnmedizin, Veterinärmedizin und Humanmedizin in einem Topf geworfen und dann noch die Situation in verschiedenen Ländern – das ist zu groß und unübersichtlich. Außerdem schleichen sich Fehler ein: Man spricht in Deutschland von vier Semestern Vorklinik – das ist zwar richtig für die Humanmedizin, aber eben nicht für die Zahnmedizin etc. Ich hätte daher lieber einen Überblicks- und mehrere Detailartikel.

In vielen geografischen Artikeln – siehe besipielsweise Frankreich – gibt es kurze Zusammenfassungen und einen Link zum Hauptartikel (Geschichte Frankreichs, Politisches System Frankreichs, Sprachen in Frankreich etc.).

Ich würde hier gerne auch einen deutlich kürzeren Artikel sehen, mit Links zum Studium der Humanmedizin, Studium der Zahnmedizin und Studium der Veterinärmedizin. Wie steht ihr dazu? -- Serpens ?! 09:45, 10. Jan. 2009 (CET)

Naja eigentlich befasst sich der artikel nur mit dem medizinstudium. wozu dann unterteiung in die drei richtungen? Der Artikel heißt ja Studium der medizin und nicht medizinische studiengänge, wo eine solche aufteilung wie von die beschrieben gut wäre, gruß --Domi12345 14:36, 10. Jan. 2009 (CET)

Die Diskussion ist zwar nicht aktuell, aber ich möchte doch etwas dazu sagen. Das es unglücklich ist, so wie es im Moment ist, ist absolut klar. Vor allem, wenn sich jemand z. B. über das Veterinärmedizinstudium in der Schweiz informieren will, ist diese Seite wenig hilfreich. Ich bin klar für eine Aufteilung, bin aber nicht sicher ob es sinnvoller ist nur nach Ländern aufzuteilen oder auch nach Med, Vet und Zahn. Das Medizinstudium ist in der Schweiz wirklich recht anders aufgebaut als in Deutschland. Zu Domil: Veterinärmediziner und Zahnärzte studieren zumindest in der Schweiz auch Medizin. Medizinstudium ist wirklich ein Überbegriff. --Suneschi 22:02, 22. Okt. 2009 (CEST)

Aber wo steht denn, dass Medizinstudium ein Überbegriff ist. Meiner Meinung nach sind Medizinstudium, Veterinärmedizinstudium und Zahnmedizinstudium auf einer Ebene. So ist es z.B. auch in der englischen Wikipedia. Der Artikel wäre viel besser, wenn man einfach in der Einleitung die Worte Verterinärmedizin und Zahnmedizin rausnehmen würde, alleine schon weil sich dies mit so Unterabschnitten wie „Medizinstudium in Deutschland“, „Medizinstudium in Österreich“,„Medizinstudium in der Schweiz“ absolut gar nicht deckt. Da kommt ja ausschließlich (!) Medizin vor. Wenn keiner was dagegen hat lösche ich das in der Einleitung raus und überarbeite den Artikel dann diesbezüglich... Gruß --Domi12345 23:11, 22. Okt. 2009 (CEST)
Bin mit deinem Vorschlag einverstanden.
Zu meiner ehrlichen Meinung, dass Medizinstudium ein Überbegriff ist. In der Schweiz muss man sich an einem Ort mit einem Brief für ein Medizinstudium anmelden, die Unterteilung ist dann Humanmedizin, Zahnmedizin und Veterinärmedzin. Auch sind im ersten Semester die Vorlesungen für alle 3 (fast) dieselben. Ein schweizer Zahnarzt kann also problemlos sagen, ich habe Medizin studiert. --Suneschi 21:23, 23. Okt. 2009 (CEST)

Ja, in Deutschland, nicht. Die meisten kurse bei uns sind in den ersten semestern unterschiedlich, bis auf chemie, physik und biochemie... Am besten wir schreiben das so hin im Unterpunkt Schweiz. Gruß --Domi12345 21:44, 23. Okt. 2009 (CEST)

Bei uns auch nur im ersten Semester mit Vet und bis ins 2. Jahr alles mit Dent. Wenn wir aber Zahn und Vet ganz hinausschmeissen aus diesem Artikel, gehört es nicht mehr wirklich hierhin, da das ja dann eine Spezialität von Vet und Zahn ist, dass sie es mit der Humanmedizin haben und nicht umgekehrt. Oder zumindest die Humanmediziner nicht wirklich interessiert. --Suneschi 22:21, 23. Okt. 2009 (CEST)

Ja aber als Zusatzinfo für die Leute die vllt da studieren wollen kann es sicher nicht schlecht sein das zu wissen, oder? Dadurch ist ja ein Quereinstieg auch viel leichter möglich, was wiederrum wichtig ist für Humanmediziner... --Domi12345 23:16, 23. Okt. 2009 (CEST) Ja. Wenns soweit ist, kann ich für den Teil gerne mal eine erste Version schreiben, damit die Fakten stimmen. --Suneschi 19:41, 25. Okt. 2009 (CET)

Mein Versuch die Situation in der Schweiz zu schildern wurde komentarlos gelöscht. Da ich nicht weiss, was der Grund war, kann ich keine verbesserte Version schreiben. Ich gebe aber bei Interesse gerne Auskunft über das aktuelle Studium in der Schweiz. --Suneschi 20:49, 29. Okt. 2009 (CET)

Ich habe Gloecknerd zu einem Kommentar zur Löschung gebeten... Naja die Absätze Klinik und Vorklinik sind nicht enzyklopädisch aber das kann man ja noch ändern... Gruß --Domi12345 22:49, 29. Okt. 2009 (CET)
Hallo, ich hatte lange überlegt, ob ich das revertiere. Zwei Gründe hatten mich dazu bewegt: Einerseits ein wenig enzyklopädischer Text, was man sicherlich hätte verbessern können. Andererseits fehlten komplett Belege für die Änderungen.
Das heißt ja nicht, dass die Änderungen falsch waren, sie müssten halt nur irgendwie belegt sein. Von daher möchte ich Euch auch gern ermutigen, ggf. die Änderungen wieder reinzunehmen und mit Belegen zu versehen. Viele Grüße --Gloecknerd disk WP:RM 08:22, 30. Okt. 2009 (CET)
Danke für die Begründung. Als Beleg ist die CRUS die beste Quelle, allgemein zum Studium in der Schweiz, und die ist ja schon verlinkt. Ansonsten gibt es nur Infos zu einzelnen Universitäten (auf diese kommt man von der CRUS aus sehr einfach.) Müsste man die Quellen bei der Zusammenfassung angeben? Ich werde versuchen den Text enzykopädischer zu verändern. Guss --Suneschi 21:21, 1. Nov. 2009 (CET)
An Domi12345 die Weblinks zur CRUS sind veraltet (man kommt nicht auf die Startseite). Ich habe leider keine Erfahrung mit Weblinks. Könntest du das ändern? --Suneschi 21:21, 1. Nov. 2009 (CET)
Ja die Links hab ich korrigiert. stell vllt hier nochmal deinen Text in die Diskussion ( am besten etwas enzyklopädischer ohne Wertungen, Gefühl oder Tipps und Tricks). Ich kenn mich mit dem Verfahren bei euch in der Schweiz nicht so aus und hab keine Zeit da nachzuforschen also einfach die entsprechenden Textstellen mit dem Link im Text hier reinstellen(z.b. www. info.de). Dann kann ich das nachher formatieren. Gruß --Domi12345 20:55, 2. Nov. 2009 (CET)

Abschnitt Modellstudiengänge

Der gesamte Abschnitt ist eigentlich eine reine Aufzählung und es sieht so aus als ob das jemand bewusst oder unbewusst vertuschen möchte indem er einfach alles aneinander geklatscht hat. Kann da mal bitte jemand die Absätze ein wenig überarbeiten? Ich hab mich da mal versucht, aber ich kann da wirklich schlecht abgrenzen was man zu einem Block zusammenfassen kann und wo man deutlicher eine Trennung machen sollte. Oder sollte man vielleicht doch für jede erwähnte Uni einen eigenen Absatz machen? Ihr seht ich bin nicht wirklich schlüssig was man machen kann. --Mastacheata 17:30, 24. Jun. 2009 (CEST)

Studienorte

An der Uni Mannheim kann man nicht Medizin studieren, nur an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Wenn also die Überschrift lautet "Deutsche Universitäten mit der Möglichkeit..." muss Mannheim hier gestrichen werden. (nicht signierter Beitrag von 134.155.148.188 (Diskussion | Beiträge) 19:12, 29. Okt. 2009 (CET))

Medizinstudium in der Schweiz

Im allgemeinen werden in der Schweiz unter dem Überbegriff des Medizinstudiums die Studienfächer Humanmedizin, Zahnmedizin und Veterinärmedizin zusammengefasst. Die ersten beiden Jahre des Studiums sind für Human- und Zahnmediziner identisch. Im ersten Semester unterscheidet sich das Studium der Veterinärmedizin lediglich durch das Fehlen der Anatomielehre.

Die Vorklinik dauert 2 Jahre, die klinische Ausbildung weitere 4 Jahre, wobei im 5. Jahr (Wahlstudienjahr) im Krankenhaus gearbeitet wird. Das Studium wird mit dem Eidgenössischen Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Studium folgen fünf bis sechs Jahre Assistenzzeit, nach denen ein FMH Facharzttitel erworben werden kann.<ref>Medizinstudium Bern</ref>

Angebot an den Universitäten

In der Schweiz kann man ein Studium der Humanmedizin und Zahnmedizin an folgenden Universitäten abschliessen: In deutscher Sprache Universität Basel, Universität Bern, Universität Zürich; in französischer Sprache Universität Lausanne und Universität Genf. An der Universität Freiburg kann bis und mit Vorklinik studiert werden, an der Universität Neuenburg nur das erste Jahr – die Studenten müssen dann an einer der anderen Universitäten fortfahren. Veterinärmedizin kann nur an der Universität Bern oder der Universität Zürich studiert werden. Seit dem Jahrgang mit Studienbeginn 2007 gilt an allen Universitäten das Bologna System, bei welchem nach dem 3. Jahr de Bachelor verliehen wird. In den drei Jahren des Masterstudiums muss eine Masterarbeit geschrieben werden und nach bestandenen Abschlussprüfungen erhält man den Titel „Master of Arts in Medcine“. Danach kann in einem weiteren Jahr der Doktortitel (dr. med.) erworben werden.<ref>Informationsseite der Universität Zürich</ref>

Auswahlverfahren

Bis etwa Mitte Februar jeden Jahres muss man sich bei der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten zum Studium anmelden.<ref>CRUS- Koordinationsstelle für Studienpläte Schweiz</ref> Für die Zulassung ausländischer Studierender existieren dabei genaue Kriterien. Die Grundvoraussetzung eines Studiums in der Schweiz ist u.a. der Hauptwohnsitz in dem Land oder die schweizerische Staatsbürgerschaft. Ist die Kapazität deutlich überschritten und ist dies nicht durch Umleitungen zwischen den Universitäten zu lösen, kann die Schweizerische Universitätskonferenz einen Numerus clausus beschliessen, was in den letzten Jahren immer der Fall war. Dieser gilt für alle Schweizer Universitäten. Für die Universitäten Basel, Bern, Fribourg und Zürich seit 1998 für Humanmedizin, seit 1999 für Veterinärmedizin und seit 2005 auch für Zahnmedizin. Die Zahl der Anmeldungen stieg besonders seit 2001 sehr kontinuierlich an. Für das Jahr 2009 haben sich allein in Zürich 1120 Personen für den Studiengang der Humanmedizin angemeldet, bei einer Kapazität von 220 Studienplätzen. Die Zulassung erfolgt mit dem Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz (auch Numerus Clausus oder EMS genannt), der sowohl über die generelle Zulassung, als auch ein Studium an der gewünschten Universität entscheidet. Die Universitäten bilden dazu einen gemeinsamen Pool, jeder Kandidat kann eine Wunsch-Reihenfolge der Studienorte angeben, nach der Reihenfolge des Testergebnisses werden diese Wünsche bei der Zulassung berücksichtigt.<ref>[http://www.crus.ch/information-programme/anmeldung-zum-medizinstudium.html CRUS Schweiz</ref> Beim obligaten Wechsel nach dem zweiten Jahr aus Fribourg dürfen die Studenten mit den besten Resultaten der Prüfungen des ersten Jahres auf die Wunschuniversität wechseln.

Aufbau des Studiums

Vorklinik

Das vorklinische Studium dauert zwei Jahre. Die genaue Verteilung der Vorlesungen und klinischen Kurse, sowie der Prüfungen, sind an jeder Universität etwas unterschiedlich.<ref>[http://www.degrees.uzh.ch/studiengang.php?SC_SAP_id=50016420&CG_SAP_id=50016423&lang=de Universität Zürich</ref> Das erste Semester beinhaltet Vorlesungen in Anatomie, Chemie und Physik. Hinzu kommen Praktikas in Fächern wie Chemie, Physik, Physiologie und Psychosozialer Medizin. Im zweiten Semester werden die Grundlagen der Biochemie, Humanwissenschaften, Molekularen Zellbiologie, Embryologie, Histologie und Genetik gelehrt. Praktikas im zweiten Lehrjahr beschäftigen sich in erster Linie mit dem Anatomieunterricht, in dem in Gruppen seziert wird. Dazu wird u.a. Biochemie, Physiologie und Histologie gelehrt. Am Ende jedes Semesters gibt es Multiplecoiceprüfung, sowie Ende des vorklinischen Studiums vier mündliche Prüfungen in Anatomie, Histologie, Biochemie und Physiologie. In der Vorklinik sind die aktuellen Durchfallquoten etwa 25% pro Jahr. Jedes Studienjahr darf einmal wiederholt werden.

Klinik

Die Vorlesungen im klinischen Abschnitt sind in Themenblöcke gegliedert, in denen die verschiedenen Erkrankungen gelehrt werden. An den Nachmittagen werden in verschiedenen Krankenhäusern klinische Kurse durchgeführt. Bei den "klassischen" Kursen in den verschiedenen Fachgebieten gehen die Studenten mit einem Arzt ans Krankenbett und untersuchen die Patienten. Es gibt aber auch Praktika in Fächern wie in Ethik, Biostatistik und Pathologie. Ende jedes Semesters wird eine Multiplecoiceprüfung durchgeführt. Die Durchfallquote in diesen Prüfungen ist sehr gering. Das fünfte Jahr ist das Wahlstudienjahr. Während dieses Jahres arbeiten die angehenden Ärzte als Unterassistenten in verschiedenen Krankenhäusern. Das sechste Studienjahr dient der Vorbereitung auf das Staatsexamen. Es beinhaltet insbesondere Wiederholungskurse und klinische Kurse.

Schlussprüfungen

Ende des sechsten Studienjahres finden universitäre Prüfungen statt, welche man bestehen muss, um ans Staatsexamen zugelassen zu werden. Das Staatsexamen besteht aktuell aus drei Teilen, in welchen verschiedenste ärztliche Fähigkeiten und Fertigkeiten geprüft werden.

Besonderheiten

Alle Universitäten, die gesamte Studiengänge anbieten, verfügen über Universitätskrankenhäuser<ref>Universität Bern</ref> bzw. Tierstationen für die praktische Ausbildung.

Das Medizinstudium gilt als einer der strengsten universitären Studiengänge und ist sehr klar strukturiert. Die Wahlfreiheiten der Studenten sind somit sehr begrenzt.

Seit 2007 ist die Ausbildung in Chiropraktik ins Medizinstudium integriert.

Das vierwöchiges Pflegepraktikum (sog. "Häfelipraktikum") ist seit 2007 nicht mehr an allen Universitäten obligatorisch.


Vielen Dank schon jetzt für deine Hilfe. --Suneschi 21:01, 8. Nov. 2009 (CET)
ICh werd mich in den nächsten Tagen damit befassen. Hab grade viel im Studium zu tun... Gruß --Domi12345 09:59, 9. Nov. 2009 (CET)
Vielen Dank!!! --Suneschi 18:02, 15. Nov. 2009 (CET)
Immer gerne :D wobei Dank an dich, weil du fast die ganze Arbeit gemacht hast Gruß --Domi12345 18:07, 16. Nov. 2009 (CET)

Hat jemand etwas dagegen, wenn diese Diskussion archiviert wird? Gruss--Suneschi 21:06, 7. Jan. 2010 (CET)

Ich würde mal gerne wissen, wo die 25% Prozent Durchfallquote des ersten Staatsexamens herkommen. Das scheint mir eindeutig zu viel zu sein. Die Beschreibung der Vorklinik scheint eh nicht sehr aktuell zu sein, an welche Universität wird bitte Anatomie erst im zweiten vorklinischen Jahr gelehrt? (nicht signierter Beitrag von 92.75.43.164 (Diskussion | Beiträge) 22:48, 24. Jan. 2010 (CET))

Essen

Hallo,

leider bin ich nicht berechtigt, den Quelltext zu bearbeiten, deshalb wäre es schön, wenn jemand anderes die Änderung vornehmen könnte:

Unter dem Punkt "Deutsche Universitäten mit der Möglichkeit des Medizinstudiums" ist auch Essen gelistet.

Ein Universität Essen gibt es jedoch schon lange nicht mehr.

Hier müsste vielmehr stehen: "Duisburg-Essen / Campus Essen"

Gruß (nicht signierter Beitrag von 77.9.131.187 (Diskussion | Beiträge) 19:17, 20. Feb. 2010 (CET))

Jedes Studienjahr darf einmal wiederholt werden.

Bitte verfizieren. Nie davon gehört. Ich bin leider nicht berechtigt die Seite zu bearbeiten.. (nicht signierter Beitrag von 138.246.7.153 (Diskussion | Beiträge) 16:04, 24. Feb. 2010 (CET))

ich bin diplomierter krankenpfleger und möchte arzt werden , was wird mir angerechnet und was nicht und brauch ich eine matura oder abitur (nicht signierter Beitrag von 62.47.183.18 (Diskussion) 15:23, 2. Aug. 2010 (CEST))

Oldenburg

sollte man erst in die Liste aufnehmen, wenn das Projekt realisiert ist. Wissrat hat zugestimmt, jetzt muss das Geld bewilligt werden. Als geplantes Projkekt ist es im Artikel ausreichend erwähnt. -- Brainswiffer 16:06, 24. Nov. 2010 (CET)

Defekte Weblinks

  • www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.8.5627.8833
  • www.educationusa.de/fileadmin/files/infoSheets/medical.pdf
  • www.wissenschaftsrat.de/texte/6825-05.pdf

GiftBot (Diskussion) 04:02, 7. Okt. 2012 (CEST)

Obligatorische Facharztausbildung

Im Artikel steht: "Für die selbstständige Tätigkeit als Arzt ist nach dem Studium noch eine Fachausbildung zu absolvieren,". Als ich noch in Deutschland arbeitete (bis 2002) war ein Arzt mit der Approbation zur selbständigen Ausübung der Heilkunde berechtigt; genau das war der Inhalt der Approbation. Eine Weiterbildung zum Facharzt konnte, musste aber nicht durchgeführt werden. Ich vermute daher, dass die Information im Artikel falsch ist, zumal Deutschland damit von der Regel in den anderen europäischen Ländern abweicht.

In der englischsprachigen Wikipedia gibt es eine Möglichkeit, einen Hinweis einzufügen, dass hier ein Beleg fehlt. Gibt es etwas entsprechendes in der deutschen Wikipedia? --Vibackup (Diskussion) (21:02, 19. Jan. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ja, da muss man differenzieren. Einmal war früher der praktische Arzt auch anders. Ich hab das verlinkt, was da steht ->heute muss man praktisch immmer Facharzt.
Approbation und Diplom (Schweiz) berechtigen schon immer noch, dass man selbständig Menschen behandeln kann - auch wenn unter Supervision während der Fachausbildung. Für die Niederlassung braucht es dann aber einen Facharzt - selbst der praktische/Hausarzt. --Brainswiffer (Disk) 07:56, 20. Jan. 2014 (CET)
Danke. So sieht es gut aus.--Vibackup (Diskussion) 14:06, 24. Jan. 2014 (CET)

Spanien

Bitte keine Urheberrechtsverletzungen von www.tta-personalmedizin.de/personaldienstleister-medizin-pflege/spanisches-medizin-studium/ und dann so umformulieren, dass es nicht alles wiederholt, sondern zum übrigen Text passt. Und in den ersten 4 Semestern Praktika in der Tätigkeit als Assistenzarzt ist auch für Spanien sicher zu riskant :-) --Brainswiffer (Disk) 08:09, 16. Dez. 2014 (CET)

Ham Nat

An einigen Unis hat sich ein Naturwissenschaftlicher Test, der Ham Nat, als Alternative entwicklet. Zur Zeit wird er in Hamburg ( https://www.uke.de/studierende/index_64518.php), Berlin ( http://www.charite.de/studium_lehre/studieren_an_der_charite/bewerbung/ ) und Magdeburg ( http://www.med.uni-magdeburg.de/Studierende/Bewerbung+und+Zulassung/Hochschulauswahlverfahren+Humanmedizin+%28hochschulstart_de%29/Vorbereitung+auf+den+Auswahltest.html ) genutzt.

Ich denke, dass der Ham Nat sich noch ausbreiten wird und halte Ihnen fuer "fairer" als dem TMS (nicht signierter Beitrag von Blair1711 (Diskussion | Beiträge) 23:58, 25. Jan. 2015 (CET))

Kann man machen, muss aber WIKI-Like sein. Erstens ist das unvollständig, weil das Verfahren mehrere weitere Teile hat und nicht nur den HAM-NAT. Zweitens gehen diese Links so nicht im Fliesstext. Da Du das oben nochmal auch hier einkopiert hast. Ob das fairer ist, ist eine wichtige Frage. Nur ist unser Eindruck dazu unerheblich. Auch hier sind Quellen nötig. Ich setze es im Haupttext nochmal zurück - vielleicht kan man hier erst mal an einer WIKI-liken Formulierung arbeiten. --Brainswiffer (Disk) 07:49, 26. Jan. 2015 (CET)

Ham Nat , Ham Man und Ham Int

Wie lang soll den der Fliesstext sein ? Ich wuerde einen Abschnitt oder mehr angemessen finden.Blair (nicht signierter Beitrag von Blair1711 (Diskussion | Beiträge) 22:59, 26. Jan. 2015 (CET))

Hier sicher nicht zu lang - weil es ja um das Studium geht. Vor allem nicht polemisch, dass irgendwas besser/schlechter sei. Falls eine ausführlichere Darstellung erfolgen soll (und ich denke, dafür besteht ausreichend Relevanz), wäre ein eigener Artikel sinnvoll. Dort kann man das dann darstellen und auch Kritik aus Quellen (!!! - keine eigenen) aufnehmen. Falls Du das willst, kannst Du das in Deinem Benutzernamensraum vorbereiten und ich schau gern mit drüber, bevor Du das rausstellst. Sonst wird das gleich gelöscht und das ist erfahrungsgemäss immer frustrierend :-) --Brainswiffer (Disk) 07:03, 27. Jan. 2015 (CET)

Statistiken

Die beiden Statistiken sind von 2002 und deutlich "überaltert". Gibt es nichts aktuelleres? Falls nicht, sollte man diese beiden Charts herausnehmen. --Gio von Gryneck (Diskussion) 11:17, 2. Mai 2015 (CEST).

Famulaturregelungen sind nicht mehr aktuell.

Inzwischen wir neben der Famulatur im klinischen und ambulanten Bereich, eine Hausarzt - Famulatur gefordert. (nicht signierter Beitrag von 138.246.2.136 (Diskussion) 16:26, 2. Dez. 2015 (CET))

stimmt, dann füge es doch bei Gelegenheit bitte ein ist ja nur ein Satz, fünfter Monat Hausarztfamulatur Pflicht. Malv0isin (Diskussion) 17:32, 2. Dez. 2015 (CET)

was anderes

Ich füge es hier Einfach mal an, der Klinische Teil lässt sich verkürzen und kommt in den Studiengängen Allgemein vor, wobei man sich selbstverständlich in dem jeweiligen Bereich weiterbilden kann, das Studium entspricht, ich behaupte nicht den Vorstellungen der Allgemeinheit.

Es beginnt meißt mit den Fächern Chemie oder Physik, dann mit der Anatomie, als nächstes die Innere und auch selbstverständlich die Allgemein- Medizin, wobei man entweder im Sommersemester aber spätestens im Winter anfängt in die Praxis zu gehen und an Leichen zu arbeiten.

Man hat also "Kontakte" in die Rechtsmedizinische Abteilung, sei es auch nur während des Studiums, daher werden an "Einfachen" Sachen wie z. B. an Brüchen Studenten rangelassen, der Noten- Durchschnitt der für so ein Studium verlangt wird liegt bei dem Abi mit Höchstens 1,4 da es sehr Umfangreich ist.

mach erst mal deine Schule fertig ;-) Brainswiffer (Disk) 08:25, 22. Mai 2017 (CEST)

Oder man möge sich doch einmal selber informieren, gele oder vereinfacht mach den Führerschein

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Brainswiffer (Disk) 23:10, 2. Jun. 2017 (CEST)

Vorschlag für den Abschnitt Schweiz

Hallo Domi 1234. Vielen Dank für das Linkändern. Ich stell jetzt also mal eine überarbeitete Version über die Schweiz hier rein. Ich habe versucht für alle Abschnitte Quellen anzugeben. Es bleiben aber einge Aussagen, zu welchen es keine Internetseiten gibt. Die Seite des Bundesamtes für Gesundheit, welche die einzige Quelle, welche für alle Universitäten gilt, ist, ist leider in einigen Themen sehr veraltet.

Der Link zu den Gesetzen über die universitäre Ausbildung im Gesundheitswesen wäre ev. noch etwas allgemeines für die Linkliste: http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/00993/index.html?lang=de

Medizinstudium in der Schweiz

Im allgemeinen werden in der Schweiz unter dem Überbegriff des Medizinstudiums die Studienfächer Humanmedizin, Zahnmedizin und Veterinärmedizin zusammengefasst. Insbesondere, da man sich für alle drei Studienrichtungen bei der CRUS anmelden muss. Die ersten beiden Jahre des Studiums sind für Human- und Zahnmediziner genau gleich. Im ersten Semester haben auch die Veterinärmedizinstudenten die meisten Vorlesungen gemeinsam an der Medizinischen Fakultät. Lediglich den Anatomieunterricht besuchen sie nicht.

Die Vorklinik dauert 2 Jahre, die klinische Ausbildung weitere 4 Jahre, wobei im 5. Jahr (Wahlstudienjahr) im Spital gearbeitet wird. Das Studium wird mit dem Eidgenössischen Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Studium folgen fünf bis sechs Jahre Assistenzzeit, nach denen ein FMH Facharzttitel erworben werden kann. (http://studmed.unibe.ch/studium/med-studium-bern.pdf)

Angebot an den Universitäten

In der Schweiz kann man ein Studium der Humanmedizin und Zahnmedizin an folgenden Universitäten abschliessen: In deutscher Sprache Universität Basel, Universität Bern, Universität Zürich; in französischer Sprache Universität Lausanne und Universität Genf. An der Universität Freiburg kann bis und mit Vorklinik studiert werden, an der Universität Neuenburg nur das erste Jahr – die Studenten müssen dann an einer der anderen Universitäten fortfahren, wobei die Sprachgrenze meist nicht überschritten wird. Veterinärmedizin kann nur an der Universität Bern oder der Universität Zürich studiert werden. Seit dem Jahrgang mit Studienbeginn 2007 gilt an allen Universitäten das Bolognasystem, bei welchem nach dem 3. Jahr de Bachelor verliehen wird. In den drei Jahren des Masterstudiums muss eine Masterarbeit geschrieben werden und nach bestandenen Abschlussprüfungen ist man Master of Arts in Medcine. Danach kann in einem weiteren Jahr der Doktortitel (dr. med.) erworben werden. (http://www.degrees.uzh.ch/studiengang.php?SC_SAP_id=50016420&CG_SAP_id=50016423&lang=de)

Auswahlverfahren (http://www.crus.ch/information-programme/anmeldung-zum-medizinstudium.html)

Bis etwa Mitte Februar jeden Jahres muss man sich bei der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten zum Studium anmelden. Für die Zulassung ausländischer Studierender existieren dabei genaue Kriterien.[5] Die Grundvoraussetzung eines Studiums in der Schweiz ist u.a. der Hauptwohnsitz in dem Land oder die schweizerische Staatsbürgerschaft.[6]Ist die Kapazität deutlich überschritten und ist dies nicht durch Umleitungen zwischen den Universitäten zu lösen, kann die Schweizerische Universitätskonferenz einen Numerus clausus beschliessen, was in den letzten Jahren immer der Fall war. Dieser gilt für alle Schweizer Universitäten. Für die Universitäten Basel, Bern, Fribourg und Zürich seit 1998 für Humanmedizin, seit 1999 für Veterinärmedizin und seit 2005 auch für Zahnmedizin. Die Zahl der Anmeldungen steigt besonders seit 2001 sehr kontinuierlich an.[7] Für das Jahr 2009 haben sich allein in Zürich 1120 Personen für Humanmedizin angemeldet bei einer Kapazität von 220 Studienplätzen. Die Zulassung erfolgt mit dem Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz (auch Numerus Clausus oder EMS genannt), der sowohl über die generelle Zulassung, als auch ein Studium an der gewünschten Universität entscheidet. Die Universitäten bilden dazu einen gemeinsamen Pool, jeder Kandidat kann eine Wunsch-Reihenfolge der Studienorte angeben, nach der Reihenfolge des Testergebnisses werden diese Wünsche bei der Zulassung berücksichtigt. (http://www.crus.ch/information-programme/anmeldung-zum-medizinstudium.html) Beim obligaten Wechsel nach dem zweiten Jahr aus Fribourg dürfen die Studenten mit den besten Resultaten der Prüfungen des zweiten Jahres auf die Wunschuniversität wechseln.

Aufbau des Studiums (http://www.degrees.uzh.ch/studiengang.php?SC_SAP_id=50016420&CG_SAP_id=50016423&lang=de) (http://studmed.unibe.ch/studium/med-studium-bern.pdf) (http://studmed.unibe.ch/)

Vorklinik

Das vorklinische Studium dauert zwei Jahre. Die genaue Verteilung der Vorlesungen und klinischen Kurse, sowie der Prüfungen, ist an jeder Universität etwas unterschiedlich. Normalerweise sind morgens 4 Stunden Vorlesungen und an gewissen Nachmittagen Praktikas. Das erste Semester ist der Anatomie, Chemie und Physik gewidmet. Wobei in den beiden letzteren fast nur der Stoff der Mittelschule wiederholt und vertieft wird. Dazu gibt es nachmittags Praktikas in Fächern wie Chemie, Physik, Physiologie und Psychosozialer Medizin. Im zweiten Semester werden die Grundlagen der Biochemie, Humanwissenschaften, Molekularen Zellbiologie, Embryologie, Histologie und Genetik gelehrt. Das Motto des zweite Studienjahrs ist "der gesunde Mensch" und ist in verschiedene Gebiete der Physiolgie aufgeteilt. Die Praktikas werden beherrscht vom Anatomieunterricht, in dem in Gruppen seziert wird. Dazu gibt es u.a. Biochemie, Physiologie und Histologiepraktikas. Am Ende jedes Semesters gibt es Multiplecoiceprüfungen, sowie Ende des vorklinischen Studiums vier mündliche Prüfungen in Anatomie, Histologie, Biochemie und Physiologie. In der Vorklinik sind die aktuellen Durchfallquoten etwa 25% pro Jahr. Jedes Jahr kann einmal wiederholt werden.

Klinik

Ab dem 3. Studienjahr finden die Vorlesungen in den Hörsälen des Universitätsspitals statt. Das Motto des dritten und vierten Studienjahrs ist "der kranke Mensch". Die Vorlesungen sind in Themenblöcke gegliedert, in denen die verschiedenen Erkrankungen gelehrt werden. An den Nachmittagen werden in verschiedenen Spitälern klinische Kurse durchgeführt. Bei den "klassischen" Kursen in den verschiedenen Fachgebieten gehen die Studenten mit einem Arzt ans Krankenbett und untersuchen die Patienten. Es gibt aber auch Praktika in Fächern wie in Ethik, Biostatistik und Pathologie. Ende jedes Semesters wird eine Multiplecoiceprüfung durchgeführt. Die Durchfallquote in diesen Prüfungen ist sehr gering. Das fünfte Jahr ist das Wahlstudienjahr. Während dieses Jahres arbeiten die angehenden Ärzte als Unterassistenten in verschiedenen Spitälern. Das sechste Studienjahr dient der Vorbereitung auf das Staatsexamen. Es beinhaltet insbesondere Wiederholungskurse und klinische Kurse.

Schlussprüfungen

Ende des sechsten Studienjahres finden universitäre Prüfungen statt, welche man bestehen muss, um ans Staatsexamen zugelassen zu werden. Das Staatsexamen besteht aktuell aus drei Teilen, in welchen verschiedenste ärztliche Fähigkeiten und Fertigkeiten geprüft werden.

Besonderheiten

Alle Universitäten, die gesamte Studiengänge anbieten, verfügen über Universitätsspitäler (z.B. Universitätsspital Basel, Inselspital Bern, Universitätsspital Zürich ) bzw. Tierspitäler für die praktische Ausbildung.

Das Medizinstudium gilt als einer der strengsten universitären Studiengänge und ist sehr klar strukturiert. Die Wahlfreiheiten der Studenten sind somit sehr begrenzt.

Seit 2007 ist die Ausbildung in Chiropraktik ins Medizinstudium integriert.

Das vierwöchiges Pflegepraktikum (sog. "Häfelipraktikum") ist seit 2007 nicht mehr an allen Universitäten obligatorisch.

Vielen Dank schon jetzt für deine Hilfe. --Suneschi 21:01, 8. Nov. 2009 (CET)

ICh werd mich in den nächsten Tagen damit befassen. Hab grade viel im Studium zu tun... Gruß --Domi12345 09:59, 9. Nov. 2009 (CET)
Vielen Dank!!! --Suneschi 18:02, 15. Nov. 2009 (CET)
Immer gerne :D wobei Dank an dich, weil du fast die ganze Arbeit gemacht hast Gruß --Domi12345 18:07, 16. Nov. 2009 (CET)

Hat jemand etwas dagegen, wenn diese Diskussion archiviert wird? Gruss--Suneschi 21:06, 7. Jan. 2010 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.141.15.128 19:32, 20. Sep. 2018 (CEST)