Diskussion:Swing-by/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Maxus96 in Abschnitt "Fehler"?
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Beispiel Tennisschläger

Hallo,

Ich habe um ehrlich zu sein ein Problem, mit dem Verständnis der Relativ-Geschwindigkeit bei dem Beispiel mit dem Tennisschläger und dem dazugehörigen Ball. Wieso genau ist die Relativgeschwindigkeit vor und nach dem Stoß gleich? Mit der Relativ-Geschwindigkeit verbinde ich den Betrag des entstehenden Vektors, wenn man den v-Vektor des Schlägers mit dem v-Vektor des Balls zusammenrechnet(besser gesagt abzieht). Dieser ist vor dem Stoß definitiv größer als der nach dem Stoß. Auch wenn ich davon ausgehe, dass der Ball dem Schläger sowohl Impuls als auch Energie entzieht.

Wie genau ist das mit der gleichen Relativ-Geschwindigkeit gemeint?

Mfg A.H. (nicht signierter Beitrag von 46.115.182.4 (Diskussion) 22:25, 24. Feb. 2015 (CET))

Das Tennisschläger-Beispiel verwirrt mehr, als dass es die Sache erklärt. Es findet keine vektorielle Addition der Geschwindigkeiten statt, sondern eine vektorielle Addition der Anziehungskräfte: die der Sonne und die des Planeten. Es findet auch kein Stoß statt. --Asdert (Diskussion) 14:42, 2. Mär. 2015 (CET)
Ich hab es rausgeschmissen. Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 02:32, 3. Mär. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 02:32, 3. Mär. 2015 (CET)

ok, danke! Es hat durchaus irritiert (nicht signierter Beitrag von 80.136.23.224 (Diskussion) 13:15, 4. Mär. 2015 (CET))

Unterschiede von „Fly-by“ und „Swing-by“

Pikarl, für Dich ist "Fly-by" ein Synonym für "Swing-by", oder?

Ich sehe da einen Unterschied. Nach meinem Verständis ist "swing-by" ein Manöver, das eine Kursänderung versucht, um ein anderes Ziel zu erreichen (swing-by an Venus, um auch noch zum Merkur zu kommen)

Fly-by ist nach meinem Verständnis ein Vorbeiflug an einem Planeten (also keine Landung und kein Orbit geplant), ohne dass damit etwas über den weiteren Verlauf einer Mission etwas ausgesagt wird.

Also (IMHO):

  • Planetenmission kann Landung, Orbit oder Fly-by beinhalten.
  • Fly-by kann auch Swing-by sein.
  • Swing-by ist immer Fly-by

Was meinst Du dazu?

--Asdert 13:02, 21. Mär 2004 (CET)

Ja, du hast vielleicht recht, dass wir das Differenzieren sollten: Laut LEO steht fly by allgemein für Vorbeiflug bzw. vorbeifliegen.
Swing-by ist hingegen das "Schwungholen" an einem Himmelskörper, dass mit einem Vorbeiflug verbunden ist. Allerdings muss nicht jedes fly by ein swing-by-Manöver sein.
Die Frage ist, ob es sich lohnt, für fly by einen eigenen Artikel zu machen oder ob wir das einfach im Swing-by-Artikel besser aufschlüsseln. --Pikarl 13:37, 21. Mär 2004 (CET)
Wie das manchmal mit menschlicher Sprache so ist... Ein Begriff kann gleichzeitig eine allgemeine Bedeutung und eine spezielle Bedeutung haben. Je nach Kontext (und Sprecher) ist die eine oder die andere Bedeutung gemeint. Siehe: Pars pro toto, Totum pro parte
Es gibt Quellen für eine spezielle Bedeutung von Fly-by, nach denen der swing-by (mit Bahnänderung der Sonde) kein fly-by sei. [1]
Im Artikel Vorbeiflug (Raumfahrt) wird aber auch zutreffend erklärt, dass der Begriff "Vorbeiflug/fly by" auch in einer umfassenderen Bedeutung verwendet wird, die Fälle mit einer Bahnänderung der Sonde einschließt.
Ich nehme deshalb das Fly-by aus der Synonymliste heraus.
  • Nicht jeder fly by ist auch mit Bahnänderung verbunden. (nicht synonym, weil Oberbegriff)
  • Es gibt sogar Quellen, die den Begriff fly by für Fälle mit Bahnänderung ausdrücklich ausschließen.
--Pyrometer (Diskussion) 12:38, 17. Apr. 2014 (CEST)

Es ist nicht sinnvoll Flyby und Swingby zu unterscheiden - die selben Effekte treten immer auf. Man kann ja den Effekt der Schwerkraft nicht aus oder anschalten. Jeder Vorbeiflug an einem Himmelskörper führt zu Bahnstörungen, die entweder ausgenutzt werden oder korrigiert werden müssen, weil sie unerwünscht sind. Es gibt keine Definition, die bestimmte Entfernungen für Flybys oder Swingbys vorschreibt, aber die Gravitation wirkt grundsätzlich (natürlich mit stark abnehmender Stärke) bis ins Unendliche. Der einzige Unterschied zwischen diesen Begriffen ist, dass ich Fly-By vor allem als Begriff kenne, den man verwendet, wenn etwas anderes als die Gravitationswirkung im Fokus liegt, also z.B. Aufnahmen der Oberfläche (für Wissenschaft und/ oder Kalibrierung der Instrumente). Swing-Bys betonen die Gravitationswirkung. Grundsätzlich wird aber auch bei Swing-bys mit den Instrumenten gearbeitet, bzw. muss bei jedem Flyby die Gravitationswirkung berücksichtigt werden. Eine Trennung in zwei Artikel suggeriert, das andere GEsetzmäßigkeiten zugrunde liegen, was nicht der Fall ist. --ZeroGRanger (Diskussion) 15:33, 10. Jun. 2014 (CEST)



  1. E. Julius Dasch: fly-by. In: A Dictionary of Space Exploration. Oxford University Press, Januar 2005, S. 2189, abgerufen am 28. November 2012 (englisch, ISBN 9780191728013): „A spacecraft flight that explores a planet or other astral body by passing it without being captured into its orbit and without having its flight path altered by the body's gravitational pull.“
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 12:28, 5. Apr. 2015 (CEST)

Wie funktioniert's?

Hallo,

könnte man für einen Laien (wie mich) noch verständlicher erklären, wieso dieses "Schwungholen" eigentlich funktioniert? Muss denn nicht die Gravitation, die den Flugkörper bei Annäherung anzieht, bei Entfernung genauso wieder anziehen? (Der Radfahrer, der in eine Talsenke fährt, kommt ja unabhängig von seiner Anfangsgeschwindigkeit auch nicht auf der anderen Seite (auf gleicher Höhe natürlich) mit Geschwindigkeitsgewinn wieder heraus). Der Vergleich mit dem Hammerwerfer ist für mich nicht befriedigend. Woher kommt der Netto-Gewinn? Oder gibt es schon an anderer Stelle in der Wikipedia eine Erklärung, auf die man einen Link setzen könnte?

Grüße,

Clemens

Hallo Clemens! Bei Deinem Bild ist der Radfahrer die Sonde, die Senke der Planet. Was Dein Bild aber nicht beschreibt: der Planet bewegt sich ja auch noch. Du müsstest also in eine Senke fahren, die sich gleichzeitig mit Dir fortbewegt, aber mit einer anderen Geschwindigkeit.
Eine gute Beschreibung mit einem bisschen Mathematik: http://www.bernd-leitenberger.de/swingby.html, zuvor vielleicht noch http://www.bernd-leitenberger.de/orbits.html und http://www.bernd-leitenberger.de/planetare-bahnen.html. --Asdert 03:30, 19. Sep 2004 (CEST)

Ein einfacher zu verstehender aber ähnlicher Vorgang ist das Werfen eines Balles auf einen fahrenden Lastwagen. Sitzt man im LKW und ein Ball wird von einem aussenstehenden (ruhenden) Beobachter auf den LKW geworfen, so sieht der Fahrer des LKW, dass der Ball genauso schnell wieder wegfliegt, wie er ankam. Für den aussenstehenden Beobachter gilt dies nicht mehr. Dieser beobachtet eine Geschwindigkeitsänderung des Balles.

Vielleicht kann man diese Erklärung in den Artikel mit aufnehmen, bzw. einen Link auf den Artikel Stoss setzten.

Die Sache ist vielleicht noch nicht optimal formuliert (wenn auch angedeutet und vor allem in der Animation ersichtlich). Es ist nicht die Gravitation, welche die Sonde beschleunigt/abbremst, sondern die Bahnbewegung (Orbit) des Himmelkörpers. -- Re probst 18:13, 14. Okt. 2009 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 12:28, 5. Apr. 2015 (CEST)

Falsche Erklärung

Die Erklärung ist im Artikel nicht korrekt. Falls die Raumsonde aus größer Entfernung einen Planeten ansteuert und diesen wieder verlässt (ohne Raketenantrieb) gilt Energie- und Impulserhaltung. Dies ist ein elastischer Stoß. Die Sonde kann jedoch bei größter Annäherung und daher größer Geschwindigkeit an den Planeten beschleunigen oder abbremsen. Der gleiche Impulsübertrag, sprich die gleiche Treibstoffmenge, führt bei maximaler Geschwindigkeit zu größten Energieänderung . Daher ist dieses Manöver treibstoffsparend, wenn die Energie erhöht (äußere Planeten) oder verringert (innere Planeten) werden soll.

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Energieübertrag

Der elastischen Stoß bei dem Impuls- und Energieerhaltung für die Bewungung gelten, kann ohne Kenntnis der genauen Wechselwirkung berechnet werden. Bei einem Stoß zweier Körper, hier Sonde und Planet, gilt der Energie- und Impulserhaltungssatz. Die Bewegungsenergie der Teilchen kann eventuell in innere Energie (Wärme oder Rotation) umgewandet werden oder auch innere Energie in Bewegungsenergie transferiert werden. Tatsächlich wird die Rotation der Sonde durch die Gezeitenkraft tatsächlich leicht beeinflusst. Dies ist jedoch vernachlässigbar.

Wir betrachten daher den elastischen Stoß bei dem die Bewegungsenergie erhalten bleibt. Besonders einfach wird die Berechnung im Schwerpunktsystem. Hier bewegen sich die Teilchen auf einander zu, so dass der Gesamtimpuls m1*v1 + m2*v2 gleich null ist. Die Impuls- und Energie ist offenbar erfüllt, wenn sich die Teichen nach dem Stoß wieder mit betragsmäßig gleichen genau entgegengesetzten Geschwindikeiten voneinander entfernen. Da die Masse des Planeten sehr viel größer als die der Sonde ist, steht der Planet fast im Schwerpunktsystem (v2=0). Die Sonde entfernt sich nach dem Stoß wieder mit der betragsmäßig gleichen Geschwindigkeit. Es gibt keinen Energieübertrag !

Die Beschreibung als elastischer Stoß ist genau die richtige, die Schlussfolgerung, dass es deswegen keinen Energieübertrag gibt, ist meines Erachtens jedoch falsch. Wie die Geschwindigkeitsbetrachtung ist auch die Energiebetrachtung eine Frage des Bezugssystems. Im Bezugssystem des Planeten findet tatsächlich keine Energieübertrageung statt, da die Sonde relativ zum Planeten vor und nach dem "elastischen Stoß" dieselbe Relativgeschwindikeit hat. In einem anderen Bezugssystem, wie etwa dem der Sonne, kann sich der Betrag der Sondengeschwindigkeit und damit deren Energie sehr wohl verändern. Die Analogie mit dem Tennisschläger hilft da wirklich weiter: Im Bezugssystem des Tennisschlägers findet beispielsweise beim Aufschlag kein Energieübertrag auf den Ball statt, vor und nach dem Schlag hat der Ball die gleiche Relativgeschwindigkeit zum Schläger. Dennoch findet im Bezugssystem des Zuschauers selbstverständlich ein Energieübertrag auf den Ball statt!
Der ganze Artikel macht meines Erachtens daher eine ernste Falschaussage, da mehrmals behauptet wird, die Energie und Geschwindigkeit der Sonde können nur durch die Raketentriebwerke geändert werden. Die damit zusammen aufgestellte Behauptung, dass sinngemäß der Wirkungsgrad der Raketentriebwerke mit der Geschwindigkeit ansteige, ist ebenfalls nicht zu halten. Eine Rakete ist ein eigenes Bezugssystem, sie weiss gar nichts von Ihrer eigenen Geschwindigkeit relativ zu irgendwelchen anderen Bezugssystemen. Demnach kann auch die Effizienz Ihrer Motoren nicht davon abhängen! --Frank Rominger 10:35, 20. Sep 2006 (CEST)
Danke für den Hinweis, der User auf den Du geantwortet hast ist ein notorischer Selbstdarsteller, der glaubt als einziger im Besitz der Wahrheit zu sein. "Seine Wahrheit" hat er mittlerweile versucht in einer ganzen Anzahl von Artikel unterzubringen - u.a. auch hier in Swing-By, ich habe seine Änderungen zurückgesetzt. -- srb  11:15, 20. Sep 2006 (CEST)
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Nochmal genauer gerechnet

Beim zentralen "Stoß" der Raumsonde (Masse m1, Geschwindigkeit v1) und des Planeten (Masse m2 sehr viel größer m1 und v2=0) kann die Geschwindikeit aus Energieerhaltung und Impulserhaltung nach dem elastischen Stoß berechnet werden. Dies ist im Artikel Stoß_(Physik) in allen Einzelheiten vorgerechnet. Es gilt

->

Im Ruhesystem des Planeten, das praktisch mit dem Schwerpunktsystem zusammenfällt, bleibt die Geschwindigkeit vom Betrag und damit die kinetische Energie unverändert. Jetzt könnte man sich allerdings vorstellen, die Sonde würde in der Bahn des Planeten ruhen und der Planet mit einigen 10 km/s auf die Sonde prallen und diese wie eine Feder mit doppelter Geschwindigkeit ins Weltall zurückschleudern. Ein solcher Vorgang wäre für die Sonde von fataler Wirkung und ist allein durch die Gravitation nicht denkbar. Die Gravitation bewirkt nur eine Anziehung und keine Abstoßung wie durch eine zusammengedrückte Feder. Es darüber hinaus auch nicht möglich die Sonde vor dem Planten "zum Stehen zu bringen" ohne dabei erheblich Energie (Raketentreibstoff) zu verbrauchen.

Sehr schön gerechnet - nur leider (wie immer bei Dir) an den Realitäten vorbei: Wenn Du nicht so stur an Deinen fixen Ideen und Laieninterpretationen festhalten würdest, müßtest Du eigentlich anhand Deiner Rechnungen selbst feststellen dass an Deiner Beschreibung etwas nicht stimmen kann, da Swing-By-Manöver seit Jahrzehnten erfolgreich angewandt werden (ohne wären Missionen wie z.B. Ulysses beim derzeitigen Stand der Technik gar nicht möglich). Zum wiederholten Male: das Swing-By ist kein Zwei-Körper-Problem, sondern es ist mindestens ein dritter Körper notwendig. -- srb  15:33, 22. Nov. 2006 (CET)
In der Tat schön gerechnet. Sogar mit dem richtigen Ergebnis: Im mitbewegten System des Planeten gibt es tatsächlich keine merkliche Änderung zwischen Einfalls- und Ausfallsgeschwindigkeit. Das gilt auch für Tennisball und Tennisschläger. Wenn der Beobachter auf dem Schläger "sitzt", kommt und geht der Ball mit der selben Relativgeschwindigkeit. Aber in einem System, in dem sich der Planet (der Tennisschläger) bewegt, bekommt die Sonde (der Ball) sehr wohl Impuls- und Energie ab. --Pyrometer (Diskussion) 16:57, 30. Jul. 2012 (CEST)

Danke

Ich hatte den Artikel mal etwas überarbeitet, um die falsche Darstellung durch die Gravitation der Planeten werde Energie übertragen zu korrigieren. Benutzer:Phoenix-R hat die Form der Darstellung dankenswerter Weise verbessert. Einen Punkt hatte er allerdings wohl etwas falsch verstanden bzw. ich hatte mich etwas unklar ausgedrückt. Der Swing-by hilft nur dann Treibstoff zu sparen, wenn der Antrieb in oder gegen die Richtung der Bahnbewegung erfolgt.

Falls parabolische Bahnen der Kometen hiermit erklärt werden sollen, gibt es da zunächst einen Haken. Ein Komet gast, so sollte man annehmen, bevorzugt in Richting der Sonne aus. Dies führt auch zu einer kleinen Energiezufuhr. die jedoch weit geringer ist als bei Gasausstoß gegen die Flugrichtung wie sie bei einer Raumsonde erfolgt. Die Annahme, das die Gase in Richtung der Sonne ausgestoßen werden ist jedoch nur richtig, falls der Komet nicht rotiert. Durch die Rotation kommt es durch einen Verzögerungseffekt, der Komet erwärmt sich im Laufe des "Tages" und stößt die Gase bevorzugt "nachmittags" aus. Erst dadurch kommt es zum Swing-by.

Offengestanden verstehe ich von der ganzen Materie nur wenig. Mir war eigentlich nur aufgefallen, dass es da eine Graphik gab, die auf Grund falscher Zeichensetzung nicht dargestellt wurde. Die habe ich aktiviert und dann ein paar Sätze verändert um die Sprache zu glätten. Fachlich konnte ich leider nicht beitragen. Gruß --Phoenix-R 19:12, 31. Aug 2006 (CEST) PS.: Bitte auch in der Diskussion signieren. Man weiß dann einfach, mit wem man es zu tun hat. Ansonsten: Danke für Deine Verbesserungen.
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An Asdert

Hallo Asdert,

genau diese Links habe ich gesucht, mit der Mathematik dahinter. Vielen Dank! Könnte man die noch in die Seite aufnehmen?

Clemens

Ja, könnte man. ;-) Sei mutig und füge den Link ein. Und noch ein Tipp: Diskussionsbeiträge kann man mit zwei Bindestrichen und vier Tilden unterschreiben, dann kommen automatisch Benutzername und Datum in den Beitrag. --Asdert 10:37, 20. Sep 2004 (CEST)

Mache ich. Und den Tipp probiere ich auch gleich aus ... -- CWilhelm 16:11, 23. Sep 2004 (CEST)

Alles klar, genau so geht es. Und mit Doppelpunkten am Zeilanfang werden Diskussionsbeiträge eingerückt, damit man sieht, wo ein neuer Beitrag beginnt, und wer sich auf wen bezieht. --Asdert 00:35, 24. Sep 2004 (CEST)
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Beschreibung korrekt?

Im Artikel steht: Dadurch, dass sich der Planet bei seinem Weg um die Sonne relativ zur Sonde von der Sonde wegbewegt, gewinnt sie an Geschwindigkeit hinzu. Der Effekt ist vergleichbar mit einem Hammerwerfer, der von einem fahrenden Auto aus wirft. Meiner Meinung nach ist es nicht unbedingt so, dass sich der Planet von der Sonde wegbewegt. Bei einem Swing-by an einem inneren Planeten kann es doch auch vorkommen, dass sich der Abstand Sonde-Planet zeitweise verringert, oder? Wie seht Ihr das? Außerdem finde ich das Bild vom Hammerwerfer und dem fahrenden Auto eher irreführend. Es geht ja hier nicht um überlagerte Bewegungen. Was meint Ihr? --Asdert 22:10, 22. Dez 2004 (CET)

Ich verstehe von dem thema nicht sonderlich viel. Ich wollte aber mal die beiden Nasagrafiken überarbeiten und hab mich mit den dingern und den blauen und schwarzen pfeilen auseinander gesetzt. wenn die grafiken stimmen (und davon gehe ich mal aus) dann ist es tatsächlich so, dass eine bewegung MIT der sonde zur verschnellerung und eine GEGEN die sonde zur verlangsamerung führt. Die grafiken liegen hier bei mir noch auf halde, weil ich erstmal eine andere vorziehe.
Das beispiel mit dem Hammerwerfer finde ich auch nicht sogut. grade bei der verlangsamung haut das überhaupt nicht hin. --Horst Frank 00:02, 23. Dez 2004 (CET)

Stimmt, Swing-By heißt tatsächlich nicht nur beschleunigen am Gravitationsfeld - sondern kann eine Sonde genauso gut auch verlangsamen. Das hängt ganz davon ab, aus welcher Richtung man die Sonde einschießt: Entweder holt sie ihn langsam "von hinten" ein oder sie fliegt "von vorne" auf ihn zu. Der erste Fall bewirkt (IMHO) eine Abbremsung der Sonde und der zweite eine Beschleunigung. Ganz gut ist das hier erklärt (Beispiel Tennis). --Pikarl 16:14, 23. Dez 2004 (CET)

Ich verstehe die zweite Grafik im ARtikel so, dass ein einholen von hinten zu einer verschnellerung führt Vout > Vin. --Horst Frank 17:27, 23. Dez 2004 (CET)

Datei:Swing-by.jpg Wäre eine grafik in dieser art okay? --Horst Frank 14:04, 30. Dez 2004 (CET)

Hmmm. Sowohl in der Abbildung, die zur Zeit beim Artikel steht, wie auch in der, die Du vorschlägst, sieht es so aus, als ob die Endgeschwindigkeit der Sonde eine vektorielle Addition der Anfangsgeschwindigkeit und der Planetengeschwindigkeit ist. Das ist aber NICHT so, der Sachverhalt ist ein bisschen komplexer. Natürlich hängt die Bahnänderung vom Abstand Sonde-Planet ab, und auch von der Masse des Planeten. Ohne Einfluss des Planeten wird die Bahn nur durch die Anziehungskraft der Sonne bestimmt. Jetzt kommt noch der Einfluss des Planeten dazu. Zu jedem Zeitpunkt wirken dann die Anziehungskräfte von Sonne und Planet, und diese beiden werden vektoriell addiert, nicht die Geschwindigkeiten. --Asdert 16:23, 30. Dez 2004 (CET)

könntest du das skizzierrren? oder aber meine grafik runteladen und vollkritzeln? kannst das dann auch gerne wieder unter den gleichen namen hochladen. Oder ist das etwa garnicht in einer grafik zu erklären? --Horst Frank 17:09, 30. Dez 2004 (CET)

Schwierig. Meine Versuche scheitern an der Zeitabhängigkeit, denn man muss ja Bewegungen darstellen. Bei mir sind dann zum Schluss immer zu viele Linien und Pfeile im Bild. Ein Trickfilm wäre da als Medium passender als eine Zeichnung. --Asdert 15:53, 26. Jan 2005 (CET)
Stefan-Xp hat jetzt zwei gute Animationen eingestellt. Vielen Dank. Dann könnten jetzt die beiden Bilder mit dem Jupiter raus, oder? --Asdert 21:40, 13. Aug 2005 (CEST)
erledigt. --Asdert 10:01, 30. Aug 2005 (CEST)
Super Artikel! Das muss ich schon sagen! Hat mir sehr gut gefallen! Danke! --Slashatdot 07:02, 7. Aug. 2007 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 12:28, 5. Apr. 2015 (CEST)

Einach erklärt

Der Planet bewegt sich im Raum um die Sonne rum. Die Sonde kommt hinter ihm her und fliegt an ihm vorbei indem sie ihn ueberholt. Jetzt wirkt die Anziehungskraft des Planeten auf die Sonde solange sie hinterher fliegt und beschleunigt die Sonde. Dadurch wird sie schneller. Dann ueberholt sie den Planeten, und wird danach abgebremst. Sie ist jetzt aber schneller geworden und wird daher kuerzere Zeit gebremst als zuvor beschleunigt. So bleibt am Ende eine Geschwindigkeitserhoehung uebrig. Man macht das bei Sonden zu den aeusseren Planeten sogar mehrfach und kommt mit einer sehr viel kleineren Rakete beim Start aus. (nicht signierter Beitrag von Re probst (Diskussion | Beiträge) 17:21, 26. Aug. 2011)

Das ist so einfach erklärt, dass es einfach nicht stimmt. Mit Deiner Erklärung wäre eine Abbremsung (die man bei interplanetarischen Missionen natürlich auch brauchen kann) gar nicht möglich. --Asdert 14:30, 20. Nov. 2011 (CET)
Es stimmt schon, nur hat er eben nur die eine Hälfte erklärt: Die Beschleunigung durch den Vorbeiflug hinterm Planeten. Dazu müßte noch eine ebenso einfache Erklärung zur Abbremsung durch Vorbeiflug vor dem Planeten. (nicht signierter Beitrag von 2003:56:6D1B:C639:196:8840:57FF:1882 (Diskussion | Beiträge) 00:48, 5. Apr. 2015 (CEST))
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Geschichte

Auf der engl wikipedia steht allerdings etwas anderes bzgl. des ersten swing-by: "The gravity assist maneuver was first used in 1959 when the Soviet probe Luna 3 photographed the far side of Earth's Moon. The maneuver relied on research performed at the Department of Applied Mathematics of Steklov Institute." --Nabrufa (Diskussion) 20:20, 3. Mai 2013 (CEST)

Das kommt auf die Definition des Begriffs an. Jeder Vorbeiflug beeinflusst durch die gravitative Wechselwirkung die Bahn beider Körper, so auch im Fall von Luna 3. Um auf die Mondrückseite zu gelangen, benötigt man aber nur die Schwerkraft des Mondes (definitiv kein swing-by), und die Bahn nach dem Vorbeiflug war nicht mehr von Interesse (in Tat und Wahrheit ist sie nicht genau bekannt). Eine Zunutzemachung der Umlenkung zu einem weiteren Ziel liegt also nicht vor, daher ist das für meine Begriffe kein swing-by. (Siehe auch allerersten Abschnitt.) --Raumfahrtingenieur (Diskussion) 11:30, 4. Mai 2013 (CEST)
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Swing-by scheint deutscher Scheinanglizismus zu sein

Nach eigenen Recherchen wird der Begriff praktisch nur (überwiegend) in Texten deutschprachiger Laien verwendet und hält sich in deutschsprachigen Fachaufsätzen mit Varianten des englischen Fachbegriffs gravity/gravitational assist/assistence/maneuver oder flapsig gravitational slingshot die Waage. In englisch oder generell fremdsprachlichen Fachtexten ist dieser Anglizismus prakisch nicht zu finden. Und wenn doch, dann stellt sich schnell heraus, daß der Autor Deutscher ist. Ich fürchte also, daß es sich bei Swing-by um die Verenglischung eines deutschen Begriffs, etwa "auf eine (Planeten-) Bahn einschwenken/einschwingen", wie man es auch in den Nachrichten hört oder liest: "Satellit auf eine niedrige Umlaufbahn einschwingen".--46.114.128.192 12:21, 7. Aug. 2014 (CEST)

der begriff swingby oder swing-by steht im OED [1] bzw. vgl. bitte da und auch im duden [2] und wird auch [3] in wissenschaftlichen en-papers von nicht-de-autoren verwendet.schon ok. --gp (Diskussion) 12:42, 7. Aug. 2014 (CEST)
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Vor oder hinten

Das heißt, je nachdem, ob die Sonde vor oder hinter dem Planeten vorbeifliegt, verringert oder erhöht sich ihre Geschwindigkeit in dem Bezugssystem.

Ist diese Erklärung nicht zu simplizistisch. Wenn nicht wäre rechts oder links genau so richtig (oder falsch). Was bitte bedeutet vorne und hinten in diesem Fall. --91.180.230.95 10:42, 7. Nov. 2014 (CET)

In Flugrichtung vor oder hinter. Das geht aus dem Artikel recht klar hervor, wenn man mehr als einen Satz liest.
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Mangel oder Fehler des Artikels

„Es sollte doch möglich sein, einem Wissenschaftler wie mir zu erklären, inwieweit Änderungen der Bahngeschwindigkeit durch Swingby möglich sind, ohne die Energieerhaltungsgesetze zu verletzen.“

Ganz unabhängig davon, wie sich die Sache nun wirklich verhält: Angenommen der Planet, an dem vorbeigeflogen wird, verliert dadurch Energie, dann wäre das ja so wenig Energie, dass man es gar nicht messen könnte. Riesige Masse = winzige Geschwindigkeitsänderung und umgekehrt, das gilt für Impuls wie auch für kinetische Energie. Würde man Trillionen über Trillionen solcher Sonden lossenden, dann würde die Bahn des Planet sicherlich beeinflusst.

Beide Himmelskörper verändern ihre Bahnen beim Swing-by und dieses läßt sich berechnen! Lediglich riesige Massenunterschiede der beteiligten Körper führen zu (mit heutiger Technik) praktisch nicht messbaren Bahnänderungen des massereicheren Himmelskörpers. --Zumthie (Diskussion) 23:51, 14. Nov. 2014 (CET)
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Look at: Wikipedia, the free encyclopedia

A close terrestrial analogy is provided by a tennis ball bouncing off a moving train. Imagine standing on a train platform, and throwing a ball at 30 km/h toward a train approaching at 50 km/h. The engineer of the train sees the ball approaching at 80 km/h and then departing at 80 km/h after the ball bounces elastically off the front of the train. Because of the train's motion, however, that departure is at 130 km/h relative to the train platform.

Simplified example of gravitational slingshot: the spacecraft's speed changes by up to twice the planet's speed Translating this analogy into space, then, a "stationary" observer sees a planet moving left at speed U and a spaceship moving right at speed v. If the spaceship has the proper trajectory, it will pass close to the planet, moving at speed U + v relative to the planet's surface because the planet is moving in the opposite direction at speed U. When the spaceship leaves orbit, it is still moving at U + v relative to the planet's surface but in the opposite direction (to the left). Since the planet is moving left at speed U, the total velocity of the spaceship relative to the observer will be the velocity of the moving planet plus the velocity of the spaceship with respect to the planet. So the velocity will be U + ( U + v ), that is 2U + v. This oversimplified example is impossible to refine without additional details regarding the orbit, but if the spaceship travels in a path which forms a parabola, it can leave the planet in the opposite direction without firing its engine, and the speed gain at large distance is indeed 2U once it has left the gravity of the planet far behind. This explanation might seem to violate the conservation of energy and momentum, but the spacecraft's effects on the planet have not been considered. The linear momentum gained by the spaceship is equal in magnitude to that lost by the planet, though the planet's enormous mass compared to the spacecraft makes the resulting change in its speed negligibly small. These effects on the planet are so slight (because planets are so much more massive than spacecraft) that they can be ignored in the calculation.[2] (nicht signierter Beitrag von 188.23.207.63 (Diskussion) 14:56, 5. Mai 2015 (CEST))

Und was wollen Sie uns hiermit sagen? ;-)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Maxus96 (Diskussion) 00:30, 21. Aug. 2015 (CEST)

3-dimensional?

Liebe Swing-by-Erklärer,
so wie ich den Mechanismus jetzt verstehe, entfaltet Swing-by seine Wirkung, indem das Fahrzeug die Bahn eines Himmelskörpers VOR oder HINTER ihm kreuzt. Ist durch Swing-by auch ein Manöver denkbar, mit Hilfe dessen ein Flugobjekt im 90° Winkel die Bahnebene nach oben oder unten verlässt?
Gruß, --Slashatdot 12:00, 16. Aug. 2007 (CEST)

Bei Ulysses wurde bereits, wie auch im Artikel erwähnt, ein Swing-By durchgeführt, das die Sonde aus der Ekliptik in eine polare Umlaufbahn um die Sonne brachte - allerdings „nur“ mit 80° zur Ekliptik, ob theoretisch eine 90°-Auslenkung möglich wäre, müßte man mal durchrechnen. -- srb  12:12, 16. Aug. 2007 (CEST)

Jo, das wäre meine Frage gewesen. Ich kann es mir jedenfalls nicht gut vorstellen. Möglicherweise wäre es machbar, durch zwei polare swing-byes eine senkrecht zur Ekliptik verlaufende Flugbahn einzunehmen... --Slashatdot 09:46, 23. Aug. 2007 (CEST)

Hä? Natürlich geht das, wenn man den Anflug entsprechend wählt. --Maxus96 (Diskussion) 03:41, 7. Sep. 2015 (CEST)
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Verständnis Problem

Liebe Experten

Bin zufällig über diesen Artikel gestolpert und war ein wenig überrascht. Erstens scheint meine bisherige Vorstellung des Sachverhalts nicht zu stimmen (die kleinere Überraschung) und zweitens scheint mir der entsprechende englische Artikel eine andere Erklärung zu liefern...?

Die obigen Diskussionen betonen, dass es sich um ein drei Körper-Problem handelt. Nun die konkrete Frage: Was stimmt an folgender Überlegung mit nur zwei Körper nicht?

Eine Sonde fliegt hinter einem Planeten her, nähert sich über eine längere Zeit und wird daher laufend beschleunigt. Beim Vorbeiflug wird sie durch den Planeten abgelenkt. Nehmen wir mal an um 90°: d.h. anschliessend stehen die Bahnen senkrecht zueinander und die Sonde entfernt sich in einer kürzeren Zeit (verglichen mit der Annäherung von hinten) und wird hierbei wieder abgebremst. Da die Beschleunigungs-Phase bei der Annäherung zeitlich länger dauerte, als die Verzögerungs-Phase nach dem Vorbeiflug, resultiert eine Geschwindigkeitszunahme bei der Sonde...?

Gruss --CHNB 23:19, 16. Jun. 2009 (CEST)

Nein, die Gravitaion ist wohl für die Richtungsänderung wichtig, nicht aber für den "Schub". Lezterer ergibt sich, weil der Köper sich um die Sonne bewegt.
Das ist wie bei Ping-Pong. Wenn du den Schläger einfach hin hälst, spickt der Ball mit der selben Geschwindigkeit zurück. Bewegt du iihn aber, wird er beschleunigt; man sagt auch "gesliced". -- Re probst 18:09, 14. Okt. 2009 (CEST)
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"Fehler"?

Was soll dieser Abschnitt "Fehler in der vereinfachten Darstellung"? Dass der Planet von der Raumsonde auch abgebremst wird (um mm in Jahrhunderten), dass die Raumsonde auch andere Himmlekörper spürt - ja auch den hustenden Maulwurf auf Alpha Centauri - und dass relatvistische Effekte hier nicht berücksichtigt sind, ja das ist unerheblicher Firlefanz und trägt ja nicht gerade zum Verständnis bei! - Reilinger (Diskussion) 17:31, 15. Jan. 2018 (CET)

Habs entfernt. --Maxus96 (Diskussion) 11:52, 16. Jan. 2018 (CET)
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