Diskussion:Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Nuva in Abschnitt Älteste noch existierende Kirche
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Dieser Artikel steht unter dem Lemma Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien. Die alternative Schreibweise Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochia ist nach einer Diskussion im WikiProjekt Christentum zwar auch möglich, aber weniger geläufig. Damit gilt gemäß Namenskonventionen das derzeitige Lemma als ausschlaggebend. Diese Schreibweise wird auch in anderen Artikeln empfohlen, soll aber nicht gegen eine bestehende Fassung in der alternativen Schreibweise ausgetauscht werden (vgl. Wikipedia:Korrektoren). Eine etwaige Verschiebung muss stichhaltige Gründe haben und vorab im Projekt besprochen werden.

Eigentlich kann man nicht sagen, dass Damaskus die Hauptstadt der Aramäer ist. ( Doch war Damaskus die Hauptstadt der Aramäer in der vorchristlichen Zeit. Im Text steht die Rede von damals. Es hat nicht mit dem Patriarchensitz zu tun. Anmerkung: Ein Fachmann 11.1.2005 ). Das ist ganz eindeutig Antiochia, das heutige Antakya in der Südtürkei. Dass der Sitz des Patriarchen von Antiochia heute in Damaskus ist, hängt mit der Verfolgung der christlichen Minderheiten im Nahen Osten zusammen.

zu den Thomas-Christen in Iniden: Die Mar-Thoma-Kirche ist nicht Teil der syrisch-orthodoxen Kirche. Die Thomas-Christen sind heute - unter anderem aufgrund der portugieischen und britischen Kolonisation - in drei größere Gruppen aufgeteilt (die zum Teil wieder Untergruppen aufweisen): Die mit Rom unierten Kirchen (Ergebnis der portugiesischen Eroberungen), die syrisch-orthodoxen (offizieller Anschluß der gegen die portugiesischen Katholiken opponierenden Kleriker und Gläubiegen an diese Kirche im 17. Jahrhundert) und die Mar-Thoma-Kirche, die aus jenen Klerikern und Katholiken bestehen, die in Orientierung an die anglikanische Kirche der britschen Kolonialherren gewissen Reformen durchgeführt haben - nicht zu verwechseln mit den protestantischen Missionskirchen, die aus Konvertiten bestehen (oft aus den unteren Kasten, während die Thomas-Christen aller drei Gruppen zur alten Oberschicht gehören)

Wiedervereinigung vs. "Konvertierungsversuch"[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:134.76.165.76 versucht hier seine Weltsicht durchzuboxen, ohne seine (happigen) Änderungen zu belegen, deshalb habe ich einen Revert gemacht, wie schon Anathema gestern. Änderungen von Anonymus waren z.B.:

  • Ersetzen von "römisch-katholisch" durch "römisch-papistisch"
  • "Weitere im wahren Glauben schwach gewordenen Leute verlor die Syrische Kirche in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts..."

Auch die anderen Beiträge des Benutzers zum Thema Mor Igantius Zakka I. Iwas und Patriarchat von Antiochia sind mbMn nicht über alle Zweifel erhaben.-- stw (Talk) 22:35, 4. Aug 2004 (CEST)


Mr Jacobi, ich sehe, Sie sind ein Fanatiker und Polemiker. Sie verbreiten blind die Ideologie ihrer Kirche über die syrisch-orthodoxen Kirche. Das ist nicht richtig, was sie mit dem Konzil von Chalkedon und Bezeichnung Jakobitische Kirche umgehen. Sie müssen noch lernen, wer die syrisch-orthodoxe Kirche ist. Nicht einfach von von polimischen Schriften kopieren. Sei tpolerant und weltoffen. Durch ihre Hartnäckigkeit können Sie nichts erreichen. nachgetragen: 11:16, 24. Mär 2005 134.76.2.22

Entschuldigung, was ist ihre Kritik an dem jetzigen Stand des Artikels?

  • Dass die Kirche von anderen, und vornehmlich in der Vergangenheit als jakobitisch bezeichnet wurde, ist eine Tatsache. Dies hat nichts damit zu tun, ob diese Bezeichnung korrekt ist. Der Artikel stellt sogar m.E. sehr gut klar, dass diese Bezeichnung nicht sehr treffend ist. Haben sie eine konkrete andere Formulierung vorzuschlagen?
  • Welche Formulierung zu Chalkedon wollen sie geändert sehen und wohin?
  • Nicht dass es eine praktische Bedeutung hätte, aber die Vermutung ich würde blind die Ideologie meiner Kirche verbreiten ist schon allein deswegen lächerlich, weil ich als bekennender Atheist in keiner Kirche bin.

Pjacobi 12:23, 24. Mär 2005 (CET)

Entschuldigung, der Vorschlag "mehr politisch als theologisch" ist von der Form her sicherlich tragbar, aber ich muss erst einmal rückfragen, wie weit diese Einschätzung geteilt wird. --Pjacobi 12:30, 24. Mär 2005 (CET)

Konvertierungsversuche durch die römisch-papistischen Kirche[Quelltext bearbeiten]

Es scheint offenbar deutlich, dass der konservative Katholik "Anathema" mit seiner Hartnäckigkeit versucht, die die durch seine Kirche verursachte Spaltung und Konvertierungsversuche unter den orientalischen Kirchen zu verheimlichen. Die Welt sieht die Wahrheit mit ihrer Augen, was die Katholiken damals taten. Das Moto der Wahrheitsgesetzt lautet: konvertieren die Katoliken EINEN orientalischen Christ zu ihrer Kirche, tretten 1 Mio. Christen aus der katholischen Kirche aus. Die Spaltung der Kirchen durch Kirchen ist eine schwere SÜNDE. Ich will Anathema fragen, was hat es den zu seiner Kirche konvertierten Syrern gebracht? Nichts! Sie haben sogar ihre alte apostolische Tradition und Gebräuche aufgaben müssen.

Es hilft nichts, wie auch immer die NPOV-Formulierung dieses Absatzes aussehen wird, der Begriff "römisch-papistisch" muß raus, da es einfach eine im Deutschen völlig unübliche Bezeichnung ist. Inwieweit "katholisch" eine angemaßte und im Kern nicht zutreffende Bezeichnung ist, bezeihungsweise von wem dies so gesehen wird, gehört nicht in diesen Artikel. -- Pjacobi 21:23, 12. Aug 2004 (CEST)

"Unionsversuche"[Quelltext bearbeiten]

Man muss zwischen der Zwangskonvertierung der Kreuzfahrer und den späteren "Unionsversuchen" unterscheiden. Die ersteren haben die Syrer wenig anders behandelt, als Juden und Muslime - bestenfalls als zu missionierende Ketzer. Die späteren "Unionsversuche" haben sich ja auf alle Ostkirchen erstreckt und entsprach dem (erst seit dem Hochmittelalter vertretenen) universalen Herrschaftsanspruch des Papsttums über die anderen Patriarchate (ausgedrückt auch mit dem "katholisch" = allgemein, allumfassend, dass erst seit dem Tridentinum Konfessionsbezeichnung ist). In der ersten Phase dieser Versuche wurde versucht, die Kirchen als ganzes einzugliedern und ihnen den lateinischen Ritus aufzuzwingen. Nachdem dies scheiterte, versuchte man, "Nationalkirchen" mit eigenem Ritus aber unter römischer Jurisdiktion zu schaffen. Auf der anderen Seite gab es, vor allem im 19.Jhd. syrische (u.a.) Bischöfe, die an politischer Protektion und wirtschaftlicher Unterstützung interessiert waren, ohne ihren Glauben verraten zu wollen.

NB: Suroyo Online hat zwar eine englische Einstiegsseite, die Texte sind aber überwiegend deutsch bei (noch) fehlender englischer Übersetzung. Mehr hat Gabriel (der obige Anonymus?) noch nicht geschafft.

Roald 13:27, 17. Feb 2005 (CET)

Mittelalter: Kulturelle Unterweisung der Araber[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere: Aber wer wusste da noch und wem ist es gar noch heute bewusst, dass hinter den Arabern und ihrer mittelalterlichen Kultur letztlich christlich-aramäische Lehrmeister gestanden hatten ?

Das erscheint mir doch ziemlich subjektiver pathetischer - typisch orientalischer - Religionsstolz zu sein, der die arabische Kultur monokausal auf auf die Aramäer verengt. (Z.B. persische oder indische Einflüsse werden ignoriert.) Wo finden sich dafür die Belege??? Der ganze Absatz sollte neutraler formuliert werden und bitte weniger wie eine Werbebrochüre klingen... Rolf/Darmstadt --84.167.148.102 05:51, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Hallo Rolf! Sei mutig! Du hättest auch selber einfach eingreifen können, eventuell noch einer problemlosen, schnellen, und auf Wunsch anonymen Anmeldung, da größere Löschungen im Artikel durch unangemeldete Benutzer bei nur oberflächlicher Kontrolle oft rückgängig gemacht werden.
In der Tat nehme ich diesen ganzen Absatz jetzt heraus, wegen seines essayistischen Stils und wegen Bedenken über seine Korrektheit.
Diese Jahrhunderte des Mittelalters waren auch geistesgeschichtlich eine große Zeit: nicht nur für die aramäische Christenheit selbst, sondern auch für den Islam, der nun vom Geistesleben der Christen profitierte. Dabei war - über die konfessionelle Grenze hinweg - die Gelehrsamkeit der beiden syrischen Kirchen, der Syrisch-Orthodoxen wie auch der Apostolischen Kirche des Ostens, von weitreichender Bedeutung. Dass die Aramäer theologisch Großes leisteten, klang schon an; sie trieben aber ihre Wissenschaft weit über das im engeren Sinne Theologische hinaus. Sie hatten sich auch mit dem antiken Erbe der Griechen vertraut gemacht, kannten also den Philosophen Aristoteles ebenso wie den Mediziner Galen; sie hatten schon Vieles aus dem Griechischen in ihre syrische Sprache übersetzt, und sie gaben nun dieses Wissen den muslimischen Arabern weiter. Die Kalifen in Bagdad förderten das, zogen christlich-aramäische Gelehrte an ihren Hof und ließen sie hier das alte griechische Erbe aus dem Syrischen, zum Teil auch aus dem Griechischen direkt, in das Arabische übersetzen. So wurden die Christen zu den Lehrmeistern der Araber, schufen ihnen ihre arabisch-philosophische Terminologie, lehrten sie die medizinische Wissenschaft und dienten den Kalifen als Leibärzte. Diese Vermittlerrolle der christlichen Syrer wirkte indessen weit über den Orient hinaus und sollte schließlich auch das Abendland erreichen. Denn als nach der Jahrtausendwende die Kreuzfahrer im Osten erschienen, stießen sie auf einen Islam, der das von den Aramäern vermittelte Erbe inzwischen fortgeführt hatte und damit dem Westen kulturell, zivilisatorisch und gerade auch medizinisch deutlich überlegen war. Jetzt also gaben die Araber ihrerseits weiter, was sie empfangen und verarbeitet hatten: nicht nur ihre medizinische Wissenschaft, sondern auch ihre philosophische Tradition. Die geistesgeschichtlichen Brücken bildeten dabei Spanien (wo auch jüdische Gelehrte an diesem Prozess beteiligt waren) und der Hof Kaiser Friedrichs II. in Palermo. Auf diesem längeren Weg erst (und nicht etwa aus Griechenland direkt) lernte das Abendland nun auch den ganzen Aristoteles kennen, der die Scholastik zu ihrer Blüte führte. Aber wer wusste da noch und wem ist es gar noch heute bewusst, dass hinter den Arabern und ihrer mittelalterlichen Kultur letztlich christlich-aramäische Lehrmeister gestanden hatten ?
Auch ansonsten ist der Geschichtsteil stark überarbeitungsbedürftig, zum Teil liegt die Befürchtung nahe, er sei aus einer Broschüre abgeschrieben worden. Andererseits ist es natürlich positiv, dass wir zu einer hier relativ unbekannten Kirche überhaupt einen so langen Artikel haben.
Pjacobi 10:47, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Fakt ist, dass die Syrer beider Konfessionen die prägende Kultur des späteren abbasidischen Kernlandes in vorislamischer Zeit waren, und zwar sowohl auf byzantinischer als auch auf sassanidischer Seite. Aristotelische Philosophie und hellenistische Medizin sind den Arabern von den Syrern vermittelt worden. Auch waren Bischöfe und Patriarchen der Syrer Leibärzte der abbasidischen Kalifen, während die Kompetenz der Perser vor allem im Bereich Verwaltung und Militär lagen. Entsprechend waren auch die Ämter unter den frühen Abbasiden besetzt. Indische Einflüsse waren in der Tat extrem gering - anders als islamische, vor allem iranische, Einflüsse im Sprachraum "Hindustani" in späterer Zeit. Dies lag vor allem auch daran, dass die Inder - im Gegensatz zu Christen und Zoroastriern - als "Kafirun", also als primitive Heiden galten. Allerdings hat die islamische Kultur, vor allem im iranischen Bereich, ab dem 8./9. Jhd. eigenständige Weiterentwicklung der durch die Syrer vermittelten hellenistischen Kultur geleistet. Roald 19:15, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten

"Aramäisch" vs. "Assyrisch"[Quelltext bearbeiten]

Im Hinblick auf die gemeinsame Herkunft gibt es Auseinandersetzungen zwischen den beiden Konfessionen über die Verwendung dieser Begriffe als Eigenbezeichnung. "Aramäisch" galt ursprünglich im Unterschied zu "Syrisch" als Bezeichnung für die Nichtchristen dieser Sprache, jedoch führt "syrisch" zu Verwechslungen mit den islamischen Syrern. Daher verwenden die "Nestorianer" eher die antiken Bezeichnungen "Assyrer" bzw. "Chaldäer". Gerade ersteres wird ihnen aber von den syrisch-orthodoxen Christen abgesprochen. Eine etnische Herleitung von den antiken Aramäern ist jedoch auch fraglich, da Aramäisch in der Antike lingua franca des betreffenden Gebietes (einschliesslich des früheren Assyriens und Chaldäas) war. Roald 19:43, 3. Nov 2005 (CET)

Leider stimmt es nicht. Aramäer bezeichnen sich nicht auf Grund ihrer aramäischen Sprache, sondern auf ihrer aramäischen Herrkunft, Rasse, Ethnie. Die Aramäer bezeichneten sich nach ihrer Chrsitianisierung als Syrer, damit man sich von heidnischen Aramäern unterscheidet. Heute gibt es keine heidnischen Aramäer mehr, wenn ja, dann unter den heutigen Kurden. Deshalb verwendet man heute den alten Namen Aramäer mit Stolz wieder. Syrer bleibt auch als Name dieses Volkes, der 2000 Jahre dieses Volkes geprägt hat. Die Syrer sind stolz auf diesen Namen, da ein Land heute nach ihnen benannt ist, obwohl es zur Zeit nicht von Aramäern geherrscht wird. Aber vielleicht in Zukunft.

Assyrer gibt es unter den Aramäern nicht. Alle wurden von den Persern im 6. Jh. vChr. vernichtet. Durch Erwähnung Assyrer für Aramäer heute erweckt Hass gegen die ehem. grausamen Herrscher Assyrer der Antike und damit auch gegen diejenigen, die sich heute so nennen wollen. Daher sollte man auf Volksverhetzung verzichten und die Einheit dieses Volkes durch einzigen Namen Aramäer oder Syrer fördern. Einheit ist besser als Spaltung.

Patriarchal-Vikariat?[Quelltext bearbeiten]

Im Text ist die Rede davon, dass es ein ``Patriarchal-Vikariat von Deutschland, Warburg`` gäbe, meines Wissens nach (ich komme aus Warburg!) müsste es aber richtig heißen: ``Erzdiözese von Deutschland``. Was ist denn nun richtig? MF-Warburg 13:19, 18. Mär 2006 (CET)

Die Syrisch-Orthodoxe Kirche in West- und Mitteleuropa befindet sich in einer Phase der Reorganisation und wird derzeit weithin von Patriarchalvikaren mit oder oder Bischofsrang geführt. --Brakmann 16:09, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wenn man Deutschland als Erzdiözese bezeichnen will, dann alle Diözesen so. Es gibt keine Diözese und Erzdiözesen in der syrischen Kirche. Patriarchalvikariat trifft als Bezeichnung für eine Diözese nicht. Nur der Bischof kann als Patriarchenvikar für eine Diözese sein.

Diagramm der Abstammung der Konfessionen[Quelltext bearbeiten]

Hi!

Ich habe ein Diagramm erstellt, wo die Verflechtung der chr. Konfessionen gezeigt werden soll (weil ich selber kaum durchgeblickt habe), welches ich hier zur Diskusion stellen will.Mr.bloom 17:40, 19. Jun 2006 (CEST)

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Die Abstammmung der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien stimmt nicht so. Nach der Reichskirche kommt die syrisch-orthodxe Kirche, wenn du so Reichskirche unbedingt nennen willst. Wenn man das Diagram sieht, sind die Spalltungen innerhalb der römisch-katholischen Kirche 10facher als die übrigen Kirchen. Übrigens die Sekten wie Zeigen Javos, Mormonen usw. wurden nicht erwähnt. Diese fühlen sich auch als Kirche. Sie sind Spaltungen innerhalb der römischen Kirche.

Aramäer (Pseudonym: "Chaldäer"-"Assyrer")[Quelltext bearbeiten]

Habe dieses Aramäer in Klammern gelöscht weil die Assyrer sich nicht als Aramäer sehen! --Sankherus 22:03, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Aber die Assyrer, chaldäer sehen sich als"suryoye"oder auch "suryaya" das ist die aramäische bezeichnung für das volk der aramäer assyrer und chaldäer.

Jetzt ist die Überschrift richtig.

Das Volk der Aramäer ist heute vielen Menschen unbekannt. In der geschichte und im Alten Testament (AT) findet man viel über die Aramäer. Die Aramäer sind ein semitisches Volk. Mit dem Begriff Syrer bezeichneten die Griechen, seit dem sie Asien näher kennen lernten, die Nation, welche sich selbst "Aramäer" nannte. Die christlichen Syrer bzw. Suryoye sint ethnisch gesehen Aramäer semitischen Volksstammes, die in Aram Beth-Nahrin (=Mesopotamien) zu Hause sind.


Der in der Literatur verwendete Begriff "Syrer" (griechisch: Syroi bzw. Syrioi) hat mit der jetzigen politischen Bezeichnung "Syrien" als arabischen Staat nicht unbedingt was zutun. Die Begriffe "Syrer" "Aramäer" (griechisch: Aramaioi) sind hier identisch und bezeichnen ein und dasselbe Volk, sind also ethnisch und nicht politisch-geographisch zu verstehen.

Der Name "Aram" bzw. "Aramäer" ist also eine wahre Nationalitätsbezeichnung und daher nicht an geographische oder politische Grenzen gebunden.

Mit andern Worten: Der ursprünglich politisch-geographische Begriff Syrien oder Syrer wird im Laufe der Zeit zu einem ethnologischen, der sich mit der Bezeichnung Aramäer deckt. Die Syrer bezeichnen sich heute wiederum als Aramäer. Die Syrer sind nach syrisch-aramäischen Gelehrten, den griechischen Historikern und Geographen, sowie den europäischen Orientalisten bzw. Syrologen, Suryoye aramäischer Abstammung und verstehen sich so bis zum heutigen Tag.

Hallo,

also nur mal so als Anmerkung: selbst in der Bibel (AT, daher schon zur Zeit der Hebräer) werden die Begriffe Aramäer und Syrer synonym gebraucht (z. B. für Laban, einen Verwandten Abrahams). Was das ganze mit griechisch zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht, das ist Unsinn. Es ist auch wenig hilfreich, Eigenbezeichnung in der aramäischen/syrischen Sprache (Suryoye) ins Deutsche aufzunehmen. Das ist verwirrend und trägt nicht zur Identifikation und Identitätsstiftung bei. Ob es tatsächlich ein historisches Volk der "Aramäer/Syrer" gab, oder ob sich die Bezeichnung auf die Herkunft aus dem Zweistromland (Mesopotamien) bezieht, ist ungeklärt. (nicht signierter Beitrag von Thenetbat (Diskussion | Beiträge) 00:56, 4. Jul 2010 (CEST))

Aramäer und Syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien[Quelltext bearbeiten]

Syrisch-Orthodox ist der Name unserer Kirche, unserer Kommunität. Nicht nur die Aramäer gehören der Syrisch-Orthodoxen Kirche an, sondern auch Inder, Araber, Juden und Perser. Seit den ersten Anfängen der Christenheit wurde der Name für diese Kirche gebraucht.


Der Name "Syrer" ist gleichbedeutend mit "Aramäer" bzw. "Christen".

In Syrien wurde der Name gebraucht, um zwischen den christlichen Aramäern und den Aramäern, die noch nicht bekehrt waren, zu unterscheiden. So wurde das Wort "Aramäer" ein Synonym für das Wort "Heiden" und das Wort "Syrer" Synonym für das Wort "Christen".Die aramäische Sprache wurde "Syriac" genannt. Bis zum heutigen Tage werden die Christen, die syriac sprechen, sinnentsprechend "Suroye" oder "Suraye" oder "Curyaye" genannt, so wie sich der Name "Christen" bei den westlichen Christen durchsetzte.


Alle syrischen Historiker stimmen darin überein, dass der Name "Syrien" von "Aram" stammt. Wenn ebenfalls die Jünger "Syrer" genannt wurden, so kommt das daher, dass diese beiden Namen zusammenhängen: Sie haben dieselbe Quelle. Der Name war von den frühesten Anfängen der Christenheit an die Kirche von Antiochien gebunden. Daher wurde sie die "Syrische Kirche" genannt. Wie in dem Brief des hl. Ignatius, des 3. Patriarchen von Antiochien, an die Römer im Jahre 106 n.Chr. erwähnt wird, war dieser Name ebenfalls verbunden mit den Kirchen des Ostens bis hin nach Indien soweit sie der Kirche der alten Hauptstadt von Syrien untergeordnet waren.

Heute verbindet er sich mit den Kirchen, die noch syriac als ihre liturgische Sprache benutzen, das heißt, die erste Sprache der antiochenischen Kirche von Syrien und der syrischen Länder. Der Name "Syrer" meint für uns nicht nur den Namen eines Landes sondern auch den Eigennamen unserer Kirche, die in Syrien gegründet wurde und die die Sprache syriac (aramäisch) gebraucht, die Sprache des Landes.

Ununterbrochen folgt die Kirche den chrakteristisch syrischen religiösen und kulturellen Traditionen bis zum heutigen Tag. Allgemein wird akzepiteirt, dass das Wort "Syriac" die Sprache von Syrien und die der Syrer bezeichnet, genauso wie Arabisch die Sprache der Araber bezeichnet. Wir nennen unsere Kirche also die "Syrische Kirche" und nicht die Syriac-Kirche, da sie allein die einzige ursprüngliche Kirche von Syrien war und ist, wie schon oben erwähnt wurde. Sie bewahrte die alte Kultur und die Sprache Syrien, als auch die Riten der Kirche von Antiochien bestens und pflegte sie beständig. Ausserdem, Antiochien war die alte Hauptstadt von Syrien.

In Kürze gesagt: Es kann da nicht irgendein Zweifel bestehen, wie alle Historiker und Gelehrten zugeben, dass unsere Kirche die ursprüngliche Kirche Syriens ist, und dass sie die eine und einzige Kirche ist, die die alte Kultur und die Sprache von Syrien als auch die wertvolle Literatur und die Literatur der alten apostolischen Kirche von Antiochien bewahrt hat.

Synonymfrage: Syriani[Quelltext bearbeiten]

Ich als Laie habe eine Frage, von deren Beantwortung ich ggf. einen winzigen Änderungsvorschlag machen wollen würde. Ein alevitischer Nachbar sprach mich vorhin auf die Glaubensgemeinschaft der "Syriani" an, zu denen ich in der Wikipedia nicht fündig wurde. In anderen Dokumenten (z. B. http://zeitzeichen.skileon.de/content/download/0701_wandel.doc bin ich auf den Hinweis gestoßen, dass "Syriani" ein Synonym für Mitglieder der Syrisch-Orthodoxen Kirche sei. Nun die Frage: Stimmt das? Und wenn dem so ist, könnte man dieses Synonym so im Artikel verankern, dass eine Suche nach "Syriani" zu diesem Artikel führt?

Syriani (oder richtiger: Süryani) ist die türkische Bezeichnung für Angehörige des Volkes, von dem hier die Rede ist. In der Selbstdarstellung (dafür ist hier der Artikel in der Wikipedia ein Beleg) vermischen sich ethnische, konfessionelle und historische Ideen, die außerhalb dieser Volks- und Glaubensgemeinschaft so nicht nachvollzogen werden können. (nicht signierter Beitrag von Thenetbat (Diskussion | Beiträge) 23:53, 3. Jul 2010 (CEST))

???[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse einen Abschnitt zur Theologie, außerdem sollte die heutige Situation der Kirche ausführlicher dargestellt werden. Schließlich fehlt auch ein Abschnit zur Ökumene (Verhältnis zur griech.-orth., kath. und prot. Kirchen).--Decius 03:45, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Diözesenteilung in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, in Hanna Aydın, in Warburg, in Orthodoxe Kirchen in Deutschland und in diesem Artikel steht etwas zur bevorstehenden Teilung der deutschen Erzdiözese. Nun, fast ein Jahr später, war ich per Google nicht in der Lage, deutschsprachige Informationen zum aktuellen Stand aufzutreiben. Auf der anderen Seite habe ich einige Artikel gefunden, in denen von einem Besuch Aydıns bei öffentlichen Ereignissen die Rede ist. Ein zweiter Erzbischof wird dort nie genannt. Meine Frage: Wie ist der aktuelle Stand zur Teilung? Steht der neue Bischofssitz schon fest? Wird die Teilung überhaupt vollzogen? --Flominator 13:38, 19. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Davon, dass der Teilungsbeschluss umgesetzt wird, war nie was zu hören. Da ist anscheinend nichts draus geworden. --MF-W 15:26, 21. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Kann man da irgendwo nachfragen oder die Artikel auf den aktuellen Stand bringen? --Flominator 17:08, 21. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wie ich gerade in Hanna Aydın dargelegt habe, bezeichnet die NW ihn noch immer als Erzbischof aus Warburg. Daher werde ich hier die Trennungsgerüchte erst einmal entfernen. --Flominator 21:24, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Klostergründung in Thüringen (2012)[Quelltext bearbeiten]

In Altenbergen, Lkr. Gotha - einem Ort, in dem das Christentum in Thüringen durch die Mission des Hl. Bonifatius seinen Anfang nahm, entsteht nach Metropolit Severius das neue Kloster St. Gabriel.--Metilsteiner (Diskussion) 21:54, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

zur gleichmäßigen/einheitlichen Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

@ Bertranz:
Diese erneute Rückänderung ist immer noch nicht nachvollziehbar.
Der Hinweis "Syrisch-Orthodoxe Kirche" ist ein Eigenname und im ganzen Artikel groß geschrieben." stimmt ja nicht.
Und die übrigen Kirchen haben auch keinen sogenannten "Eigennnamen" und sind klein geschrieben, z. B.: "römisch-byzantinischen Reichskirche" und "byzantinisch-orthodoxe Kirche".
Ist das auch ein Eigenname: "Syrisch-Orthodoxe Gabrielskirche"?
Und was ist hiermit: "[...] Bezeichnung Syrian Orthodox Church (dt. syrisch-orthodoxe Kirche) durch Syriac Orthodox Church (dt. syrenisch-orthodoxe Kirche) zu [...]?
Und dies soll so bleiben: "[...] Bürgerkrieg im Irak verlassen Syrisch-orthodoxe [...]?
Die Adjektive sind klein zu schreiben, und die Begriffe auf alle Fälle einheitlich i. Artikel zu schreiben, ist ja wohl unbedingt notwendig. – Gruß. – --Horst bei Wiki (Diskussion) 14:47, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Horst bei Wiki, "Syrisch-Orthodoxe Kirche" ist im Artikel der verkürzte Eigenname von "Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien". Es ist nicht eine syrisch-orthodoxe Kirche gemeint, sondern genau die bestimmte kirchliche Organisationsform des Lemmas. Dieses wiederum entspricht nach der Großschreibweise allen Kirchenartikeln, von denen es 100e gibt ("Eritreisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche", "Ukrainisch-Orthodoxe Kirche Moskauer Patriarchats"...). Bei deiner Kleinschreibung hat schon das Lemma nicht mit dessen Wiederholung im ersten Satz übereingestimmt. Dann war da noch wegen der Kleinschreibung ein Rotlink bei Malankara Syrisch-Orthodoxe Kirche entstanden. Gegenbeispiel für adjektivisch richtige Kleinschreibung: "Die Heilige Synode des syrisch-orthodoxen Patriarchats...", ebenso sollte die erwähnte "Syrisch-Orthodoxe Gabrielskirche" klein geschrieben werden, weil deren groß zu schreibender Eigenname Mor-Scharbel lautet. Gruß -- Bertramz (Diskussion) 15:22, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Antiochien/Antiochia[Quelltext bearbeiten]

Sollen das Lemma und die Bezeichnung innerhalb des Artikels den Namen Antiochien oder Antiochia enthalten?--Theltalpha (Diskussion) 12:56, 16. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --$traight-$hoota {#} 14:29, 3. Aug. 2015 (CEST)

Älteste noch existierende Kirche[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "Die Kirche von Antiochien ist nach der Urgemeinde in Jerusalem die älteste christliche Kirche überhaupt." Das halte ich für ne steile These. Sie soll bis ins 3. Jahrhundert zurückreichen. Im Wiki-Artikel über die koptische Kirche wird z.B. erwähnt, dass sie im 2. Jahrhundert zwei verschiedene Sprachen in der Liturgie verwendet hat. Wie kann dann eine Kirche aus dem 3. Jh. die älteste sein? Nuva (Diskussion) 13:27, 25. Aug. 2017 (CEST)Beantworten