Diskussion:Thomas Rauscher (Jurist)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Ulix van raudt in Abschnitt Entscheidung des sächsischen Wissenschaftsministeriums
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"Weißes Europa"[Quelltext bearbeiten]

Anlässlich eines Neonaziaufmarsches in Polen träumt Rauscher von einem "weißen Europa". --Berichtbestatter (Diskussion) 00:14, 15. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Liest man Zeit und Süddeutsche klingt die Zusammensetzung der Aufmarschteilnehmer anlässlich des polnischen Unabhängigkeitstages etwas differenzierter: von (rechten) Patrioten inklusive einem Minister bis Rechtsextremen. Vgl zb http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-11/unabhaengigkeitstag-warschau-polen-rechtsextreme-marsch/komplettansicht . Warum muss ein Eintrag in Wikipedia einen derartigen Spin bekommen? Und bei alledem twittert Rauscher (vgl http://www.bento.de/politik/thomas-rauscher-das-sagen-studenten-in-leipzig-ueber-die-rassistischen-tweets-ihres-jura-professor-1858284/ ; falls die Tweets dort nicht manipuliert wurden): "Polen: "Ein weißes Europa brüderlicher Nationen." Für mich ist das ein wunderbares Ziel!" Das klingt zwar immer noch etwas krude, aber ganz anders als das verkürzte "weißes Europa".--Ulix van raudt (Diskussion) 23:33, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Affäre rund um die Twitter-Postings[Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seiner politischen Äußerungen, die medial umfangreich Beachtung fanden, hat sich sein Arbeitgeber höchstselbst von ihm öffentlich distanziert. Dies hier wiederzugeben hat nichts mit Vorverurteilung oder medialem Lynchmord zu tun, sondern mit der Darstellung eines deutlich relevanten Ereignisses in der Vita der umseitigen Person, Grundlage ist hierfür die mediale Berichterstattung. Dass die Darstellung gemäß unseres Neutralitätsgebots gilt es natürlich zu beachten. Jede einzelne Aussage aufzulisten halte ich für gänzlich übertrieben. Die Kernproblematik der Affäre muss aber schon erläutert werden. Einen grundsätzlichen Verstoß gegen WP:BIO vermag ich nicht zu erkennen. - Squasher (Diskussion) 17:22, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich wundere mich schon wie lange es dauert unbestrittene, öffentlich (Twitter) gemachte Äußerungen einer Person auf wikipedia zu "veröffentlichen". Eine Einordnung (egal ob von einem wikipedia-Autor oder in einem Kommentar eines Journalisten) seiner Äußerungen als "rassistisch" oder "nationalistisch" ist sicher eher POV als zitieren einiger weniger von der Öffentlichkeit besonders zur Kenntnis genommenen Aussagen. Wie geschrieben, von ihm unbestritten, nicht zurückgenommen und nachweisbar. Solche aktuelle Fakten einfach darzustellen gehört zu einem online-Lexikon wie wikipedia dazu. Medialer Lynchmord ist das nicht. Die von Studenten (bisher und hoffentlich einmalig) betriebene Verhinderung seiner Berufsausübung wäre da mE eher als problematisch anzusehen.
Wikipedia bildet ab, was andere schreiben (= etabliertes Wissen). Wenn Medium A eine Aussage als rassistisch einstuft, können wir das, solange das Medium auch anerkannt ist, so schreiben. Ist die Aussage eher mit Vorsicht zu genießen, bieten sich noch Formulierungen wie "eine Aussage, die Medium A als rassistisch einstuft" an. Eine Zitatansammlung wie in dieser Version war qualitativ in meinen Augen eher mangelhaft. Ich sage ja nicht, dass man nicht das ein oder andere Zitat konkret angeben kann, mir ging es eher um die Masse. - Squasher (Diskussion) 17:51, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die komplette Löschung des Absatzes bei massiver Medienberichterstattung ist unsinnig, die Löschbegründung ein schlechter Witz. Sogar die Uni hat sich distanziert und Maßnahmen eingeleitet, was nur in ganz seltenen Fällen passiert. Andol (Diskussion) 18:12, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Zustimmung. Ich finde den Absatz so, wie er jetzt ist, gut. Die Twitter-Kommentare gehören imho nicht in den Artikel: wer möchte, kann sich entsprechend informieren. Falls es gewünscht ist, kann man in indirekter Rede ein Beispiel aus Spiegel online oder dem Tagesspiegel nehmen. Die Twitter- und YouTube Links waren eigentlich OR. Ich denke aber, dass der Satz: "Rauscher geriet im November 2017 durch Postings auf seinem privaten Twitter-Account in öffentliche Kritik" suggeriert, es habe vorher keine ähnlichen Vorkommnisse gegeben. Der Spiegel schreibt anderes und das sollten wir auch aufnehmen, oder? --AnnaS. (Diskussion) 19:57, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Sorry, Widerspruch: Wikipedia bildet hier nur ab, was andere schreiben. Aber Medien (auch seriöse) wurden schon zu oft für Kampagnen missbraucht. Die hier erhobenen Vorwürfe sind geeignet, das bürgerliche Leben eines Menschen zu zerstören, die eigentlich keine öffentliche Person ist. Tagesgeschehen bzw Berichterstattung darüber aber sollte in der Regel keinen Eingang in ein Lexikon finden. Wäre Rauscher Mitglied zB des BGH oder des BVerfG oder Minister dann könnte die Sache anders zu beurteilen sein.--Ulix van raudt (Diskussion) 00:12, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Thomas Rauscher oder Handlungsanleitung für einen "Lynchmord an einem bürgerlichen Leben" oder Wie die Prinzipien des Rechsstaats vor die Hunde gehen[Quelltext bearbeiten]

Zu Thomas Rauscher bisher ist lediglich belegt, dass ihm Rassismus vorgeworfen wird. Wer aber definiert, ob eine Äußerung rassistisch ist? Im gegebenen Fall haben über Rauscher bisher nur andere private Personen geurteilt, die Zugang zur Medienöffentlichkeit haben. Nimmt man den Inhalt der Berichterstattung, dann ist die Bezeichnung als Werturteil wohl zulässig. Aber die ganze Sache ist bisher - als Berichterstattung - nichts anderes als eine Kontroverse zwischen einzelnen Personen. Rechtfertigt diese bereits einen Eintrag in Wikipedia? Ich hab kein Problem, mit der Äußerung des Werturteils "Rassismus" zu den Twitteräußerungen von Rauscher - wenn sie auf Twitter oder in der SDS-Studentenzeitung in Leipzig udgl erfolgt. Aber Wikipedia ist ein anderes Medium. Wer wird die Änderung im Wikipediaeintrag vornehmen, falls Rauscher in einem medienrechtlichen Verfahren gegen eines der Medien obsiegt? Wer wird den medienrechtlichen Widerruf überhaupt lesen? Es nimmt zurzeit leider überhand, dass auf jeden "Furz" mit politischen PC-Keule "Rassismus" eingeprügelt und der einsprechende Vorwurf erhoben wird. Die Folge ist das Entstehen von Femegerichten gegen Personen, die missliebige Äußerungen von sich geben. Die Medien, die dann als Quelle in Wikipedia zitiert werden, sind dann meist Ankläger und Richter in einem (wer will sich schon mit Rassisten gemein machen?). Diese Tendenz unterminiert den Rechtstaat mit seinem Prinzip der Unschuldsvermutung. Das Medium Wikipedia ist kein Pranger zur Vorverurteilung nach Medienberichten und zB Politikeräußerungen. Das "An-den-Pranger-stellen" in den sog "sozialen Medien" führt nämlich sehr schnell de facto zum sog "zivilen Tod" des Betroffenen, ohne dass dieser die in einem Rechtstaat selbstverständliche Möglichkeit erhält, ein wirksames Rechtsmittel dagegen einlegen zu dürfen. Nach einer rechtskräftigen gerichtlichen Verurteilung ist ein Eintrag unter Umständen - nämlich im Fall des Bestehens eines öffentlichen Interesses - gerechtfertigt. Zum jetzigen Zeitpunkt aber ist der Eintrag im Fall Rauscher nichts anderes als ein "Lynchmord am zivilen Leben eines Menschen" durch einen blindwütigen Mob. Wir leben in Europa und nicht in Barbaristan. Auch sollten wir nicht versuchen, unsere europäische zivilisatorischen Errungenschaften unter der Fahne der political correctness aufzugeben und auf einen voraufklärerischen Zivilisationsstand zurückzufallen. Der Rechtsstaat und seine Prinzipen sollten daher auch im gegebenen Fall für Rauscher gelten. Oder wollen wir, dass Menschen einem derartigen sozialen Druck aufgrund einer ohne rechtstaatliches Verfahren verpassten Punzierung ausliefert werden? Was wenn dieser Mensch den Druck nicht aushält und er daran zerbricht (inkl Suizid)? Ich bin der Überzeugung, Wikipedia ist in der Regel kein Ort, um Kontroversen zu führen oder um über offene, nicht durch die Gerichte entschiedene Vorwürfe von Menschen zu berichten. Das gilt umsomehr zu Menschen, die eigentlich keine öffentlichen Personen sind (bzw zumindest keine in den vorderen Reihen der Öffentlichkeit stehende Personen). Mit dem derzeitigen Eintrag steht Rauscher am Marktplatz am Pranger - ohne, dass ihm die Möglichkeit gewährt wird, sich dagegen wirksam wehren zu können. Willkommen zurück in der Voraufklärung. Schöne neue Welt. PS: Sorry wegen der letzten Löschung - die Diskussionsseite zum Artikel hab ich dabei nicht bedacht.--Ulix van raudt (Diskussion) 23:35, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten


Das ist doch Unsinn! Er hat die Äußerungen getätigt und sie sind unmissverständlich. Wenn jemand kar rassistische Dinge sagt wie z.B. dass die Hautfarbe eines Menschen bestimmen soll, wo er leben soll, dann ist das rassistisch. Das ist einfach nur die Wiedergabe belegter Fakten und und die Wiedergabe dessen hat nichts, aber auch gar nichts mit Verstößen gegen Rechtsstaat, Unschuldsvermutung oder Lynchmord am zivilen Leben zu tun. Soll jetzt erst ein Gericht klären, ob der die Worte tatsächlich getweetet hat? Klarste fakten wie die Existenz dieser Tweets sind doch nicht so lange nonexistent, solange der Mann nicht von einem Gericht rechtskräftige verurteilt wurde. Wenn der Mann nicht will, dass seine rassistischen Tweets bekannt werden, dann hätte er sie halt nicht absetzen dürfen. Ganz einfach. Das starke Medieninteresse kombiniert mit der Untersuchung durch die Uni rechtfertigt jeden Abschnitt hier. Andol (Diskussion) 22:21, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Im Wikipedia-Eintrag finden sich aber nicht seine Äußerungen sondern das Werturteil "Ausländerfeindlichkeit" und "Rassismus". Da bei Twitter nur 140 Zeichen möglich sind, ist jede Mitteilung verkürzt. Da kann man fast jeder politischen Aussage einen Spin geben. Zwischen einer überzogenen Äußerung zur Migrationskrise und Rassismus sollte mE schon noch unterscheiden werden. (Vgl die Tweets unter http://www.bento.de/politik/thomas-rauscher-das-sagen-studenten-in-leipzig-ueber-die-rassistischen-tweets-ihres-jura-professor-1858284/ - falls die screenshots echt sind). Die Wertung der Tweets von Rauscher als rassistisch sind sicherlich zulässig. Aber dabei handelt es sich immer noch um ein Werturteil und nicht um Fakten. Beim Wikipedia-Eintrag sollte es nach meinem Verständnis grundsätzlich nicht um den Bericht über Werturteil Dritter zu einer Person oder ihren Äußerungen gehen, sondern um Fakten. Der Eintrag unter Politik, Abs 2 aber berichtet über Werturteile Dritter zu Äußerungen von Rauscher. Mit solchen Einträgen aber macht sich Wikipedia manipulierbar für politische Kampagnen gegen Personen. Und damit sind wir beim medialen Lynchmord.--Ulix van raudt (Diskussion) 22:51, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Mit dieser Meinung dürftest du alleine auf weiter Flur stehen. Auch mit viel Wohlwollen fehlt mir die Phantasie, um mir ein Szenario auszudenken, in dem derartig eindeutige Tweets nicht rassistisch sind. Den Journalisten geht es wohl genauso, sonst hätten sie kaum so geschrieben. Die Meinung, dass solche Werturteile nicht auch Fakten sein können, teile ich ausdrücklich nicht. Rassismus ist klar definiert und auch wenn es natürlich einen großen Graubereich gibt, sind seine Aussagen mehr als eindeutig. Auch ein Werturteil kann ein Fakt sein. Der Mann ist ein Hochschullehrer und seine Studenten und andere Menschen haben ein Anrecht darauf, seine politischen Positionen zu kennen. Das sehen die Medien so und das macht den Sachverhalt für uns relevant. Davon abgesehen finde ich es merkwürdig, dass hier der Täter geschützt werden soll, der in Bezug auf andere mit dem ganz großen verbalen Hammer um sich gehauen hat. Nicht wir betreiben hier eine Kampagne, sondern wir gegen den Stand der öffentlichen Diskussion über den Fall Rauscher wieder. Andol (Diskussion) 23:27, 17. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Werturteile sind keine Fakten, sondern ein Urteil über Tatsachen. Werturteile sind eine Meinung zu einem Sachverhalt. Und Sie meinen ernsthaft, in Wikipedia sollen tatsächlich Meinungen dargestellt werden? Ich dachte immer es sollen Tatsachen wiedergegeben werden ... Ich glaube, Sie liegen falsch und haben die (rechtliche) Bedeutung des Unterschieds zwischen Werturteil und Tatsache nicht verstanden. Werturteile sind nicht zwingend, sondern beruhen auf einer subjektiven Komponente. Und aus diesem Grund begibt man sich mit der Darstellung von Werturteilen in einem Lexikon auf dünnes Eis, wenn über eine Person A - wie im Fall Rauscher - (nur) dargestellt wird, was die Person B und die Person C über die Person A denkt und wie sie ihn beurteilen - nämlich als Rassisten und Ausländerfeind. Neutral und ein Bericht von Fakten wäre es, allein die Aussagen von Rauscher (also seine Tweets) unter der Überschrift "kontroverse Aussagen" zu zitieren - ohne die Wertung durch Dritte (die im Übrigen auch noch in ihrer politischen Funktion in die Sache involviert sind, da sie unter öffentlicher Beobachtung stehen - wer legt sich schon gern mit der Inquisition an?). Und selbst in diesem Fall muss man sich als Korrektiv noch fragen, ob eine Person, die als öffentliche Person maximal der 723. Gartenzwerg (hier wohl) von rechts ist, in DEM Nachschlagewerk des www derart an den Pranger gestellt werden soll. Es wär halt zB wegen dem Art 1 Satz 1 des dt Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Aber Recht und Rechtsstaat werden von mir wohl überbewertet ... und weil Rauscher ein Rassist ist (bzw von Politikern und Journalisten als solcher bewertet wurde) hat er im globalen Dorf keinen Anspruch auf den Schutz durch Art 1 GG ... der zivilisatorische Lack blättert wieder einmal ganz gehörig ab ... --Ulix van raudt (Diskussion) 00:13, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Das ist ganz schön dickes Eis, auf dem wir uns bewegen, wenn mehrere Quellen die Aussagen klar als rassistisch einstufen und wir das auch entsprechend übernehmen. Sämtliche Einordnungen in Wikipedia sind letztlich Werturteile, die aber auf möglichst objektiver Basis erfolgen. Wenn du das in Zweifel stellst, darfst du gerne das gesamte Konzept in Zweifel stellen, bist dann aber zum einen hier falsch und zum anderen in einer sehr exotischen Position. Kritik an eindeutig rassistischen Tweets als Inquisition abzutun halte ich übrigens für das weit dünnere Eis. Kopfschüttelnden Gruß, Squasher (Diskussion) 11:03, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Genau das ist Wikipedia nicht: Wikipedia ist keine Ansammlung von Original-Zitaten - hier widerspricht Du Dir ja auch selbst, wenn Du meinst, Twitter-Beiträge seien wegen ihrer Kürze aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn Rauscher als Rassist dargestellt wird, stellen wir das auch so dar. Und falls es nach unseren Regeln belegte Gegendarstellungen geben sollte (keine Eigenaussage), dann stellen wir die im Rahmen von WP:NPOV auch dar. Das hier hat zunächst überhaupt nichts mit "solange unschuldig, bis die Schuld festgestellt wurde", " Unschuldsvermutung" oder dem Grundgesetz zu tun. Und mal ehrlich: Rauscher ist sowohl vom Alter wie auch intellektuell in der Lage einzuschätzen, dass seine Äußerungen (es gab bereits 2016 Kritik dazu, es handelt sich also nicht um "Tagesgeschehen"!) Konsequenzen haben. Er hat sie getätigt, die Medien haben sie aufgegriffen, die Universität zieht Konsequenzen. Was hat das mit der Würde des Menschen zu tun? Die Würde von Menschen wurde verletzt, ja; allerdings doch eher auf Twitter. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. --AnnaS. (Diskussion) 15:52, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ein Disput kann in ein paar Sätzen abgebildet werden. In Wikipedia ist es aber Mode geworden, eimerweise Absätze damit zu füllen. Ist das angemessen? Stünde das auch so in einem gedruckten Nachschalgewerken wie dem Brockhaus? Fakt ist, dass solche hemdsärmeligen Bemerkungen in den 90ern kaum aufgefallen wären. Twitter- u. fb-Posts sind per se verkürzend und pointierend und haben mehr den Charakter einer privaten, saloppen mündlichen Äußerung beim Feierabendbier. An solche Statements die gleichen Maßstäbe wie an eine wissenschaftliche Veröffentlichung anlegen zu wollen, zeugt nicht unbedingt von seriöser Intention. Die gesteigerte Sensibilität bei manchen Themen mag man begrüßen, aber man sollte sich journalistisch wie enzyklopädisch nicht mit einer Sache gemein machen, auch nicht mit einer guten. --2.247.251.238 17:10, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Seriöse Presse hatte getitelt z.B. „Rassismusvorwürfe“ und die Boulevard-Presse hat (für eine große Auflage und Profit) eben andere Titel benutzt. Wikipedia ist aber keine „Boulevard-Presse“ oder eine „SED-Nachfolgezeitschrift“. Insofern sollte hier auch was von Rassismusvorwürfe stehen. Die Überschrift Zitat: „Rassistische Äußerungen“ ist politisch motiviert oder unprofessionell! Hier auf Wikipedia sollte kein Platz für diese politischen Grabenkämpfe sein. So etwas schadet Wikipedia!

Seriöse Presse (tagesspiegel, FAZ, Spiegel Online) titelte außerdem wertend, was du gänzlich ignorierst: „rassistische Äußerungen“. Kein Boulevard, keine SED. Keine neuen Argumente. - Squasher (Diskussion) 10:33, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Auch die seriöse Presse steht natürlich unter Druck und da wird ein Thema erst rauf geschrieben und dann wieder runter. Wikipedia ist aber keine private Presse mit Gewinnerzielungsabsicht und kann daher auf „Schlagzeilen“ und „Überschriften, die eine hohe Klickrate versprechen“ und Skandalisierung verzichten. Insofern ist die Überschrift in Rassismusvorwürfe abzuändern und dann kann der Leser sich anhand der nachfolgenden Infos seine eigene Meinung bilden. Vorbildlich hat sich z.B. der MDR verhalten.

Rassistische Äußerungen?[Quelltext bearbeiten]

Ob die Äußerungen rassistisch sind, ist nicht belegt. Gerade darum geht es in der Auseinandersetzung. Deshalb habe ich das Wort angeblich eingefügt.84.62.102.217 16:18, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Die angebenen Quellen FAZ, Tagesspielegen und Spiegel Online schreiben alle eindeutig von rassistischen Äußerungen. Wir bilden belegtes Wissen ab. Wir nennen die Äußerungen daher rassistisch. Ist recht deutlich, die Sache, aber nun wurde es nicht nur im Revert-Kommentar gesagt, sondern auch hier. Nochmal. - Squasher (Diskussion) 22:05, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht wäre es sinnvoll, das Wort "rassistisch" extra durch die einschlägigen ENs (FAZ usw.) zu belegen: derzeit taucht der FAZ-Beleg erst gegen Ende des Abschnittes auf, und lediglich als Nachweis dafür, dass die Uni Leipzig dienstrechtliche Schritte prüft. Weitere Anmerkungen:
  • 2016 gab es bereits Berichterstattung und ein Dementi, aber der breiten Öffentlichkeit ist der Fall erst 2017 bekannt geworden. Als ich den Abschnitt zum ersten Mal durchlas, hielt ich die Jahresangabe 2016 im dritten Absatz für einen Tippfehler. Vielleicht könnte der Abschnitt umstrukturiert werden, um solche Missverständnisse zu vermeiden. Als Nicht-Muttersprachler bin ich selber nicht gut dafür geeignet.
  • Aus der obigen Diskussion entnehme ich, dass die Formulierung „auf seinem privaten Twitter-Account“ früher im Artikel stand. Wegen
    Stefan Schirmer, Claus Hecking: Rechtspopulismus: Darf ein Professor so was twittern? ZEIT Campus, 13. Februar 2016, abgerufen am 27. November 2017: „Die Uni-Leitung könne sich in solchen Fällen nur distanzieren, es sei denn, ein Professor überschreite eine strafrechtliche Grenze und betreibe Volksverhetzung, sagt Battis. Entscheidend sei, ob ein Professor sich als Privatperson äußere.“
gehört diese Formulierung weiterhin im Artikel, denn sie ist bedeutend für die Erfolgsabsichten etwaiger dienstrechtlichen Schritten. Übrigens: Dieser Beleg weist überregionale Berichterstattung bereits 2016 nach.
  • Auch für diesen Beleg
    Wolfgang Löwer im Gespräch mit Manfred Götzke: Leipzigs umstrittener Twitter-Prof: Wie wird man einen Professor los? Deutschlandfunk, 21. November 2017, abgerufen am 27. November 2017: „Ob [ein Disziplinarverfahren] Erfolg haben kann, ist eine andere Chose. Aber das kann ich auch erst wissen, wenn ich das Disziplinarverfahren betreibe. Also ich würde schon aus Gründen der Demonstration, dass man so einen Vorgang für gravierend hält, […] ein Disziplinarverfahren eröffnen.“
ist die private (d.h. nicht dienstliche) Natur der Äußerungen wichtig. Nimmt man diese beiden Belege zusammen, so müsste man überlegen, im Artikel zu erwähnen, dass dienstrechtliche Schritte wahrscheinlich erfolglos wären.
--GroupCohomologist (Diskussion) 07:37, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Tim Drygala - Dekan der Juristenfakultät[Quelltext bearbeiten]

siehe http://www.zeit.de/2017/49/leipziger-jura-professor-twitter-rassismus-protest/seite-2

Zitat Tim Drygala, Dekan der Juristenfakultät: "In der Lehrtätigkeit von Thomas Rauscher, auch in seinem Umgang mit Erasmus-Studenten, ist nie etwas vorgefallen. Es gab in all den Jahren keine einzige Beschwerde. Und es gibt auch viele Studenten, die ihn sehr schätzen."

Insofern gibt es an der Universität keine Probleme mit seinen Studenten. Tim Drygala ist sein größter Gegner, demzufolge ist diese Aussage sehr glaubwürdig. Für ein Gesamtbild sollte das noch mit aufgenommen werden.

Stimmt. Ist derselbe Mensch, der im Absatz darüber zitiert wird mit „"Die besagten Tweets von Herrn Rauscher halte ich für verfassungswidrig, weil er damit unter anderem nicht weißen Menschen die Zugehörigkeit zu Europa abspricht, also ihr Recht, hier gleichberechtigt zu leben. Das ist meiner Ansicht nach mit den Pflichten eines Beamten zum verfassungskonformen Verhalten nicht mehr vereinbar."“ Das sollte, wenn man dessen Statement mit einbaut, im Sinne einer ausgewogenen Darstellung, mit aufnehmen. Sonst könnte der Eindruck entstehen, Drygala ergreife für Rauscher Partei. - Squasher (Diskussion) 10:36, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Da gebe ich Ihnen absolut Recht. Auf der einen Seite ist Herr Tim Drygala als scharfer Gegner darzustellen und auf der anderen Seite eben die wichtige Information, dass es keine Beschwerden an der Uni gibt und das viele seiner Studenten den Professor schätzen.

Der Dekan der Juristenfakultät Tim Drygala musste später auch Vorwürfe zurücknehmen, was auch zeigt, was für ein scharfer Gegner er ist. Und wenn so einer bestätigt, dass es an der Uni keine Probleme gab, dann hat das schon Relevanz. Und er spielt ja auch eine wichtige Rolle bei den Vorwürfen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/rassismus-affaere-an-der-uni-leipzig-dekan-relativiert-eigene-vorwuerfe-gegen-jura-professor-rauscher/20635066.html

Zu einseitige Darstellung bzgl. „Rassistische Äußerungen“[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bzgl. der „Rassistischen Äußerungen“ ist finde zu einseitig, weil die Stellungnahmen des Professors nicht enthalten sind. Erst dann kann der Leser sich doch ein Gesamtbild machen.

Stellungsnahmen 2016

Universität Leipzig Aufzeichnung 7. Donnerstagsdiskurs Meinungsfreiheit Wo beginnt sie, wo endet sie?“.
https://www.youtube.com/watch?v=SnhvMh-ZKI4

http://www.student-leipzig.de/2016/04/19/ich-halte-multikulturelle-zielsetzungen-fuer-schaedlich/

Stellungsnahmen 2017

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/professor-rauscher-beklagt-das-aushebeln-des-rechtsstaats-und-sagt-wir-schulden-den-afrikanern-und-arabern-nichts-a2285905.html

https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/interview-thomas-rauscher-100.html

Ich wollte auch hierauf antworten, sah dann aber einen Link auf die Epoch Times und beschloss daher, meine Zeit nicht zu verschwenden. Ich empfehle WP:Q als Lektüre unter Bezug auf Epoch Times#Rezeption. - Squasher (Diskussion) 10:38, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 --GroupCohomologist (Diskussion) 12:18, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ihre Antworten zeigen, dass Sie Teil des Problems hier sind bei diesem Artikel über Thomas Rauscher. Da es sich um ein Interview mit Thomas Rauscher handelt, ist die Quelle relativ unwichtig. Entscheidend ist, wie sich der Professor äußert. Man kann ja nur die Quellen anführen, wo der Professor ein Interview gegeben hat. Das liegt in der Natur der Sache. Es ist ein deutliches Indiz dafür, dass bei Ihnen eine starke politische Motivation dahinter steckt. Und damit wären Sie ungeeignet den Artikel über Thomas Rauscher zu bearbeiten.

Gibt auch noch ein Interwiew im Stern siehe
https://www.stern.de/neon/magazin/politik/thomas-rauscher-von-der-uni-leipzig--interview--rassismus-vorwuerfe-7775250.html

Achso, Grundprinzipien sind egal. Ok. - Squasher (Diskussion) 21:22, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (SDS) und Rassismusvorwürfe[Quelltext bearbeiten]

Das der Protest vom „Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverband (SDS)“ (ein studentischer Ableger der Partei „Die Linke“), organisiert wurde, sollte als Information mit aufgeführt sein. Das ist ja der politische Gegenspieler und Organisator des Protestes an der Universität gewesen und somit für ein Gesamtbild wichtig.

http://www.sz-online.de/sachsen/jura-professor-in-der-kritik-3819653.html

Der politische Gegenspieler der Linken ist nochmal... ah, stimmt. Ja, als genau das wird Rauscher ja dargestellt. Aber kritisierst du das nicht gerade weiter oben? Entscheid dich mal. Sorry, aber das kann ja keiner mehr Ernst nehmen. - Squasher (Diskussion) 21:27, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die politischen Gegenspieler der Die Linke (vormals SED) sind die SPD, die GrünInnen, die CDU, die FDP, CSU, AfD etc. Alle diese Parteien sind politische Mitbewerber insbesondere bei Wahlen. Ihr Versuch der Einschränkung des politischen Wettbewerbs auf den diametral entgegengesetzten politischen Pol hat keine sachliche Grundlage, ist praxisfern und ohne Erkenntnisgewinn. --Ulix van raudt (Diskussion) 18:19, 28. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Entscheidung des sächsischen Wissenschaftsministeriums[Quelltext bearbeiten]

Nach den Meldungen aus Dezember 2017 sind nach Ansicht des sächsischen Wissenschaftsministeriums und Justizministeriums die Äußerungen von Rauscher ua durch das Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt. Daher keine dienstrechtliche Verfehlung. Dieser Fall zeigt, wie problematisch die Übernahme von Wertungen aus tagespolitischen Medienberichten im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen sein können. Hinweis auf den Wikipedia-Hinweis ganz oben (rot umrandeter Text): "Beiträge zu diesem Artikel müssen die Wikipedia-Richtlinien für Artikel über lebende Personen einhalten, insbesondere die Persönlichkeitsrechte. Eventuell strittige Angaben, die nicht durch verlässliche Belege belegt sind, müssen unverzüglich entfernt werden, insbesondere wenn es sich möglicherweise um Beleidigung oder üble Nachrede handelt. Auch Informationen, die durch Belege nachgewiesen sind, dürfen unter Umständen nicht im Artikel genannt werden. Für verstorbene Personen ist dabei das postmortale Persönlichkeitsrecht zu beachten. Auf bedenkliche Inhalte kann per Mail an info-de@wikimedia.org hingewiesen werden."

Wikipedia sollte nicht dazu verwendet werden, einen medialen Lynchmord an Personen zu befeuern, deren durch die Grundrechte geschützte und durch die Verfassung gedeckte politische Meinung von Mainstream abweicht. --Ulix van raudt (Diskussion) 23:16, 27. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Man darf zum Glück nach belieben meinen, muss aber damit leben, wie andere die Meinung einordnen. Gruß, Squasher (Diskussion) 17:18, 28. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Gut, dass wir in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat leben, der auch den Rahmen schützt, damit eine freie Meinungsäußerung stattfinden kann. Ein Niederbrüllen einer nicht genehmen durch das Grundrecht gedeckten Meinung unterminiert die Meinungsfreiheit. Wie andere die geäußerte Meinung einordnen, ist insoweit nicht das eigentliche Problem (die Zitate - auch wenn sie Tweets sind - sind zumindest krude), sondern die Frage des Umgangs mit den Persönlichkeitsrechten [hier:] von Rauscher aufgrund der Einordnung seiner Meinung (es nimmt ja immer mehr über Hand, nicht genehme Meinungen in Bausch und Bogen zu verdammen (Stichwort: "Nazikeule" etc). Der oben zitierte Wikipedia-Hinweis hat seine Berechtigung. Und viele Medien beachten ihn eigentlich nicht, sondern rülpsen Sager anderer öffentlicher Rülpser nach, ohne diese Rülpser zu hinterfragen. Und diese Medienpraxis ist heutzutage wohl das größte Problem im öffentlichen Diskurs (der wieder immer weniger ein Diskurs ist). Und auf der Grundlage solcher zweifelhafter Belege werden dann auch Wikipedia-Artikel geschrieben ... und Wochen, Monate später ist dann zurückzurudern. Etwas mehr Zurückhaltung bei in den Medien hochgekochten Fällen würde uns allen gut tun. Eigentlich sollte meiner Meinung nach der Artikel im Kapitel "Kontroversen" auf das Faktum einer Kontroverse zurückgekürzt werden. --Ulix van raudt (Diskussion) 18:54, 28. Feb. 2018 (CET)Beantworten