Diskussion:Time-Sharing (Informatik)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Arilou in Abschnitt Unterschied zum Multitasking
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"während das Time-Sharing erstmals 1957 von Bob Bemer beschrieben und Ende 1957 von John McCarthy realisiert wurde und dabei den konzeptionellen Schwerpunkt auf die gleichzeitige Bedienung vieler Benutzer legt." -Gibt es dafür Quellangaben ?? Meines Wissens wurde ein Time-Sharing System erstmalig 1962 in einem paper des MIT angesprochen -- spooky2k 18:29, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Man bemühe mal Google um festzustellen welch klägliche Anzahl von Treffern die Suche nach "Zeitteilverfahren" erbringt. Zieht man die Wikipedia-Klone ab geht die Relevanz gegen NULL. Der Artikel gehört zurück nach Timesharing verschoben, alles andere ist Begriffsbildung. -- 790 22:35, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Multitasking: Die Aussage, dass Time-Sharing nix mit Multitasking zu tun habe steht im Widerspruch zur englischen Seite über Time-Sharing

Fehler[Quelltext bearbeiten]

"Die zwingenden Voraussetzungen für das Time-Sharing, die heutzutage selbstverständlich sind, in den späten 1950er Jahren jedoch revolutionär neu waren:

    1. Scheduling, also die Möglichkeit zur gesteuerten Prozessorzuteilung an Benutzer bzw. Prozesse
    2. Swapping als erste Möglichkeit einer einfachen Speicherverwaltung
    3. Dateisysteme mit gleichzeitigem Zugriff auf Dateien
    4. Speicherschutz"

Das stimmt so nicht. Time Sharing kann sehr wohl ohne Swapping realisiert werden. Der Hauptspeicher muss "nur" ausreichend groß sein. Sicher erleichtert Swapping das Ganze, weil es den Rechner billiger macht. Aber eine zwingende Voraussetzung ist es ganz offensichtlich nicht. Auch Dateisysteme mit gleichzeitigem Zugriff sind nicht zwingend erforderlich, wenn auch sehr nützlich. Jeder Anwender kann seine eigenen Dateien haben, diese müssen dann nicht gleichzeitigen Zugriff erlauben. Auch Speicherschutz ist optional. Sehr viele Betriebssysteme der frühen Jahren hatten auch gar keinen, oder keinen effektiven. Dafür braucht es nämlich Hardware-Unterstützung, und die kam bei Mikroprozessoren erst in Ansätzen mit dem 286, und brauchbar mit dem 386. Der Absatz über das Scheduling wiederum widerlegt die etwas früher getroffene Aussage bezüglich Multitasking und Time Sharing. Time Sharing ist ohne Multitasking unmöglich, mindestens ein Dialogprozess, der vom Anwender bedient wird, muss mehrfach ausführbar ein.134.247.251.246 17:08, 1. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Damals habe ich an HP2116 bezw. HP2000-Systemen gearbeitet. Wir hatten Basic-Timesharing-Systeme für 16 und 32 Terminals, die in Deutschland wegen der gebührenimpulsgetakteten Ortsgespäche nie hatten Fuß fassen konnten. (Hier herrschten Nixdorf und Ruf-Systeme mit »mittlerer Datentechnik«, alles individuell und nicht Timesharing-fähig). Scheduling war kein Problem: Eine Uhr gab regelmäßige Interrupts, die dann den Scheduler triggerten und (wenn ich mich recht erinner auch anfangs) die Abfrage der Terminals. Interrupt-Handling hatten wir schon im Real-Time-Betriebssystem. Ob Interrupts durch Stören der Mempory-Protect-Grenze (»Speicherschutz«) oder von einem externen Auslöser (Uhr, Gerät) ausgelöst wurden, war egal. Schwierig war die laufende Abfrage der Terminals, zuerst über eine Softwarekaskade (eines der schönsten Softwarestückerl, die ich je gesehen habe) und dann durch eine extra Einschubkarte in Hardware. Sehr erwünschte nutzerübergreifende Datenbanken haben uns auch Probleme gemacht. – Übrigens finde ich die Aussage: »… beruht das Multitasking auf einer Idee von Christopher Strachey und legt den Schwerpunkt auf die fast gleichzeitige Bearbeitung von Prozessen« falsch, den Mann in England kannte keiner, nichts für ungut. Ist einmal das Interruptsystem an, um Wartezeiten auf Peripheriegeräte nutzen zu können, liegen Multitasking und Timesharing auf der Hand. (Großrechner-)Batchsysteme hatten das vorgemacht. Fritz Jörn (Diskussion) 13:39, 17. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Unterschied zum Multitasking[Quelltext bearbeiten]

Anlass: dieser Edit


Ich bin für "Time-Sharing" wohl zu jung, würde aber gerne verstehen, was denn nun genau der prinzipielle Unterschied zum Multitasking sein soll.
Hat(te) im Time-Sharing-Betrieb jeder Benutzer wiederum nur ein (virtuelles) "Ein-Prozess-System" vor sich?

--arilou (Diskussion) 12:34, 8. Nov. 2019 (CET)Beantworten