Diskussion:Unternehmertum/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Grammatik und Rechtschreibung

Der Artikel liest sich wie eine äußerst mittelmäßige Übersetzung aus dem Englischen. Da ich kein Wirtschaftswissenschaftler bin und mich in den dort verwendeten Fachtermini nicht auskenne, möchte ich nicht durch unreflektierte Eindeutschung den Artikel verschlimmbessern. Müssen jedoch wirklich so viele englischsprachige Fremdwörter verwendet werden?

Weiterhin bedarf der Artikel bezüglich der Rechtschreibung dringend einer Überarbeitung.

--- Jonas 12:39, 23. Dez. 2005 (CET)

Aus der Wikipedia:Qualitätssicherung/27. Dezember 2005

Form und Inhalt sind dürftig (der Begriff selbst ist schon ein schrecklicher Anglizismus, bei Begriffen wie "wissenschaftliches Battlefield" und "kulturell kreatives Entrepreneurship" klappen sich die Fußnägel hoch). Aber vielleicht muss das Geschwurbel ja so sein ... --Reinhard 19:11, 27. Dez 2005 (CET)

Der Begriff Entrepreneur hat natürlich etwas mit dem "UnternehmerInnenbegriff" zu tun. Der UnternehmerInnenbegriff kann in formal und funktional unterteilt werden. Der Entrepreneur ist der funktionale Unternehmer (der Ideen umsetzt, Chancen erkennt usw.; nicht an Eigentum gebunden). Der funktionale Unternehmer kann in allen gesellschaftlichen Bereichen auftreten (ist nicht nur auf Wirtschaft bezogen => Social Entrepreneurship). Häufig besteht der Kurzschluss den wichtigen Bereich Gründungsmanagement mit Entrepreneurship gleichzusetzen, auch in bestehenden Unternehmen ist Entrepreneurship wichtig (siehe Drucker, Wunderer).

Viele Begriffe werden unterschiedliche definiert, Entrepreneurship ist da keine Ausnahmen, immerhin verwenden Wirtschaftswissenschaftler, Psychologen, Soziologen, Kreativitätsforscher u.a. den Begriff (jeder Wissenschaftler nutzt dann seinen Disziplinhintergrund für die Arbeitsdefinition).

Ich halte den Aufsatz für interessant, auch wenn ein kulturelle Entrepreneurship-Diskussion mir nicht bekannt ist. Gut wäre es noch die Arbeitskraftunternehmer bzw. Ich-AG Diskussion aufzunehmen, da sie insbesondere in Deutschland geführt wurde (ein internationales Spezifikum).

In der Literatur sind Standardbücher vertreten, insbesonders Faltin und Fallgatter ist da hervorzuheben. Mit Aff und Lindner ist die Entrepreneurship Education vorhanden, die innerhalb der EU einen wichtigen Stellenwert beim Lisboa Prozess einnimmt. 6.1.06

"Aufsatz", ja das scheint das Problem zu sein: Das ganze ist mehr ein Besinnungsaufsatz (bzw. die Stichwortsammlung dazu) als ein Enzyklopädieartikel - leider (oder vielleicht: glücklicherweise) verstehe ich von der Materie zu wenig, um da Hand anzulegen. Mich würde vor allem interessieren, ob es einen inhaltlichen und allgemein akzeptierten Unterschied zwischen "Unternehmer" und "Entrepreneur" bzw. "Unternehmerschaft" und "Entrepreneurship" gibt, oder ob das hier nur Betrachtungen eines Einzelnen sind und die Begriffe ansonsten synonym sind (bzw. "Entrepreneurship" ein wichtig klingender Anglizismus ist). Ich vermute das letztere, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren - und das müsste dann auch sinnhaftiger herüberkommen als in dem Artikel jetzt, wo einerseits steht: Entrepreneurship heißt frei übersetzt soviel wie '"Unternehmertum", andererseits: Entrepreneurship ist NICHT Unternehmertum - ja, was denn nun?! --Reinhard 16:25, 8. Jan 2006 (CET)

Zum jetztigen Zeitpunkt ist der Beitrag (insbesondere am Beginn) mit Widersprüchen versehen. Entrepreneurship ist ein Begriff wie Marketing oder Management, natürlich gibt es deutschsprachige Möglichkeiten der Umschreibung. Allein in Deutschland gibt es rund 35 Lehrstühle die Entrepreneurship in ihrem Titel tragen, also wohl keine Meinung eines Einzelnen. Entrepreneurship setzt am funktionalen Unternehmerbegriff an, die Konzepte reichen vom Gründungsmanagement bis zu Corporate Entrepreneurship (Mitunternehmertum nach Wunderer). Der Begriff Entrepreneurship wird auch in den wichtigen Aktionsprogrammen der EU verwendet (es liegt ein Grünbuch, Weißbuch und div. Verträge dazu vor).

Der Entrepreneur entspricht nicht dem Unternehmer! Entrepreneurship ist nicht Unternehmertum! "Entrepreneurship: Für Entrepreneurship gibt es im Deutschen kein Äquivalent" (zitiert nach Gablers Wirtschaftslexikon). Die Ich-AG hat in diesem Artikel nichts verloren. --FLN 13:02, 28. Mai 2006 (CEST)

Überarbeitung

Ich habe den Artikel mal etwas überarbeitet, hauptsächlich die Formatierung. Die Gliederung sollte sich noch mal jemand ansehen, einige Abschnitte sind meiner Meinung nach doppelt vorhanden. --GeorgHH 14:35, 25. Feb 2006 (CET)

Ich finde die pure Aufzählung im Abschnitt Der Weg der Unternehmensgründung sehr ünglücklich. Momentan gleicht das eher einer Präsentation denn einem Artikel. --AT 21:14, 25. Feb 2006 (CET)

Meine Meinung zu der ewigen Diskussion über Entrepreneurship und dessen Übersetzung ist einfach. Entrepreneurship ist nach allgemeiner Auffassung eine geistige Haltung. Der Entrepreneur ist Innovator, Risk-Taker und Künstler zugleich, also was liegt näher als Entrepreneurship direkt als Unternehmergeist zu übersetzen.

Artikel Entre- Intrepeneur

Hallo zusammen,

für mich (Reinhard Rothe) ist das Wesentlichste erfasst und reflektiert meinen Kenntnisstand; insbesondere die Darstellung des Unterschieds zwischen "Managern" und Intre/Entrepreneuren!

Dieser Unterschied sollte stärker herausgearbeitet werden um den mikro-makroökomomischen Nutzen von "Managern" und und Intre/Entrepreneuren deutlich zu machen ...

Wo bitte steht denn etwas über den Unterschied zwischen Manager und Entrepreneur??? Und vor allem: Wenn das, was ich mit viel gutem Willen womöglich als Darstellung einer "Differenzierung" ansehen könnte, dann wäre diese Differenzierung als so extrem anzusehen, dass wir nicht verschiedene Erscheinungsformen ein- und derselben Funktion zu diskutieren hätten, sondern eine Wertung vorgenommen werden würde zwischen einem gesellschaftlich verantwortungsvoll handelnden kreativen Entrepreneur und einem längst anachronistischen, das derzeitige globale Wirtschaftsversagen erklärenden, ja verantwortenden Manager. Das müsste dann aber viel deutlicher hevorgehoben werden. Wir haben es offensichtlich nicht mit Synonymen zu tun!

Die Europäische Union

"Die Europäische Union definiert „Entrepreneurship als Schlüsselkompetenz“ für das lebenslange Lernen." -> Was? Wer? Ich nicht! --source 15:41, 11. Dez. 2008 (CET)

Am falschen Platz? aus dem Artikel:

Im Amtsblatt der EU wird Entrepreneurship (als Schlüsselkompetenz) wie folgt definiert:

"7. Unternehmerische Kompetenz

Definition: Unternehmerische Kompetenz ist die Fähigkeit, Ideen in die Tat umzusetzen. Dies erfordert Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft sowie die Fähigkeit, Projekte zu planen und durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Unternehmerische Kompetenz hilft dem Einzelnen in seinem täglichen Leben zu Hause oder in der Gesellschaft, ermöglicht Arbeitnehmern, ihr Arbeitsumfeld bewusst wahrzunehmen und Chancen zu ergreifen. Sie ist die Grundlage für die besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse, die Unternehmer benötigen, um eine gesellschaftliche oder gewerbliche Tätigkeit zu begründen.

Wesentliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen in Bezug auf diese Kompetenz

Zu den notwendigen Kenntnissen zählt, Chancen für persönliche, berufliche und/oder gewerbliche Tätigkeiten zu erkennen, einschließlich der „größeren Zusammenhänge“, in denen Menschen leben und arbeiten, sowie ein umfassendes Verständnis der Funktionsweise der Wirtschaft und der Chancen und Herausforderungen, mit denen ein Arbeitgeber oder eine Organisation konfrontiert sind. Der Einzelne sollte sich außerdem der ethischen Stellung von Unternehmen bewusst sein und wissen, dass diese durch fairen Handel oder soziale Unternehmensführung Vorbildfunktion haben können.

An Fähigkeiten gefordert ist aktives Projektmanagement (dazu zählen Planung, Organisation, Management, Führung und Delegation, Analyse, Kommunikation, Einsatzbesprechung, Beurteilung und Aufzeichnung) und die Fähigkeit, sowohl eigenständig als auch im Team zu arbeiten. Eine wesentliche Kompetenz ist die Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen sowie die Bewertung von Risiken und die Bereitschaft, gegebenenfalls Risiken einzugehen.

Eine unternehmerische Einstellung ist gekennzeichnet durch Initiative, vorausschauendes Aktivwerden, Unabhängigkeit und Innovation im privaten und gesellschaftlichen Leben sowie im Beruf. Dazu gehört auch Motivation und Entschlossenheit, Ziele zu erreichen, ob nun persönlicher Art oder gemeinsame Ziele mit anderen und/oder bei der Arbeit."

"Der Unternehmer ist die Ursache von Veränderungen weg vom alten Gleichgewicht."

Welches alte Gleichgewicht? Zwischen was und was? --source 15:48, 11. Dez. 2008 (CET)

Vorschlag zur Ausrichtung dieses Artikels / Juni 2009

Nach meiner Wahrnehmung handelt es sich beim Entrepreneurship um einen Managementmethode, die sich vereinfacht beschreiben lässt als:

"das eigene Unternehmen aus vorhandenen, jedermann zugänglichen Komponenten zusammensetzen" [1]

Statt selber Buchhaltung-, Finanz-, Marketing-, Kundenkontakt-, Personal- und IT-Abteilungen aufzubauen, dann dafür Leute einzustellen und dann mit der Fertigung und dem Vertrieb seines eigentliches Produktes zu beginnen kauft der Entrepreneur die Leistungen all dieser Abteilungen am Markt als "Services" ein und konzentriert sich auf sein Produkt und dessen Vertrieb. Dabei muss er nicht mal zwangsweise das Produkt selber herstellen - die Einzelkomponenten und die Montageleistung kann er ebenfalls am Markt einkaufen. Er konzentriert sich also am Ende nur auf das Produkt, den Nutzen für den Kunden und daraus abgeleitete Produktverbesserung.

Ich schlage vor diesen Artikel Entrepreneurship (Unternehmertum) mit diesem Fokus neu auszurichten und damit dann auch eine saubere Abgrenzung zur Unternehmensgründung hinzubekommen, wie angeregt in der Diskussion über diese Überschneidungen

Einverstanden? Einwände?

--TobiasJeske 22:43, 5. Jul. 2009 (CEST)

Das mit der Managementmethode kann ich so erstmal nicht nachvollziehen. Wird diese Sichtweise von der wesentlichen Literatur gestützt oder stellt das eine Minderheitenmeinung dar? Grüße --AT talk 23:09, 5. Jul. 2009 (CEST)
Ich werde in den kommenden Tagen beginnen die wesentliche Literatur dazu zusammentragen und hier nach und nach in die Diskussion einbringen. --TobiasJeske 00:13, 6. Jul. 2009 (CEST)

Schumpeter und die österreichische Schule

Seh ich das richtig und Schumpeter wird hier als Teil der Österreichischen Schule in einer Linie mit Hayek und Co genannt? Das geht ja mal gar nicht, wenn man bedenkt, welche Politik sich aus der Wirtschaftstheorie Schumpeters und der Wirtschaftstheorie der Österreichischen Schule ableitet. Gegensätzlicher gehts ja kaum mehr, man schaue sich nur mal an welche Rolle die Banken in Hayek und Schumpeters Theorien einnehmen und wie groß Staatseingriffe laut Schumpeter einerseits und der Österreichischen Schule andererseits sein dürfen. Er war von ihr beeinflusst, kam aber zu komplett verschiedenen Schlussfolgerungen (nicht signierter Beitrag von 91.46.188.22 (Diskussion) 00:09, 4. Aug. 2011 (CEST))