Diskussion:Upcycling

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Bachsau in Abschnitt Bild und Bildbeschreibung
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Erstmalige Erwähnung[Quelltext bearbeiten]

Laut Artikel wurde der Begriff zuerst 1994 erwähnt. Es gibt aber eine Dissertation "Upcycling von Altpapier für den Einsatz in höherwertigen graphischen Papieren durch chemisch-mechanische Aufbereitung (Deinken und Bleichen)" von Hans-Joachim Putz, die auf 1987 datiert ist. Das heißt der Begriff wurde von Putz eingeführt oder bestand bereits zuvor. Kann das jemand überprüfen? --Cholesterisch (Diskussion) 14:28, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Habe den Satz im Artikel abgeschwächt zu "eine frühe Erwähnung". --Jejko (Diskussion) 23:31, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Deutsche Entsprechung[Quelltext bearbeiten]

Früher hieß das mal "Aus alt mach neu". --80.187.108.215 15:25, 26. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Genau! In meiner Studentenzeit (frühe 1980er Jahre) war es in studentischen Wohngemeinschaften weit verbreitet, Regale aus Obstkisten zusammenzusetzen und Weinflaschen später als Kerzenständer zu nutzen. Noch früher, in der Jugendzeit meiner Mutter (Nachkriegsjahre), war es unter Armen und Flüchtlingen üblich, Kleidungsstücke durch Umnähen von Textilien herzustellen, z. B. Röcke aus Tischdecken. --Jejko (Diskussion) 23:11, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Richtig ist: Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Seit langem wird hier der der beschreibende Begriff "Wiederverwertung" falsch verwendet. Richtig ist "Wiederververwendung". Upcycling leistet einen Beitrag zur Abfallvermeidung in den ersten Stufen der Abfallhierarchie im Rahmen des KrWG.

Die "Verwertung" betrifft im Gegensatz dazu die nachfolgenden Stufen der Abfallhierarchie mit Recycling und thermischer Verwertung.

Beim Upcycling bleiben gespeicherte Formen, Energien und Rohstoffe erhalten.

Die Begriffe werden im allgemeinen Sprachgebrauch und in Text-Redaktionen regelmäßig falsch eingesetzt - vermutlich auch, weil Wikipedia das hier falsch beschreibt.

Der Begriff "Wiederverwendung" sollte deshalb dringend gesetzt werden. (nicht signierter Beitrag von Gert Schmidt (Diskussion | Beiträge) 21:19, 4. Mai 2017 (CEST))Beantworten

Falsch: beim Upcycling werden die "Abfälle" verändert, bei der Wiederverwendung nicht. --Siwibegewp (Diskussion) 21:47, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Bitte den entsprenden Passus lesen: https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/abfallwirtschaft/abfallrecht Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling, sonstige Verwertung, insbesondere energetische Verwertung und Verfüllung, Beseitigung

Und https://www.dbu.de/123artikel29470_2430.html

Unsere Materialien in der Upcyclingbörse und Bauteilbörse Hannover werden zur Wiederverwendung vorbereitet oder sogar als Abfall vermieden. Auch dann werden sie wiederverwendet. Wir haben kein Verwertungsverfahren, sondern ein Verwendungsverfahren. Wir verändern die Materialien nicht, sondern erhalten sie.--Gert Schmidt (Diskussion) 22:19, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich möchte, dass hier jemand draufschaut mit Fachwissen zum Thema. Stehe auch für Telefongespräch zur Verfügung.--Gert Schmidt (Diskussion) 22:21, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

"Wir" ist wer? Eine Organisation, die ein kommerzielles Interesse hat? --Siwibegewp (Diskussion) 22:38, 4. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit Bildungszielen, http://www.glocksee-bauhaus.de/projekte . Dabei arbeiten wir mit Bildungseinrichtungen und Hochschulen zusammen, Kreislaufwirtschaft in Theorie und Praxis. Jedesmal weisen wir darauf hin, dass wir uns im Bereich der Abfallvermeidung bewegen und KEINE Verwertungsverfahren anwenden. --Gert Schmidt (Diskussion) 07:48, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Also eine eigene Begriffsdefinition. Kannst du nachweisen, dass deine Definition wissenschaftlich anerkannt ist? Ansonsten bleibt es ganz sicher dabei: Upclycing ist eine Form des Recycling, bei der der "Abfall" aufgewertet wird. "Wiederverwendung" ist, platt gesagt, das mehrmalige Verwenden der Plastiktüte. Zweimal zum Einkaufen, beim dritten Mal als Mülltüte. --Siwibegewp (Diskussion) 11:23, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten
„Das bisherige Handling des Downcycling stößt aber nicht bei allen auf Zuspruch. Im Rahmen der Cradle-to-Cradle-Bewegung beispielsweise, die einen geschlossenen Rohstoffkreislauf fordert, gleich- oder sogar höherwertige Wiederverwendung, das Upcycling, von Bauprodukten und Materialien gefordert.“ [1] --87.155.255.210 00:17, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Die Definition der Verwertungsverfahren findet per Gesetz statt: https://www.gesetze-im-internet.de/krwg/BJNR021210012.html (Anlage 2). Das ist zwar eine nicht abschließende Liste. Aber nichts aus der Liste weist in eine Richtung, die das Upcycling beschreiben würde. Genau genommen ist Upcycling sogar weder eine Wiederverwertung, noch eine Wiederverwendung im Sinne des Gesetzes. Upcycling ist Teil der Abfallvermeidung, die erste Stufe der Abfallhierarchie. Verwendete Materialien sind daher keine Abfälle.
Beim Upcycling bewegen wir uns in Richtung einer Kulturtechnik, die im reichen Westeuropa neu erlernt werden muss, damit es zu einer Vermeidung von Abfällen kommt.
Das Umweltbundesamt schreibt:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/publikationen/umweltpolitik_fuer_die_transformation_fit_machen.pdf "Bei der „Nachnutzung“ – zum Beispiel im Rahmen von Upcycling, der Verwendung von Produktionsresten für Kunstprojekte oder der Sammlung von Fallobst – werden hingegen dem Konsumverkehr entzogene Produkte dem Markt wieder zugeführt und erlangen dadurch wieder an Wert. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/dokumente/wiemken_bspe_zur_wiederverwendung.pdf Förderung der Wiederverwendung wirksam umsetzen, Seite 12 "Partner aus der ReUse- und Upcycling-Szene, Hochschulen etc." Wegen der Relevanz für zukunsftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile sollte der Wikipedia-Beitrag für Upcycling mehr Informationen beinhalten, z.B. belegt mit Quellen aus Veröffentlichungen von Einrichtungen aus D/A/CH, wie in Deutschland z.B. das Umweltbundesamt.--Gert Schmidt (Diskussion) 18:29, 10. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Weiteres Beispiel für Wiederverwendung und Upcycling, WIRD: http://www.wir-d.de/index.php/ueber-wird.html--Gert Schmidt (Diskussion) 18:51, 10. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Damit ist die Erweiterung des Begriffs genügend belegt, denke ich. Ich nehme das so in den Artikel auf. --Jejko (Diskussion) 23:17, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bild und Bildbeschreibung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin mir nicht sicher, ob das Bild von der Bank aus Platten beziehungsweise die Bildbeschreibung ein gut gewähltes Beispiel ist.

Die Bildbeschreibung lautet „Ein gutgemeintes, aber fragwürdiges Beispiel für Upcycling: Gute gebrauchte Europoolpaletten wurden aus dem werterhaltenden, weil ressourcenschonenden Palettenkreislauf entnommen und zu einem wertärmeren Gartenmöbel verarbeitet.“

Imo beißt sich das doch ein wenig mit der wiederholten Betonung im Text, dass Upcycling Aufwertung ("Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung"; "Was wir brauchen, ist Up-cycling, bei dem alte Produkte einen höheren Wert erhalten, keinen geringeren" ect.)

Vielleicht wäre ein anderes Beispiel besser geeignet oder wie sehen das andere? (nicht signierter Beitrag von 2003:DE:FF2A:C2B0:C1FF:B1E7:35A5:A8BE (Diskussion) 00:07, 12. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Ich habe die Bildunterschrift mal wieder angepasst. Vermutlich war sich der Erbauer der Bank nicht bewusst, dass Europaletten wiederverwendet werden, oder Upcycling war gar nicht die Absicht. Benutzer:Eaxo hat diese Beschreibung am 8. Nov. eingefügt, um auf dieses Problem hinzuweisen. Allerdings ist eine Bildunterschrift meiner Meinung nach der falsche Ort, um dessen Inhalt und Hintergrund detailiert in Frage zu stellen, sondern dient dazu, ihn kurz zu umschreiben. Das Bild sollte ausgetauscht werden, sobald jemand etwas besseres findet, oder man entfernt es ganz, falls der Inhalt zu weit am Artikel vorbei geht. Aber vielleicht ist das Bild nur Zeichen einer größeren Wahrheit, die im Artikel erwähnt werden sollte, nämlich dass Upcycling im Grunde ein Wunschtraum ist, der real so gut wie nicht existiert, denn die Verarbeitung von "Müll" führt fast nie zu Produkten, die für die Allgemeinheit einen höheren Gebrauchswert haben. Meist handelt es sich dabei um private Handwerksarbeiten, die höchstens künstlerischen Wert haben. --Bachsau (Diskussion) 🐗 10:01, 29. Jul. 2021 (CEST)Beantworten