Diskussion:Villenviertel am Orankesee

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von MARK in Abschnitt Lücken
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Zeitzeugen

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Ich wohne seit einem Jahr in dem Viertel und habe durch Kontakte mit Nachbarn und anderen Bewohnern einiges über die Geschichte des Viertels erfahren. So wurde mir zum Beispiel aus unabhängigen Quellen berichtet, dass zu Zeiten der Absperrung bis 1960 an der Oberseestraße eine Kantine eingerchtet war, welche den Bewohnern des Viertels genutzt werden konnte (sog.: "Berechtigte"). Ich halte das für ein interessantes Element, welches die Nutzung als "erweiterter Behördenstandort" recht anschaulich illustriert. Ich kann hier keine Namen nennen, würde es jedoch für akzeptabel halten, die Berufung auf "Zeitzeugen" zuzulassen. Wie sehr Ihr das? --BEG 10:14, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

@ AndreasE.

Ich sehe nicht ein , warum ICH nachweisen soll , dass die Region um den Ober - und Orankesee ein Stasiwohngebiet war/ist.

Weiss doch jeder Berliner.

War auch nicht bewohnt von irgendwelchen kleinen Fischen , sondern vom Mielke-Nachfolger Werner Grossmann , von Mielkes Bürochef Hans Carlsohn und von Schalk-Golodkowski - um nur drei Top-Leute zu nennen.

Da Du diesen Hinweis nun zum dritten mal rausgeworfen hast , möchte ich Deine Belege sehen.

Tipp : Streng Dich an , Faker !

http://www.ddr-diktatur.de/Texte/aktuelles22beckerantwort.htm

Hallo,
  1. erstmal wäre es nett, wenn du aus der Anonymität herauskommen würdest und zumindest mit vier Tilden (~~~~) unterschreiben würdest
  2. dann ist die Äußerung "Bis 1990 grossenteils von Mitarbeitern der Ministeriums für Staatssicherheit der DDR bewohnt ( und wohl auch heute noch ein Stasi-Biotop )" für den Artikel allein von der Art und Weise der Formulierung ungeeignet
  3. dein revert der Änderungen von Philipendula als Vandalismus Philipenduladingsbums reverted zeugt auch nicht vom Verständnis der Wikipedia
  4. der Weblink sagt nichts sinnvolles zum Thema.
--Andreas ?! 11:51, 15. Feb 2005 (CET)
  • @ AndreasE

1. An dem Satz ist bis 1990 nicht Falsches . Und dass das heute noch so ist, sagt der Weblink.


2.zu Dir und Philipenduladingsbums: Keine Ahnung , aber reverten ! ( Das wäre noch die freundlichste Beschreibung. Andernfalls könnte man unterstellen , Du stammst selbst aus einer parteinahen Familie oder Du hast so eine Villa geerbt und willst Dir den Verkaufspreis nicht schlechtreden lassen. Wer will schon für gutes Geld unter den Stasisten wohnen ?

HOHENSCHÖNHAUSEN

007 am Obersee Das Viertel war Wohnort ranghoher Stasi-Leute Ein Kunsthistoriker schreibt ein Buch darüber

"Kalte Pracht" nennen die Hohenschönhausener die Villa in der Oberseestraße 56. Kalt wegen ihrer ocker-beigen Plattenfassade, mit Pracht ist die Größe des Anwesens gemeint. Die "Kalte Pracht", sagt Hans-Michael Schulze, war Gästehaus der Stasi, später Standesamt, jetzt steht sie leer. Einmal im Monat führt er Leute durch das Viertel am Obersee. Bis 1989 war es fast ausschließlich von Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit bewohnt.

"Wohnte 007 am Obersee?", hat Schulze seine Führungen überschrieben. Das klingt nach Agenten und Geheimdiensten. Der 32-jährige Kunsthistoriker schreibt ein Buch über das Leben am Obersee, das er anhand von menschlichen Geschichten aufbereiten will. Bei den Touren durchs Viertel wirbt er für seine Arbeit, die Einnahmen aus den Führungen fließen in seine Recherchen. "Ich hoffe immer, dass bei den Führungen ein früherer Bewohner unter den Leuten ist", sagt Schulze. Eine Hoffnung, mehr nicht. Denn bislang gab sich niemand als Ex-MfS-Mitarbeiter zu erkennen. Und die meisten seiner Briefe an frühere Stasi-Leuten blieben unbeantwortet.

Das Viertel am Obersee ist idyllisch gelegen. Häuser, meist aus den 20er- und 30er-Jahren, zeugen vom einstigen Wohlstand der Bewohner. Und auch nach dem Zweiten Weltkrieg pflegte man hier einen gehobenen Lebensstandard. Erich Mielkes ranghöchste Mitarbeiter, sie alle wohnten Tür an Tür. "Das Verhältnis untereinander muss aber sehr angespannt gewesen sein", sagt Schulze. "Kontakte gab es kaum." Die Grundstücke waren größer und schöner als normalerweise üblich. Namensschilder an den Klingeln fehlten, nur Hinweise wie Obergeschoss oder Untergeschoss und Gegensprechanlagen fielen auf.

Hagen Koch (61), einst Kulturoffizier beim Stasi-Wachregiment und Verantwortlicher für die Planung des Mauerbaus, kennt die Geschichte des Viertels gut. Er ist einer der wenigen, die heute darüber reden. "Niemand der Bewohner interessierte sich für das Leben seines Nachbarn", sagt Koch. Und: "Am Obersee haben nicht nur Stasi-Leute gewohnt, die Wohnungen waren auch konspirative Treffpunkte für das MfS." Dort seien Agenten aus West-Berlin hingefahren, um Informationen auszutauschen. Koch selbst traute sich nie ins Viertel, auch nicht, als er noch Major war. "Wer dort gesehen wurde, musste mit unangenehmen Fragen rechnen."

Auskunftsfreudige Zeitzeugen gibt es wenige. Deshalb muss sich Hans-Michael Schulze mit anderen Quellen zufrieden geben. Seit anderthalb Jahren ist er Stammgast in den Archiven dieser Stadt. Ursprünglich hatte er sich mit dem DDR-Regierungsviertel in Pankow beschäftigt. "Ich fand heraus, dass bald der Platz im Städtchen eng wurde und nach neuen Wohnvierteln für Bedienstete gesucht wurde", sagt Schulze. Lange mussten die DDR-Oberen für ihre Sicherheitsleute nicht Ausschau halten: Die sowjetische Militärführung hatte unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg ganze Straßenzüge für sich in Anspruch genommen. Platz war da, auch am Obersee.

Schulze begann mit der Suche. Er studierte Akten und Telefonbücher, trug mühselig Informationen zusammen. Bislang hat er drei Aktenordner mit Kopien aus dem Landesarchiv, der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und dem Bundesarchiv zusammengestellt. 384 Namen hat er schon Häusern am Obersee zuordnen können. In vielen Häusern leben inzwischen wieder die Alteigentümer oder deren Angehörige.

Spätestens im nächsten Frühjahr soll das Buch erscheinen. Neben der Chronologie des Viertels werden es vor allem die Anekdoten sein, von denen Schulzes Dokumentation lebt. Wie etwa die von einem MfS-Mitarbeiter, der eine Aktennotiz über einen ungebetenen Besuch aus dem Westen anfertigte: "Ein alter Mann hatte sich für das Haus des Stasi-Mannes interessiert", sagt Schulze. Weil aber Stasi-Mitarbeiter offiziell keinen Kontakt in den Westen haben durften, notierte er dieses Vorkommnis säuberlich. "Akten mit derlei Inhalt finden sich viele", sagt Schulze. Es ist sein Glück. "So bekommt jede Hausnummer, jede Personenkennzahl, ein Gesicht."


Häuser und ihre Bewohner

Das Wohngebiet am Obersee, in dem vornehmlich Bedienstete des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) lebten, umfasst 15 Hektar. Es erstreckt sich zwischen Orankestrand, Elsastraße, Lindenweg und Manetstraße. MfS-Chef Erich Mielke soll nie in dem Viertel gewohnt haben. Bis 1989 allerdings waren in den Häusern die meisten seiner Stellvertreter und Abteilungsleiter untergebracht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Areal zum Sperrgebiet erklärt. Erster Bewohner war General Sidnew, Chef des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in Berlin. Die Villen wurden zunächst beschlagnahmt und deren Bewohner zu DDR-Zeiten enteignet. Unter anderem übernahmen die Sowjets das Mies van der Rohe-Haus.

Anfang der 1960er-Jahre wurden die Zäune und Schlagbäume wieder abgebaut. Bereits zuvor zogen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit an den Obersee. Es handelte sich um die ranghöchsten MfS-Mitarbeiter und Offiziere. Von 1953 bis 1956 waren unter anderem Minister Ernst Wollweber und Franz Gold (Leiter Personenschutz) in der Oberseestraße sowie Bruno Beater (Stellvertreter des Ministers) in der Marie-Luise-Straße gemeldet.

Mitte der 70er-Jahre entstanden so genannte Generalsbauten, schmucklose Zweigeschosser direkt am See. Dort wohnten unter anderem Frank Mielke, der Sohn Erich Mielkes, Rudi Mittig (Stellvertreter Mielkes) sowie Günter Kratsch (Leiter Spionageabwehr). Auch Politgrößen wie Alexander Schalck-Golodkowski und Werner Großmann (Nachfolger von Spionagechef Markus Wolf) wohnten am Obersee.

Für die Vergabe der Wohnungen an Mitarbeiter des MfS war die Abteilung Rückwärtige Dienste zuständig.

Eine Führung gibt es wieder am 1. September um 10 Uhr am Kino Venus, Degnerstraße 9. Die zweistündige Tour kostet acht Euro. Informationen gibt es unter Tel. 283 58 80.

Mehr Informationen zum MfS unter www. bstu. de hans. michael@berlin. de Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2002/0703/lokales/0008/index.html

Gruss The Artist Formerly Known As Mutter Erde 195.93.60.8 13:39, 15. Feb 2005 (CET)


Und warum schreibst Du das nicht in angemessener und sachlicher Form in den Artikel ? ... Hafenbar 22:42, 17. Feb 2005 (CET)
Benutzer:AndreasE hat dich in seinem Statement korrekt auf die Probleme aufmerksam gemacht: Art und Weise der Formulierung ungeeignet. Deine darauf folgenden persönlichen Angriffe sind absolout indiskutabel ! ... Hafenbar 22:51, 17. Feb 2005 (CET)
logisch hat Minister Erich Mielke nicht dort gewohnt, sondern in der Politbürosiedlung Wandlitz bei Berlin Bettenburg 11:13, 19. Feb 2006 (CET)

Service für Mutter Erde

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Nach Recherche: Mutter Erde hat Recht. Ich habe mal versucht, den Stasiaspekt des Viertels (jetzt Villenviertel statt Region-Bezirk :-)) neutral, sachlich zu formulieren. Die Kat. Staatssicherheit habe ich wieder reingestellt. --Lienhard Schulz 21:47, 18. Feb 2005 (CET)


  • Hi Lienhard , gefällt mir :-).

Alles drin - auch die Gegenwart . Bei Gelegenheit werde ich die weblinks noch ergänzen. Gruss


PS : Die 3 Figuren , die sich da schützend vor die Staatssicherheit gestellt haben , sind notiert. Sollten sie mir in dieser Hinsicht noch einmal auffallen , werden sie mich von meiner wirklich unfreundlichen Seite kennenlernen.

The Artist Formerly Known As Mutter Erde 195.93.60.8 20:25, 19. Feb 2005 (CET)

Mein Gott, hör doch mal auf, permanent Amok zu laufen - kein Mensch hat sich hier schützend vor die Stasi gestellt. Deine Formulierungen waren schlicht beschissen und so nicht tragbar, das war alles und wurde auch deutlich so ausgedrückt. Es geht nicht immer und ständig und an jeder Stelle um die Entrechteten und Geknechteten, manchmal geht es um so profane Dinge wie die Ergebnisse von Sexta, Quinta oder Quarta - die, zu kennen, gewisse Vorteile mit sich bringt, gerade wenn man etwas für die Gebeutelten dieser Welt tun will. Und noch schlimmer: 3 Figuren sind notiert ist fatal genau die Sprache derer, die man angeblich bekämpt ... ja ja ich weiß, man kann sie nur mit ihren eigenen Waffen schlagen, denkst Du wahrscheinlich wirklich. --Lienhard Schulz 22:39, 19. Feb 2005 (CET)

Bei allem Eifer mal was ganz anderes

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Habe die Kategorie "Gewässer in Berlin" rausgeworfen und den Orankesee gerötet. Der Artikel bezieht sich auf das Wohngebiet, der See wäre noch zu verfassen, wobei sich Textteile hier ausgliedern bzw. dort einbauen lassen. --acf 23:16, 9. Aug 2005 (CEST)

Korrekter Name

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Ich hab ja schon einiges über das Villenviertel gehört, aber dass es Oranke heißen soll, wäre mir neu. Oranke wurde mir bis dato nur als slawischer Begriff für "Rotbraun" verkauft, was eine Anspielung auf den See ist. Das Viertel an sich ist mir dagegen nur unter dem Namen "Villenviertel" (ohne irgendeinen Zusatz) bekannt. Insofern sollte erstmal der korrekte Begriff für das Viertel ausfindig gemacht werden. -- Platte 12:22, 2. Apr 2006 (CEST)

Hallo Platte, es ist zwar schon ein bischen her, das Du das gefragt hast. Ich habe hier [1] die Begriffe "Oranke-Viertel" oder "Oranke-Kolonie" gefunden. Namensgeber ist der Orankesee und die damit verbundende Orankestraße, als erste und älteste Straße zur Erschließung des Viertels. Ob das Lemma wirklich "Oranke" heißen sollte, lass ich mal offen. "Oranke-Viertel" oder "Oranke-Kolonie" fänd ich auch schicker. --BEG 11:24, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sollen wir das Lemma nach "Orankeviertel" oder "Orankeviertel (Berlin)" umbenennen? In anderen Artikeln wird von "Villenviertel am Orankesee" oder "Villenviertel Oranke" oder auch nur von "Villenviertel" gesprochen - niemals jedoch von "Oranke". --BEG 12:10, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich selbst kenn es eigentlich auch nur als Villenviertel, insofern wäre, auch wenn es die längste Form ist, Villenviertel am Orankesee eigentlich das beste aus meiner Sicht. Orankeviertel könnte man eventuell noch als Redirect dazu anlegen. Gegenargumente? -- Platte U.N.V.E.U. 12:40, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Klingt gut. Der Orankesee ist sicher die für das Viertel namensgebende Komponente. Allerdings: Warum die Orankestrasse nicht als Orankeseestraße angelegt wurde haben die Herren Puchmüller und Scharnweber wahrscheinlich mit ins Grab genommen. Vielleicht gibt es aber auch noch Quellen? Ich mache erstmal die Verschiebung und die Redirects für Oranke und Orankeviertel. --BEG 20:56, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Quellen für die Einrichtungen

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Hier die Quelle für den Edit von eben:

Bärbel Ruben: Hohenschönhausen, wie es früher war, 1. Auflage 1999, Wartberg Verlag GmbH

-- Platte 21:32, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Lücken

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Also, jeder, der das Viertel wiklich kennt, und zwar auch vor der Wende, wundert sich warum die wesentlichen Infos außen vor bleiben? Absicht? -- MARK 03:57, 21. Jan. 2009 (CET)Beantworten