Diskussion:Vinea Domini

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Leit in Abschnitt Villa Lorch?
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Beschreibung der Vinea Domini[Quelltext bearbeiten]

Hier eine Beschreibung der Vinea Domini aus dem Jahre 1985: Die Anlage bestand aus einem achteckigen Pavillon mit niedrigeren flachen Nebentrakten über einem abgeböschten Souterraingeschoß. Terrassenmauern, hinter denen sich wohl gewölbte Räume verbargen, verbanden den Gartenpavillon mit schlichteren Gebäuden, dem Kelterhaus und der Burggrafenwohnung. Die besondere Attraktion dieses Lustschlößchens war im Speisesaal des Hauptpavillons ein „Tischleindeckdich“, das wie von Geisterhand mit den schönsten Köstlichkeiten aus dem Boden emporstieg – heraufbefördert durch die „Maschine des aufgehenden Tisches“. (…) Als erstes kurfürstlisches Gebäude der Residenzstadt, dem die Reisenden zu Schiff und auf dem Rhein ansichtig wurden, erfüllte die "Vinea Domini" eine wichtige repräsentative und Erwartung weckende Aufgabe. Mehrfach umgebaut, ging das Weingartenschlösschen im späten 19. Jahrhundert in der Villa Liebert auf, die im Zweiten Weltkrieg zerstört worden ist.--Leit (Diskussion) 17:58, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Zur Urheberschaft Schlauns in der Kunstchronik von 1955: Ebenso schließe auch ich seine Urheberschaft an der Vinea Domini in Bonn aus, die 1721/22 wohl von G. Hauberat, dem örtlichen Vertreter R. de Cottes, begonnen und in diesem oder im folgenden Jahr im Rohbau vollendet wurde. Schlauns Anteil wird sich auf die Inneneinrichtung, namentlich die Konstruktion des versenkbaren Tischs (1928), beschränkt haben. Diese Angaben sind offenbar dem Beitrag in den Bonner Geschichtsblättern von 1952 entnommen.--Leit (Diskussion) 18:09, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Bonner Archiv, Bände 1-5: In französischer Zeit verkauft, wurde die Vinea Domini in den siebziger Jahren dieses Jahrhunderts umgebaut. Die Stelle des Mittel- und des südlichen Seitenbaus nimmt heute das Haus Coblenzerstraße Nr. 43 ein, während der nördliche Pavillon noch immer vom Hauptbau getrennt ist, und als Gartensaal des Herrn Landraths von Sandt dient.--Leit (Diskussion) 18:37, 22. Mär. 2014 (CET) Das Adressbuch von 1881 bestätigt diese Angaben.--Leit (Diskussion) 18:45, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, den Abschnitt Geschichte etwas zu überarbeiten. Nicht allen Lesern sind die Regierungszeiten der Erzbischöfe von Köln geläufig. Insbesondere wegen der Namensähnlichkeit von Clemens August und Joseph Clemens kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Ich würde daher nicht mit dem späteren Clemens August beginnen, sondern die Schilderung chronologisch, also mit Joseph Clemens und den Jahren 1721/22 beginnen lassen. Gruß --Malabon (Diskussion) 21:41, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Das ist richtig, aber die Umsetzung (ohne dass relevante Informationen verlorengehen) durchaus etwas anspruchsvoll. Gruß--Leit (Diskussion) 22:40, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Villa Lorch?[Quelltext bearbeiten]

Dazu habe ich gerade noch etwas bei „Villen-Olga“ gefunden in Band II, Katalog (1), S. 20 zur 1828/29 erbauten und nach 1887 für das Beethovengymnasium abgerissenen Villa Nasse mit den Adressen Häuser vor der Stadt Nr. 1161 (1830), Coblenzerstraße Lit. D. Nr. 25 (1846), Lit. G. Nr. 25 (1856), Coblenzerstraße Nr. 53 (1870). Anmerkung: Die Villa Vinea Domini bzw. Lieberman hatte (siehe oben) die Adresse Coblenzerstraße 43. Zitat: Das Grundstück der Villa Nasse erstreckte sich in einer Breite von ca. 40 m und einer Tiefe von ca. 120 m zwischen der Coblenzerstraße und dem Rhein. An der Südseite besaß die Familie Nasse noch ein weiteres Grundstück von gleicher Tiefe, etwa 25 m breit. (…) Im Norden stieß die Villa Nasse nach Angaben des Bauantrags ursprünglich an das Gelände der Vinea Domini. Als der vordere Teil dieses Geländes parzelliert wurde, muß Nasse die seinem Haus zunächst liegende Parzelle erworben haben. Nach dem Katasterblatt gehörte der Witwe Nasse eine etwa 6,50 m breite Parzelle in einer Tiefe von etwa 30 Metern. Der Plan der Stadt Bonn aus dem Jahre 1865 von Henry gibt dagegen zwischen der Vinea Domini und Nasse einen in voller Tiefe bis zum Rhein durchlaufenden Weingarten an. Henry muß hier irren, nach dem Katasterblatt lagen in dem hinteren Teil dieses Geländes Wirtschaftsgebäude der Villa Lorch, ehemals Vinea Domini.--Leit (Diskussion) 13:58, 5. Apr. 2014 (CEST) Band I, S. 290, sind weitere Informationen zu entnehmen: Zu erwähnen ist hier der (…) Umbau des (…) ehemaligen kurfürstlichen Weingartenschlößchens „Vinea Domini“ durch den späteren Eigentümer von Lorch. Die Pläne für den Umbau hatte der Dombaumeister Zwirner erstellt. Vielleicht war Zwirner hier den Wünschen des Bauherrn gefolgt. Sicher hatte er sich vom englischen Picturesque anregen lassen, die Ästhetiktheorien ihrer Vertreter waren ihm anscheinend noch fremd geblieben. Er hätte sonst, wenn er schon nach dem Willen des Bauherrn die reizvolle kleine Barockanlage hätte zu einem Wohnhaus umbauen sollen, andere Lösungen zu einer malerischen Komposition finden können. Die gewaltsam anmutende Aufstockung der Anlage in Verbindung mit den neuen Fenstern zeugt nicht von Einfühlsamkeit.--Leit (Diskussion) 15:41, 5. Dez. 2014 (CET)Beantworten