Diskussion:Walther Kranz

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Jonathan Groß in Abschnitt Geburtsdatum
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Erster Inhaber einer fachdidaktischen Professur[Quelltext bearbeiten]

Stefan Kipf stellt in der Pegasus-Onlinezeitschrift IX,1 (2009) in seinem Aufsatz Historia magistri schola? fest: „Die altsprachliche Fachdidaktik ist eine junge Disziplin an den deutschen Universitäten […]; als erster und lange Zeit einziger Universitätsvertreter der Didaktik der Alten Sprachen darf niemand geringerer als Walter Kranz gelten, bei dessen Namen jeder klassische Philologe sofort an den Herausgeber der Fragmente der Vorsokratiker denkt.“ (S. 1).

Gewiss war es damals, 1930, eine Pioniertat der Universität Halle, Walther Kranz zum Honorarprofessor für Didaktik der Alten Sprachen zu ernennen. Nur war Kranz keineswegs der erste Inhaber einer solchen Professor. Seit dem 1. März 1927 war der um eine Generation ältere Max Siebourg (1863–1936) Honorarprofessor mit derselben Lehrumschreibung an der Universität Bonn. Er hatte sich zuvor besonders in der Unterrichtsverwaltung hervorgetan.

In dieser Rolle wurde Siebourg bereits 1968 von Hans Herter in einer detaillierten Übersicht der Philologen an der Bonner Universität behandelt (siehe den Artikel).

Um Kipfs These aufzugreifen: Kranz war weder der erste, noch der „lange Zeit einzige“ Fachdidaktiker an der Universität. Siebourg war es schon drei Jahre vor ihm. Überspitzt formuliert (apropos „niemand geringerer als Walter Kranz“): Es war allerdings „jemand geringerer“, schließlich hinterließ Siebourg kein eponymes Monumentalwerk vom Range des Diels-Kranz.

Einen Aufsatz ist diese Marginalie sicher nicht wert. Sie schmälert auch weder Kranz’ Bedeutung noch den Gehalt von Kipfs Darstellung. [ˈjoːnatan] (ad fontes) 21:00, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten

...und noch ein Vorgänger muss hinzugefügt werden: Studiendirektor Dr. Cornelius Hölk [1], seit 1925 (also früher als Siebourg) Honorarprofessor für Didaktik der alten Sprachen in Marburg. Nachweis: Handbuch der Preußischen Unterrichts-Verwaltung 1930, S. 104. Anne Christine Nagel: Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus. Dokumente zu ihrer Geschichte. Stuttgart 2001, S. 20; 188; 530. [ˈjoːnatan] (ad fontes) 21:16, 10. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Da Hölk und Siebourg eindeutig vor Kranz gelehrt haben, ist die Aussage bei Kipf eben eindeutig falsch, warum soll man dann diese Falschaussage so prominent im Artikeltext zitieren? Ich bin für Streichen des Satzes. --Korrekturen 21:53, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Gut, streichen wir. Im Laufe des Jahres erscheint dazu ohnehin ein neuer Beitrag. [ˈjoːnatan] (ad fontes) 15:49, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hauptschule?[Quelltext bearbeiten]

Er wurde deshalb 1935 an eine Hauptschule versetzt ... . Die Verlinkung auf Hauptschule ist unzutreffend, da dieser Artikel die gegenwärtige Sekundarschule behandelt. Meines Erachtens war der Begriff 1935 nicht üblich; ist Volksschule der passende Begriff? Gruß--Malabon (Diskussion) 20:59, 7. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Da ich keine Antwort erhalten habe, werde ich den Text anpassen müssen. --Malabon (Diskussion) 22:56, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Laut Vita in seiner Dissertation ist er am 9.12. 1884 geboren.[2] --Arnd 🇺🇦 (Diskussion) 12:57, 28. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Nein. In der Vita seiner Dissertation ist das Datum nach dem Römischen Kalender angegeben. "a(nte) d(iem) IX Kal. Dec." heißt "am 9. Tag (inklusive Zählung) vor den Kalenden des Dezember", also vom 1. Dezember rückwärts gezählt (exklusiv, also minus 2) führt auf den 23. November. jonathan groß (ad fontes) 09:59, 29. Jan. 2024 (CET)Beantworten