Enric Gispert i Fabrés

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Enric Gispert i Fabrés (* 1925 in Barcelona; † 1990 ebenda) war ein spanischer Chorleiter und Musikkritiker.[1] Gispert war Fachmann auf dem Gebiet Alter Musik.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gispert kombinierte ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Barcelona mit einer Ausbildung an der Schola Cantorum Universitaria Barcinonensis unter der Leitung von Antoni Pérez i Moya und Cristòfor Taltabull.[1]

1953 gründete Gispert den Chor „Al·leluia“, den er selbst bis 1965 leitete.[1] Er führte mit diesem Chor von Renaissance-Kompositionen über Negro Spirituals bis zu Musikwerken des 20. Jahrhunderts (u. a. Werke von Paul Hindemith) alles auf.[1] Seit 1958 war er dem Barceloneser Musikensemble Ars Musicae de Barcelona verbunden und leitete es bis 1973.[1] Mit diesem Ensemble nahm er an verschiedenen Musikfestivals für Alte Musik wie dem Festival von Granada (1966) teil.[1] Er spielte mit dieser Formation auch mehrere Tonträgeraufnahmen ein.[1]

In Publikationsorganen wie „Destino“ förderte er über die Musikkritik Interpreten des Nova Cançó Catalana wie Quico Pi de la Serra, Toti Soler oder Raimon.[1]

In den letzten Jahren seines Lebens widmete er sich Gruppen wie „Consonare“ und der Kapelle „Santa Maria del Mar“, die er 1986 gründete.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i Gran Enciclopèdia de la Música: Enric Gispert i Fabrés.