Gerold Späth

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Gerold Späth (* 16. Oktober 1939 in Rapperswil) ist ein Schweizer Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Späth stammt aus einer Familie von Orgelbauern. Nach dem Besuch der Sekundarschule absolvierte er eine Lehre zum Exportkaufmann. Er hielt sich längere Zeit in Vevey, London und Freiburg im Üechtland auf. 1968 begann er mit dem Schreiben, arbeitete allerdings noch bis 1975 im väterlichen Familienbetrieb Späth Orgelbau mit. Heute lebt er mit seiner Familie in Italien und Irland.

Gerold Späth ist Mitglied des PEN-Zentrums der Schweiz und korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prosa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schreibmaschine von Gerold Späth

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heisser Sonntag, Zürich, Bern 1971
  • Mein Oktober: Höllisch, Bern 1972
  • Grund-Riss eines großen Hauses, Zürich, Toronto 1974
  • Schattentanz, Regie: Walter Baumgarter, Zürich 1976
  • Morgenprozession, Zürich, Berlin 1977
  • Heisse Sunntig, Zürich 1978
  • Lange Leitung, Hamburg 1979
  • In der Ferne eine Stadt, Zürich 1979
  • Kalter Tag, Zürich 1980
  • Langi Leitig, Bern 1980/81
  • Eine alte Geschichte, Zürich 1980/81
  • Mein Besuch im Städtchen am See, Zürich, Hamburg 1986
  • Der See am Morgen, Regie: Walter Baumgarter, Zürich 1986, Hörspielpreis der Stiftung Radio Basel
  • Lasst hören aus alter Zeit, Zürich 1989/90
  • Die Fahrt der "White Queen", Zürich 1994
  • Walser seelig Koch (ein Mädchen wird ermordet), Zürich 1995
  • Iis und Bockpier, Zürich 1996
  • Ein Nobelpreis wird angekündigt, Zürich 1999

Bühnenstücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unser Wilhelm! Unser Tell!, Théâtre du Carouge, Genf 1986
  • Commedia (Kölner Fassung), URANIA-Theater, Köln 1988
  • Sindbadland (Kölner Fassung), URANIA-Theater, Köln 1990
  • Commedia (Zürcher Fassung), Freie Theatergruppe Zürich (FTZ), Zürich 2002

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Charlotte E. Aske: Gerold Späth und die Rapperswiler Texte. Untersuchungen zu Intertextualität und kultureller Identität. Lang, Bern 2002, ISBN 3-906767-45-0
  • Reto Caluori: Gerold Späth. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1707.
  • Klaus Isele, Franz Loquai (Hrsg.): Gerold Späth. Edition Isele, Eggingen 1993, ISBN 3-925016-98-8
  • Beatrice Sandberg: „Der Fischer und sein Beobachtungsraum. Vom Spiel des Sommers neunundneunzig zu den Aufzeichnungen eines Fischers von Gerold Späth“, in: Jenseits von Frisch und Dürrenmatt. Raumgestaltung in der gegenwärtigen Deutschschweizer Literatur Königshausen & Neumann, Würzburg 2009, 201–212. ISBN 978-3-8260-3913-3 

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]