Giovanni Pfeil

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Bernhard Giovanni Maria Pfeil (* 1. November 1851 in Hohnstein bei Stolpen; † 21. Oktober 1930)[1] war ein sächsischer Generalmajor.

Pfeil besuchte ab 1866 das Kadettenhaus in Dresden und wurde 1870 als Portepeefähnrich der Sächsischen Armee überwiesen. Er nahm 1870/71 am Krieg gegen Frankreich teil und avancierte nach dem Vorfrieden von Versailles Ende März 1871 zum Sekondeleutnant im 4. Infanterie-Regiment Nr. 103. 1877 wurde er zum Premierleutnant, 1884 zum Hauptmann und am 25. Juni 1893 zum Major befördert. Er diente dabei als Kommandeur des II. Bataillons im 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg“. Nach Beförderung zum Oberstleutnant am 16. November 1898 diente er beim Stab des Regiments. 1901 diente er beim Stab des 7. Infanterie-Regiments „Prinz Georg“ Nr. 106. Unter Beförderung zum Oberst erfolgte am 23. März 1901 seine Ernennung zum Kommandeur des 6. Infanterie-Regiments Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg“. Nach Beförderung zum Generalmajor am 20. September 1904 wurde er Kommandeur der 3. Infanterie-Brigade Nr. 47. In Genehmigung seines Abschiedgesuches wurde Pfeil am 17. August 1906 mit Pension und der Berechtigung zum Tragens der Generalsuniform zur Disposition gestellt.[2] König Friedrich August III. würdigte ihn zu diesem Anlass mit dem Komtur seines Verdienstordens.[3]

Er heiratete Irmgard Klöppel und bekam mindestens eine Tochter, Petra, welche 1937 den Leutnant Gerhard Kuntzsch heiratete.[4]

Einzelnachweise

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  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 278.
  2. Militär-Wochenblatt. Nr. 103 vom 21. August 1906, S. 2379.
  3. Militär-Wochenblatt. Nr. 104 vom 23. August 1906, S. 2410.
  4. SLUB Dresden: Dresdner Nachrichten : 25.12.1937. Abgerufen am 26. April 2023 (deutsch).