Großer Preis von Senegal 1956

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Cockpit eines Ferrari 857S

Der Große Preis von Senegal 1956, das 2-Stunden-Rennen von Dakar 1956, auch Grand Prix du Senegal, Dakar, war ein Sportwagenrennen, das am 11. März dieses Jahres auf einem Rundkurs in Dakar ausgefahren wurde. Das Rennen zählte zu keiner Rennserie.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1950er-Jahren hatte der Motorsport in Nord- und Westafrika durchaus Bedeutung. In Algerien, Marokko, dem Senegal und in Angola wurden neben Monoposto- vor allem Sportwagenrennen ausgefahren. Bei diesen Rennen meldeten auch europäische Teams Fahrzeuge und Fahrer. 1956 fanden knapp hintereinander zwei Sportwagenveranstaltungen statt, Ende Februar der Große Preis von Agadir und zwei Wochen später der Große Preis von Senegal. Viele Fahrer fuhren daher beide Rennen.

Gefahren wurde auf einem Kurs in der Hauptstadt Dakar, über dessen Streckenführung- und länge nichts bekannt ist. An der Durchschnittsgeschwindigkeit der schnellsten Rennrunde, die mit 210,923 km/h angegeben wird, lässt sich aber ermessen, dass es sich um einen schnellen Kurs gehandelt haben muss. Wie in Agadir feierte auch in Dakar die Scuderia Ferrari einen Doppelsieg. Erneut blieb Maurice Trintignant vor seinem Teamkollegen Harry Schell erfolgreich. Dritter wurde Jean Behra, der für Maserati an den Start ging.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 31 ItalienItalien Scuderia Ferrari FrankreichFrankreich Maurice Trintignant Ferrari 857S 35
2 35 ItalienItalien Scuderia Ferrari Vereinigte Staaten 48 Harry Schell Ferrari 750 Monza 35
3 ItalienItalien Maserati FrankreichFrankreich Jean Behra Maserati 300S 35
4 FrankreichFrankreich Jean Lucas Ferrari 750 Monza 35
5 49 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Duncan Hamilton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graham Whitehead Jaguar D-Type 35
6 FrankreichFrankreich Gordini Marokko André Guelfi Gordini T24S
7 27 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Jacques Swaters Ferrari 500TR
Ausgefallen
8 FrankreichFrankreich Jean Kerguen Aston Martin DB3S
9 Brasilien 1889 Hernando da Silva Ramos Brasilien 1889 Hernando da Silva Ramos Gordini T15S
10 FrankreichFrankreich René Bourrely FrankreichFrankreich René Bourrely Gordini T16S
11 FrankreichFrankreich François Picard FrankreichFrankreich François Picard Ferrari 750 Monza
12 48 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Duncan Hamilton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Duncan Hamilton Jaguar D-Type
13 Schweiz Benoît Musy Maserati 250S
14 Deutschland Ludwig Blendl Porsche 356 Carrera
15 Deutschland Paul-Ernst Strähle Porsche 356S
16 ItalienItalien Cesare Perdisa Maserati 300S
Nicht gestartet
17 Maserati 300S

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu diesem Rennen sind keine weiteren Meldungen bekannt.

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu diesem Rennen sind keine Klassensieger bekannt.

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 17
  • Gestartet: 16
  • Gewertet: 7
  • Rennklassen: unbekannt
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: unbekannt
  • Streckenlänge: unbekannt
  • Fahrzeit des Siegerteams: 1:48:47,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 35
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: unbekannt
  • Siegerschnitt: unbekannt
  • Pole Position: unbekannt
  • Schnellste Rennrunde: Maurice Trintignant – Ferrari 857S (#31) und Harry Schell – Ferrari 750 Monza (#35) – 3.40.000 – 210.923 km/h
  • Rennserie: zählte zu keiner Rennserie

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]