Gustavo Zagrebelsky

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Gustavo Zagrebelsky (2011)

Gustavo Zagrebelsky (* 1. Juni 1943 in San Germano Chisone) ist ein italienischer Jurist, emeritierter Hochschullehrer sowie ehemaliger Präsident des italienischen Verfassungsgerichtes.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zagrebelsky hat an der Universität Turin Verfassungsrecht und Allgemeine Theorie des öffentlichen Rechtes gelehrt.[1] Am 13. September 1995 wurde er Richter des Verfassungsgerichts und war vom 28. Januar bis zum 13. September 2004 dessen Präsident.[2] Er ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften von Turin sowie der Accademia Nazionale dei Lincei. In der Akademie der Wissenschaften von Chile ist er korrespondierendes Mitglied.[1]

Zudem betätigt er sich journalistisch, früher bei La Stampa, mittlerweile (Stand 2011) bei La Repubblica. Er hatte die Präsidentschaft sowohl der Vereinigung Libertà e Giustizia als auch der 2009 gegründeten Biennale Democrazia inne.[1]

Zagrebelsky sprach sich beim Verfassungsreferendum in Italien 2016 gegen die geplanten Reformen aus.[3] Vladimiro Zagrebelsky (* 1940), ehemaliger Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, ist sein Bruder.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Kurzbiografie auf biennaledemocrazia.it
  2. Präsentation der Verfassungsrichter auf der offiziellen Website (italienisch) (Memento des Originals vom 20. November 2012 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortecostituzionale.it
  3. http://www.repubblica.it/politica/2016/05/26/news/referendum_riforme_zagrebelsky-140616373/