Heinrich Hartwig (Statistiker)

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Heinrich Hartwig (* 1907; † 1981) war ein deutscher Statistiker und Hochschullehrer an der Universität Frankfurt am Main.

Hartwig wurde 1954 in Frankfurt habilitiert, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1972 als Professor wirkte.[1] Er gehörte mit Paul Flaskämper und Adolf Blind zum Kern der so genannten „Frankfurter Schule der Statistik“,[2] zu der außerdem Franz Žižek, Heinz Grohmann und Werner Neubauer gezählt werden. Auf Hartwig geht der Begriff der statistischen Adäquation zurück, der von Günter Menges aufgegriffen und weitergeführt wurde.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diskussionsbeitrag zum Vortrag von Adolf Blind: Probleme und Eigentümlichkeiten sozialstatistischer Erkenntnis. In: Allgemeines Statistisches Archiv. Band 37, 1953, S. 336–339.
  • Diskussionsbeitrag zum Vortrag von Oskar Anderson: Moderne Methoden statistischer Kausalforschung in den Sozialwissenschaften. In: Allgemeines Statistisches Archiv. Band 37, 1953, S. 318–320.
  • Naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Statistik. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft. Band 112, 1956, S. 252–266, JSTOR:40747797 (Antrittsvorlesung, gehalten vor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität zu Frankfurt am Main am 24. November 1954).
  • Indexzahlen für den Außenhandel. In: Adolf Blind (Hrsg.): Umrisse einer Wirtschaftsstatistik – Festgabe für Paul Flaskämper zur 80. Wiederkehr seines Geburtstages. Hamburg 1966, S. 167–180.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinz Grohmann: Statistik als Instrument der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung. S. 672.
  2. Sueo Ashikaga: Über die Eigenständigkeit der deutschen Sozialstatistik. S. 456.
  3. Sueo Ashikaga: Über die Eigenständigkeit der deutschen Sozialstatistik. S. 465.