Heinrich Reinhusen

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Heinrich Reinhusen (bl. 1530–1535 in Lübeck) war während der Wullenwever-Zeit Ratsherr der Hansestadt Lübeck.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Heinrich Reinhusens Lebensdaten ist wenig bekannt. Er war Kaufmann in Lübeck. 1530 gehörte er dem Bürgerausschuss der 64er in Lübeck an und wurde im August 1531 aus diesem in den Rat der Stadt gewählt. Im Juni 1532 war er als Gesandter Lübecks in Braunschweig, um über Bundeshilfe im Kampf gegen König Christian II. von Dänemark zu verhandeln. Der abgesetzte König Christian II. versuchte 1531/32 die Rückeroberung Norwegens. Reinhusen, zuletzt Kämmerer, trat im August 1535 aus dem Lübecker Rat wieder aus.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Poeck: Rituale der Ratswahl: Zeichen und Zeremoniell der Ratssetzung in Europa (12.-18. Jahrhundert), Böhlau Verlag, Köln Weimar 2003, S. 194 „er legte den Schlüssel auf seinem Ratsstuhl nieder“.