Henk Scholte

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Henk Scholte
Scholte bei den Niederländischen Cadre-47/1-Meisterschaften 1966 in Zwanenburg
Personalien
Geburtstag 29. September 1932
Geburtsort Tarakan Indonesien Indonesien oder
Eindhoven Niederlande Niederlande
Sterbedatum 4. Mai 1998
Nationalität Niederlande Niederlande
Spitzname(n) de Tijger, de swarte Panther[1]
Erfolge
Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen
sich die Angaben auf die Disziplin „Dreiband“.
Bester GD: 375,00
1965, Freie-Partie-WM, Antwerpen Belgien
Höchstserie (HS): 2.500
1965, Freie-Partie-WM, Antwerpen Belgien
Weltmeisterschaften:
2 × Vize
Kontinentale Meisterschaften:
7 ×
Andere Turniere:
s. Erfolge

Henk Scholte (* 29. September 1932 in Tarakan[1], Indonesien oder Eindhoven, Niederlande[2]; † 4. Mai 1998[3])[1] war ein niederländischer Karambolagespieler in den klassischen Disziplinen Cadre und Freie Partie und Unternehmer.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Scholtes Geburtsort machen die Quellen unterschiedliche Angaben, der einen nach ist er in Tarakan (Indonesien) geboren, der anderen in Eindhoven in den Niederlanden. Henk lernte im Café „St. Paulus“ seiner Eltern in Woensel, heute ein Stadtteil von Eindhoven, das Billardspiel. Die meisten sagten: Das würde nicht funktionieren! Aber er setzte sich durch, trainierte weiter und später erhielt Henk von Piet van de Pol Billardunterricht, den seine Mutter bezahlte. Dann wurde das kleine Billard zu Hause durch ein Matchbillard ersetzt.[1]

Am 7. April 1955 wurde Henk Niederländischer Meister in der Freien Partie. Er wurde sieben Mal Europameister, 3 × Freie Partie: 1961 (bei der er einige Rekorde seines Lehrers van de Pol brach![2]), 1965 und 1969, 3 × im Cadre 47/2: 1964, 1965 und 1968 und 1 × im Cadre 71/2 1965. Wie alle Amateurspieler zu der Zeit, musste Scholte sein Geld neben den Turnieren verdienen, dazu gab er Billard-Demonstrationen, hatte einen Handel mit Billardzubehör und betrieb auch eine Weile sein eigenes Billardzentrum in der Prins-Hendrik-Straat, in dem er selbst unterrichtete.[1]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seiner Statur und der schwarzen Haare wurde „het magere manneke“ (deutsch: mageres Männchen; dünner, kleiner Mann) „de swarte Panther“ (deutsch: der schwarze Panther) genannt.[2] Ein zweiter Spitzname war „de Tijger“ (deutsch: Der Tiger).[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen: [4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Henk Scholte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Henk Scholte. Biljartvereniging Geertruidenberg 1977, 2015, archiviert vom Original am 8. Oktober 2019; abgerufen am 4. November 2019 (niederländisch).
  2. a b c Oude Meesters – Henk Scholte. Bommeltje, 2019, archiviert vom Original am 11. Oktober 2019; abgerufen am 4. November 2019 (niederländisch).
  3. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 26.
  4. Spielerprofil. Kozoom, abgerufen am 4. November 2019.