Jürgen Seeberger

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Jürgen Seeberger
Jürgen Seeberger, 2023
Personalia
Geburtstag 25. März 1965
Geburtsort KonstanzDeutschland
Stationen als Trainer
Jahre Station
1994–1997 FC Schwamendingen
1997–1999 FC Red Star Zürich
1999–2000 SC Kriens
2000–2007 FC Schaffhausen
2008–2009 Alemannia Aachen
2010–2011 VfB Stuttgart II
2012 SV Darmstadt 98
2014–2015 FC Winterthur
2016–2018 FC Kosova Zürich
2018 Stuttgarter Kickers
2019 FC Schaffhausen
2021–2022 FC Freienbach
2023 FC Vaduz

Jürgen Seeberger (* 25. März 1965 in Konstanz) ist ein deutscher Fußballtrainer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seebergers Trainerkarriere begann im Schweizer Amateurfußball, als er 1994 den FC Schwamendingen in der 2. Liga (sechsthöchste Spielklasse) übernahm. 1997 wechselte er zum Amateur-Erstligisten FC Red Star Zürich. Im Juli 1999 trat er beim SC Kriens in der Nationalliga B sein erstes Traineramt im Profifußball an. Von Juli 2000 bis zum 21. März 2007 betreute Seeberger den FC Schaffhausen, den er von der 1. Liga in die höchste Fußball-Liga führte. Mit Schaffhausen beendete er die Saison 2004/05 auf dem neunten, die folgende Saison auf dem achten Platz der Super League. Als der Club in der Saison 2007/08 auf einem Abstiegsrang stand, wurde Seeberger freigestellt.

Am 2. Januar 2008 wurde Seeberger Cheftrainer des deutschen Zweitligisten Alemannia Aachen als Nachfolger Guido Buchwalds. Nach drei verhältnismäßig erfolgreichen Halbserien führte Seeberger die Mannschaft zuletzt in der Saison 2008/09 auf den vierten Platz und verpasste den Aufstieg nur knapp. In der Folgesaison trennte sich der Verein jedoch bereits nach dem vierten Saisonspiel, das Seebergers Mannschaft mit 3:0 gewonnen hatte, von ihm.[1]

Am 28. Januar 2010 wurde Seeberger neuer Cheftrainer der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart in der 3. Fußball-Liga.[2] Nachdem er die Saison 2010/11 mit dem VfB II auf dem 10. Platz beendet hatte und somit als einziger Trainer einer zweiten Mannschaft in der 3. Liga die Klasse halten konnte, beendete Seeberger seine Tätigkeit beim VfB Stuttgart.[3]

Am 5. September 2012 wurde Seeberger neuer Trainer des Drittligisten SV Darmstadt 98 in der 3. Fußball-Liga.[4] Dort folgte er Kosta Runjaic, der zum MSV Duisburg gewechselt war. Am 17. Dezember 2012 trennte sich der SV Darmstadt 98 von Seeberger. In 13 Spielen unter seiner Führung hatte die Mannschaft nur zweimal gewonnen und belegte den letzten Platz in der 3. Liga.

Von Juli 2014 bis November 2015 trainierte er den Schweizer Zweitligisten FC Winterthur. Anschließend war er Trainer des Schweizer Amateurvereins FC Kosova Zürich. Im April 2018 übernahm er die abstiegsgefährdeten Stuttgarter Kickers in der Fußball-Regionalliga Südwest. Seeberger erhielt bei den Stuttgartern einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2017/18.[5] Nach dem Abstieg aus der Regionalliga endete Seebergers Engagement bei den Kickers im Mai 2018.[6]

Im Februar 2019 übernahm Seeberger mit einem bis Ende Saison befristeten Vertrag den FC Schaffhausen. Im Juli 2021 trat er das Amt des Cheftrainers beim FC Freienbach aus der 1. Amateur-Liga an, den er trotz bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrages per 31. Dezember 2022 verließ, um im neuen Jahr den stark abstiegsgefährdeten FC Vaduz aus der Challenge League zu übernehmen. Bereits nach vier Spielen gab der Verein aber die sofortige Beendigung der Zusammenarbeit mit Jürgen Seeberger per 21. Februar 2023 bekannt. Als Begründung gab die sportliche Leitung den „fehlenden Glauben an Besserung“ an.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alemannia Aachen: Jürgen Seeberger beurlaubt (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive); Meldung vom 5. September 2009
  2. VfB Stuttgart: Jürgen Seeberger übernimmt den VfB II (Memento vom 7. August 2012 im Internet Archive); Meldung vom 28. Januar 2010. Memento vom Original. Abgerufen am 31. August 2017.
  3. VfB Stuttgart: Getrennte Wege (Memento vom 29. November 2015 im Internet Archive); Meldung vom 14. Mai 2011
  4. SV Darmstadt 98: Jürgen Seeberger neuer Cheftrainer beim SV Darmstadt 98; Meldung vom 5. September 2012. Abgerufen am 31. August 2017
  5. „Breiter Erfahrungsschatz“: Seeberger folgt auf Vaz
  6. kicker, Nürnberg, Germany: Kickers und Seeberger gehen getrennte Wege. In: kicker. (kicker.de [abgerufen am 17. Mai 2018]).
  7. „Glaube an Besserung fehlt“: Vaduz-Trainer Seeberger nach vier Spielen entlassen