Karin Bohle-Lawrenz

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Karin Bohle-Lawrenz (* 26. November 1957 in Bremen; † 15. Mai 2024 ebenda[1]) war eine deutsche Politikerin (SPD, FDP), Lehrerin und Abgeordnete der Bremischen Bürgerschaft.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lawrenz besuchte bis 1978 das Gymnasium Huckelriede in Bremen. Nach dem Abitur studierte sie von 1980 bis 1983 Psychologie und Soziologie an der FU Berlin sowie ab 1983 Biologie und Deutsch, mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache, an der Universität Bremen und schloss 1989 bzw. 1995 das Studium mit den Staatsexamina ab. Von 1986 bis 1999 leitete sie verschiedene Kurse und Klassen bei freien Bildungsträgern. Von 1999 bis 2007 war sie Lehrerin an einer Brennpunktschule in Delmenhorst. Seit 2011 war sie bis zu ihrer Pensionierung nur wenige Monate vor ihrem Tod erneut an einer Brennpunktschule in Bremen tätig. Sie verstarb überraschend an einem erst wenige Wochen vor ihrem Tod diagnostizierten Krebsleiden im Alter von 66 Jahren. Sie war verheiratet und hatte einen erwachsenen Sohn.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2003 bis 2007 war Bohle-Lawrenz Mitglied im Stadtteilbeirat von Bremen Woltmershausen. Von 2007 bis 2011 gehörte sie als Abgeordnete der SPD Bremen der Bremer Bürgerschaft an. Anfangs war sie auch Mitglied der Deputation für Bildung und Sprecherin für Berufliche Bildung. Sie war weiter vertreten in den Ausschüssen für Angelegenheiten der Häfen, für Bundes- und Europaangelegenheiten, internationale Kontakte und Entwicklungszusammenarbeit, für Wissenschaft und Forschung, für die Gleichstellung der Frau, in den Betriebsausschüssen GeoInformation und Umweltbetrieb Bremen, in den Petitions- und in den Rechnungsprüfungsausschüssen sowie in den Deputationen für Wirtschaft und Häfen sowie für Umwelt und Energie.

Im November 2014 trat Bohle-Lawrenz aus der SPD aus und wechselte zur FDP Bremen, für die sie erfolglos zur Bürgerschaftswahl in Bremen 2015 kandidierte und für die sie ein Mandat im Beirat des Bremer Stadtteils Woltmershausen für die Legislaturperiode 2015 bis 2019 errang.

Ihr größter politischer Erfolg, für den sie sich schon während ihrer Zeit im Stadtteilbeirat und als stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende der SPD seit 2005 einsetzte, war die Renaturierung des Weserufers in Woltmershausen/Rablinghausen und insbesondere die Neuanlage des Sandstrandes in Rablinghausen, welcher 2009 eröffnet wurde.[2]

Ihre Petition für Hundeauslaufflächen von 2011 bekam 1827 Unterzeichner.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Private Website von Karin Bohle-Lawrenz
  • Karin Bohle-Lawrenz. auf der Website der Bremischen Bürgerschaft, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Mai 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bremische-buergerschaft.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige abgerfuen am 24. Mai 2023
  2. Yumpu.com: Komplett (2,3 MB) - Pusdorfer Blatt. Abgerufen am 23. Mai 2024.
  3. Laura Koch: Leinenzwang, aber keine Freilaufflächen: Kein Herz für Hunde. In: Die Tageszeitung: taz. 7. August 2011, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 23. Mai 2024]).