Klaus Thymann

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Klaus Thymann (* 1974 in Kopenhagen) ist ein dänischer Fotograf, Entdecker, Journalist, Dokumentarfilmer und Wissenschaftler, der in London lebt.[1][2][3] Er ist dafür bekannt eine einzigartige Perspektive zu entwickeln, in dem er seine verschiedensten Fähigkeiten in seiner Arbeit kombiniert. Diese beinhalten Journalismus, Bildgenerirung, mapping und Erforschung mit dem Ziel aktuelle Probleme zu dokumentieren und Aktion in der Klimakrise voranzutreiben.[4] Thymann erstellt Reportagen über Umweltkrisen in der ganzen Welt, die unter anderem von BBC, National Geographic, The Guardian, New Scientist gezeigt wurden.[5] In 2013 erhielt er den Sony World Photography Award und er war der jüngste Gewinner des Scandinavian Kodak Gold Award in 1996.[6][2]

Frühes Leben und Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thymann wurde 1974 in Kopenhagen, Dänemark geboren. In 1988, begann er mit nur 14 Jahren seine Karriere als Fotograf, in dem er Touristen für die Kanaltouren in Kopenhagen ablichte. Danach arbeitete er als Fotograf und Autor für mehrere Dänische Herausgeber. Er besuchte die Marie Kruses Skole in Farum, Dänemark und machte in 1993 seinen Abschluss. In 1996, erhielt Thymann den Scandinavian Kodak Gold Award. Er absolvierte seinen Bachelor in Environmental studies in 2015 an der The Open University (UK).[7]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thymann startete seine professionelle Karriere in 1997, als er das Magazin Virus mitgründete. The Das Magazin veröffentlichte den ersten Beitrag über ECHELON, ein Überwachungsprogramm der Vereinigten Staaten.[8] The Der Beitrag eröffnete die Möglichkeit für eine Investigation durch ein Komitee des Europäischen Parlaments in 2000 und 2001. Ein Bericht über die Untersuchung folgte in 2001.[9]

In 1999 arbeitete Thymann mit der dänischen Alternative Rock band Kashmir um ein Musikvideo für die Songs in ihrem Album The Good Life zu verfilmen. Er erhielt den 2000 Danish Music Awards in der Kategorie Danish Music Video of the Year für das Musikvideo zu „Mom in Love & Daddy in Space“. 

Seit den frühen 2000er Jahren hat Klaus Thymann mehrere Expeditionen und Fotografieprojekte auf der ganzen Welt angeführt. Seine Expeditionen haben ihn auf Bergspitzen, zu Gletschern und Unterwasser geführt. Throughout his practice, In seiner Arbeit zeigt Thymann ein starkes Interesse für das Erforschen und Kartieren – sowohl im wahren Sinne des Wortes als auch im konzeptuellen Sinne. Er hat den einzigen Tauchgang im klarsten See der Welt, in Neuseeland, durchgeführt, Tourismus im Iraq dokumentiert, Parkour im Gazastreifen gefilmt, den Umzug des ganzen Ortes Kiruna in der Arktis Schwedens begleitet und die Gletscher in Uganda und dem Kongo mit neuen Trekking Routen erweitert.[10][11][12] Er startet fortlaufend Expeditionen und hat Teams auf Berge auf sechs Kontinenten geführt mit Gipfel über 6300 m.[13]

In 2008 gründete er die gemeinnützige Organisation Project Pressure – Visualizing the Climate Crisis. Die Organisation nutzt Kunst um Aktion und Verhaltensänderung in der Klimakrise zu inspirieren. Through Durch Project Pressure kollaborierte er mit weltbekannten Künstlern, um Provokative Werke zu erstellen und auszustellen.[14]

Thymann's Kunstwerke wurden im Designmuseum Denmark, Horniman Museum London, Institute of Contemporary Arts London, Naturhistorischem Museum in Wien, Museum of Climate Change Hong Kong und Moderna Museet Stockholm ausgestellt[15] und befinden sich in der permanenten Kollektion im San Francisco Museum of Modern Art. Thymann ist ein Hasselblad Ambassador und war zeitweise Mitglied des Bords in Organisationen wie The Design and Artists Copyright Society, UNICEF, Extinction Rebellion und dem Internationalen roten Kreuz.[16] Seine gemeinnützige Arbeit wurde durch die Königin von Dänemark, Arts Council England, Danish Arts Foundation und das Schweizer Bundesamt für Umwelt unterstützt.[17] Thymann hat außerdem Gastvorträge an der University of Oxford, The Photographers' Gallery, Central Saint Martins College of Art and Design und University of the Arts London gehalten.[18]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Douglas Main: Photographing the World's Vanishing Glaciers. In: www.newsweek.com. 26. März 2015, abgerufen am 29. September 2022.
  2. a b Joanne Milmoe: Klaus Thymann wins Sony World Photography Award. In: www.dacs.org.uk. Abgerufen am 29. September 2022.
  3. Klaus Thymann. In: IMDb. Abgerufen am 27. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Klaus Thymann, Denmark. In: www.worldphoto.org. Abgerufen am 29. September 2022.
  5. Hasselblad ambassador Klaus Thymann Denmark. In: www.hasselblad.com. Abgerufen am 29. September 2022.
  6. Simon Norfolk & Klaus Thymann. In: granta.com. Abgerufen am 29. September 2022.
  7. Esther Seibt: Klaus Thymann: An Interview with the Photographer, Filmmaker and Explorer. In: nobleandstyle.com. 29. Januar 2021, abgerufen am 29. September 2022.
  8. Elektra Kotsoni: La città svedese che sta sprofondando. In: www.vice.com. 27. Februar 2014, abgerufen am 29. September 2022.
  9. Gerhard Schmid: On the existence of a global system for the interception of private and commercial communications (ECHELON interception system), (2001/2098(INI)). European Parliament: Temporary Committee on the ECHELON Interception System, 11. Juli 2001, abgerufen am 29. September 2022.
  10. Jonathan Vankin: What's So Special About This Lake That Humans Are Not Allowed To Swim In It? Something Amazing. In: www.inquisitr.com. 7. November 2017, abgerufen am 29. September 2022.
  11. Stephen Farrell: The Graveyard Shift. In: The New York Times. 2. Dezember 2011, abgerufen am 29. September 2022.
  12. The race to map Africa's forgotten glaciers – in pictures. In: www.theguardian.com. 2. Juni 2012, abgerufen am 29. September 2022.
  13. Ruth McLeod, Klaus Thymann: Hidden depths. In: www.redbull.com. 13. April 2021, abgerufen am 29. September 2022.
  14. Sylvie Lambelet: Le festival de photographie Alt. +1000 se déplace dans le Jura neuchâtelois. In: www.rts.ch. 31. August 2019, abgerufen am 27. September 2022 (französisch).
  15. Klaus Thymann on display at The Natural History Museum in Vienna. In: instituteartist.com. 1. Mai 2019, abgerufen am 29. September 2022.
  16. Award-winning Danish photographer and project pressure founder Klaus Thymann joins prestigious lineup of Hasselblad ambassadors. In: www.hasselblad.com. 6. Mai 2020, abgerufen am 29. September 2022.
  17. Klaus Thymann representing Denmark in the photo exhibition Forever Changes at COP26 in Glasgow. In: www.project-pressure.org. 8. Oktober 2021, abgerufen am 29. September 2022.
  18. Klaus Thymann, Biography. In: www.klausthymann.com. Abgerufen am 29. September 2022.