Kleiner Hamburger Künstlerring

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Der Kleine Hamburger Künstlerring war eine politisch links stehende lose Vereinigung Hamburger bildender Künstlerinnen und Künstler, die sich zum Ziel setzte, den Faschismus politisch aufzuarbeiten. Er wurde 1949[1] insbesondere auf Initiative von Adolf Wriggers gegründet. Mitglieder waren u. a. Willy Colberg, Fritz Düsing (1896–1965), Albert Feser, Volker Detlef Heydorn, Walther Reinke (1987–1954), Ilse Tesdorpf-Edens, Willi Voss und Felix Walner (1906–1981). Die Mitglieder der Vereinigung sahen sich in ihrer Aufgabe in Übereinstimmung mit der offiziellen Politik der DDR. Sie unterhielten Kontakt zum Verband Bildender Künstler der DDR bzw. dessen Vorgängern und erhielten in der DDR Arbeits- und Ausstellungsmöglichkeiten, u. a. 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden.

Seine erste Ausstellung hatte der Ring 1949 im Hamburger Rauhen Haus.

Es wurden keine Informationen gefunden, bis wann die Vereinigung existierte.

Weitere Ausstellungen (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausstellung „Kleiner Hamburger Künstlerring“ in der Lutherstadt Wittenberg. In: Von Atelier zu Atelier. Zeitschrift für bildende Künstler. Band 2, Nr. 4. Progress-Verlag, Düsseldorf 1954.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. n. a. A. 1948: Carsten Meyer-Tönnesmann: Der Hamburgische Künstlerklub von 1897. Hans Christians Verlag, Hamburg, 1985, S. 449
  2. Ausstellung westdeutscher Künstler im Haus der Freundschaft, Weißenfels, Gorkipromenade, vom 6. Juni bis 13. Juni 1954. Ausstellungsplakat. Abgerufen am 7. Mai 2024.
  3. Ausstellung „Kleiner Hamburger Künstlerring“ in der Lutherstadt Wittenberg. In: Von Atelier zu Atelier. Zeitschrift für bildende Künstler. Band 2, Nr. 4. Progress-Verlag, Düsseldorf 1954.