Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Penzing (Bayern)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Penzing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf den Fliegerhorst Penzing

Baudenkmäler nach Ortsteilen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hangholz
(Standort)
Grenzstein Tuffplatte, bezeichnet CW (Kloster Wessobrunn) 1770; 200 Meter ostwärts Penzing und 250 Meter südsüdostwärts des ehemaligen Ziegelstadels D-1-81-132-10 BW
Kapellenberg 1
(Standort)
Katholische Kapelle St. Anna Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chor und Dachreiter am Chorscheitel, Langhaus spätromanisch und Ende 15. Jahrhundert, Chor und Dachreiter spätbarock, 1728; mit Ausstattung D-1-81-132-2 BW
Leinwebergasse 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit eingezogener Giebelseite und Söller, im Kern 18. Jahrhundert D-1-81-132-3 BW
Magnus-Hackl-Straße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, im Kern 15. Jahrhundert, verlängert und barockisiert um 1719; mit Ausstattung D-1-81-132-1 Katholische Pfarrkirche St. Martin
weitere Bilder
Magnus-Hackl-Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau, 1826 D-1-81-132-4 Ehemaliges Pfarrhaus
Nähe Fritz-Börner-Straße
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Sandsteinfiguren in Sandsteingehäuse, bezeichnet 1884; an der südlichen Straßenkreuzung D-1-81-132-8 Kreuzigungsgruppe
Nähe Fritz-Börner-Straße
(Standort)
Steinkreuz Sandsteinkreuz, 2. Hälfte 15. Jahrhundert; am südwestlichen Ortsausgang D-1-81-132-7 BW
Nähe Kauferinger Straße
(Standort)
Fliegerhorst Landsberg/Lech weiträumiger Komplex aus ein- bis zweigeschossigen massiven Sattel- und Walmdachbauten sowie Flugzeughangars mit Stahlkonstruktion, Luftwaffenbauverwaltung mit Rudolph Grimm, 1935–1938;

Stabsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit eingestelltem Uhrenturm und eingeschossigem Nebenflügel, bezeichnet 1936;

Vier Flugzeughangars, Massivbauten mit freitragender Stahlkonstruktion;

Mannschaftsgebäude, sogenannter Klosterhof, mehrgliedriger Gebäudekomplex aus zweigeschossigen Satteldachbauten um Innenhof, mit Einfriedung und Treppenanlage;

Mannschaftsgebäude, vier kammartig angeordnete, zweigeschossige, bogenförmige Satteldachbauten mit Verbindungsbauten; Kantinen- und Mannschaftsgebäude, mehrfach abgewinkelter, zweigeschossiger Walm- und Satteldachbau mit bogenförmigem Trakt; mit Ausstattung (vier Jahreszeiten-Gemälde von Oskar Martin-Amorbach, bezeichnet 1938);

Mannschaftsgebäude mit sogenanntem Traditionsraum, eingeschossiger Walmdachbau, mit Verbindungsbau und Loggia;

Kantinengebäude, eingeschossiger Satteldachbau mit Eingangsvorbau mit steinernen Säulen;

Mannschaftsgebäude (beim Stabsgebäude), zweigeschossiger, einseitig abgewalmter Satteldachbau mit zwei Eingangsrisaliten und winkelförmigem Anbau;

Mannschaftsgebäude (beim Kasinogebäude), vier zweigeschossige Walmdachbauten mit hölzernen Lauben;

Offizierskasino, mehrfach abgewinkelter, eingeschossiger Walmdachbau mit Pergola, Pavillon und Einfriedung, bezeichnet 1937;

Sporthalle, dann KZ-Außenlager, eingeschossiger Walmdachbau mit Eckquaderung und Nebenflügel;

Ehemalige Hauskapelle des Bauerngutes „Höchelhof“, Saalbau mit Apsis und Westtürmchen, im Kern von 1765

D-1-81-132-29 Fliegerhorst Landsberg/Lech
Nähe Oberberger Straße
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Kalvarienberg, Ende 19. Jahrhundert; nördlich der Straße nach Oberbergen D-1-81-132-9 BW
St.-Martin-Platz 1
(Standort)
Gasthaus stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit traufseitiger Erschließung, 1698, später renoviert D-1-81-132-26 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 19
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit verkröpftem Gesims, bezeichnet 1852 D-1-81-132-13 BW
Hauptstraße 31
(Standort)
Teile der Einfriedung vom abgegangenen Schloss Lichtenberg vier kugelbekrönte Sandsteinpfeiler, 18. Jahrhundert D-1-81-132-14 BW
Johann-Niedermair-Straße 6
(Standort)
Mühle Hauptgebäude mit hofseitig weit vorkragendem Steilsatteldach, Vorbau und aufgedoppelter Haustür in Sandsteingewände, bezeichnet 1792 D-1-81-132-16 BW
Paul-Waldmann-Weg 3
(Standort)
Bauernhaus stattlicher Satteldachbau mit verkröpftem Gesims und Giebelfresko, 1837 D-1-81-132-12 Bauernhaus
Paul-Waldmann-Weg 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chor und Chorflankenturm, Turm 2. Hälfte 14. und 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Chor und Langhaus von Joseph Schmuzer, 1715; mit Ausstattung D-1-81-132-11 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
weitere Bilder
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchbergstraße 21
(Standort)
Hausfigur, Hl. Florian farbig gefasste Holzfigur, barock D-1-81-132-19 BW
St.-Magnus-Gasse 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Magnus Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor und Chorturm, im Kern spätmittelalterlich, Chorturm erhöht um 1600, Langhaus verlängert um 1718; mit Ausstattung D-1-81-132-17 BW
St.-Magnus-Gasse 2, 2 a
(Standort)
Gasthaus langgestreckter Satteldachbau mit schmiedeeisernem Ausleger, Ausleger Mitte 18. Jahrhundert, Gebäude 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-81-132-21 BW
Ramsacher Feld
(an der Straße nach Ramsach)
(Standort)
Wegkapelle kleiner Satteldachbau mit eingezogener Apsis, 17./18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-81-132-18 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.0899,10.94694!/D:Ramsacher Feld
(an der Straße nach Ramsach), Wegkapelle!/|BW]]
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Kirche 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Pankratius Saalbau mit eingezogenem halbrundem Chor und Dachreiter, von Joseph Schmuzer, 1711–1719; mit Ausstattung D-1-81-132-22 Katholische Filialkirche St. Pankratius
weitere Bilder
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stillern 2
(Standort)
Katholische Kapelle St. Stephan einschiffiger verputzter Backsteinbau mit Polygonalchor, Satteldach und Dachreiter, Chor 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus 1871; mit Ausstattung D-1-81-132-23 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Verlorenen Bach 9
(Standort)
Ehemalige Kegelbahn langgestreckter Satteldachbau mit Holzverschalung, Ende 19. Jahrhundert D-1-81-132-28 BW
Bahnlinie München-Buchloe
(Standort)
Bildstock, sogenannter Rassostein Sandsteinsäule mit Gehäuse und geschweifter Verdachung, 18. Jahrhundert; am Fuß des „Burgsel“, 50 Meter südlich vom Bahnhof D-1-81-132-25 BW
Johann-Baudrexl-Weg 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Benedikt Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, stuckiert 1741, 1962–64 nach Westen erweitert; mit Ausstattung D-1-81-132-24 Katholische Pfarrkirche St. Benedikt
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Epfenhausen
Moosstraße 1
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses Staudenhaustyp, 18./19. Jahrhundert D-1-81-132-15 ? BW
Oberbergen
St.-Magnus-Gasse 3
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus auf der Ostseite sehr seltene Ständerbohlenwand, 1. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-81-132-20 ? BW
Penzing
St.-Martin-Platz 2
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau, wohl 1748 D-1-81-132-5 BW
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  • Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 632–652.