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Liste der Straßen und Brücken in Hamburg-Kirchwerder

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Lage von Kirchwerder in Hamburg und im Bezirk Bergedorf (hellrot)

Die Liste der Straßen und Brücken in Hamburg-Kirchwerder ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Kirchwerder vorhandenen Straßen und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

In Kirchwerder (Ortsteilnummer 607) leben 10448 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) auf 32,3 km². Kirchwerder liegt im Postleitzahlenbereich 21037.

In Kirchwerder gibt es 58 benannte Verkehrsflächen, darunter fünf Brücken.

Übersicht der Straßen

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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Achterdiekbrücke

(Lage)

0025
(im Stadtteil)
nach einer ortsüblichen Bezeichnung (niederdt. achtern Diek = hinterm Deich) 1961 nördlicher Teil in Neuengamme, überquert die Gose-Elbe Achterdiekbrücke
Alte Twiete

(Lage)

A133 0165
(im Stadtteil)
nach einer ortsüblichen Bezeichnung (Twiete = Verbindungsweg zwischen zwei Straßen) 1950 östlich der Gose-Elbe in Neuengamme Alte Twiete (Hamburg-Kirchwerder)
Auf dem Sülzbrack

(Lage)

A505 0840 vermutlich nach einem ehemals dort wohnhaft gewesenen Sülzmeister Lüdke Töbing 1925 Auf dem Sülzbrack
Beim Sandbrack

(Lage)

B891 0195 nach dem nahegelegenen Sandbrack 2004 Beim Sandbrack
Bodo-Sellhorn-Weg

(Lage)

B888 0330 Bodo Sellhorn (1932–2007), Architekt, in den Vierlanden aufgewachsen 2014 Sellhorn investierte in den 1990er-Jahren in das damals marode Zollenspieker Fährhaus, einem Gasthaus an der Elbe[2]; nur Fußweg Bodo-Sellhorn-Weg
Christopher-Harms-Weg

(Lage)

C092 0160 Christopher Harms (1908–1982), Schuhmachermeister in Kirchwerder, bestimmte testamentarisch die Gründung einer Stiftung für benachteiligte Kinder in den Vier- und Marschlanden 2003 Christopher-Harms-Weg
Deichvogt-Peters-Straße

(Lage)

D063 0240 Peter Peters (1855–1941), Deichvogt und Hufner 1948 Deichvogt-Peters-Straße
Durchdeich

(Lage)

D231 2430 nach seinem Verlauf durch das westliche Kirchwerder ca. 1570 erste Deichanlage im Gebiet Kirchwerder/Ochsenwerder Durchdeich (Hamburg-Kirchwerder)
Fersenweg

(Lage)

F094 5920 nach einer alten Flurbezeichnung aus dem 17. Jahrhundert 1950 Fersenweg
Freegen

(Lage)

F329 0245 nach einem Flurnamen (niederdt. Freegen = Einfriedung) 1983 Freegen
Freegenweg

(Lage)

F338 0150 in Anlehnung an die Straße Freegen 1999 Freegenweg
Fritz-Bringmann-Ring

(Lage)

F359 0690 Fritz Bringmann (1918–2011), Klempner, kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus 2016 Die erst Mitte Mai 2016 benannte Straße in einem Neubaugebiet erhielt zunächst den Namen Irmgard-Pietsch-Ring, aufgrund der unklaren NS-Vergangenheit der Vierländer Landwirtin und Mitbegründerin des Deutschen Landfrauenverbandes erfolgte bereits sechs Monate später die Umbenennung.[3][4]; im Februar 1918 wurde die Straße zum 100. Geburtstag Bringmanns offiziell eingeweiht[5] Fritz-Bringmann-Ring
Heinrich-Osterath-Straße

(Lage)

H301 3690 Heinrich Osterath (1870–1955), von 1904 bis 1935 Baumeister der Landherrenschaft der Marschlande 1934 Heinrich-Osterath-Straße
Heinrich-Stubbe-Brücke

(Lage)

0010
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Heinrich-Stubbe-Weg 1961 östlicher Teil in Neuengamme; überquert im Zuge des Heinrich-Stubbe-Wegs die Gose-Elbe Heinrich-Stubbe-Brücke
Heinrich-Stubbe-Weg

(Lage)

H304 0050
(im Stadtteil)
Heinrich Stubbe (1864–1941), Tischler und Bürgerschaftsabgeordneter und Senator der SPD 1946 östlich der Heinrich-Stubbe-Brücke in Neuengamme Heinrich-Stubbe-Weg (Hamburg-Kirchwerder)
Helltwiete

(Lage)

H334 0245 nach einer alten Flurbezeichnung vor 1938 Helltwiete
Homannring

(Lage)

H802 0580 nach der Familie Homann, den Vorbesitzern des Geländes 1992 Homannring
Hower Brack

(Lage)

H710 0450 nach der Lage am Brack des Kirchwerder Ortsteils Howe 1970 Hower Brack
Hower Hauptdeich

(Lage)

H711 2320 nach seiner Lage im Kirchwerder Ortsteil Howe 1970 Hower Hauptdeich
In de Wisch

(Lage)

I078 0355 nach einer Flurbezeichnung (niederdt. Wisch = Wiese) vor 1962 In de Wisch
Johannssenstegel

(Lage)

J123 0070 nach einer dort ansässigen Bauernfamilie Johannssen; Stegel ist das Diminutiv von Steg 1977 Johannssenstegel
Karkenland

(Lage)

K631 0320 nach der Lage auf kirchlichem Gebiet (niederdt. Kark = Kirche) 2003 Karkenland
Kirchenheerweg

(Lage)

K186 2725 benannt nach dem alten Heerweg zwischen Zollenspieker und Bergedorf 1895 Kirchenheerweg
Kirchenheerwegbrücke

(Lage)

0015 in Anlehnung an den Kirchenheerweg 1955 überquert im Zuge des Kirchenheerwegs den südlichen Kirchwerder Sammelgraben Kirchenheerwegbrücke
Kirchwerder Elbdeich

(Lage)

K199 2810 nach seiner Lage im Stadtteil vor 1948 Teil der Deichanlage an der Elbe Kirchwerder Elbdeich
Kirchwerder Hausdeich

(Lage)

K200 5580 nach seiner Lage im Stadtteil 1947 Teil der Deichanlage an der Gose-Elbe Kirchwerder Hausdeich
Kirchwerder Landweg

(Lage)

K201 3610
(im Stadtteil)
nach seiner Lage im Stadtteil 1903 Verbindungsweg von Neuengamme zur Elbe; nördlich der Gose-Elbe in Neuengamme Kirchwerder Landweg (Hamburg-Kirchwerder)
Kirchwerder Landwegbrücke

(Lage)

0020
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Kirchwerder Landweg 1961 überquert als Teil des Kirchwerder Landwegs die Gose-Elbe; nördlicher Teil in Neuengamme Kirchwerder Landwegbrücke
Kirchwerder Marschbahndamm

(Lage)

K594 9740 nach der Lage im Stadtteil 1986 Kirchwerder Marschbahndamm
Kirchwerder Mühlendamm

(Lage)

K202 1585 nach seiner Lage im Stadtteil 1948 führt zur Riepenburger Mühle Kirchwerder Mühlendamm
Kirchwerder Schulweg

(Lage)

K203 0350 nach der Lage im Stadtteil 1948 Kirchwerder Schulweg
Koopmanns Eck

(Lage)

K626 0125 nach dort ansässigen Geschäften (niederdt. Koopmann = Kaufmann) 1999 Koopmanns Eck
Kraueler Hauptdeich

(Lage)

K537 3020
(im Stadtteil)
nach der Lage und Bestimmung im Kirchwerder Ortsteil Krauel 1970 nördlicher Teil etwa ab Höhe des Kiebitzbracks in Neuengamme Kraueler Hauptdeich (Hamburg-Kirchwerder)
Krummer Hagen

(Lage)

K466 0520 nach einer Flurbezeichnung; ein Hagen ist ein eingefriedetes Stück Land 1922 Krummer Hagen
Kuwerdamm

(Lage)

K527 0195 vermutlich von „Kurdamm“ abgewandelt, einem vorläufigen Deich um ein neu entstandenes Brack 1950 Kuwerdamm
Lauweg

(Lage)

L333 0510 Sophus August Christian Lau (1853–1934), von 1881 bis 1912 Pastor in Kirchwerder 1970 Lauweg
Mette-Harden-Straße

(Lage)

M426 0190 Mette Harden (* um 1570; † nach 1612), ehemals im Kirchwerder Ortsteil Sande wohnhaft, 1612 der Hexerei angeklagt 1995 Mette-Harden-Straße
Neesentwiete

(Lage)

N022 0225 nach dem Weg zu einem „Neesen“ genannten Entwässerungsgraben 1957 Neesentwiete
Norderquerweg

(Lage)

N157 2010 nach der Lage im nördlichen Teil Kirchwerders 1950 Norderquerweg
Ochsenwerder Elbdeich

(Lage)

O015 0030
(im Stadtteil)
nach der Lage und der Bestimmung 1910 lt. Straßen- und Gebietsverzeichnis nur in Ochsenwerder; lt. Grundkarte südlich von Haus Nr. 363 bis Ende östliche Straßenhälfte in Kirchwerder Ochsenwerder Elbdeich
Ochsenwerder Landscheideweg

(Lage)

O017 0890
(im Stadtteil)
nach der dort verlaufenden Land-Wasser-Scheide 1948 zwischen Haus-Nr. 216 und 280 nördlicher Straßenteil in Kirchwerder, südlich davon bis zum Ende gänzlich in Kirchwerder, ansonsten in Ochsenwerder Ochsenwerder Landscheideweg
Op den Hoogen

(Lage)

O217 0385 nach dem Volksmund entstanden, mit Bezug auf die durch Sandgewinnung unterschiedlichen Geländehöhen 2003 Op den Hoogen
Ost-Kraueler Bogen

(Lage)

O181 0225 nach der Lage und dem Verlauf im Kirchwerder Ortsteil Krauel 1970 Teil des Elbdeichs Ost-Kraueler Bogen
Overwerder Bogen

(Lage)

O175 1165
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen 1967 nördlicher Teil ab Südende des Hohendeicher Sees in Ochsenwerder Overwerder Bogen
Overwerder Hauptdeich

(Lage)

O182 0260
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen und der Bestimmung 1970 nördlicher Teil ab Südende des Hohendeicher Sees in Ochsenwerder Overwerder Hauptdeich
Overwerder Weg

(Lage)

O176 0225 nach einem Flurnamen 1967 Overwerder Weg
Ribenweg

(Lage)

R176 0=500 nach dem Rittergeschlecht Ribe und der 1420 zerstörten Ribenburg 1922 Ribenweg
Sander Deichweg

(Lage)

S837 0=145 nach dem nach Lohbrügge eingemeindeten Dorf Sande 1970 Sander Deichweg
Sporthallenweg

(Lage)

S932 0155 nach der Lage an der Sporthalle 1998 Sporthallenweg
Süderquerweg

(Lage)

S786 7310 nach der Lage im südlichen Teil Kirchwerders 1950 Süderquerweg
Sülzbrackring

(Lage)

S875 0425 in Anlehnung an die Straße Auf dem Sülzbrack 1977 Sülzbrackring
Warwischer Hauptdeich

(Lage)

W434 2190 nach der Lage und der Bestimmung im Kirchwerder Ortsteil Warwisch 1970 Warwischer Hauptdeich
Warwischer Hinterdeich

(Lage)

W435 1945 nach der Lage und der Bestimmung im Kirchwerder Ortsteil Warwisch 1970 Warwischer Hinterdeich
West-Kraueler Bogen

(Lage)

W436 0500 nach der Lage und dem Verlauf im Kirchwerder Ortsteil Krauel 1970 West-Kraueler Bogen
Wrauster Bogen

(Lage)

W437 0910 nach der Lage und dem Verlauf im Kirchwerder Ortsteil Wraust; seit 1362 als „De Wro“ bezeichnet, mundartlich für eine abgelegene Stelle 1970 Teil des Elbdeichs Wrauster Bogen
Wulffsbrücke

(Lage)

W410 0170
(im Stadtteil)
Ernst Wulff (1848–1917), Gemeindevorsteher, Initiator des Brückenbaus 1929 nordöstlicher Teil in Reitbrook, überquert die Gose-Elbe Wulffsbrücke (Hamburg-Kirchwerder)
Zollenspieker-Hauptdeich

(Lage)

Z071 3580 nach Lage und Bestimmung im Kirchwerder Ortsteil Zollenspieker 1970 Teil des Elbdeichs Zollenspieker-Hauptdeich
Zweiter Fersenweg

(Lage)

Z064 0280 in Anlehnung an den Fersenweg 1922 Wirtschaftsweg für anliegende Ländereien Zweiter Fersenweg

Einzelnachweise

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  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Neuer Weg erinnert an den Retter des Fährhauses, Bergedorfer Zeitung vom 4. November 2014, abgerufen am 24. Juni 2018
  3. Irmgard Pietsch auf hamburg.de, abgerufen am 26. Juni 2018
  4. Senatsbeschluss@1@2Vorlage:Toter Link/www.luewu.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Amtlichen Anzeiger Nr. 95 vom 29. November 2016, abgerufen am 26. Juni 2018
  5. Fritz Bringmann@1@2Vorlage:Toter Link/www.dkp-hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Mitteilungsblatt der DKP, Ausgabe 1/2018, Seite 2, abgerufen am 26. Juni 2018

Literatur und Quellen

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